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Als > 15 Jahre Canon User und seit heute begeisterter X-T5 Fotograf bin ich etwas verwirrt:

Warum? Nun: Kameraprofile gehören für mich in Lightroom eigentlich unter den Punkt "Kallibrierung" (bei Canon gab es da Neutral, Landschaft, Standart, etc). Hier finde ich für die X-T5 nichts.

Das was ich finde sind die Filmsimulationen wie "Kamera Provia/Standart"  oder etwa "Velvia / Kräftig".

1. Frage: Sind die Filmsimulationen nicht vielmehr Presets?
2. Frage: Gibts noch woanders Kameraprofile?
3. Frage: Wie bindet man das ein? Ich finde kein wirklich gutes Tutorial

Danke!!!

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Die Profile findest Du in Lightroom doch immer an derselben Stelle, unabhängig von der Kamera. Dort gibt es Adobes eigene Profile sowie die Profile, mit denen Adobe die Profile der verschiedenen Kamerahersteller nachahmt; auch das ist bei Fuji-Kameras nicht anders als bei solchen von Canon.

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vor 15 Stunden schrieb jumapari:

Kameraprofile gehören für mich in Lightroom eigentlich unter den Punkt "Kallibrierung"

Bis vor sechs Jahren war die Profilauswahl tatsächlich im Bedienfeld „Kalibrierung“ zu finden – das sich ganz unten versteckte, weshalb diese Auswahl oft gar nicht gefunden wurde. Dann hat Adobe ein Einsehen gehabt und die Profilauswahl in die Grundeinstellungen verschoben, wo sie auch hingehört. Auf die weiteren Änderungen im Bereich der Profilauswahl, die Adobe 2018 eingeführt hat, bin ich seinerzeit im DOCMA-Blog eingegangen: https://www.docma.info/blog/lightroomacr-profil-vs-profil

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vor 16 Stunden schrieb jumapari:

Frage: Sind die Filmsimulationen nicht vielmehr Presets?

Die könnte man als Presets ansehen bzw. benennen, denke ich. Zumindest sinngemäß. Mit dem Unterschied, dass beim "Laden" des "Presets" keine Verstellung von Reglern vorgenommen wird. Ein Erklärungsversuch: Die Filmsimulation wird von Lightroom so angewandt, als wenn das Foto so (einschließlich der Filmsimulation) in Lightroom geladen wurde; das ist dann die Ausgangsbasis für die eigene Bearbeitung (die eben je nach gewählter Filmsimulation unterschiedlich ist).

Noch ergänzt: Hierzu muss man nur wissen, dass die Filmsimulationen (soweit ich informiert bin) von Adobe nachgebildet wurden und es somit (leichte) Abweichungen zu den originalen Filmsimulationen (out of camera) geben kann. Dennoch finde ich die Filmsimulationen in Lightroom sehr hilfreich, denn ich wähle ja die Simulation nach dem, was ich auf dem Bildschirm sehe. Das erweitert die kreativen Möglichkeiten ...

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vor 3 Stunden schrieb jannn:

Die könnte man als Presets ansehen bzw. benennen, denke ich. Zumindest sinngemäß.

Eigentlich nicht. Presets sind einfach gespeicherte Reglerstellungen, was bedeutet, dass man mit Presets auch nicht mehr bewerkstelligen kann, als es ohne Presets möglich wäre. Mit Presets geht’s lediglich schneller, weil ein Preset mehrere Regler auf einmal verstellen kann. Danach kann man diese Einstellungen aber auch noch ändern.

Profile wenden dagegen Look-up-Tables an und erlauben damit Farb- und Tonwertveränderungen, die in Lightroom oder Camera Raw auf keine andere Weise möglich wären. Ihren Effekt kann man daher auch nicht mit irgendwelchen Reglern wieder zurücknehmen; man muss dazu schon ein anderes Profil wählen.

Die Sache wird allerdings dadurch verkompliziert, dass Adobe vor sechs Jahren sogenannte „erweiterte Profile“ eingeführt hat, die eine Kombination aus gewöhnlichen Profilen und Presets sind. Der Unterschied zu normalen Presets besteht darin, dass auch Look-up-Tables dabei sind, und dass nicht die Regler verschoben werden, sondern deren neutrale Einstellung. Wenn man also in einem Preset eine Belichtungskorrektur um −1 EV speichert, verschiebt der Preset den Belichtungsregler um einen Schritt nach links. Macht man dasselbe mit einem erweiterten Profil, bewegt sich der Regler überhaupt nicht, aber dessen Nullstellung entspricht nun −1 EV, so dass man die Belichtung mit dem Regler zwischen −6 und +4 EV verschieben kann (statt zwischen −5 und +5 EV).

bearbeitet von mjh
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Die einzige Frage, die sich mir daraus noch stellt: Sind denn Filmsimulationen „erweiterte Profile“, die man theoretisch per Regler generieren könnte, wenn man das „Rezept“ kennen würde? Oder können wir das nicht genau wissen, weil Adobe das nicht preisgibt?

Und, eher allgemein: Sind mit Profilen bzw. Look-up-Tables mehr Möglichkeiten verbunden als mit „erweiterten Profilen“ (bei denen man die Reglerwerte nicht kennt, weil diese ja nach Anwendung des „erweiterten Profiles“ auf Null stehen)?

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Vielen Dank für Eure Hilfe!

Im Profil Browser sehe ich: Adobe RAW (7) und Kamera Anpassung (20)

Die alten Kamera Profile, die sich unter Kalibrierung befanden sollte man verwenden, um möglichst dich an dem zu bleiben, was (in meinem Fall) Canon wollte.
Die Fuji Kamera Anpassung mittels Provia/Standart kommt dem doch recht nahe. Andere Kamera Anpassungen wie Velvia oder sogar Sepia gehen dann aber doch schon einen Schritt Richtung "Presets", auch wenn der Begriff sicherlich nicht stimmt.
Vielen Dank jedenfalls!!! 
 

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vor 3 Stunden schrieb jannn:

Die einzige Frage, die sich mir daraus noch stellt: Sind denn Filmsimulationen „erweiterte Profile“, die man theoretisch per Regler generieren könnte, wenn man das „Rezept“ kennen würde? Oder können wir das nicht genau wissen, weil Adobe das nicht preisgibt?

Adobes Nachbildungen der Filmsimulationen sind normale, klassische Profile ohne Erweiterungen. Die Regler werden durch diese Profile nicht beeinflusst. IAdobe kann kameraspezifische Anpassungen vornehmen, beispielsweise beim Schärfen und der Rauschunterdrückung, aber das hat nichts mit den Filmsimulationen zu tun.) Was genau in den Profilen passiert (also vor allem die Look-up-Tables), bleibt meist verborgen, weil Adobe viele dieser Profile versteckt – wohl auf Wunsch der Kamerahersteller, deren Bildstile Adobe nachgebaut hat.

 

vor 3 Stunden schrieb jannn:

Sind mit Profilen bzw. Look-up-Tables mehr Möglichkeiten verbunden als mit „erweiterten Profilen“ (bei denen man die Reglerwerte nicht kennt, weil diese ja nach Anwendung des „erweiterten Profiles“ auf Null stehen)?

Erweiterte Profile sind zunächst einmal Profile, bieten also alle damit gegebenen Möglichkeiten. Das Verschieben der neutralen Position von Reglern kommt als Erweiterung hinzu.

Übrigens kann man auch eigene erweiterte Profile definieren; wie das geht, habe ich vor sechs Jahren in einem Zweiteiler in DOCMA beschrieben.

bearbeitet von mjh
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Ist eigentlich bekannt ob und wie Fuji und Adobe bei der Erstellung der Filmsimulationen für Lightroom zusammenarbeiten? Ich denke mal das eine vernünftige Anpassung ja in beidseitigem Interesse ist. Oder sehe ich das falsch?

bearbeitet von fb68
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