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Was ist in der Fotografie erlaubt? Wo liegen die Grenzen und gibt es überhaupt gute F


MelleMel

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Was ist in der Fotografie erlaubt? Wo liegen die Grenzen und gibt es überhaupt gute Fotos, die nicht manipuliert wurden?

 

Landschaftsfotograf wegen zu starker Bildmanipulation von Wettbewerb disqualifiziert | nachbelichtet - fotografie, video, audio, recording

 

Gruß Gerhard

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Nun, manipulieren muss man immer, auch zu Analogzeiten wurde durch die Vergrößerung 'automatisch' 'manipuliert'. (Falls man die Entwicklung des Negativs nicht auch schon als 'Manipulation' bezeichnen will.) Aber in der digitalen Welt ist der Übergang zur Bildbearbeitung und der Schaffung gänzlich neuer Bildwelten fließend.

Deshalb gibt es bei Wettbewerben Regeln und eigene Kategorien. Wer diese Regeln nicht beachtet, der betrügt (sozusagen 'Bilderdoping').

Mir gehen diese dramatischen Bildschöpfungen ziemlich auf den Keks. Ich kann sie nicht mehr sehen (besonders nicht die Farborgien). Eine Jury, die an so was den 1. Preis vergibt ist selber schuld, wenn sie vorgeführt wird.

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Selbst um 1850, als Fotografie noch in den Kinderschuhen steckte, wurde Bildmanipulation betrieben! Einzelaufnahmen, die zusammengeschnitten wurden und sogar nachbemalt. Die Intention dahinter war allerdings oft, das Gesehene so gut wie möglich wiederzugeben. Die Technik spielte damals ja noch nicht so mit ;)

Fotografie als Kunst 1850 - 1860 - videos.arte.tv

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Ich bearbeite meine Fotos in Lightroom.

Die Standardprozedur ist: Schneiden und Drehen, Lichter und Tiefen, machmal bei RAWs noch Schärfen und Rauschunterdrückung.

Ab und zu kommt es vor, dass sich ein Foto nicht verbessern lässt, aber meistens lässt sich ein wenig rauskitzeln.

Dann gibt es aber ganz ganz selten ein Foto, bei dem einfach alles stimmt: Tolles Motiv, richtiger Ausschnitt, perfektes Licht.

Das lässt mich dann immer erfürchtig werden. Wenn's ein Papierabzug wäre, würde ich das Foto nur mit frisch gewaschenen Händen sehr vorsichtig anfassen.

Dieses Gefühl von etwas Wertvollem stellt sich nach gelungener Bearbeitung nicht ein, auch wenn das Ergebnis ähnlich ist.

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haha jetzt gehts wieder los....:)

Ich habe schon zweimal eine derartige Diskussion angestoßen.

 

Zu Wettbewerben oder Ähnlichem denke ich wie Marc. Das in Zeitungen und Zeitschriften alles Fake ist ist sowieso klar, aber worüber ich mich sehr sehr aufregen würde, wäre eine Photoshop-Bearbeitung in NG oder GEO. Hier möchte ich schon die Wirklichkeit sehen....Nachdunkeln/Aufhellen zB finde ich in Ordnung

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Gast Heinrich Wilhelm

Aurelius,

z.B. Himmel nachdunkeln, Schatten aufhellen findest Du in Ordnung. Dir ist schon klar, dass dadurch evtl. ein ganz anderes Bild erzeugt wird. GEO erlaubst Du sowas nicht. Du siehst, diese Diskussion könnte noch ewig geführt werden. Ich bin auch der Meinung - wie schon einige Kollegen geschrieben haben - wo es Regeln gibt, sollten sie eingehalten werden, ansonsten ist der

Fotograf "freier Künstler". ;)

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Wer ist auf der Tour de France nicht gedopt? Die Zuschuer am Straßenrand

 

Ich finde es richtig das dieser Fotograf bestraft wird. Wenn er schummelt und sich nicht an die Wettbewerbsregeln hält.

Im Allgemeinen zur Bearbeitung:

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Kennt man ja aus dem deutschen Rechtsstaat.

 

Anders in der Fotografie: Grunddegeln darf man brechen wenn man es wissentlich, bewusst und maßvoll macht. Das dabei oft die Grenze zwischen künstlicher Illustration und Fotografie verschwimmen, ist nichts neues.

 

 

 

Maler arbeiten mit Hilfsmitteln wie Schablonen oder Klebeband seit Jahrhunderten um z.B eine scharfe exakt grade Linie nicht freihand machen zu müssen.

 

Warum dürfte dann ein Fotograf die Elektronische Bildbearbeitung nicht nutzen, um zB aufwändige Lichtsetzungen zu umgehen?

 

Fakt: Unbearbeitete Bilder gibt es nicht. Die Bilder werden bereits beim Auslösen einer Kamera bearbeitet

 

Im Umkehrschluss: Identische Bedingungen kann man zB bei einem Wettbewerb nur schaffen wenn alle Fotografen mit ein und der selben Kamera fotografieren.

 

Wenn man es genau nimmt hätte dabei der Letzte Fotograf wohl unter Umständen einen Nachteil, wenn unmittelbar vor ihm viel geknipst wurde und der Sensor dadurch warm geworden ist und dadurch ein erhöhtes rauschen entsteht.. Andererseits: Wirkt sich rauschen aber immer negativ auf das Bild-Ergebnis aus?

Nein; denn rauschen könnte auch Stilmittel sein.

 

Man kann solche Grundsatzdiskussionen beliebig und auch ohne Ergebnis fortsetzen

 

Einen schönen Tag Euch!

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Das einzige Problem an dem was David Byrne da eingereicht hat ist, es ist ein Landschaftsbild und kein Landschaftsfoto. Waren Landschaftsfotos gefragt, dann hat er am Thema vorbei eingesand und seine Aufnahme hätte von vorne herein abgelehnt werden müssen.

 

Es ist halt ein Unterschied zwischen Bildern und Fotos, bei Landschaftsbildern hätte er auch ein Aquarell einreichen können, denke ich.

Früher galten Original Dias, aufgenommen ohne Filter, als das einzig "echte". Sobald man einen Papierabzug einreichte, kam die Frage auf, ist das noch ein Foto oder ist es manipuliert ?

 

In der Digitalfotografie ist jede Aufnahme, die als JPG, RAW oder sonstwas die Kamera verlässt, kein Foto sondern ein Bild, weil manipuleirt durch die kamerainterne Software. Wir manipulieren also alle, zeigen Bilder und keine Fotos, imho.

 

 

Ich mache nur Bilder, denn ich mache was mir gefällt.

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Im Umkehrschluss: Identische Bedingungen kann man zB bei einem Wettbewerb nur schaffen wenn alle Fotografen mit ein und der selben Kamera fotografieren.

 

Und nicht einmal das, sonder auch noch mit denselben Einstellungen. Oder ist es keine Bearbeitung, wenn der eine Provia und der nächste Astia nimmt? Oder einen der von Marc offenbar sehr geschätzten Effektfilter? Die Grenzen verlaufen hier sehr fließend.

 

Meiner Meinung kann man Grenzen dort ziehen, wo inhaltliche Bestandteile einer Aufnahme (Menschen, Bäume, Oberleitungen, Wolken etc.) verändert oder hinzugefügt bzw. weggenommen werden, um das Bild zu verbessern. Das hat eine andere Qualität als etwa Farben oder den Kontrast zu "manipulieren". Denn wäre das verboten, müsste man streng genommen auch jegliche Schwarzweißphotographie disqualifizieren, diese stellt schließlich eine besonders dreiste und krasse Form der Farb- und Kontrastmanipulation dar.

 

Erstaunlicherweise gibt es aber offenbar Wettbewerbe (etwa bei Naturfotografen), wo man nicht einmal den Weißabgleich nachträglich verändern darf. Folglich auch keine digitalen Verlaufsfilter, reale Filter sind bei der Aufnahme dagegen erlaubt. Ich halte derlei allerdings für altbackene Schikane und für wenig zeitgemäß.

 

Wenn man mal darüber nachdenkt, kann vieles aus dieser Diskussion auch auf die aktuelle Doping-Diskussion übertragen. Welches Mittel ist erlaubt, welches nicht, was ist legitim, was nicht? Und genau da hakt es bei mir aus, denn spätestens hier erkennt man, dass manche Leute die Fotografie als eine Art Sport begreifen, als Wettbewerb mit Spielregeln und Leistungsprinzip. Daran habe ich nicht das geringste Interesse. Ich mache keine Fotos, um besser zu sein als andere oder mich mit anderen zu messen. Insofern gilt für mich: anything goes.

 

Ein anderer Bereich sind Fotos, die einem dokumentarischen Zweck dienen – die als Dienstleitung zeigen sollen, was gewesen ist, als Dokumente der Zeitgeschichte in entsprechenden Medien veröffentlicht werden. Es liegt auf der Hand, dass es für solche Fotos klare Regeln geben muss, denn jede nachträgliche Veränderung ist in diesem Kontext auch eine nachträgliche Veränderung der Wirklichkeit, also dessen, was in Wahrheit gewesen ist. Solange sich Nachrichtenmedien der Wahrheit verpflichtet sehen, ist das folglich ein Problem, das aufmerksam beobachtet wird. Die Sache mit der Wahrheit ist schließlich auch so schon kompliziert genug, denn jedes Foto gibt naturgemäß nur einen Ausschnitt der Wirklichkeit wieder, und dieser Ausschnitt unterscheidet sich recht oft vom "großen Bild".

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Meiner Meinung kann man Grenzen dort ziehen, wo inhaltliche Bestandteile einer Aufnahme (Menschen, Bäume, Oberleitungen, Wolken etc.) verändert oder hinzugefügt bzw. weggenommen werden, um das Bild zu verbessern. Das hat eine andere Qualität als etwa Farben oder den Kontrast zu "manipulieren".

 

Danke, dass hatte ich gemeint. Wenn GEO etc. das machen würden, wäre ich sehr enttäuscht. Aber Helligkeit/Farbe/Kontrast finde ich nicht schlimm.

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ich hab da noch eine Frage....

Also ich komme mit Englisch ganz gut zurecht, aber ich kapiere die verschiedenen Sites bzgl. des Landschaftswettbewerbs trotzdem nicht. Also da war ein Fotograph, der hat die zwei umgedrehten Kähne mit der Burg rechts fotografiert und einen Preis gewonnen. Ein anderer hat herausgefunden das es stark manipuliert war, er kontrolliert wohl öfter andere Bilder - wie man sehen kann.

 

Was ich nicht verstehe, warum sagt der Kontrolleur, dass er ein Jahr an der Stelle war? Warum werden zwei fast ähnliche Bilder gezeigt, die scheinbar von Brüdern gemacht worden sind?

 

Danke

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Und nicht einmal das, sonder auch noch mit denselben Einstellungen.

 

gleiches gerät = gleiche vorrausetzungen = gleiche (zumindest technischen) grenzen

 

 

Oder ist es keine Bearbeitung, wenn der eine Provia und der nächste Astia nimmt?

 

 

mit dem gleichen gerät zu arbeiten und dessen gestaltungsspielräume zu nutzen bedeutet ja nicht zwangsläufig es gleich bedienen zu müssen oder?

 

 

unbearbeitete bilder gibt es nicht. habe ich ja schon im gleichen beitrag #9 geschrieben.. rein hypothetisch: es geht mir um relativ ausgeglichene spielregeln für ein wettbewerb den es so wahrscheinlich sowieso nicht geben wird ;)

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mit dem gleichen gerät zu arbeiten und dessen gestaltungsspielräume zu nutzen bedeutet ja nicht zwangsläufig es gleich bedienen zu müssen oder?

 

 

Wenn die Kamera also zum Beispiel eine Funktion hat, um Hautunreinheiten zu beseitigen oder Wolken aus einer Datenbank in einen langweiligen blauen Himmel einzufügen (sowas wird es binnen Jahresfrist alles geben, wie kommen gerade ins Zeitalter der App-Kameras), dann wäre das quasi okay, weil ja alle die gleiche Kamera (mit den gleichen Apps) benutzt haben? Also so ganz überzeugt mich diese Logik nicht – etwas kann doch nicht dadurch legitim werden, dass es alle griffbereit haben oder nicht. Sonst wäre ja auch Doping im Sport kein Thema, solange alle nur die gleichen Drogen aus den gleichen Labors benutzen. Diese Ansicht hat sich bisher allerdings nicht durchgesetzt.

 

Ebenso wenig überzeugt mich die Vorstellung, dass okay sein könnte, einen Tilt-Shift-Effektfilter in der X10 zu nutzen, aber verwerflich, den Effekt zuhause mit Photoshop oder einem Plug-in einzufügen. Ich verstehe schon, soll alles nur hypothetisch sein, aber die Hypothese weist aus meiner Sicht in keine praktikable Richtung. Ich denke, Gerechtigkeit erzielt man eher dadurch, dass man gewisse Manipulationen und Effekte einfach entweder verbietet oder eben zulässt, ganz gleich, wie oder wo oder wann diese Effekte angewendet wurde. Anders gesagt: Ist Tilt-Shift legitim, dann ist es wurscht, ob der Effekt optisch, in der Kamera oder am PC erzeugt wird. Ist er nicht legitim, dann sollte man ihn weder optisch mit einem Objektiv, noch in der Kamera noch am PC erzeugen dürfen. Mich irritiert nur die Scheinheiligkeit, die viele Effekte optisch erlaubt, den gleichen Effekt elektronisch allerdings verbietet. Das erscheint mir ein Relikt aus der Hand einiger Ewig-Gestriger zu sein, die das Rad der Zeit gerne zurückdrehen wollen, in dem sie einfach nur das erlauben, was früher (sprich: zu ihrer Zeit) mal technisch möglich war – und jeden seitdem erzielten Fortschritt ablehnen.

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Wenn die Kamera also zum Beispiel eine Funktion hat, um Hautunreinheiten zu beseitigen oder Wolken aus einer Datenbank in einen langweiligen blauen Himmel einzufügen (sowas wird es binnen Jahresfrist alles geben, wie kommen gerade ins Zeitalter der App-Kameras), dann wäre das quasi okay, weil ja alle die gleiche Kamera (mit den gleichen Apps) benutzt haben? Also so ganz überzeugt mich diese Logik nicht – etwas kann doch nicht dadurch legitim werden, dass es alle griffbereit haben oder nicht. Sonst wäre ja auch Doping im Sport kein Thema, solange alle nur die gleichen Drogen aus den gleichen Labors benutzen. Diese Ansicht hat sich bisher allerdings nicht durchgesetzt.

 

Ebenso wenig überzeugt mich die Vorstellung, dass okay sein könnte, einen Tilt-Shift-Effektfilter in der X10 zu nutzen, aber verwerflich, den Effekt zuhause mit Photoshop oder einem Plug-in einzufügen. Ich verstehe schon, soll alles nur hypothetisch sein, aber die Hypothese weist aus meiner Sicht in keine praktikable Richtung. Ich denke, Gerechtigkeit erzielt man eher dadurch, dass man gewisse Manipulationen und Effekte einfach entweder verbietet oder eben zulässt, ganz gleich, wie oder wo oder wann diese Effekte angewendet wurde. Anders gesagt: Ist Tilt-Shift legitim, dann ist es wurscht, ob der Effekt optisch, in der Kamera oder am PC erzeugt wird. Ist er nicht legitim, dann sollte man ihn weder optisch mit einem Objektiv, noch in der Kamera noch am PC erzeugen dürfen. Mich irritiert nur die Scheinheiligkeit, die viele Effekte optisch erlaubt, den gleichen Effekt elektronisch allerdings verbietet. Das erscheint mir ein Relikt aus der Hand einiger Ewig-Gestriger zu sein, die das Rad der Zeit gerne zurückdrehen wollen, in dem sie einfach nur das erlauben, was früher (sprich: zu ihrer Zeit) mal technisch möglich war – und jeden seitdem erzielten Fortschritt ablehnen.

 

meine phrase über das doping im sport beitrag #9 war nur das bedienen eines simplen klischees aus dem radsport (indem ich übrigens aktiv war)

es ist heikel und verwerflich das als vergleich hinzu zu ziehen.. nicht weil man es nicht auf fotografie übertragen kann, sondern weil man allen die ehrlich sind; unrecht tut. unabhängig davon das schwarze schafe das image eines genres ruinieren können. das image der gesamten fotografie dagegen, kann man durch noch so "unnatürliche" bearbeitung nicht beschädigen.. weil a) unglaubliche masse an bildern und B) fotografie als kunst in vielen köpfen der menschen existiert.

 

es ist aus meiner sicht nicht verboten in der fotografie zu tricksen/dopen sofern man weiss in welchem moment ein von dir beispielsweise angesprochener tilt/shift filter sinnvoll ist. das allein liegt im ermessen des fotografen oder auch am ende der jury bzw den betrachtern.

 

mal am rande: ich sehe einen gravierenden unterschied in der qualität zwischen der scheimpflugschen regel (physik) der cam-internen-software und ebv-software am rechner

es geht hier am ende nicht um die frage welches "doping"-mittel erlaubt ist sondern ob "doping" überhaupt erlaubt ist. unabhängig davon das man sich in vielen wettbewerben auf ein "doping" mittel in der fotografie einigt.

 

das problem dabei ist, das jeder eine andere definition von manipulation/doping hat. die droge im blut haben wir doch schon alle da es keine unbearbeiteten bilder gibt ;)

 

einigung zb indem man sagt nur kamera XY (um serienstreuung auszuschließen benutzt man das gleiche gerät).. es ist simpel, nachvollziehbar, leichter zu kontrollieren und würde aus meiner sicht deshalb besser funktionieren.

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