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Chromatische Aberration bei voller Blende sehr stark


Linse68

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Nee, nebenbei versuche ich Gitarre zu lernen klappt aber noch schlechter als fotografieren. Jazz höhere ich lieber als das ich selber spiele ;-)

 

Die Saite im oberen Bild ist im unscharfen Bereich nicht blau weil ich die Saiten so heiĂź spiele.

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  • 2 weeks later...

Hallo,

 

hier meine Erfahrung :confused: nach gestriger Makro-Spielerei mit dem 60er...

1. Bild RAW direkt nach Import in LR

2. Bild RAW direkt nach Import in Silky

3. Bild JPG mit Filmsimulation Provia

 

Letztendlich konnte ich die CA (?) am besten in Silky korrigieren. Ergebnis war aber immer noch nicht berauschend...

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Hallo,

 

hier nochmal ein Bild aus der Makro-Serie.

RAW aus LR,Tageslicht, Blende 4, ISO 200, 0,8 Sek., Makromodus

 

Handelt es sich bei diesen Farbveränderungen tatsächlich um eine chromatische Aberration?

Die Veränderung liegt zumindest direkt im Schärfebereich.

 

Leider bekomme ich diese Veränderungen in LR nicht in den Griff.

Soielen hier vielleicht mehrere Dinge zusammen? Chroma smearing in der feinen Metallstruktur? UngĂĽnstige Lichtbedingungen?

 

In Siky sieht´s wesentlich besser aus aber auch dort konnte ich keine 100% befriedigende Entwicklung erzielen :(

 

Wäre schön wenn mir jemand einen Tipp geben könnte ;)

 

Schon mal Danke!

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Hier mal ein Foto mit dem 18-55er bei 55mm und Blende 4. WB = GlĂĽhlampe. Beleuchtung: Halogenleuchte von oben.

Das erste Bild ist ein jpeg ooc, nur etwas beschnitten. Die RAW Datei sieht in LR bezĂĽglich CA fast gleich aus.Die Saiten sind eigentlich silbriger Farbe (Reines Nickel).

 

[ATTACH=CONFIG]16828[/ATTACH]

 

 

Nach der LR CA Korrektur (Intensität 20) sieht es so aus:

 

[ATTACH=CONFIG]16829[/ATTACH]

 

Solange die Korrektur einfach, schnell und zuverlässig geht kann ich damit leben. Ich hätte die Gitarre auch vorher etwas putzen können. Ich muss mich an die Schärfe noch gewöhnen...:rolleyes:

Vor allem solltest du schauen, dass die Saiten (hier speziell die A-Saite) nicht auf den pickups aufliegen, da sollte schon ein bisschen Luft dazwischen sein, damit nichts schnarrt...

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>..Handelt es sich bei diesen Farbveränderungen tatsächlich um eine chromatische Aberration?

Die Veränderung liegt zumindest direkt im Schärfebereich.

 

Ich bin da nicht der grosser Meister, aber ist es nicht so, dass die CAs als Verfärbungen an Kontrastkanten auftreten und nicht - wie auf Deinen Fotos - grossflächig und zwar immer an der gleichen Stelle unabhängig vom Motiv erscheinen.

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Ok...erstmal Danke fĂĽr die Antworten!

 

Ich war etwas verunsichert da ich die CA bisher auch nur "an den Kontrastkanten" kannte...

Nun also "Sphärochromatismus! " - man lernt nie aus.

 

Um dem entgegenzuwirken empfiehlt sich wohl abblenden und helle Flächen im Bildmittelpunkt meiden...

 

 

@flysurfer: Adobe - ja - mit LR4 geht da aber bei meinem Beispielbild nicht viel ...zumindest mir gelingt es nicht...Photoshop?

 

...erstmal Bach-BlĂĽten :)

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Wie oft muss man eigentlich in diesem Thread erklären' date=' um was es sich handelt?[/quote']

 

Ja, ich leiste Abbitte, da hab ich schneller geschrieben als gedacht. Ich hatte irgendwie in Erinnerung das der Spherochromatismus bei den Bildern des TO anders aussah (deutlicher abgegrenzt), deswegen bin ich davon ausgegangen, dass es sich hier nicht auch darum handelt.

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Ich war etwas verunsichert da ich die CA bisher auch nur "an den Kontrastkanten" kannte...

Das wäre eine laterale chromatische Aberration, die komplementärfarbige Farbsäume erzeugt. Aber selbst wenn ein Objektiv für diese Art der chromatischen Aberration gut korrigiert ist, können sich Verfärbungen in Unschärfekreisen zeigen – auch diese sind komplementärfarbig, nur findet man hier die eine Farbe in den Unschärfekreisen vor der Schärfenebene und die andere in denen dahinter. Abblenden hilft (was es bei einer lateralen chromatischen Aberration nicht täte).

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Das wäre eine laterale chromatische Aberration, die komplementärfarbige Farbsäume erzeugt. Aber selbst wenn ein Objektiv für diese Art der chromatischen Aberration gut korrigiert ist, können sich Verfärbungen in Unschärfekreisen zeigen – auch diese sind komplementärfarbig, nur findet man hier die eine Farbe in den Unschärfekreisen vor der Schärfenebene und die andere in denen dahinter. Abblenden hilft (was es bei einer lateralen chromatischen Aberration nicht täte).

 

Sorry, aber jetzt hab ich mal ne dumme Frage. Was du da beschreibst bezeichnet man doch als longitudinale CAs (aka Bokeh fringing), oder bin ich jetzt total deppert? Und so wie ich den Verlauf dieses Threads verstanden habe, ist das doch nicht das gleiche wie der Spherochromatismus, der den Bildern des TO attestiert wurde?

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Es gibt verschiedene Bezeichnungen dafür … Man kann sich das Phänomen als sphärische Aberration veranschaulichen – die sphärische Aberration fällt als solche zwar unter die monochromatischen Abbildungsfehler, aber da diese Aberration je nach Wellenlänge unterschiedlich ausfallen kann, entstehen an den Rändern von Unschärfekreise farbige Säume – daher Sphärochromatismus. Man kann es auch Gaußfehler nennen, aber Sphärochromatismus klingt einfach schöner.

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Es gibt verschiedene Bezeichnungen dafür … Man kann sich das Phänomen als sphärische Aberration veranschaulichen – die sphärische Aberration fällt als solche zwar unter die monochromatischen Abbildungsfehler' date=' aber da diese Aberration je nach Wellenlänge unterschiedlich ausfallen kann, entstehen an den Rändern von Unschärfekreise farbige Säume – daher Sphärochromatismus. Man kann es auch Gaußfehler nennen, aber Sphärochromatismus klingt einfach schöner.[/quote']

 

Ok, also wenn ich dich richtig verstehe, dann

 

Sphärochromatismus = Gaußfehler = long. CAs = Bokeh fringing = Farblängsfehler

 

Wenn dem so ist, dann lag ich mit meiner Antwort zu dem letzten Bild mit Farbfehler ja richtig.

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Ich finde die Bezeichnung „bokeh fringing“ nicht so treffend, weil sie ja einfach nur beschreibt, was man sowieso sieht, also Farbsäume im Unschärfebereich. Man kann den Fehler zwar auf Basis der Farblängsfehlers erklären, aber dabei geht es eigentlich darum, dass die Lage der Bildebene von der Wellenlänge abhängt und das Bild daher trotz bestmöglicher Fokussierung leicht unscharf ist. Das ist hier aber gerade nicht das Problem; Objektive mit sichtbarem Sphärochromatismus sind oft in der Schärfenebene sehr gut korrigiert. Gegen „Gaußfehler“ wäre im Grunde nichts zu sagen, nur wird dieser Begriff auch oft auf andere Abbildungsfehler angewandt, die nichts mit der sphärischen Aberration zu tun haben. Nach C. F. Gauß ist schon so viel benannt, von der Maßeinheit für die magnetische Flussdichte über die Gaußsche Osterformel bis zum Gaußschen Weichzeichner, dass er wohl nicht darauf insistiert hätte: Gaußfehler? Pah! Ein Gauß macht keine Fehler! Die Bezeichnung „Sphärochromatismus“ enthält schon im Namen das Prinzip, also „wie die sphärische Aberration, bloß in Farbe“.

 

Und, wie gesagt: Es klingt einfach schöner.

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Jetzt muss ich doch mal den Physiker rauslassen:

1. Ich wäre mir noch nicht so sicher, dass die Farbstreifen auf dem Belichtungswahlrad (ein paar Seiten weiter oben) chromatische Aberrationen sind. Da könnte auch die Oberfläche und die Lichtquelle daran Schuld zu sein (speziell gebürstete oder raue metallische Oberflächen erzeugen besonders unter Halogenlicht und bei Makro gerne farbige Speckle). Ich bin mir nicht ganz sicher, aber vielleicht geht dieser Effekt durch eine andere Beleuchtung weg....

2. Man unterscheidet laterale und longitudinale Farbfehler, laterale Farbfehler sind in niedrigster Ordnung Farbverzeichnung, d.h. es gibt z.B. ein grĂĽnes und ein rotes Bild, beide sind idealerweise scharf, aber unterschiedlich verzeichnet.

Da hier die Fehler je Farbkanal getrennt vorliegen, kann dieser Fehler korrigiert werden. Es gibt noch weitere Querabweichungen, die nicht korrigiert werden können (als vereinfachtes Beispiel stelle man sich vor, rot sei perfekt abgebildet, aber der grüne Kanal hat Koma. Da kann man nix machen). Querabweichungen sind in der Regel Feldabhängig (ausgenommen sphärische Aberration), d.h. sie müssen zum Rand größer werden.

Längsfehler sind in niedrigster Ordnung einfach Abweichungen der Fokusebene über die Farbe, d.h. beispielsweise die beste Einstellebene für grün liegt vor der für rot. Das führt zu Farbsäumen rot oder grün, je nachdem was man scharf stellt. Nächst höherer Längsfehler wäre der Gaußfehler, in der englischen Literatur auch spherochromatism genannt. Gaußfehler müsste man im Bokeh sehen, nämlich durch farbige Ringe im Bokeh. Gaußfehler ist sphärische Aberration - hier vermischen sich längsfehler und querfehler, da der Bildpunkt durch die Aberration sowohl quer, als auch längs zur optischen Achse verschmiert wird.

3. Ich bin immer noch dabei, das Bokeh des 35mm zu untersuchen ( abhängig von der Entfernung einer punktförmigen weissen Lichtquelle). Ich bin mir nicht sicher, aber das Bokeh sieht eigentlich schon weiss und homogen aus. Mich ärgert das Kreiszweieck am Rand (das macht das Bokeh manchmal sehr unruhig, hat aber eher nix mit den Farbsäumen zu tun), aber es sieht eigentlich nicht nach einem großen Gaußfehler aus, aber ich habe auch keinen Vergleich.

Deshalb bin ich mir ziemlich sicher, dass da noch einige Spekulation unterwegs ist. Vielleicht kommen die Farbsäume einfach nur durch gewöhnliche Längsaberration niedrigster Ordnung - da ist kein Objektiv über den ganzen Fokusbereich auskorrigiert (zumal Objektive ohne Floating Elements). Gaußfehler würde auch beitragen, aber den hätte ich gehofft auch so im Bokeh zu sehen, wenn er denn groß genug wäre. Hmmm?

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