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Belichtungsvorschau?


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Hallo,

ich bin etwas verwundert, dass das Sucherbild des EVF immer gleich hell bleibt. Ich kenne das von anderen Kameras eher so, das man die eingestellte Belichtung mit antippen des Auslösers am EVF bzw Monitor kontrollieren kann. Bei meiner X100 aber nicht.

Ist da was falsch eingestellt?:confused:

 

Danke im Voraus

 

Gruß

Rainer

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Da ist nichts falsch eingestellt - die Kamera ist einfach etwas anders konzipiert als Du es Dir vorgestellt hast.

 

Nachdem die Darstellung einer simulierten Aufnahme durch die eher eingeschränkten Fähigkeiten des Kamera-Displays und die Umgebungsbeleuchtung (Helligkeit, Lichttemperatur) beeinträchtigt werden, ist eine solche Anzeige immer nur von begrenztem Wert. Die X100 kann etwas viel Besseres bieten, wenn man sich die Mühe macht, den Umgang damit zu lernen: Die Kamera bietet ein Live-Histogramm.

 

Dazu visiert man das Motiv einfach - ohne Druck auf den Auslöser - an und wenn das Histogramm stimmt, dann fixiert man die Belichtung über einen Druck auf den Auslöser (1. Druckpunkt) und hält diese gedrückt. Dann kann man den endgültigen Bildausschnitt wählen und fotografieren. Hat man sich einmal mit dieser Methode angefreundet, so liefert dieses Vorgehen mit höherer Sicherheit ausgewogen belichtete Bilder als das durch eine rein visuelle Beurteilung eines simulierten Bildes möglich wäre.

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Okay, schade, denn dieses Histogramm habe ich nur auf dem Monitor, nicht im EVF.

Kriegt man es auch irgendwie dort angezeigt? Es ist wichtig für gezielte Über/ Unterbelichtung.

 

Gruß

Rainer

 

so:

Menü->display einstellungen->EVF/LCD->Histogramm

 

oder Handbuch :)

 

OH sorry nicht ganz gelesen - Mit der Taste DISP/BACK solange drücken bis BENUTZERDEFINIERT unten im Display steht. Dann sollte es gehen

 

naja, geht auch mit STANDARD

 

Grüße

 

Marcus

bearbeitet von Aurelius
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man sieht eine echte "Belichtungsvorschau" wenn man nicht manuell über Belichtungszeit oder Blende kontrolliert sondern über die Belichtungskorrektur...

 

Also z.B. Zeit auf A, Blende beliebig und dann am Rädchen für die Belichtungskorrektur

drehen - Ergebnis: das EVF-Bild wird entsprechend heller oder dunkler...

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  • 2 weeks later...

So wie ich es getestet habe, stimmt das mit dem Live-Histogramm aber nur bedingt. (Oder ich habs falsch verstanden):

Wenn man manuell Belichtungszeit und - Blende wählt, dann wird das Histogramm nicht angepasst. Im dunklen Raum bei einer Tausendstel Sekunde Belichtungszeit sieht das Histogramm UND das Bild super aus, nur das Bild ist natürlich pechschwarz...

 

Eine Art Vorschau hätte ich mir wirklich auch gewünscht - so wie ich es von anderen Kameras kenne - auch wenn diese nicht perfekt ist, da Display ja nicht alle Nuancen zeigt. Da es in den Automatik-Programmen per Belichtungskorrektur-Rädchen ja tatsächlich ein wenig funktioniert, denke ich, das die Kamera grundsätzlich die Fähigkeit dazu hat, es nur nicht in der Firmware realisiert ist?

Darf man da auf ein Update hoffen oder ist es gar nicht im Interesse von Fuji?

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Eine Art Vorschau hätte ich mir wirklich auch gewünscht - so wie ich es von anderen Kameras kenne - auch wenn diese nicht perfekt ist, da Display ja nicht alle Nuancen zeigt. Da es in den Automatik-Programmen per Belichtungskorrektur-Rädchen ja tatsächlich ein wenig funktioniert, denke ich, das die Kamera grundsätzlich die Fähigkeit dazu hat, es nur nicht in der Firmware realisiert ist?

Darf man da auf ein Update hoffen oder ist es gar nicht im Interesse von Fuji?

Zunächst einmal zeigt ein Live-Histogramm generell ein Histogramm des Live-Bildes; wenn das Live-Bild also keine Belichtungssimulation zeigt, tut es das Histogramm auch nicht. Warum der Effekt einer Belichtungskorrektur simuliert wird, der einer manuellen Belichtung aber nicht, darüber kann man nur spekulieren. Ich vermute mal: In den Automatikbetriebsarten erhält man ein Live-Bild, dessen Helligkeit wenigstens ungefähr im richtigen Bereich liegt. Wenn man die Belichtung dann korrigiert, ist es sinnvoll, den Effekt zu zeigen. Stellt man die Belichtungsparameter dagegen manuell ein, kann die Belichtung völlig daneben liegen, sodass man nur ein schwarzes oder fast weißes Bild und damit effektiv gar nichts sähe. Erst recht gilt das, wenn man mit Blitzlicht arbeitet und die Belichtungswerte auf den Blitz abstimmt, die Live-View aber natürlich ohne Blitzlicht entsteht. Es liegt daher nahe, die Belichtungssimulation in dieser Betriebsart auszuschalten und von Anfang an ein halbwegs richtig belichtetes und damit erkennbares Bild zu zeigen. Aber dann kann man natürlich auch nicht mehr simulieren, was bei einer Änderung von Zeit und Blende passiert.

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So wie ich es getestet habe, stimmt das mit dem Live-Histogramm aber nur bedingt. (Oder ich habs falsch verstanden):

Wenn man manuell Belichtungszeit und - Blende wählt, dann wird das Histogramm nicht angepasst. Im dunklen Raum bei einer Tausendstel Sekunde Belichtungszeit sieht das Histogramm UND das Bild super aus, nur das Bild ist natürlich pechschwarz...

Bei manueller Belichtungseinstellung kannst Du Dich zwar nicht an einem Live-Histogramm orientieren - aber die Belichtungsanzeige links vom Sucherrahmen bleibt aktiv und zeigt Dir an, um wie viel das Bild nach den eingestellten Kriterien der Kamera-Belichtungsmessung über- oder unterbelichtet ist.

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Ich habe bisher noch nicht den "LiveView" einer teuren Spiegelreflex selber testen können - aber meine günstige Minolta Dimage A1 hat das super hinbekommen: Bei irrwitzigen Einstellungen war das Bild halt tatsächlich komplett weiß oder schwarz - dann "dreht man automatisch an den Knöpfen herum" bis man wieder was sieht ;-) Also vom Gedanken her auch für Daus... Ich würde jetzt nur darauf tippen, dass die "Liveviews" genau so arbeiten?

Dann bekäme Fuji das auch hin! Wir haben ja sogar die Möglichkeit auf den OV umzuschalten, wenn das EVF Bild nicht gefällt.

 

Das mit der Belichtungsanzeige ist natürlich eine Hilfe, sie zeigt aber nicht die Bildkomposition - sondern nur den gemessenen Bereich.

Aber ich will nicht soviel meckern, alles in allem komme ich ja gut klar und LIEBE die X100 - ein kleines BonBon wäre es aber für die nächste Firmware. (Und natürlich eine sinnvolle Bedienung des manuellen Focusrings :-) )

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Ich habe bisher noch nicht den "LiveView" einer teuren Spiegelreflex selber testen können - aber meine günstige Minolta Dimage A1 hat das super hinbekommen: Bei irrwitzigen Einstellungen war das Bild halt tatsächlich komplett weiß oder schwarz - dann "dreht man automatisch an den Knöpfen herum" bis man wieder was sieht ;-) Also vom Gedanken her auch für Daus... Ich würde jetzt nur darauf tippen, dass die "Liveviews" genau so arbeiten?

Damit würdest Du falsch liegen. Meine Pentax K-5 macht es beispielsweise genauso wie die X100; sie zeigt die Belichtung im manuellen Modus zwar per Lichtwaage an, verwendet für Live-View und Live-Histogramm aber keine Belichtungssimulation.

 

Dann bekäme Fuji das auch hin!

Natürlich ginge das; eine ständig aktive Belichtungssimulation wäre ja die einfachste Lösung. Die Frage ist vielmehr, ob das sinnvoll ist, und (nicht nur) bei Fuji hält man es offenbar nicht für sinnvoll. Vor Jahren hatte Panasonic bei seinen Bridge-Kameras mal eine Belichtungssimulation auch im manuellen Modus implementiert, aber da gab es Beschwerden, weil Leute den Blitz im manuellen Modus mit kurzen Verschlusszeiten synchronisieren wollten, im Sucher dann aber nichts mehr erkennen konnten. Panasonic nahm sich damals die Beschwerden zu Herzen, schaltete die Belichtungssimulation im manuellen Modus generell aus und aktivierte sie erst, wenn man den Auslöser halb durchdrückte. Das fanden aber immer noch manche Fotografen störend, weil sie im entscheidenden Moment ja wieder nichts sahen. Deine Ideallösung ist nicht so ideal, wie Du Dir das vorstellst.

 

Wir haben ja sogar die Möglichkeit auf den OV umzuschalten, wenn das EVF Bild nicht gefällt.

Das wäre tatsächlich ein gutes Argument, aber es wird Fotografen geben, die – aus welchen Gründen auch immer – den elektronischen Sucher vorziehen und sich in seiner Benutzung nicht einschränken lassen wollen. Selbst wenn Fuji Dir folgen sollte, wird es andere geben, die sich bitter darüber beklagen würden.

bearbeitet von mjh
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Man könnte aber auch in dem sowieso irrwitzigem Menue diese Funktion an und ausschaltbar machen. Oder auch einfach nur mit der Blendenvorschau kombinieren.

Das Argument Blitz zählt für mich nur halbherzig. Denn eine Kamera die ihre Blitze selber auch fernzündet kann die Belichtungsvorschau bei angeschaltetem Blitz ausschalten.

Es wird also nur dann schwierig wenn ich Fremdblitze mit Funkauslöser verwenden will. Dann komponiere ich aber das Bild und messe die Belichtung vorher mir externem Belichtungsmesser, stelle die Kamera ein,

und löse dann aus ohne nochmals durch den Sucher zu gucken. Dann stört es auch nicht wenn er ein dunkelschwarzes Bild anzeigt.

Gruss

Rainer

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Dann komponiere ich aber das Bild und messe die Belichtung vorher mir externem Belichtungsmesser, stelle die Kamera ein,

und löse dann aus ohne nochmals durch den Sucher zu gucken.

 

Das kannst und solltest du dann auch sonst im M-Modus so machen, und dann baucht man auch weder Live-View noch Histogramm. Ich frage mich machmal echt, wie ich das in den 90ern noch mit der RTS III und der EOS 1n hingekriegt habe, die hatte weder Live-View noch ein Histogramm, nicht einmal eine Playback-Funktion hatte sie (Playback gab es 3-4 Tage später mit den Dias vom Fachlabor auf dem Leuchttisch), um sich das Foto nachher anzuschauen. Aber sie hatten alle einen M-Modus, und den habe ich, soweit ich mich erinnern kann, auch häufig mit Erfolg verwendet. Boah, ej, was muss ich damals toll gewesen sein. :rolleyes:

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Ja, stimmt schon klar. Ich fotografiere auch heute noch teilweise analog mit M7 oder SL66. Im Zweifelsfalle mache ich halt eine Belichtungsreihe, oder messe mit dem Handbelichtungsmesser. Klappt natürlich auch. Aber wieso sollte man die neuen Möglichkeiten nicht nutzen? Wenn es sie den Gäbe.

Gruß

Rainer

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Aber wieso sollte man die neuen Möglichkeiten nicht nutzen? Wenn es sie den Gäbe.

 

Seien wir mal realistisch: Zahlreiche hiesige und dortige X100-Foristen scheitern nach dem Firmware-Update doch schon daran, die kompletten Einblendungen in ihrem OVF/EVF zu reaktivieren. Das Lesen und Verstehen eines Handbuches gehört offensichtlich nicht zum Kompetenzbereich diverser Anwender, und die Admins dieses Forums haben neulich sogar recht deutlich (und vermutlich nicht zu Unrecht) zum Ausdruck gebracht, dass sie die X100-Foristen für nicht kompetent/schlau genug halten, selbst sinnvolle und aussagekräftige Umfragen einzustellen, weshalb diese Funktion hier deaktiviert wurde.

 

Wenn also zahlreiche Intensivnutzer der X100 (also solche, sie sich in Foren über die Kamera austauschen) bereits bei einfachen Einstellungen ins Straucheln kommen, dann möchte ich gar nicht wissen, wie Fuji ihnen (die anscheinend keine Handbücher lesen und/oder verstehen) solche Einstellungen, wie du sie hier vorgeschlagen hast, erklären soll. Die erhöhte Komplexität würde nur zu vielen "Hilfe, mein Sucher wird nachts voll dunkel"-Beiträgen führen, oder zu "Hilfe, der Sucher ist immer gleich hell"-Beiträgen. Je nach Einstellung, und spätestens nach jedem Firmware-Update von neuem. Und sicherlich käme es auch zu Anrufen bei der Fuji-Hotline und dem Händler (der dann künftig lieber Konkurrenzprodukte mit weniger Nerv-Faktor verkaufen will), oder gar zu Einsendungen angeblich defekter Kameras.

 

Im Prinzip könnte man natürlich alles, bis hin zum letzten Exotenmerkmal, das vielleicht 10 User auf der ganzen Welt brennend interessiert (von denen allerdings drei in X100-Foren schreiben und entsprechende Forderungen stellen) frei konfigurierbar machen, das Handbuch hätte dann einen Umfang von 500 Seiten, oder noch viel mehr. Nur wird doch schon das aktuelle Handbuch vielfach nicht gelesen oder nicht verstanden.

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Da die meisten Punkte wie Live Histogramme etc, nur die Softwareseite betreffen, könnte man (Fujimann) so etwas doch in einem Bereich des Menus unter einem Begriff wie "Custom Functions" verstecken. Kamera ohne aktivierte CFs ausliefern, CFs ans Ende des Menus und mit Warnsymbol versehen, dann sollte das schon klappen.

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Zahlreiche hiesige und dortige X100-Foristen scheitern nach dem Firmware-Update doch schon daran, die kompletten Einblendungen in ihrem OVF/EVF zu reaktivieren ...

 

fuer micht steht die frage eher: warum scheitern hiesige und dortige x100-foristen

nach dem firmware-update daran, die kompletten einblendungen in ihrem ovf/evf zu reaktivieren?

vielleicht hat die x100 schwaechen im menue und/oder in der bedienerfuehrung?

 

ps: und ich denke, die admins wollen unerwuenschte umfragen verhindern.

die eigenen forennutzer fuer "nicht kompetent/schlau genug" zu halten, finde ich schon sehr ueberheblich.

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und ich denke, die admins wollen unerwuenschte umfragen verhindern.

die eigenen forennutzer fuer "nicht kompetent/schlau genug" zu halten, finde ich schon sehr ueberheblich.

 

Ich weiß nicht, wie Flysurfer auf das schmale Brett kommt, uns das zu unterstellen (und vor allem hier bei einem ganz anderen Thema nachzutreten)

 

Wir behalten uns einfach das Recht vor, dass nur wir Umfragen starten können, weil das für uns ein wertvolles Werkzeug ist.

 

Wenn jemand mit dieser oder anderen Regeln in diesem Forum Probleme hat, wird A - niemand zur Teilnahme gezwungen oder kann B - direkt ein eigenes Forum mit eigenen Regeln anbieten.

 

Und jetzt gerne wieder zurück zum Thema.

 

Andreas

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Da die meisten Punkte wie Live Histogramme etc, nur die Softwareseite betreffen, könnte man (Fujimann) so etwas doch in einem Bereich des Menus unter einem Begriff wie "Custom Functions" verstecken. Kamera ohne aktivierte CFs ausliefern, CFs ans Ende des Menus und mit Warnsymbol versehen, dann sollte das schon klappen.

+1

 

Das wäre in meinen Augen eine der wichtigsten Änderungen, die ich mir wünschen würde. Diese Custom-Funktionen sollten dann aber auch sämtliche Benutzereinstellungen wie Display-Modi, Auto-ISO etc. umfassen, nicht nur die JPG-Einstellungen, die ohnehin nur für eine (wenn auch starke) Minderheit der User von Interesse sind.

 

Und noch was : Alle CFs sollten sich nicht nur in Gruppen zusammen fassen und abspeichern bzw. wieder aufrufen lassen - diese CF-Grupppen sollte man auch als Datei auf die Speicherkarte und anschließend auf einem PC sichern und bei Bedarf wieder in die Kamera zurück laden können. Auch das ist nichts Revolutionäres - das gibt es bei Nikon-DSLRs (und bei denen von Canon wohl auch) schon seit Jahren, und wird z.B. gerne von Presseagenturen genutzt. Auch ich als Amateur würde so was sofort nutzen.

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Ui wie geht es denn hier plötzlich ab.

 

@ flysurfer. Ich halte es für ziemlich arrogant, irgendwelche X100 User die Fragen haben, für zu dämlich hinzustellen die Bedienungsanleitung zu lesen. Es will vielleicht ja nicht jeder diese Kamera so völlig blind bedienen können, sonder wünscht sich ein logisch durchdachtes Menü, wie sie es auch von anderen Kameras gewohnt sind.

Ausserdem ist die X100 für sehr viele "nur" die Zweitkamera um damit Spaß zu haben. So wie bei mir, ich mag fotografieren und nicht programmieren. Ich habe mir diese Kamera gekauft weil sich eben die wichtigsten Funktionen direkt einstellen lassen. Und zwar Blende und Zeit. Alles andere ist nett zu haben, aber nicht wirklich "Lebensnotwendig". Wenn sie was nicht bietet kann man sich wundern, aber naja, ist halt so. Anders verhält es sich aber wenn dadurch Fehler entstehen können weil die Kamera etwas vorgaukelt was nicht ist. Und sie zeigt eben eine Bildvorschau die keine ist und lügt mit dem Histogramm.

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Ausserdem ist die X100 für sehr viele "nur" die Zweitkamera um damit Spaß zu haben. So wie bei mir, ich mag fotografieren und nicht programmieren. Ich habe mir diese Kamera gekauft weil sich eben die wichtigsten Funktionen direkt einstellen lassen. Und zwar Blende und Zeit. Alles andere ist nett zu haben, aber nicht wirklich "Lebensnotwendig"..

 

Das wäre dann ja erst Recht ein Grund, alle komplizierten Einstellungen wegzulassen, die nach jedem Firmwareupdate neu getätigt werden müssten.

 

Ich halte es für ziemlich arrogant, irgendwelche X100 User die Fragen haben, für zu dämlich hinzustellen die Bedienungsanleitung zu lesen.

 

Für was du das hältst oder nicht (natürlich kannst du darüber jede Meinung haben, die dir beliebt), ist aber unerheblich, weil es nichts an den Fakten ändert. Und die unwiderlegbaren Fakten sind, dass viele User die Anleitung entweder nicht lesen oder nicht verstehen, sonst käme es nicht zu den diversen wohldokumentierten "Problemen", bei denen es sich bekanntlich nicht um Einzelfälle handelt.

 

Natürlich kann man sagen, Fuji solle ein anderes UI bauen und mehr wie Apple werden. Das macht Fuji bisher aber nicht, sie können es auch nicht, die Kameras haben nun mal seit Jahren ein bestimmtes Konzept, die X100 ist da auch überhaupt kein Ausreißer, der alles irgendwie neu und anders machen würde als die restlichen Kompakt- und Bridgekameras der Marke.

 

Auch die X10 ist wieder eine typische Fuji, die X-S1 wird ebenfalls eine werden, und ich habe bisher keine Anhaltspunkte, dass Fuji bei der MILC groß etwas ändern wird. Denn Fuji hat bei der MILC zwar viel versprochen, mit keinem Wort aber auch Verbesserungen bei der Benutzerführung angedeutet – oder gar ein "neuartiges Konzept".

 

Übrigens sind auch andere Kameras anderer Hersteller nicht unkomplizierter, jede Firma hat eben ihre Eigenheiten. Da sollte man sich nichts vormachen. Letztlich ist der Anwender dafür verantwortlich, seine Werkzeuge/Spielzeuge zu beherrschen und zu verstehen.

bearbeitet von flysurfer
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... Und sie zeigt eben eine Bildvorschau die keine ist und lügt mit dem Histogramm.

Na ja, Rainer - das wurde nun ja schon ausgiebig diskutiert. Und es wurde dabei auch klar, dass die Kamera hier nicht "lügt" , sondern dass Du das Konzept nicht verstanden hast. Daran ist aber nicht die Kamera schuld.

 

Womöglich erscheint Dir die Kamera übermäßig komplex. So was kann man zwar beklagen - es ändert aber nichts an der Tatsache, dass man als Benutzer das Problem der Komplexität selbst lösen muss, wenn man ansonsten gerne mit einer derart flexiblen Kameras arbeitet.

 

Und wie löst man das Komplexitätsproblem? Richtig - indem man die Anleitung liest, auch wenn das auf den ersten Blick mühsam ist. Den Gewinn, den man daraus zieht, kann man aber unmittelbar an den geschossenen Bildern sehen.

 

Ich kann also auch nichts Schlimmes an verschärfter Lektüre erkennen: Eine Kamera ist für mich wie ein Musikinstrument. Da spiele ich auch sehr lange daran herum, bis ich es aus dem Effeff beherrsche. Und erst wenn ich an diesem Punkt angekommen bin, beginnt der wirkliche Spaß mit der Kamera.

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Ich weiß nicht, wie Flysurfer auf das schmale Brett kommt, uns das zu unterstellen (und vor allem hier bei einem ganz anderen Thema nachzutreten)

 

Zitat jmschuh:

 

Das allgemeine Eröffnen von Umfragen haben wir deaktiviert. Sinnvolle Umfragen zu erstellen ist keineswegs trivial, das hat man schon bei der letzten Umfrage gesehen. Es ist nicht sinnvoll, wenn man sich nicht genau überlegt, welche Fragen in welcher Form und in welchem Umfang / Kombination gestellt werden, damit man mit den Ergebnissen auch etwas anfangen kann.

 

Das heißt für mich, dass man dem Durchschnittsuser nicht zutraut, diese nicht triviale Aufgabe sinnvoll zu lösen, um zu Ergebnissen zu kommen, mit denen man etwas anfangen kann. Ich bin auch nach wie vor der Ansicht, dass man diese Einschätzung durchaus nachvollziehen kann. Sie steht auch wunderbar im Einklang mit zahlreichen Problemen, die nicht wenige Anwender mit ihrer Kamera zu haben scheinen. Offenbar ist auch das Lesen und Verstehen der Dokumentation nicht trivial, was einer sinnvollen Nutzung der Kamera entgegensteht, was wiederum zu unbefriedigenden Ergebnissen führt.

 

Die Frage, die sich hier für mich stellt: Ist Fuji hier wirklich eine Ausnahme, sind Fuji-Kameras vom Konzept her unverständlicher/schlechter als andere Kameras und sind Fuji-Handbücher unbrauchbarer als die Handbücher der Konkurrenz?

 

Ich persönlich finde die Handbücher von Fuji-Kameras nicht übermäßig attraktiv, aber ich blättere jedes Handbuch zumindest durch und lese die Kapitel, zu denen ich Erklärungsbedarf habe (etwa weil es um neue Funktionen geht, die ich von früheren Kameras noch nicht kenne). Für das Handbuch der X10 brauchte ich auf diese Weise ungefähr 45 Minuten, das halte ich für tragbar.

 

Je mehr "Custom Functions" man allerdings anbietet, die wiederum Einfluss auf andere Kamerafunktionen haben, desto komplizierter wird die Bedienung. Schon jetzt ist die Tabelle, welche Funktion unter welchen Umständen in Verbindung mit den anderen Funktionen geht, sehr groß und eigentlich kaum überschaubar. Guckt sich jemand diese Tabellen hinten im Handbuch wirklich an und versucht sie zu verstehen oder gar auswendig zu lernen? Ich denke, eher nicht. Letztlich vertrauen die meisten doch eher auf den gesunden Menschenverstand, ihre Erfahrung und ihr fotografisches Verständnis, um solche Zusammenhänge bei Bedarf selbst herzustellen.

 

Arjay hat das wunderbar gesagt, Fotografieren hat viel mit Musik machen zu tun. Man muss sein Instrument beherrschen, man muss ständig üben, und man braucht eine fundierte Theorie, sonst wird es nichts.

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Eine reine Fun-Kamera wird die X100, wenn man Fun daran hat, sich mit dem Handbuch zu beschäftigen, sich in Foren Tips zu holen und sich mit einem überfrachteten Menü herumzuschlagen. Die Erscheinungen des ES (elektronischen Suchers) habe ich bei anderen Kameras genauso.

Jede Kamera, die ich bisher besaß oder besitze, hat ihre "Mängel", z. B. musste ich früher, wenn ich eine andere Filmempfindlichkeit wollte, mühsam einen anderen Film einlegen. Dann musste ich wochenlang warten, bis der Film voll war und dann kam die Überraschung, wenn die entwickelten Bilder wieder kamen.

Für den Weißabgleich brauchte ich eine andere Filmsorte oder einen Filter. Ich musste einen Belichtungsmesser mit mir tragen, der so schwer war wie heute manche Kompaktkamera.

Nach 36 Bildern musste ich den Film wechseln. Dias mussten gerahmt werden. Zum Beschneiden brauchte ich eine Schere. Naja, usw. ;)

Gerade eben ist mir beim Aufräumen ein Päcken Bilder aus den Achziger-Jahren in die Hand gekommen. Lieber Gott, habe ich einen Mist zusammenfotografiert, und trotz Autofokus ist vielleicht 1/4 unscharf.

Wer es einfacher haben will, kaufe sich eine Kompaktkamera mit möglichst kleinem Sensor. Da ist immer alles scharf und man muss sich nur noch um die Auswahl eines geeigneten Objekts kümmern, was ja eh das wichtigste beim Fotografieren ist.

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