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Revolutionäre Lichtfeld-Kamera


MelleMel

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hi

 

http://www.krone.at/Digital/Revolutionaere_Lichtfeld-Kamera_feiert_Premiere-Immer_scharfe_Bilder-Story-300004

 

den bericht hab ich heute entdeckt, hab schon öfter davon gelesen aber jetzt dürfte es soweit sein

 

wenn das so weitergeht braucht man sich beim fotografieren überhaupt keine gedanken mehr machen ;);)

 

gruß gerhard

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naja die bilder die lytro selber zeigt sind aber keine 400$/500$ wert.

oder da brauts jemanden, der sich die möglichkeiten auch zu nutze macht.

sozusagen fastfood-pinhole.

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Kann man denn die Blende nachträglich auch noch ändern?

Die Kamera hat nur eine Blende, aber man könnte aus den Lichtfelddaten prinzipiell auch Bilder mit unterschiedlichen Blenden berechnen, genauso wie man unterschiedlich fokussierte Bilder berechnen kann. (Ich empfehle hier einfach mal die aktuelle Ausgabe der DOCMA, in der ich das Prinzip beschrieben habe.)

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Ich weiß ja nicht... wenn man irgendwann alles zuhause am Rechner bestimmen kann, macht das eigentliche Fotografieren doch gar keinen Spass mehr?

Du musst immer noch im entscheidenden Moment auf den Auslöser drücken …

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Du musst immer noch im entscheidenden Moment auf den Auslöser drücken …

 

Und vorher überhaupt erst ein geeignetes Motiv erkennen und mit dem richtigen Bildausschnitt und passender Brennweite in Szene setzen.

 

Das eigentliche Bild entsteht im Kopf, bevor man auf den Auslöser drückt. Und diese Kopfarbeit nimmt einem keine Kamera ab. Viele "Knipser" wollen das allerdings nicht einsehen, sie warten lieber darauf, bis sich im Kamerasucher (mehr oder weniger zufällig) etwas zeigt, das ihnen gefällt und drücken dann drauf. Viele drücken auch drauf, wenn im Sucher nichts Gefälliges zu sehen ist, und nicht wenige erkennen nicht einmal den Unterschied zwischen einer gelungen und einem misslungenen Aufnahme.

 

Daran werden auch Lichtfeldkameras nichts ändern.

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Ihr habt ja recht, nur dachte ich daran, dass man sich eben irgendwann gar nicht mehr mit seiner Kamera beschäftigen muss. Man drückt im richtigen Moment ab, bekommt ein riesiges (xxx Megapixel) Bild, wählt daraus am Computer seinen Ausschnitt, verändert Blende und Fokus... und wer weiß, vielleicht ist selbst der richtige Moment irgendwann nicht mehr wichtig, da kleine videoähnliche Sequenzen aufgenommen werden und man dann auf die Makrosekunde genau das Bild auswählen kann. :D

 

Und genau dann wäre der Reiz weg, da man von jedem seltensten Moment zig Varianten erstellen kann.

 

Soll nicht heißen, dass ich die Lytro schlecht finde. Das ist eine zweifelsohne eine interessante Kamera, die ihre Reize hat.

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  • 2 years later...

Ich möchte das alte Thema mal wiederbeleben. In Kürze erscheint eine neue Version der Lichtfeldkamera mit Namen "Lytro Illum":

https://www.lytro.com

http://www.colorfoto.de/news/lytro-illum-lichtfeldkamera-2245492.html

http://www.chip.de/news/Lytro-Illum-Lichtfeldkamera-im-ersten-Praxis-Test_69510670.html

http://www.stern.de/digital/homeentertainment/neue-lichtfeldkamera-lytro-illum-die-kamera-die-alles-scharf-macht-2108381.html

 

Das neue Modell liefert immerhin schon 4 MP Auflösung für die Aufnahme von 2D-Bildern. Leider sind die bisher verfügbaren Infos noch ziemlich dünn, es sieht aber so aus, als hätte die Technologie einen guten Schritt Richtung Praxistauglichkeit für den Consumerbereich gemacht, wobei dieses Modell beim Preis von 1.600US$ wohl ein Nischenprodukt bleiben wird.

 

Wahrscheinlich dauert es noch ein paar Jahre, bis Lichtfeldkameras wirklich massenmarkttauglich werden, aber ich finde die Entwicklung schon hochinteressant und spannend. Hier ist das Wort "revolutionär" ausnahmsweise mal angebracht, finde ich, da das uralte Prinzip, direkt bei der Aufnahme mit Blendenwahl und Fokussieren die Schärfenebene festzulegen, ausgehebelt wird.

 

Weiß jemand, ob sich auch andere Hersteller ernsthaft der Technologie beschäftigen?

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Ich habe gerade gesehen, dass im blauen Forum schon eine Diskussion über die Kamera läuft:

http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=142375

 

Da wurde ein interessantes Youtube-Video verlinkt, in dem der Gründer von Lytro die Möglichkeiten demonstriert:

https://www.youtube.com/watch?v=CevVGBZgdts

 

Vielleicht sollte Fuji die Firma kaufen  :)

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Weiß jemand, ob sich auch andere Hersteller ernsthaft der Technologie beschäftigen?

Sicher, Panasonic zum Beispiel: http://www.google.com/patents/US20140078259. Ob daraus ein vermarktbares Produkt wird, ist noch eine ganz andere Frage. Lichtfeldkameras sind allerdings auch für industrielle Anwendungen interessant.

 

Aber wie ich irgendwo schon mal schrieb: Ich beschäftige mich jetzt seit rund sieben Jahren mit der Lichtfeldfotografie und habe über die Zeit mehrere Artikel dazu geschrieben, aber seit es Lichtfeldkameras für den Massenmarkt gibt, stelle ich fest, dass sie mich als Fotograf überhaupt nicht interessieren. Technisch ist das alles sehr spannend, das schon, aber ich würde mir keine Lytro kaufen.

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Technisch ist das alles sehr spannend, das schon, aber ich würde mir keine Lytro kaufen.

Würdest du dir grundsätzlich keine Lichtfeldkamera kaufen oder nur keine Lytro?

Momentan wäre das für mich auch kein Thema, aber wenn das mal richtig ausgereift ist, wüsste ich nicht, was dagegen spricht.

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Das ist einfach nicht meine Art der Fotografie. Für mich geht es darum, einen Bildwinkel, einen Zeitpunkt, aber eben auch eine Fokusebene und eine Schärfentiefe zu wählen, die mein Bild definieren. Genauso wie ich nicht mit dem Serienbildmodus auf Dauerfeuer versuche, jeden möglichen Zeitpunkt abzubilden, um erst im Nachhinein eine Auswahl zu treffen, möchte ich, dass meine Kamera alle möglichen Fokussierungen gleichzeitig speichert. (Jim Rakete sagte heute im Deutschlandfunk, alle Fotografen träumten davon, Filme zu machen, weil sie erst in diesem Medium zeigen könnten, was sich sich links oder rechts des aktuellen Bildwinkels befindet, oder gar im Rücken des Fotografen. Bei aller Bewunderung für Jim Rakete, aber das ist Blödsinn.)

 

Zumal das ja zu einem Preis kommt: Die Auflösung eines Sensors geht bei einer Lichtfeldkamera nur zu einem kleinen Teil in die Bildauflösung ein, was wiederum bedeutet, dass eine konventionelle Kamera mit dem gleichen Sensor entweder eine höhere Auflösung oder einen höheren Rauschabstand und Dynamikumfang hätte.

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Das ist einfach nicht meine Art der Fotografie. Für mich geht es darum, einen Bildwinkel, einen Zeitpunkt, aber eben auch eine Fokusebene und eine Schärfentiefe zu wählen, die mein Bild definieren.

So wie ich es verstanden habe, kannst du das mit der Lytro auch. Fokussierung vor dem Bild ist ja kein Problem. Der Vorteil besteht halt einfach darin, dass du im Nachhinein fehlfokussierte Bilder "retten" kannst.

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So wie ich es verstanden habe, kannst du das mit der Lytro auch. Fokussierung vor dem Bild ist ja kein Problem. Der Vorteil besteht halt einfach darin, dass du im Nachhinein fehlfokussierte Bilder "retten" kannst.

Ja klar, ich weiß schon, wie eine Lichtfeldkamera funktioniert. Wie gesagt, ich beschäftige mich seit sieben Jahren mit dem Thema.

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  • 6 months later...

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