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Ich sehe was, was du nicht siehst: Sucher der X10


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Hallo Forengemeinde,

erst einmal vielen Dank, ich lese nun schon seit einiger Zeit in eurem Forum mit und bin seit Weihnachten nun auch stolzer Besitzer einer X10.

Bisher habe ich mit einer Canon EOS 450D fotografiert. Die X10 soll vorerst als Ergänzung zur DSLR bzw. Reisekamera dienen.

 

Nach den ersten Tagen, bzw. knapp 2 Wochen fotografieren mit der X10 bin ich sehr zufrieden. Durch die vielen Tipps zu Einstellungen & Co. hier im Forum konnte ich mich schon recht schnell an die Kamera gewöhnen, auch wenn mich die Bedienung manchmal noch die entscheidenden Sekunden kostet, aber das kommt sicher mit der Zeit.

 

Nun zu meinem Anliegen: Der Sucher der X10. Ich habe verstanden, dass der Sucher lediglich 85% des späteren Fotos abdeckt. Vergleiche ich jedoch das Sucherbild und das spätere Foto (oder auch Display), habe ich den Eindruck, dass die fehlenden 15% unten an das Foto angefügt werden. In meiner Vorstellung sollten sie sich aber gleichmäßig um das Sucherbild herum verteilen.

 

Je nach Brennweiten-Einstellung geht es sogar soweit, dass ich am oberen Rand des Suchers etwas sehe, was im späteren Foto nicht mehr vorhanden ist. Dafür sehe ich am unteren Rand auf dem Foto / Display deutlich mehr als im Sucher zu erkennen.

 

Ist dieses Verhalten normal für den Sucher der X10? Oder ist bei mir möglicherweise der Sucher nicht korrekt verbaut / ausgerichtet? Wie verhalten sich eure Kameras?

 

Euch allen noch einen guten Start in das neue Jahr 2013 und allzeit gutes Licht. :-)

 

Viele Grüße,

Dennis

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Hast du das mal im Nah-/Fernbereich verglichen ;)?

Hintergrund: Der OVF der X10 ist ja ein reiner Durchsichtsucher mit einer anderen optischen Achse als der des Objektives - Stichwort Parallaxe. Der letztlich fotografierte Bildausschnitt rutscht im Sucher also zwangsläufig nach rechts unten um so näher das Motiv kommt.

 

mfg tc

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Hast du das mal im Nah-/Fernbereich verglichen ;)?

 

Hallo tabbycat,

ich werde wohl nochmal eine ausführliche Testserie auf dem Stativ fotografieren müssen.

 

Bei 28mm fehlt definitiv ein Teil des oberen Randes während auf dem späteren Foto unten deutlich mehr zu sehen ist.

Bei ca. 50mm und 112mm passt der jeweils obere Rand recht genau, unten ist auf dem Foto/Display deutlich mehr zu erkennen.

 

Noch bin ich nicht ganz glücklich damit das eine solch Abweichung im Bereich des normalen liegen soll.

 

Vielen Dank noch einmal,

Dennis

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Noch bin ich nicht ganz glücklich damit das eine solch Abweichung im Bereich des normalen liegen soll.

 

Ich möchte mal, wenn auch etwas provokant, einwerfen, daß ich den Sucher der X10 für ein reines Marketinginstrument halte, mit dem der Retro-Look, der für viele sicherlich ein Kaufgrund ist, unterstrichen wird. Bei der X10 habe zumindest ich nach mittlerweilen über einem Jahr den optischen Sucher niemals verwendet. An der X-E1 dagegen bisher ausschließlich den EVF.

 

Ich wage anzunehmen, daß das bei den anderen Gucklochkameras wie Nikons P7000-Serie oder Canons GX'en wirklich anders ist.

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Was zeichnet den denn aus?

 

Mehrere für mich interessante Sachen. Wobei ich die andere X-Neuvorstellung aber noch beeindruckender finde. Mal sehen, wann die neuen Kameras dann wirklich ausgeliefert werden. Die Gerüchteseiten haben ja schon viel vorweggenommen. Noch zweimal schlafen, dann wissen wir mehr.

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Das muss für Fuji ziemlich bitter sein: Sie waren angetreten, der X10 einen besseren optischen Sucher zu geben, als ihn die hochwertigen Kompaktkameras der anderen Hersteller haben. Das ist ihnen auch gelungen. Das Problem ist nun aber, dass manche Kunden das nicht zu schätzen wissen und einen Sucher fordern, wie ihn noch kein Hersteller jemals gebaut hat.

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Das muss für Fuji ziemlich bitter sein: Sie waren angetreten, der X10 einen besseren optischen Sucher zu geben, als ihn die hochwertigen Kompaktkameras der anderen Hersteller haben. Das ist ihnen auch gelungen. Das Problem ist nun aber, dass manche Kunden das nicht zu schätzen wissen und einen Sucher fordern, wie ihn noch kein Hersteller jemals gebaut hat.

 

Auch wenn es der beste Sucher in dieser Klasse ist, stellt sich die Frage nach dem Sinn. Ich weiß die Kamera zu schätzen, hätte sie aber ohne den Sucher auch gekauft. Er stört nicht und macht sicher ein paar Leute glücklich (und wenn es nur wegen des insgesamt schönen Gehäusedesigns ist), aber zumindest mir fällt jedesmal, wenn ich die X10 in der Hand habe, die Entscheidung zwischen einem großen Display mit Information zur Aufnahme und einem Durchsichtsucher mit ungefährer Bildabdeckung ohne sonst irgendwas nicht schwer. So oft hindert mich das grelle Sonnenlicht auch wieder nicht daran, das Display zu benutzen. Und ich bin ja nach wie vor scharf auf eine X100 als Ergänzung/Ersatz der X10 als immerdabei, weil ich aus alter Gewohnheit eigentlich viel lieber mit Sucher fotografiere - aber wo es nichts bringt, da bringt es nichts. Fuji wird darob nicht allzu traurig sein, denke ich. Aber schon klar, da kommt ziemlich oft "ich" vor. Bei anderen mag das ganz anders sein.

 

Was mich aber wirklich interessieren würde ist, bei wie vielen Kompakten mit optischem Sucher der auch wirklich verwendet, und nicht nur sowohl vom Hersteller hauptsächlich als Designelement vorgesehen war, als auch vom Anwender so wahrgenommen wird.

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Was mich aber wirklich interessieren würde ist, bei wie vielen Kompakten mit optischem Sucher der auch wirklich verwendet, und nicht nur sowohl vom Hersteller hauptsächlich als Designelement vorgesehen war, als auch vom Anwender so wahrgenommen wird.

 

Ich hatte eine Canon G12 mit Guckloch. Das hatte ich sehr, sehr selten verwendet, weil das wirklich nur ein Notbehelf war und weit entfernt vom OVF einer XP1 oder Leica Mx ist. Ich wurde nie glücklich mit dem Teil und habe die G12 meiner Tochter geschenkt.

 

Was die Notwendigkeit eines optischen Suchers angeht, hängt das vielleicht auch vom Alter des Benutzers ab. Ich für meinen Teil habe in der Jugend gelernt, durch ein Loch in der Kamera zu gucken (Agfa ISO-Rapid) und halte aus altersbedingtem Starrsinn daran fest. Das beidhändige Halten der Kamera mit ausgestreckten Armen erzeugt bei mir ein persönliches Störgefühl. Ich habe in Florenz sehr häufig gesehen, wie Leute mit ihrem iPad fotografiert haben, das hat bei mir manchmal echtes Fremdschämen ausgelöst.

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Auch für mich war der Sucher mit ausschlaggebend für den Kauf der X10. Aber auch ich nutze ihn praktisch nie, allenfalls dann, wenn das Display nicht mehr ablesbar ist. Allerdings habe ich mich daran gewöhnt, das Display zu nutzen (und gehöre nicht zu den Fotografen, die ständig eine neue Kamera "brauchen") zumal ohne eingeblendete Informationen (Fokuspunkt, Blende, Zeit, ISO) mir ein besserer optischer Sucher kaum gefallen würde.

 

M-A

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Also ich bin froh um den Sucher. War für mich mit ein Kaufentscheid, da ich die "Kleine" auch bei Bergtouren mit dabei habe. Dort habe ich schon öfter Probleme mit nicht ausreichender Monitorhelligkeit gehabt und war froh um den, zugebener Maßen, kleinen Sucher. Zur Not den Bildausschnitt etwas großzügiger wählen und anschließend Freistellen.

 

Wenn ich wirklich 100%iges Sucherbild brauche, nehme ich halt meine EOS 7D (oje darf ich das in dem Forum überhaupt erwähnen:o?), dann muss ich aber auch einiges 'rumschleppen.

 

Hängt also immer von den individuellen Vorlieben und Gegebenheiten ab...

 

Grüße

 

Armin

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Hallo,

Ich benutze Sucher wie Display gleichberechtigt viel. Das Display um Einstellungen vorzunehmen und zu kontrollieren, den Sucher um den Bildausschnitt festzulegen. Wohlwissend, dass auf der Aufnahme später links und rechts mehr zu sehen ist und das Bild um ein paar Prozent nach unten "rutscht". Warum? Ein wirklich scharfes Display sehe ich nur mit Lesebrille, fürs Einstellen reichts noch. ;-) Und beim Motorradfahren (die X10 liegt immer einsatzbereit auf dem Tankrucksack) kommt ne Lesebrille nicht so gut. :-)

Gruß

norrens

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Wenn ich wirklich 100%iges Sucherbild brauche' date=' nehme ich halt meine EOS 7D (oje darf ich das in dem Forum überhaupt erwähnen:o?), dann muss ich aber auch einiges 'rumschleppen.

 

[/quote']

 

Was ist eine EOS 7D ? ;-)

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Mann mann mann

 

 

Hat man kein Loch zum schauen ist es nicht richtig ,hat man eines ist auch nicht richtig.

 

Ja was denn nun ?

 

 

Ich habe an meiner X10 ein Loch zum schauen und ein Display , ich habe die beiden Bilder oft verglichen um so mit der Zeit abschätzen zu können und ein Gefühl

für das abweichen zu bekommen und wenn ich mir mal nicht sicher bin Kontrolliere ich kurz auf dem Display .

 

 

Das Teil hat mal einen Einführungspreis von 550 .- gehabt wir sind jetzt bei 350 .- erwartet wird aber ein Sucher wie es Ihn nur bei der XE1 oder X-Pro 1 gibt .

 

 

Das er nicht genau das zeigt was später auf dem Foto zusehen ist ,konnte man vor dem Kauf nach lesen ( siehe hier oder generell im Netz)

 

Aber wie bei Kimme und Korn kann man sich darauf mit der Zeit einschießen und wenn nicht hat man zur Kontrolle des ungenauen (Lochs ) immer noch das 100% genaue Display .

 

Auch für Leute die Angst vor I Pad Fotografen haben .

 

Dann sagte noch einer was von Leica , ja ohne Zweifel tolle Kameras aber auch nicht Fehlerfrei und das zu einem Fehlerfreien Leica Preis.

 

 

 

LG MARC

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Für die RX1 kostet das Loch zum Schauen als Zubehör zum Aufstecken ungefähr so viel wie eine X10. Ein EVF für die RX1 kostet zum Aufstecken als Zubehör dann noch einmal so viel wie eine X10. Als Zubehör zu den beiden Suchern gibt es die RX1 übrigens zum Preis von weiteren acht X10 Kameras. Immerhin hat man für den Preis von zehn X10 dann also eine Kamera mit einer Festbrennweite und einem konventionellen KB-Sensor ohne PDAF und einen Weißabgleich zum Fürchten. Tolle Sache, und von Kunden, Presse etc. umjubelt. ;)

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Umjubelt wird eben der "Meilenstein": Erste digitale KB-Kompakte. Die X100 wurde auch umjubelt weil sie bis dahin unbekanntes Terrain betrat.

 

Wirklich? Vielleicht von einigen Medien, aber längst nicht von allen kommunikationsfreudigen Kunden, ich erinnere mich an zahllose Threads in wegen "unusable" und so.

 

Als "proof of concept" kann auch ich die RX1 voll akzeptieren und finde sie auch toll. Nur gehe ich persönlich mit einem "proof of concept" nicht ernsthaft fotografieren, und schon gar nicht zahle ich dafür einen Luxuspreis. Als "Studie" (wie sie auch viele Autohersteller immer wieder zeigen, um Marktreaktionen besser abschätzen zu können und neue Technologien intern zu erproben) ist die Kamera fantastisch, als Serienmodell kann ich leider nur den Kopf schütteln. Aber wenn die Leute das Ding trotzdem kaufen und benutzen - warum nicht, gut für Sony, die können derzeit wirklich jeden Euro brauchen.

 

Ich denke allerdings, dass die RX1 tatsächlich auch für Sony in erster Linie eine Studie und ein Technologieträger ist, in Wirklichkeit geht es wohl darum, in einiger Zeit mit einer Kleinbild-NEX auf den Markt zu kommen. Wenn es Sony trotzdem gelingt, bereits die Studie als Serienkamera zu vermarkten und gewinnbringend zu verkaufen, ist das smart. Und wenn das Ganze sogar richtig erfolgreich ist, kommt sicher auch noch eine RX2. Meine Welt ist diese Kamera jedoch nicht, da ich mir zum Fotos machen keinen Sensor kaufe, sondern ein Gesamtpaket.

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Ich fotografiere ca 50% mit dem optischen Sucher der X10. Focusfeld in der Mitte und meistens mit Zeitautomatik.

Will ich aber mit der Tiefenschärfe arbeiten, muss ich eben den Monitor zur Hilfe nehmen. An das 85 % Sucherfeld gewöhnt man sich doch recht schnell. Ich jedenfalls fühle mich in die Zeit zurückversetzt als ich noch meine Voigtländer Vito B auf meine Bergtouren benutzt habe. Bei der gab es aber keinen guten Autofocus. Entfernung wurde abgeschätzt, der Selenbelichtungsmesser tat den Rest :)

 

Strahlhorn Gipfelsturm (4190m) - Bild & Foto von Michael Westenberger aus Berg und Klettersport - Fotografie (6571931) | fotocommunity

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