UPS Paket - komplizierter Empfang

[alba63]

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vor 2 Stunden schrieb hybriderBildersucher:

Ich lehne es ab, mir mit UPS oder dpd Pakete zusenden zu lassen. Bei Fujifilm Reparaturen muss ich wohl in den sauren Apfel beißen.
DHL hat den meiner Meinung nach besten Service. Und die beste App.  (...)
Und daher ärgere ich mich tierisch über den einen oder anderen Nachbarn, der diese Leute herablassend und total arrogant behandelt, blöd anmacht und als Blitzableiter mißbraucht, obwohl sie korrekt ihren Job machen. Als wenn es heutzutage nicht möglich wäre, mal "guten Tag" und "Danke" zu sagen. Die Umgangsformen in unserer Gesellschaft sind leider im freien Fall.

Man  kann es sich bei gewerblichen Versendern i.d.R. nicht aussuchen,  mit welchem Kurierdienst diese versenden. Und viele Firmen manchen nun mal mit UPS,  ich vermute, die bieten großen Firmen billige Konditionen.

Die App der DHL bzw. der Service  diesbezüglich haben sich verbessert, aber erst in den letzten 1-2J. dpd und natürlich auch Amazon hatten das Live- Tracking schon lange vorher und ich habe mich geärgert, dass DHL das nicht kann oder will. Nun geht es aber ja.
Was Tarifläöhne betrifft, dürfte diese vermutlich aber nur für die eigenen Mitarbeiter gelten, hier in Berlin waren zumindest vor ein paar Jahren v.a. Sub- Sub- Unternehmer tätig und da dürften die Tarife keine bindende Rolle haben.

Freundlichkeit gegenüber allen Arbeitenden - egal welcher Job - sollte selbstverständlich sein, man darf nicht  vergessen, dass eine Gesellschaft nur funktioniert, wenn alle ihren Job (gut) machen. Wenn die Müllabfuhr oder die Klempner das nicht tun oder nur schlecht, wird jedem schlagartig bewusst, dass man dann schnell im eigenen Dreck(wasser) steht. Dasselbe gilt für Bäcker, Bedienungen, Arzthelferinnen, Kindergärtnerinnen usw. Nimm eine Position raus, und unser halbwegs gut geöltes System läuft auf Grund.

bearbeitet 7. Mai 2023 von alba63

[stones]

Probleme gibt es wohl bei allen Zustelldiensten, hängt halt auch von der Person ab. UPS ist nach meinen Erfahrungen sehr zuverlässig, auch im Umgang mit den Paketen. Man muss halt nur zu Hause sein, wenn die kommen, das ist halt blöd. Nachdem man sich bei UPS registriert hat, kann man aber die Sendungen umleiten.

Die DHL hat mal einen iMac von einem Kumpel geschrottet. Der war extrem gut verpackt (ich habe dabei geholfen) mit Luftpolsterfolie. speziellen Verpackungs- oder Dämmungspapier. Jede Lücke im Karton war gepolstert.

Trotzdem kam das Teil mit zersplittertem Display und abgeknickter Ecke zurück. Das muss man mit irgendwas drüber gefahren sein, so wie der aussah. Dann hat er das Teil zu einer Prüfungsstelle der DHL gesandt. Die haben seine Ansprüche wie erwartet abgelehnt und den Rechner zurückgesandt. Leider an einen völlig anderen, unbekannten  Empfänger. Das war alles ein Hantier bis das geklärt war.

Anfang der Woche sollte mir ein kleiner USB-C Hub von Amazon mit dem eigenen Lieferdienst geliefert werden. Ich war zu Hause und habe zufällig vom Küchenfenster den Fahrer am Ende der Straße auf der anderen Straßenseite umherirren sehen (unser Haus-Nr. ist sehr gut zu erkennen). Auf der anderen Straßenseite sind aber nur die rückwärtigen Seiten der Häuser. Deren Eingänge befinden sich auf der Parallelstraße. Der Fahrer ist dann nach vergeblicher Suche in sein Auto gestiegen und um die Ecke in die Parallelstr. gefahren. Da gibt es auch die Hausnummer wie unsere. In meinem Amazonkonto stand dann "zugestellt an einem Hausbewohner". Welcher war leider nicht vermerkt, einen Zettel hatte ich auch nicht im Briefkasten. Da wo er das Paket hinterlegt hatte, sicher auch nicht, denn es gibt dort keinen Bewohner mit meinem Namen. Nach einigem "Schriftverkehr" (Amazon muss wohl 2 oder 3 Tage warten) wurde mir der Kaufbetrag erstattet. da unterstelle ich dem Fahrer jetzt einfach mal, nix wie weg mit dem Paket. Namen sollte er wohl lesen können, sowohl den des Empfängers, wie auch den der Straße. 

Ich denke, ähnliche Erfahrungen haben wir wohl  alle mal gemacht.

[Gast]

Ja mit den Leuten von Amazon haben wir hier auch unsern Spass.
Ja gut, man könnte jetzt meinen, wir machens ihnen extra schön. 6 Erwachsene in einem Haus mit dem gleichen Nachnamen, verteilt auf 4 Klingeln. Es sind aber überall Vornamenkürzel drauf. Bei mir klingeln sie grundsätzlich nicht, is die letzte oben - "ja scheisse da muss ich ja womöglich da hoch laufen". Der unterste ist meine Mutter, dort klingeln sie dann mit Vorliebe, aber der Rest nimmt weder unsere Pakete an  noch wir deren ihre, also lassen wir sie jetzt auflaufen.
Ich lass mir alles an die Packstation schicken, geht ja auch bei Amazon endlich (und damit Wunschversand) auch wenn eine der hiesigen Packstationen komischerweise nur dann gratis beliefert werden kann, neuerdings, wenn man Prime-Kunde ist. Aber dafür bezahl ich nicht, ich lauf gern 400m weiter zur nächsten. Oder kauf woanders.

Vor vielen Jahren mal einen PC bei einem Ebay-Händler gekauft. Kam mit Hermes. CPU samt Kühlkörper vom Board gebrochen. Dort reklamiert, der Typ kam ausm Westerwald persönlich mitm Ersatz, er ist mit etlichen Rechnern quer durchs Land gefahren, Hermes hat sie alle geschrottet.

Man kann sich bei Händlern nicht aussuchen, mit wem sie versenden. Aber in der Regel haben heute 99 von 100 auf ihren Shopseiten stehen, mit wem sie liefern. Und wenn es nicht DHL ist - kauf ich woanders. So einfach mach ich mir das. Es ist ja heute nicht unbedingt so, dass nur einer Artikel X anbietet. Da zahl ich dann eben halt gern mal 10€ mehr und weiss aber, wann und wo das Paket ankommt.
Bei Ebay ist es halt schön - wer nicht DHL/Deutsche Post als Lieferservice angibt, hat nicht dastehen "LIeferung an Abholstation möglich" - da kann ich dann schon weiterscrollen und es ignorieren.
(Wobei ich neulich n Privatversender hatte, der DHL Paket eingetragen hatte, ich habe Packstation angegeben, die Dame latscht aber zu Hermes und gibt es dort auf und die Hornochsen nehmen es trotz ihrer Nachfrage an. Sie konnte es aber vorm Abholen wieder wegfangen und hats mit DHL nochmal bezahlt.)

Zw. Weihnachten und Neujahr eine Auslandslieferung mit GLS bekommen. Weitergeleitet an einen Shop (den meine Freundin betreibt) wurd angenommen, da sie aber 3 Tage später Urlaub machte, hat man das Paket mal schlichtweg ungefragt eingelagert.
Also Hotline angerufen. Die haben erneute Hauszustellung eingeleitet, mit dicken fetten Aufklebern HAUSZUSTELLUNG! Mit Nennung der Klingel etcpp. also IDIOTENSICHER!
Ich sass da, extra FEnster auf, um unten Lieferfahrzeuge zu hören.
Gugge durch Zufall in die App, wo drinsteht, dass es nicht zugestellt werden konnte vor ein paar Minuten und es wird in den Shop XY geschleppt (ADW natürlich). Die faulen Säcke habens nicht mal versucht. Haben einfach alle Pakete ausgebucht als nicht zustellbar (hier fuhr keiner rum von denen) und gar nicht zugestellt und gleich dorthin geschleppt. Die Frau in dem Laden erstickte in Paketen, als ich dort war.

Wir haben auch mit DHL unseren Spass, und mit der Briefpost. Vor allem seit der Zollumstellung mit Nicht-EU Sendungen. Aber die Menge ist prozentual so gering von allen Sendungen - bei den anderen Diensten geht es in 80-100% der Fälle schief. Bei der DHL in 90-95% funzt es.

[hybriderBildersucher]

vor 3 Stunden schrieb alba63:

Man  kann es sich bei gewerblichen Versendern i.d.R. nicht aussuchen,  mit welchem Kurierdienst diese versenden. Und viele Firmen manchen nun mal mit UPS,  ich vermute, die bieten großen Firmen billige Konditionen.

Die App der DHL bzw. der Service  diesbezüglich haben sich verbessert, aber erst in den letzten 1-2J. dpd und natürlich auch Amazon hatten das Live- Tracking schon lange vorher und ich habe mich geärgert, dass DHL das nicht kann oder will. Nun geht es aber ja.
Was Tarifläöhne betrifft, dürfte diese vermutlich aber nur für die eigenen Mitarbeiter gelten, hier in Berlin waren zumindest vor ein paar Jahren v.a. Sub- Sub- Unternehmer tätig und da dürften die Tarife keine bindende Rolle haben.

Freundlichkeit gegenüber allen Arbeitenden - egal welcher Job - sollte selbstverständlich sein, man darf nicht  vergessen, dass eine Gesellschaft nur funktioniert, wenn alle ihren Job (gut) machen. Wenn die Müllabfuhr oder die Klempner das nicht tun oder nur schlecht, wird jedem schlagartig bewusst, dass man dann schnell im eigenen Dreck(wasser) steht. Dasselbe gilt für Bäcker, Bedienungen, Arzthelferinnen, Kindergärtnerinnen usw. Nimm eine Position raus, und unser halbwegs gut geöltes System läuft auf Grund.

(Fette Markierung durch mich)

1) Man kann sich auch bei Händlern aussuchen, mit wem sie versenden!

Wenn ein Händler mit UPS oder dpd versendet, ist das für mich ein klares Indiz: DEM ist es völlig egal, ob ich stundenlang vergebens warten oder telefonieren muss oder wochenlang auf die Sendung warten muss, weil die Verkäufer bereits die Kohle haben und ICH als Kunde 90% des Ärgers habe. Also wird die Grundeinstellung des Verkäufers genau SO sein: "Geld ist da, 1-2 EUR gespart - der Rest ist mir egal"  - solche Verkäufer bekommen von mir keinen Kauf. Inzwischen ist es eher so, daß SERIÖSE Händler den Kunden wählen lassen, welcher Versand beauftragt wird. DA kostet DHL halt 1 oder 2 Euro mehr - aber das zahle ich gerne und mit Kusshand. Vor allem wegen Punkt2:

2) Es stimmt, daß bis vor 2-3 Jahren DHL (wie alle anderen) viele  Sklavenarbeiter durch ein perfides Subunternehmersystem hatte. DA haben die armen Schweine aka  "Paketzusteller" in eigenen schrottreifen Lieferwagen nicht nur zugestellt, sondern auch darin GELEBT !  DAs waren zumeist Leute aus Osteuropa, welche durch die eigenen Landsleute ausgebeutet wurden, die ihnen die Jobs vermittelten und im Grunde von der Struktur her eine Art  Zuhälter-Verhältnis mit den Zustellern hatten. Ebenso, wie es bereits auf dem Bau üblich war (und leider noch ist).

ABER nachdem das bekannt wurde, hat DHL nach ersten Berichten über die Zustände auf die empörten Kunden (!) gehört und die Leute bekommen jetzt Tariflöhne und fahren in verkehrssicheren Fahrzeugen, haben gesetzliche Pausen  und sie sind direkt bei DHL angestellt. Und zwar seit 2-3 Jahren bereits. Niemand vegetiert noch in den Fahrzeugen.

Dafür ist das abseits des Paketdienstes bspw. bei den Osteuropäischen Speditionen aber leider immer noch üblich.

DHL hat also tatsächlich radikal alles geregelt. Und das weiß ich von meiner ehemaligen Paketzustellerin, die mir das damals freudig auf Nachfrage von mir (ich hatte davon gehört) bestätigte , als DHL das Ruder in die richtige Richtung herumriss und sie ganz erheblich mehr Gehalt bekam. 👍

 

[alba63]

vor 2 Minuten schrieb hybriderBildersucher:

1) Man kann sich auch bei Händlern aussuchen, mit wem sie versenden!

Wenn ein Händler mit UPS oder dpd versendet, ist das für mich ein klares Indiz: DEM ist es völlig egal, ob ich stundenlang vergebens warten oder telefonieren muss oder wochenlang auf die Sendung warten muss, weil die Verkäufer bereits die Kohle haben und ICH als Kunde 90% des Ärgers habe. Also wird die Grundeinstellung des Verkäufers genau SO sein: "Geld ist da, 1-2 EUR gespart - der Rest ist mir egal"  - solche Verkäufer bekommen von mir keinen Kauf.

Das mag man so handhaben oder sehen, mir wäre es zu mühsam, jedesmal erst zu recherchieren, oft sind Infos über den Paket- Dienst nicht zu finden. Ich habe meine X-T5 über Amazon bei einen dort anbietenden  Dritt- Händler erworben, es war ein sehr günstiges "Shop Demo" mit 14- Tage Rückgaberecht (inzwischen verstrichen) und voller Garantie zu einem Preis, den die Gebraucht- Anbieter wie diesem hier oder in Kleinanzeigen bis heute nicht erreichen. Soll ich wegen UPS ein 100-150€ mehr zahlen, nur um mit DHL zu bekommen? Werde ich nicht tun. Die 1-2 UPS- Sendungen im Jahr habe ich bisher immer gemanaged. Mit dpd hatte ich nie Probleme.

Aber steht natürlich jedem frei, dem Paketdienst die höchste Prio einzuräumen 🙂

[hybriderBildersucher]

Übrigens....

betrifft Transportschäden:

In den Transportvorschriften praktisch ALLER Paketdienste steht etwas, was 99% der Kunden nicht wissen und ich weiß es auch erst seit knapp 10 Jahren:
ALLE Sachen müssen DOPPELT verpackt sein. Also Gut verpackte Ware, die dann noch eine gut gepolsterte UMVERPACKUNG haben muss!

Ich vermute, daß 95%+x der Transportschäden dadurch entstehen, daß diese sichernde Umverpackung nicht existierte. Und nur ein geringer Teil tatsächlich durch Missgeschicke beim Paketdienst verursacht werden. Bisweilen mag es auch so sein, wie ich es mal als Käufer erlebt habe:

DA habe ich zwei als Neuteile SEHR teure Frontscheinwerfer gebraucht, aber laut Fotos sehr gut erhalten gekauft - die kamen so gut wie nicht gepolstert ohne Umverpackung bei mir an. Sämtliche Halterungen der Scheinwerfer waren abgebrochen - aber NICHT frisch abgebrochen, sondern die Bruchstellen waren älter.

Es war also so gut wie sicher, daß die von einem Unfallwagen stammten, wo man ide abgebrochenen Halterungen noch aufbewahrt hatte und einfach in den Karton geschmissen hatte, um einen Transportschaden vorzutäuschen. DA keinerlei vernünftige Erstverpackung gemacht worden war (logisch) und erst recht keine Umverpackung, hatte ich die A-Karte, denn wer die Versandkosten bezahlt (das war damals ich) trägt das Transportrisiko inkl. das Verpackungsrisiko. 

Seitdem zahle ich immer einen mit dem Verkäufer GESAMTPREIS inkl. (!) Transport. und nicht einen Kaufpreis zuzüglich Versandkosten, denn damit würde ich für unzureichende Verpackung des Versenders selber haften.

Ich selber versende tatsächlich quasi atombombensicher mit Umverpackung - das führt zu einer einwandfreien Zustellung ohne Schäden und großem Lob des Käufers. und zu 0,0% Stress auf meiner Seite. 

Und ich mache auch jedes Mal als Käufer auf darauf aufmerksam, daß die Ware vom Verkäufer ordenungsgemäß den Bedingungen des Paketdienstes entsprechend versendet werden muss. 

[hybriderBildersucher]

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vor 17 Minuten schrieb alba63:

Das mag man so handhaben oder sehen, mir wäre es zu mühsam, jedesmal erst zu recherchieren, oft sind Infos über den Paket- Dienst nicht zu finden. Ich habe meine X-T5 über Amazon bei einen dort anbietenden  Dritt- Händler erworben, es war ein sehr günstiges "Shop Demo" mit 14- Tage Rückgaberecht (inzwischen verstrichen) und voller Garantie zu einem Preis, den die Gebraucht- Anbieter wie diesem hier oder in Kleinanzeigen bis heute nicht erreichen. Soll ich wegen UPS ein 100-150€ mehr zahlen, nur um mit DHL zu bekommen? Werde ich nicht tun. Die 1-2 UPS- Sendungen im Jahr habe ich bisher immer gemanaged. Mit dpd hatte ich nie Probleme.

Aber steht natürlich jedem frei, dem Paketdienst die höchste Prio einzuräumen 🙂

1) Der Aufpreis von DHL in Deutschland beträgt wenige EUR und MIR ist es das allemal wert.

2) Wer (zu) billig kauft, kauft oft zweimal

3) You get what you pay for.

Wer gerne russisch Roulette spielt kann das gerne machen. Rein statistisch wird Derjenige bzw diese spezielle Käufergruppe aber über viele Jahre hinweg eher draufzahlen. 

Sieht man ja ähnlich regelmäßig bei den Leuten, die auf Ebay auf Angebote reinfallen, die ein wenig "billiger" sind als die seriösen Angebote..

Ich sage dazu immer: "Was zu schön scheint, um wahr zu sein, IST meistens auch zu schön, als daß es wahr ist"....

Aber bitte, wer das gut findet und/oder mehr Nervenkitzel haben möchte soll das gerne machen.  Ist halt wie Hochrisiko-Sportarten. Die Stars dort sind meistens nur einige Jahre Stars... danach oft nur noch jung verstorbene "Legenden"....

bearbeitet 7. Mai 2023 von hybriderBildersucher

[alba63]

vor 5 Stunden schrieb hybriderBildersucher:

2) Wer (zu) billig kauft, kauft oft zweimal

Bei Händlern kann man sich - v.a. auf Amazon - ja vorher die Wertungen ansehen. Und ich kaufe sicher leichter bei einem Händler mit Rückgaberecht als bei einer Privatperson, wo ich auf dessen Aussagen angewiesen bin und hoffentlich nicht reinfalle. Neue Kameras verlieren unheimlich schnell an wert. Nach wenigen Monaten oft schon 2-stellige Prozentzahlen. Da kauf ich gerne gute Angebote.

[hybriderBildersucher]

vor 13 Stunden schrieb alba63:

Bei Händlern kann man sich - v.a. auf Amazon - ja vorher die Wertungen ansehen. Und ich kaufe sicher leichter bei einem Händler mit Rückgaberecht als bei einer Privatperson, wo ich auf dessen Aussagen angewiesen bin und hoffentlich nicht reinfalle. Neue Kameras verlieren unheimlich schnell an wert. Nach wenigen Monaten oft schon 2-stellige Prozentzahlen. Da kauf ich gerne gute Angebote.

Ich kaufe und verkaufe ausschliesslich mit persönlicher Übergabe (inkl. Inaugenscheinnahme und Test vor Ort) . DAS ist die einzige (!) sichere Methode. Allenfalls noch der Kauf von Gebrauchtem Equipment beim Fotohändler vor Ort.

Neukauf mache ich zwar auch - aber stets nur beim Fotofachhandel vor Ort.

Wer Preisverfall niedrig halten will, sollte nie Neukauf machen. Und "Verlust" macht nur Derjenige, der in vergleichsweise kurzen Zeiträumen immer kauft und verkauft. Wer sich vor dem Kauf solide kundig macht, kann zumeist recht lange Intervalle zwischen den Käufen realisieren, die den "Verlust" in eher sehr, sehr geringem Rahmen halten - weil man den Differenzbetrag in Relation zur Nutzungsdauer sehen muss. Ich habe bzw. das 2/18, 1,4/35 und 2,4/60 vor 11 Jahren gekauft. das 2,4/60 habe ich immer noch (und werde es behalten), die beiden anderen habe ich erst vor einem guten Jahr verkauft. Übrigens zu einem guten Preis, denn die Neupreise sind ja auch in dem Jahrzehnt gestiegen. Umgerechnet auf den jährlichen "Verlust" pro Nutzung- Jahr habe ich bei den beiden verkauften Objektiven zusammen (!) ca. 30 EUR/Jahr bezahlt.  also 10 ct/Monat!!!Bei Kameras kaufe ich auch eher in langen Intervallen, oft genug eine Generation überspringend. Annahmen sind nur drastische technologische Verbesserungen (wie bspw IBIS).

Aber selbst meine "alte" XT4 habe ich erst gekauft, als die Neupreise bei seriösen Händlern deutlich gesunken waren. Ich würde jetzt, wo ich sie bald verkaufen werde, nur wenig weniger bekommen als ich gezahlt habe. 

Fazit: Man kann beides kombinieren: Gute Einkaufspreise, sicheren Kauf - und im Zweifel auch mal ein paar EUR mehr für einen seriösen Händler, der lieber den besten Paketdienst für die Kunden anbietet. 

[alba63]

Durch Überhabe vor Ort schränkt man sich halt die Zahl verfügbarer Angebote drastisch ein.

Man sollte sich halt einfach seine Bilanz ansehen: Bin ich schon mal übers Ohr gehauen worden - also ernsthaft? Bei mir lautet aus 20J Fotokram An- und Verkauf "noch nie", und das dürfte eine hohe 2-stellige Anzahl an (Ver-) käufen sein. Besonders groß ist also das Risiko scheinbar nicht, wenn man aufpasst. Aber aufpassen sollte man bei Geldsachen immer.

Gegen Gebrauchtkauf spricht manchmal, dass das Gewünschte erst neu herauskommt und man einfach nicht 1J warten will. Ich wartetes seit Jahren auf das 4:3 Seitenverhältnis im Sucher meiner X- Kameras und im Raw- Konverter. Und obwohl das ein einfaches Feature in der Firmware zum Nachliefern gewesen wäre, hat es Fuji erst in der X-H2 und T5 implementiert.

Und so habe ich mir diese in fast neu gekauft. So what? Ich fotografiere fast nur noch in 4:3 und genieße es. Die Differenz der fast neuen X-T5 zum Wiederverkaufswert der X-T4 war nicht sehr hoch und gut zu verschmerzen.

Die beste Art, Geld zu sparen, ist, sich nicht alles zu kaufen, nur weil es neu und gut ist, und das, was man wirklich will, lange zu behalten. Mein altes 56/1,2 und das 35/1,4 wurden knapp bzw. gut 10J alt. Beide gebraucht gekauft. Nun habe ich sie ersetzt. Beide gebraucht. Keines per Abholung.

Fazit: Ich werde weiterhin gebraucht auf Kleinanzeigen und über dieses Forum kaufen, und weiterhin wachsam dabei sein.

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