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Belichtungsvorschau?


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Hallo,

ich bin etwas verwundert, dass das Sucherbild des EVF immer gleich hell bleibt. Ich kenne das von anderen Kameras eher so, das man die eingestellte Belichtung mit antippen des Auslösers am EVF bzw Monitor kontrollieren kann. Bei meiner X100 aber nicht.

Ist da was falsch eingestellt?:confused:

 

Danke im Voraus

 

Gruß

Rainer

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Da ist nichts falsch eingestellt - die Kamera ist einfach etwas anders konzipiert als Du es Dir vorgestellt hast.

 

Nachdem die Darstellung einer simulierten Aufnahme durch die eher eingeschrĂ€nkten FĂ€higkeiten des Kamera-Displays und die Umgebungsbeleuchtung (Helligkeit, Lichttemperatur) beeintrĂ€chtigt werden, ist eine solche Anzeige immer nur von begrenztem Wert. Die X100 kann etwas viel Besseres bieten, wenn man sich die MĂŒhe macht, den Umgang damit zu lernen: Die Kamera bietet ein Live-Histogramm.

 

Dazu visiert man das Motiv einfach - ohne Druck auf den Auslöser - an und wenn das Histogramm stimmt, dann fixiert man die Belichtung ĂŒber einen Druck auf den Auslöser (1. Druckpunkt) und hĂ€lt diese gedrĂŒckt. Dann kann man den endgĂŒltigen Bildausschnitt wĂ€hlen und fotografieren. Hat man sich einmal mit dieser Methode angefreundet, so liefert dieses Vorgehen mit höherer Sicherheit ausgewogen belichtete Bilder als das durch eine rein visuelle Beurteilung eines simulierten Bildes möglich wĂ€re.

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Okay, schade, denn dieses Histogramm habe ich nur auf dem Monitor, nicht im EVF.

Kriegt man es auch irgendwie dort angezeigt? Es ist wichtig fĂŒr gezielte Über/ Unterbelichtung.

 

Gruß

Rainer

 

so:

MenĂŒ->display einstellungen->EVF/LCD->Histogramm

 

oder Handbuch :)

 

OH sorry nicht ganz gelesen - Mit der Taste DISP/BACK solange drĂŒcken bis BENUTZERDEFINIERT unten im Display steht. Dann sollte es gehen

 

naja, geht auch mit STANDARD

 

GrĂŒĂŸe

 

Marcus

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man sieht eine echte "Belichtungsvorschau" wenn man nicht manuell ĂŒber Belichtungszeit oder Blende kontrolliert sondern ĂŒber die Belichtungskorrektur...

 

Also z.B. Zeit auf A, Blende beliebig und dann am RĂ€dchen fĂŒr die Belichtungskorrektur

drehen - Ergebnis: das EVF-Bild wird entsprechend heller oder dunkler...

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  • 2 weeks later...

So wie ich es getestet habe, stimmt das mit dem Live-Histogramm aber nur bedingt. (Oder ich habs falsch verstanden):

Wenn man manuell Belichtungszeit und - Blende wĂ€hlt, dann wird das Histogramm nicht angepasst. Im dunklen Raum bei einer Tausendstel Sekunde Belichtungszeit sieht das Histogramm UND das Bild super aus, nur das Bild ist natĂŒrlich pechschwarz...

 

Eine Art Vorschau hĂ€tte ich mir wirklich auch gewĂŒnscht - so wie ich es von anderen Kameras kenne - auch wenn diese nicht perfekt ist, da Display ja nicht alle Nuancen zeigt. Da es in den Automatik-Programmen per Belichtungskorrektur-RĂ€dchen ja tatsĂ€chlich ein wenig funktioniert, denke ich, das die Kamera grundsĂ€tzlich die FĂ€higkeit dazu hat, es nur nicht in der Firmware realisiert ist?

Darf man da auf ein Update hoffen oder ist es gar nicht im Interesse von Fuji?

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Eine Art Vorschau hĂ€tte ich mir wirklich auch gewĂŒnscht - so wie ich es von anderen Kameras kenne - auch wenn diese nicht perfekt ist, da Display ja nicht alle Nuancen zeigt. Da es in den Automatik-Programmen per Belichtungskorrektur-RĂ€dchen ja tatsĂ€chlich ein wenig funktioniert, denke ich, das die Kamera grundsĂ€tzlich die FĂ€higkeit dazu hat, es nur nicht in der Firmware realisiert ist?

Darf man da auf ein Update hoffen oder ist es gar nicht im Interesse von Fuji?

ZunĂ€chst einmal zeigt ein Live-Histogramm generell ein Histogramm des Live-Bildes; wenn das Live-Bild also keine Belichtungssimulation zeigt, tut es das Histogramm auch nicht. Warum der Effekt einer Belichtungskorrektur simuliert wird, der einer manuellen Belichtung aber nicht, darĂŒber kann man nur spekulieren. Ich vermute mal: In den Automatikbetriebsarten erhĂ€lt man ein Live-Bild, dessen Helligkeit wenigstens ungefĂ€hr im richtigen Bereich liegt. Wenn man die Belichtung dann korrigiert, ist es sinnvoll, den Effekt zu zeigen. Stellt man die Belichtungsparameter dagegen manuell ein, kann die Belichtung völlig daneben liegen, sodass man nur ein schwarzes oder fast weißes Bild und damit effektiv gar nichts sĂ€he. Erst recht gilt das, wenn man mit Blitzlicht arbeitet und die Belichtungswerte auf den Blitz abstimmt, die Live-View aber natĂŒrlich ohne Blitzlicht entsteht. Es liegt daher nahe, die Belichtungssimulation in dieser Betriebsart auszuschalten und von Anfang an ein halbwegs richtig belichtetes und damit erkennbares Bild zu zeigen. Aber dann kann man natĂŒrlich auch nicht mehr simulieren, was bei einer Änderung von Zeit und Blende passiert.

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So wie ich es getestet habe, stimmt das mit dem Live-Histogramm aber nur bedingt. (Oder ich habs falsch verstanden):

Wenn man manuell Belichtungszeit und - Blende wĂ€hlt, dann wird das Histogramm nicht angepasst. Im dunklen Raum bei einer Tausendstel Sekunde Belichtungszeit sieht das Histogramm UND das Bild super aus, nur das Bild ist natĂŒrlich pechschwarz...

Bei manueller Belichtungseinstellung kannst Du Dich zwar nicht an einem Live-Histogramm orientieren - aber die Belichtungsanzeige links vom Sucherrahmen bleibt aktiv und zeigt Dir an, um wie viel das Bild nach den eingestellten Kriterien der Kamera-Belichtungsmessung ĂŒber- oder unterbelichtet ist.

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Ich habe bisher noch nicht den "LiveView" einer teuren Spiegelreflex selber testen können - aber meine gĂŒnstige Minolta Dimage A1 hat das super hinbekommen: Bei irrwitzigen Einstellungen war das Bild halt tatsĂ€chlich komplett weiß oder schwarz - dann "dreht man automatisch an den Knöpfen herum" bis man wieder was sieht ;-) Also vom Gedanken her auch fĂŒr Daus... Ich wĂŒrde jetzt nur darauf tippen, dass die "Liveviews" genau so arbeiten?

Dann bekÀme Fuji das auch hin! Wir haben ja sogar die Möglichkeit auf den OV umzuschalten, wenn das EVF Bild nicht gefÀllt.

 

Das mit der Belichtungsanzeige ist natĂŒrlich eine Hilfe, sie zeigt aber nicht die Bildkomposition - sondern nur den gemessenen Bereich.

Aber ich will nicht soviel meckern, alles in allem komme ich ja gut klar und LIEBE die X100 - ein kleines BonBon wĂ€re es aber fĂŒr die nĂ€chste Firmware. (Und natĂŒrlich eine sinnvolle Bedienung des manuellen Focusrings :-) )

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Ich habe bisher noch nicht den "LiveView" einer teuren Spiegelreflex selber testen können - aber meine gĂŒnstige Minolta Dimage A1 hat das super hinbekommen: Bei irrwitzigen Einstellungen war das Bild halt tatsĂ€chlich komplett weiß oder schwarz - dann "dreht man automatisch an den Knöpfen herum" bis man wieder was sieht ;-) Also vom Gedanken her auch fĂŒr Daus... Ich wĂŒrde jetzt nur darauf tippen, dass die "Liveviews" genau so arbeiten?

Damit wĂŒrdest Du falsch liegen. Meine Pentax K-5 macht es beispielsweise genauso wie die X100; sie zeigt die Belichtung im manuellen Modus zwar per Lichtwaage an, verwendet fĂŒr Live-View und Live-Histogramm aber keine Belichtungssimulation.

 

Dann bekÀme Fuji das auch hin!

NatĂŒrlich ginge das; eine stĂ€ndig aktive Belichtungssimulation wĂ€re ja die einfachste Lösung. Die Frage ist vielmehr, ob das sinnvoll ist, und (nicht nur) bei Fuji hĂ€lt man es offenbar nicht fĂŒr sinnvoll. Vor Jahren hatte Panasonic bei seinen Bridge-Kameras mal eine Belichtungssimulation auch im manuellen Modus implementiert, aber da gab es Beschwerden, weil Leute den Blitz im manuellen Modus mit kurzen Verschlusszeiten synchronisieren wollten, im Sucher dann aber nichts mehr erkennen konnten. Panasonic nahm sich damals die Beschwerden zu Herzen, schaltete die Belichtungssimulation im manuellen Modus generell aus und aktivierte sie erst, wenn man den Auslöser halb durchdrĂŒckte. Das fanden aber immer noch manche Fotografen störend, weil sie im entscheidenden Moment ja wieder nichts sahen. Deine Ideallösung ist nicht so ideal, wie Du Dir das vorstellst.

 

Wir haben ja sogar die Möglichkeit auf den OV umzuschalten, wenn das EVF Bild nicht gefÀllt.

Das wĂ€re tatsĂ€chlich ein gutes Argument, aber es wird Fotografen geben, die – aus welchen GrĂŒnden auch immer – den elektronischen Sucher vorziehen und sich in seiner Benutzung nicht einschrĂ€nken lassen wollen. Selbst wenn Fuji Dir folgen sollte, wird es andere geben, die sich bitter darĂŒber beklagen wĂŒrden.

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Man könnte aber auch in dem sowieso irrwitzigem Menue diese Funktion an und ausschaltbar machen. Oder auch einfach nur mit der Blendenvorschau kombinieren.

Das Argument Blitz zĂ€hlt fĂŒr mich nur halbherzig. Denn eine Kamera die ihre Blitze selber auch fernzĂŒndet kann die Belichtungsvorschau bei angeschaltetem Blitz ausschalten.

Es wird also nur dann schwierig wenn ich Fremdblitze mit Funkauslöser verwenden will. Dann komponiere ich aber das Bild und messe die Belichtung vorher mir externem Belichtungsmesser, stelle die Kamera ein,

und löse dann aus ohne nochmals durch den Sucher zu gucken. Dann stört es auch nicht wenn er ein dunkelschwarzes Bild anzeigt.

Gruss

Rainer

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Dann komponiere ich aber das Bild und messe die Belichtung vorher mir externem Belichtungsmesser, stelle die Kamera ein,

und löse dann aus ohne nochmals durch den Sucher zu gucken.

 

Das kannst und solltest du dann auch sonst im M-Modus so machen, und dann baucht man auch weder Live-View noch Histogramm. Ich frage mich machmal echt, wie ich das in den 90ern noch mit der RTS III und der EOS 1n hingekriegt habe, die hatte weder Live-View noch ein Histogramm, nicht einmal eine Playback-Funktion hatte sie (Playback gab es 3-4 Tage spÀter mit den Dias vom Fachlabor auf dem Leuchttisch), um sich das Foto nachher anzuschauen. Aber sie hatten alle einen M-Modus, und den habe ich, soweit ich mich erinnern kann, auch hÀufig mit Erfolg verwendet. Boah, ej, was muss ich damals toll gewesen sein. :rolleyes:

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Ja, stimmt schon klar. Ich fotografiere auch heute noch teilweise analog mit M7 oder SL66. Im Zweifelsfalle mache ich halt eine Belichtungsreihe, oder messe mit dem Handbelichtungsmesser. Klappt natĂŒrlich auch. Aber wieso sollte man die neuen Möglichkeiten nicht nutzen? Wenn es sie den GĂ€be.

Gruß

Rainer

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Aber wieso sollte man die neuen Möglichkeiten nicht nutzen? Wenn es sie den GÀbe.

 

Seien wir mal realistisch: Zahlreiche hiesige und dortige X100-Foristen scheitern nach dem Firmware-Update doch schon daran, die kompletten Einblendungen in ihrem OVF/EVF zu reaktivieren. Das Lesen und Verstehen eines Handbuches gehört offensichtlich nicht zum Kompetenzbereich diverser Anwender, und die Admins dieses Forums haben neulich sogar recht deutlich (und vermutlich nicht zu Unrecht) zum Ausdruck gebracht, dass sie die X100-Foristen fĂŒr nicht kompetent/schlau genug halten, selbst sinnvolle und aussagekrĂ€ftige Umfragen einzustellen, weshalb diese Funktion hier deaktiviert wurde.

 

Wenn also zahlreiche Intensivnutzer der X100 (also solche, sie sich in Foren ĂŒber die Kamera austauschen) bereits bei einfachen Einstellungen ins Straucheln kommen, dann möchte ich gar nicht wissen, wie Fuji ihnen (die anscheinend keine HandbĂŒcher lesen und/oder verstehen) solche Einstellungen, wie du sie hier vorgeschlagen hast, erklĂ€ren soll. Die erhöhte KomplexitĂ€t wĂŒrde nur zu vielen "Hilfe, mein Sucher wird nachts voll dunkel"-BeitrĂ€gen fĂŒhren, oder zu "Hilfe, der Sucher ist immer gleich hell"-BeitrĂ€gen. Je nach Einstellung, und spĂ€testens nach jedem Firmware-Update von neuem. Und sicherlich kĂ€me es auch zu Anrufen bei der Fuji-Hotline und dem HĂ€ndler (der dann kĂŒnftig lieber Konkurrenzprodukte mit weniger Nerv-Faktor verkaufen will), oder gar zu Einsendungen angeblich defekter Kameras.

 

Im Prinzip könnte man natĂŒrlich alles, bis hin zum letzten Exotenmerkmal, das vielleicht 10 User auf der ganzen Welt brennend interessiert (von denen allerdings drei in X100-Foren schreiben und entsprechende Forderungen stellen) frei konfigurierbar machen, das Handbuch hĂ€tte dann einen Umfang von 500 Seiten, oder noch viel mehr. Nur wird doch schon das aktuelle Handbuch vielfach nicht gelesen oder nicht verstanden.

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Da die meisten Punkte wie Live Histogramme etc, nur die Softwareseite betreffen, könnte man (Fujimann) so etwas doch in einem Bereich des Menus unter einem Begriff wie "Custom Functions" verstecken. Kamera ohne aktivierte CFs ausliefern, CFs ans Ende des Menus und mit Warnsymbol versehen, dann sollte das schon klappen.

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Zahlreiche hiesige und dortige X100-Foristen scheitern nach dem Firmware-Update doch schon daran, die kompletten Einblendungen in ihrem OVF/EVF zu reaktivieren ...

 

fuer micht steht die frage eher: warum scheitern hiesige und dortige x100-foristen

nach dem firmware-update daran, die kompletten einblendungen in ihrem ovf/evf zu reaktivieren?

vielleicht hat die x100 schwaechen im menue und/oder in der bedienerfuehrung?

 

ps: und ich denke, die admins wollen unerwuenschte umfragen verhindern.

die eigenen forennutzer fuer "nicht kompetent/schlau genug" zu halten, finde ich schon sehr ueberheblich.

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und ich denke, die admins wollen unerwuenschte umfragen verhindern.

die eigenen forennutzer fuer "nicht kompetent/schlau genug" zu halten, finde ich schon sehr ueberheblich.

 

Ich weiß nicht, wie Flysurfer auf das schmale Brett kommt, uns das zu unterstellen (und vor allem hier bei einem ganz anderen Thema nachzutreten)

 

Wir behalten uns einfach das Recht vor, dass nur wir Umfragen starten können, weil das fĂŒr uns ein wertvolles Werkzeug ist.

 

Wenn jemand mit dieser oder anderen Regeln in diesem Forum Probleme hat, wird A - niemand zur Teilnahme gezwungen oder kann B - direkt ein eigenes Forum mit eigenen Regeln anbieten.

 

Und jetzt gerne wieder zurĂŒck zum Thema.

 

Andreas

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Da die meisten Punkte wie Live Histogramme etc, nur die Softwareseite betreffen, könnte man (Fujimann) so etwas doch in einem Bereich des Menus unter einem Begriff wie "Custom Functions" verstecken. Kamera ohne aktivierte CFs ausliefern, CFs ans Ende des Menus und mit Warnsymbol versehen, dann sollte das schon klappen.

+1

 

Das wĂ€re in meinen Augen eine der wichtigsten Änderungen, die ich mir wĂŒnschen wĂŒrde. Diese Custom-Funktionen sollten dann aber auch sĂ€mtliche Benutzereinstellungen wie Display-Modi, Auto-ISO etc. umfassen, nicht nur die JPG-Einstellungen, die ohnehin nur fĂŒr eine (wenn auch starke) Minderheit der User von Interesse sind.

 

Und noch was : Alle CFs sollten sich nicht nur in Gruppen zusammen fassen und abspeichern bzw. wieder aufrufen lassen - diese CF-Grupppen sollte man auch als Datei auf die Speicherkarte und anschließend auf einem PC sichern und bei Bedarf wieder in die Kamera zurĂŒck laden können. Auch das ist nichts RevolutionĂ€res - das gibt es bei Nikon-DSLRs (und bei denen von Canon wohl auch) schon seit Jahren, und wird z.B. gerne von Presseagenturen genutzt. Auch ich als Amateur wĂŒrde so was sofort nutzen.

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Ui wie geht es denn hier plötzlich ab.

 

@ flysurfer. Ich halte es fĂŒr ziemlich arrogant, irgendwelche X100 User die Fragen haben, fĂŒr zu dĂ€mlich hinzustellen die Bedienungsanleitung zu lesen. Es will vielleicht ja nicht jeder diese Kamera so völlig blind bedienen können, sonder wĂŒnscht sich ein logisch durchdachtes MenĂŒ, wie sie es auch von anderen Kameras gewohnt sind.

Ausserdem ist die X100 fĂŒr sehr viele "nur" die Zweitkamera um damit Spaß zu haben. So wie bei mir, ich mag fotografieren und nicht programmieren. Ich habe mir diese Kamera gekauft weil sich eben die wichtigsten Funktionen direkt einstellen lassen. Und zwar Blende und Zeit. Alles andere ist nett zu haben, aber nicht wirklich "Lebensnotwendig". Wenn sie was nicht bietet kann man sich wundern, aber naja, ist halt so. Anders verhĂ€lt es sich aber wenn dadurch Fehler entstehen können weil die Kamera etwas vorgaukelt was nicht ist. Und sie zeigt eben eine Bildvorschau die keine ist und lĂŒgt mit dem Histogramm.

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Ausserdem ist die X100 fĂŒr sehr viele "nur" die Zweitkamera um damit Spaß zu haben. So wie bei mir, ich mag fotografieren und nicht programmieren. Ich habe mir diese Kamera gekauft weil sich eben die wichtigsten Funktionen direkt einstellen lassen. Und zwar Blende und Zeit. Alles andere ist nett zu haben, aber nicht wirklich "Lebensnotwendig"..

 

Das wĂ€re dann ja erst Recht ein Grund, alle komplizierten Einstellungen wegzulassen, die nach jedem Firmwareupdate neu getĂ€tigt werden mĂŒssten.

 

Ich halte es fĂŒr ziemlich arrogant, irgendwelche X100 User die Fragen haben, fĂŒr zu dĂ€mlich hinzustellen die Bedienungsanleitung zu lesen.

 

FĂŒr was du das hĂ€ltst oder nicht (natĂŒrlich kannst du darĂŒber jede Meinung haben, die dir beliebt), ist aber unerheblich, weil es nichts an den Fakten Ă€ndert. Und die unwiderlegbaren Fakten sind, dass viele User die Anleitung entweder nicht lesen oder nicht verstehen, sonst kĂ€me es nicht zu den diversen wohldokumentierten "Problemen", bei denen es sich bekanntlich nicht um EinzelfĂ€lle handelt.

 

NatĂŒrlich kann man sagen, Fuji solle ein anderes UI bauen und mehr wie Apple werden. Das macht Fuji bisher aber nicht, sie können es auch nicht, die Kameras haben nun mal seit Jahren ein bestimmtes Konzept, die X100 ist da auch ĂŒberhaupt kein Ausreißer, der alles irgendwie neu und anders machen wĂŒrde als die restlichen Kompakt- und Bridgekameras der Marke.

 

Auch die X10 ist wieder eine typische Fuji, die X-S1 wird ebenfalls eine werden, und ich habe bisher keine Anhaltspunkte, dass Fuji bei der MILC groß etwas Ă€ndern wird. Denn Fuji hat bei der MILC zwar viel versprochen, mit keinem Wort aber auch Verbesserungen bei der BenutzerfĂŒhrung angedeutet – oder gar ein "neuartiges Konzept".

 

Übrigens sind auch andere Kameras anderer Hersteller nicht unkomplizierter, jede Firma hat eben ihre Eigenheiten. Da sollte man sich nichts vormachen. Letztlich ist der Anwender dafĂŒr verantwortlich, seine Werkzeuge/Spielzeuge zu beherrschen und zu verstehen.

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... Und sie zeigt eben eine Bildvorschau die keine ist und lĂŒgt mit dem Histogramm.

Na ja, Rainer - das wurde nun ja schon ausgiebig diskutiert. Und es wurde dabei auch klar, dass die Kamera hier nicht "lĂŒgt" , sondern dass Du das Konzept nicht verstanden hast. Daran ist aber nicht die Kamera schuld.

 

Womöglich erscheint Dir die Kamera ĂŒbermĂ€ĂŸig komplex. So was kann man zwar beklagen - es Ă€ndert aber nichts an der Tatsache, dass man als Benutzer das Problem der KomplexitĂ€t selbst lösen muss, wenn man ansonsten gerne mit einer derart flexiblen Kameras arbeitet.

 

Und wie löst man das KomplexitĂ€tsproblem? Richtig - indem man die Anleitung liest, auch wenn das auf den ersten Blick mĂŒhsam ist. Den Gewinn, den man daraus zieht, kann man aber unmittelbar an den geschossenen Bildern sehen.

 

Ich kann also auch nichts Schlimmes an verschĂ€rfter LektĂŒre erkennen: Eine Kamera ist fĂŒr mich wie ein Musikinstrument. Da spiele ich auch sehr lange daran herum, bis ich es aus dem Effeff beherrsche. Und erst wenn ich an diesem Punkt angekommen bin, beginnt der wirkliche Spaß mit der Kamera.

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Ich weiß nicht, wie Flysurfer auf das schmale Brett kommt, uns das zu unterstellen (und vor allem hier bei einem ganz anderen Thema nachzutreten)

 

Zitat jmschuh:

 

Das allgemeine Eröffnen von Umfragen haben wir deaktiviert. Sinnvolle Umfragen zu erstellen ist keineswegs trivial, das hat man schon bei der letzten Umfrage gesehen. Es ist nicht sinnvoll, wenn man sich nicht genau ĂŒberlegt, welche Fragen in welcher Form und in welchem Umfang / Kombination gestellt werden, damit man mit den Ergebnissen auch etwas anfangen kann.

 

Das heißt fĂŒr mich, dass man dem Durchschnittsuser nicht zutraut, diese nicht triviale Aufgabe sinnvoll zu lösen, um zu Ergebnissen zu kommen, mit denen man etwas anfangen kann. Ich bin auch nach wie vor der Ansicht, dass man diese EinschĂ€tzung durchaus nachvollziehen kann. Sie steht auch wunderbar im Einklang mit zahlreichen Problemen, die nicht wenige Anwender mit ihrer Kamera zu haben scheinen. Offenbar ist auch das Lesen und Verstehen der Dokumentation nicht trivial, was einer sinnvollen Nutzung der Kamera entgegensteht, was wiederum zu unbefriedigenden Ergebnissen fĂŒhrt.

 

Die Frage, die sich hier fĂŒr mich stellt: Ist Fuji hier wirklich eine Ausnahme, sind Fuji-Kameras vom Konzept her unverstĂ€ndlicher/schlechter als andere Kameras und sind Fuji-HandbĂŒcher unbrauchbarer als die HandbĂŒcher der Konkurrenz?

 

Ich persönlich finde die HandbĂŒcher von Fuji-Kameras nicht ĂŒbermĂ€ĂŸig attraktiv, aber ich blĂ€ttere jedes Handbuch zumindest durch und lese die Kapitel, zu denen ich ErklĂ€rungsbedarf habe (etwa weil es um neue Funktionen geht, die ich von frĂŒheren Kameras noch nicht kenne). FĂŒr das Handbuch der X10 brauchte ich auf diese Weise ungefĂ€hr 45 Minuten, das halte ich fĂŒr tragbar.

 

Je mehr "Custom Functions" man allerdings anbietet, die wiederum Einfluss auf andere Kamerafunktionen haben, desto komplizierter wird die Bedienung. Schon jetzt ist die Tabelle, welche Funktion unter welchen UmstĂ€nden in Verbindung mit den anderen Funktionen geht, sehr groß und eigentlich kaum ĂŒberschaubar. Guckt sich jemand diese Tabellen hinten im Handbuch wirklich an und versucht sie zu verstehen oder gar auswendig zu lernen? Ich denke, eher nicht. Letztlich vertrauen die meisten doch eher auf den gesunden Menschenverstand, ihre Erfahrung und ihr fotografisches VerstĂ€ndnis, um solche ZusammenhĂ€nge bei Bedarf selbst herzustellen.

 

Arjay hat das wunderbar gesagt, Fotografieren hat viel mit Musik machen zu tun. Man muss sein Instrument beherrschen, man muss stĂ€ndig ĂŒben, und man braucht eine fundierte Theorie, sonst wird es nichts.

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Eine reine Fun-Kamera wird die X100, wenn man Fun daran hat, sich mit dem Handbuch zu beschĂ€ftigen, sich in Foren Tips zu holen und sich mit einem ĂŒberfrachteten MenĂŒ herumzuschlagen. Die Erscheinungen des ES (elektronischen Suchers) habe ich bei anderen Kameras genauso.

Jede Kamera, die ich bisher besaß oder besitze, hat ihre "MĂ€ngel", z. B. musste ich frĂŒher, wenn ich eine andere Filmempfindlichkeit wollte, mĂŒhsam einen anderen Film einlegen. Dann musste ich wochenlang warten, bis der Film voll war und dann kam die Überraschung, wenn die entwickelten Bilder wieder kamen.

FĂŒr den Weißabgleich brauchte ich eine andere Filmsorte oder einen Filter. Ich musste einen Belichtungsmesser mit mir tragen, der so schwer war wie heute manche Kompaktkamera.

Nach 36 Bildern musste ich den Film wechseln. Dias mussten gerahmt werden. Zum Beschneiden brauchte ich eine Schere. Naja, usw. ;)

Gerade eben ist mir beim AufrÀumen ein PÀcken Bilder aus den Achziger-Jahren in die Hand gekommen. Lieber Gott, habe ich einen Mist zusammenfotografiert, und trotz Autofokus ist vielleicht 1/4 unscharf.

Wer es einfacher haben will, kaufe sich eine Kompaktkamera mit möglichst kleinem Sensor. Da ist immer alles scharf und man muss sich nur noch um die Auswahl eines geeigneten Objekts kĂŒmmern, was ja eh das wichtigste beim Fotografieren ist.

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