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Schärfe im Bild, aber wo???


Gast Fotototal2012

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...Leider gibt es für Blogger und Journalisten kein Gewerbeaufsichtsamt, das ausgewiesenen Stümpern in Form einer Qualitätskontrollen das Handwerk legen könnte...

 

Na, da ist dir aber im heiligen Zorn der Gaul durchgegangen, nicht wahr? Solche Ämter hatten wir mal, hatte sich aber überhaupt nicht bewährt...

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Na, da ist dir aber im heiligen Zorn der Gaul durchgegangen, nicht wahr? Solche Ämter hatten wir mal, hatte sich aber überhaupt nicht bewährt...

 

Nee, eine unabhängige Qualitätskontrolle für Sachtexte gibt's nur in der Wissenschaft (zum Glück, nennt sich peer review und hat sich gut bewährt), leider nicht in der allgemeinen Presse. Entsprechend ist die Qualität dessen, was als "Fakten" verkauft wird. Bei den Agenturen sieht es ja kaum besser aus, und deren Fehler werden von den Redaktionen meist auch ungefiltert übernommen. Das Ganze hat natürlich einen finanziellen Hintergrund, Sparzwang, Kostensenkung, Streamlining und nicht zuletzt: immer der erste sein, Hauptsache erster. Der Herr mit der Fotobude fiel diesem Trend ja selbst zum Opfer, menschlich alles furchtbar tragisch, aber das ist doch keine Entschuldigung dafür, solche "Testberichte" abzuliefern? No way!

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Tja, ich weiß. Der Branche steht noch ein verdammt hartes Jahr bevor und da wird es noch viele geben, die sich zukünftig im Dschungel des Netzes mit neuen Geschäftsmodellen ihre Brötchen selbst verdienen müssen. Auf der anderen Seite: Der Leser ist nicht immer so doof, wie manche Journalisten glauben. Und flattr ist bei der deutschen Sparbrötchen-Mentalität kein funktionierendes Erlösmodell für Qualitätsjournalismus.

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Tja, ich weiß. Der Branche steht noch ein verdammt hartes Jahr bevor und da wird es noch viele geben, die sich zukünftig im Dschungel des Netzes mit neuen Geschäftsmodellen ihre Brötchen selbst verdienen müssen. Auf der anderen Seite: Der Leser ist nicht immer so doof, wie manche Journalisten glauben. Und flattr ist bei der deutschen Sparbrötchen-Mentalität kein funktionierendes Erlösmodell für Qualitätsjournalismus.

 

Ich bin da ehrlich gesagt sehr altmodisch und vertrete die utopistische Auffassung, dass sich Qualität am Ende durchsetzt und auch honoriert wird. Womöglich ist das Traumtänzerei und nicht mehr zeitgemäß. Dann werde ich zweifellos untergehen und die Betreiber der Fotobuden werden auf meinem Grab Freudentänze aufführen.

 

Zum "doofen Leser". Natürlich ist der Leser nicht doof, er weiß aus leidvoller Erfahrung längst, dass er "den Medien" nicht mehr trauen kann. Aber was bringt ihm das konkret? Welchen Ersatz hat er, sprich: Wem kann er denn nun bitte trauen? Hier entsteht ein immer größeres Vakuum, das letztlich andere, nicht unbedingt demokratische Elemente füllen wollen.

 

Um wieder zum seichten, harmlosen Bereich der Kameras zu kommen: Was bringt es dem Leser, wenn er grundsätzlich davon ausgehen darf, dass jeder Testbericht voller Fehler, abenteuerlicher Lücken, Versäumnisse und Fehleinschätzungen ist? Doch bestenfalls Verunsicherung und ein tiefgehendes, grundsätzliches Gefühl des Zweifels. Damit ist aber niemandem gedient, schließlich sollen solche Texte eine verlässliche Orientierungshilfe sein und insbesondere dort brillieren, wo es darum geht, (scheinbar) komplizierte Sachverhalte allgemeinverständlich und nutzbringend aufzubereiten. Die Texte sollten Klarheit schaffen (= erklären), nicht Zweifel wecken und Verwirrung stiften. Und schon gar nicht sollten die das Thema krass verfehlen, etwa durch den Test einer Kamera mit EXR-Sensor, der diesen Sensor nicht einmal erwähnt, geschweige denn erklärt oder seinen praktischen Einsatz erläutert.

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...Und schon gar nicht sollten die das Thema krass verfehlen, etwa durch den Test einer Kamera mit EXR-Sensor, der diesen Sensor nicht einmal erwähnt, geschweige denn erklärt oder seinen praktischen Einsatz erläutert.

 

In diesem Fall wird sich das Problem von selbst lösen. Die X-E1 (auch X100 und XP1) kann u.a. für zwei Käuferschichten interessant sein:

 

1) Designorientierte Meschen, die sich Freude an schönen und anspruchsvollen Dingen haben, denen die Leica aber zu teuer oder zu snobby ist.

2) Anspruchsvolle Enthusiasten, die sich intensiv mit der Wahl ihres Werkzeuges auseinandersetzen.

 

Das Interesse der erstgenannten Gruppe an der Sensor-Technologie dürfte überschaubar sein. Ein netter Bericht mit noch schöneren Produktfotos befriedigt deren Bedürfnis, eine längst getroffene Kaufentscheidung zu bestätigen. So was ähnliches wie Yellow Press: Ohne Störung am Schönen erfreuen. So sind Menschen halt.

 

Die zweite Gruppe der Enthusiasten wird ziemlich alles lesen, was es über das Produkt der engeren Wahl gibt, tiefschürfenden Tech-Talk und vielleicht auch Blablabla. Für diese Gruppe ist das Internet natürlich die beste Erfindung seit dem tiefen Teller: Jede Menge Content und das auch noch umsonst. Insofern ist deine Strategie vielleicht gar nicht so schlecht: Mit Qualitätsblog auf sich aufmerksam machen und sich so für bezahlte Printprodukte empfehlen.

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1) Designorientierte Meschen, die sich Freude an schönen und anspruchsvollen Dingen haben, denen die Leica aber zu teuer oder zu snobby ist.

2) Anspruchsvolle Enthusiasten, die sich intensiv mit der Wahl ihres Werkzeuges auseinandersetzen.

 

Apropos: 71% der japanischen X100-Kunden haben laut Fuji-Marktforschung keine besonderen Fotografie- oder Kamerakenntnisse setzen die X100 nur für gelegentliche Schnappschüsse oder besondere Gelegenheiten (Familienfeiern etc.) ein. Also die Käufergruppe, die sonst eher zum Smartphone greift. Erstaunlicherweise ist dieser Anteil bei den X10-Kunden mit 63% sogar geringer!

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Gast Deliberation
Vielen Testern fehlt es da an Sachkompetenz, leider auch vielen professionellen, die für scheinbar namhafte Publikationen arbeiten. Da wird alles Mögliche mit allem Möglichen verglichen, und daraus dann oft recht krasse Schlussfolgerungen gezogen.

 

Zumal heute jeder Forist und Blogger sein eigener Testberichteschreiber sein kann.

 

Ja, es ist manchmal echt zum Verzweifeln. Einerseits kann ich den "Freiheitscharme" des Internets nachvollziehen, andererseits vermisse ich Anhaltspunkte für Qualität. Das bezieht sich aber nicht nur auf den Inhalt, sondern auch auf didaktische Qualität. Und es bezieht sich nicht nur auf vermeintliche Reviews von Digitalkameras. So ärgere ich mich immer wieder über Wikipedia, das als Inbegriff des Web 2.0 genau die Qualitäten besitzt, wie die von Dir beschriebenen Reviews. Entweder es gibt keine Informationen zu einem Thema, oder sie sind kopiert, sie sind falsch oder so schlecht aufbereitet, dass man sie nur dann versteht, wenn man das Thema ohnehin zur eigenen Doktorarbeit gemacht hat. Dass dafür redaktionell gepflegte Formate über die Klippe mussten, spricht nicht gerade für Deine These oder eher den Wunsch, dass sich Qualität am Ende doch durchsetzt.

 

... man nehme als Beispiel diesen aktuellen "großen XF1 Testbericht", der mit keinem Wort und keinem Bildbeispiel den Begriff EXR auch nur erwähnt, geschwige denn die Methodik, die Funktionalität, den Nutzen, die Vorteile, die Nachteile, die Seiteneffekte oder gar: die Hintergründe.

 

Ehrlich gesagt finde ich, dass Ralfs Fotobude mit den Reviews noch zu den besseren Kandidaten gehört. Selbst in Foto-"Fach"-Magazinen habe ich teilweise grausamere Reviews gelesen als das, welches Ralfs Fotobude z.B. zur X-E1 gemacht hat (ich sage nur Fotohits...). Und hier finde ich es noch schlimmer. Wenn Ralf Spoerer in seiner Bude und mit seinem BILD-Hintergrund eine Kamera beschreibt, dann hat das für mich noch den "ein Enthusiast beschreibt seine Droge"-Charakter, also etwas Subjektives. Wenn vermeintliche Fachpublikationen aber mit vermeintlichen "Laborwerten" um sich werfen, im Review dann aber von der schönen Belederung schreiben, rollen sich mir schon die Nägel auf.

 

Handelte es sich hier um eine Fritten- und nicht um eine Foto-Bude, die Behörden hätten das Etablissement schon längst geschlossen. ;)

 

Tja, ein Phänomen, das ältere Mitmenschen schon seit Jahrzehnten betrachten können. Es gab und gibt immer wieder "Berufungen", die so lange von Scharlatanen bevölkert wurden, bis der Staat aus der Not einen Beruf daraus gemacht hat und damit Mindeststandards auflegte. Bei "Reviews" wird das aber nie passieren, denn jeder kann im Internet doch über alles schwafeln. Und so wird es auch noch in Zukunft mit Sicherheit solche Reviews geben, bei denen ein 12-jähriger in einem Youtube-Video Pressefotos einer noch nicht veröffentlichter Kamera zeigt und seine Fachmeinung zur Bildqualität abgibt. Eben so, wie bei Amazon US bereits Rezensionen zur X100S vorhanden waren, welche die gute Bildqualität anhand der technischen Daten bejubelte bzw. orakelte.

 

Als jemand, der selbst Bücher und Artikel schreibt, weiß ich sehr wohl um den Aufwand, der mit einer sachkundigen Recherche verbunden ist. Überall lauern Gefahren, etwas falsch verstanden zu haben, falsch informiert worden zu sein oder etwas übersehen zu haben. Ich habe nicht umsonst fast ein Jahr lang an meinem Buch über die X-Pro1 gearbeitet.

 

Aber wie soll sich ein Kaufinteressierter dann "richtig" informieren? Woher kann man als Laie wissen, wo man das beste Wissen herbekommt?

 

"Erst denken, dann posten" ist ein Luxus, den sich leider nur eine kleine Minderheit derer leistet, die heute online oder offline publizieren.

 

Das liegt sicher auch an den kurzen Produktionszyklen und dem damit verringerten Aufmerksamkeitbudget der Masse. Klar benötigt man für ein gutes Buch ausreichend Zeit, um dafür inhaltlich zu recherchieren, die Inhalte zu strukturieren, nicht zuletzt das Buch zu schreiben, es zu korrigieren, Formatieren, Druckfahne etc. Ein aufwändiger Prozess, der erst mit dem Zeitpunkt beginnen kann, wenn man überhaupt Informationen über ein Produkt bekommen kann. Aber dann läuft schon der Lebenszyklus des Produkts und jeder Tag, den man länger an einem Werk arbeitet, verringert die Umsatzchancen, da die Marktsättigung für eine Abflachung der Absatzkurve sorgt. Was also machen? Schnell etwas raushauen, ja vielleicht der Erste sein, damit man möglichst viel umsetzt? Absolut sorgfältig arbeiten und auf Umsatz verzichten? Oder mit Fehlern leben und kompromissartig einen Weg dazwischen finden? Viele wählen nach meinem Eindruck den schnellen Weg.

 

Nee, eine unabhängige Qualitätskontrolle für Sachtexte gibt's nur in der Wissenschaft (zum Glück, nennt sich peer review und hat sich gut bewährt), leider nicht in der allgemeinen Presse. Entsprechend ist die Qualität dessen, was als "Fakten" verkauft wird. Bei den Agenturen sieht es ja kaum besser aus, und deren Fehler werden von den Redaktionen meist auch ungefiltert übernommen.

 

Ja, Nachrichtenagenturen und die ungefilterte Übernahme derer Tickereinträge führt manchmal zu kuriosen Effekten. Und auch die peer reviews können bei der Masse der Veröffentlichungen nur bedingt helfen. Wenn z.B. in den Politikwissenschaften Aufsätze zum Thema Ost-Erweiterung der EU rezensiert werden, ist die Anzahl der relevanten Veröffentlichungen recht überschaubar (obwohl das Thema wiederum recht populär ist). Die schiere Masse und Veröffentlichungsgeschwindigkeit der Artikel zu Digitalkameras lässt diese Art des Korrektivs aber nicht zu. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass hier ein Diskurs in Folge einer mangelbehafteten Veröffentlichung stattfinden würde. Zu viel passiert in der Zwischenzeit, wahrscheinlich kommt im Laufe des Diskurses eine ganz neue Produktlinie auf den Markt. ;)

 

Zum "doofen Leser". Natürlich ist der Leser nicht doof, er weiß aus leidvoller Erfahrung längst, dass er "den Medien" nicht mehr trauen kann. Aber was bringt ihm das konkret? Welchen Ersatz hat er, sprich: Wem kann er denn nun bitte trauen? Hier entsteht ein immer größeres Vakuum, das letztlich andere, nicht unbedingt demokratische Elemente füllen wollen.

 

Das ist der Punkt. Woran kann sich der Laie orientieren, wie erkennt er Qualität?

 

Apropos: 71% der japanischen X100-Kunden haben laut Fuji-Marktforschung keine besonderen Fotografie- oder Kamerakenntnisse setzen die X100 nur für gelegentliche Schnappschüsse oder besondere Gelegenheiten (Familienfeiern etc.) ein. Also die Käufergruppe, die sonst eher zum Smartphone greift.

 

Ich kenne solche Statistiken nicht, aber wenn ich in den letzten Monaten so durch asiatische Großstädte schlendere, dann habe ich eher den Eindruck, dass das Tablet das Smartphone als Fotoapparat ersetzt hat. Und wir machen uns hier Gedanken, ob der X-Trans-Sensor nun eine besondere Bildschärfe produzieren kann...

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Zum Thema "Schärfe in Bild, aber wo???"

 

Da hier einige, vielleicht alle? überhaupt nicht wissen, was in Sachen wahrnehmbare Schärfe am oberen (nichtwissenschaftl.) Ende noch geht.

 

 

14199619.cba3d117.1024.jpg

Aus dem Buch "Adventures with Pinhole and Home-Made Cameras" von J. Evans.

 

Also hier ist das googeln nach Alistair Thain angesagt.

 

Okay Kompakt ist was anderes und ich hör auch schon das Gejammere wg. Bandscheiben usw..

milbank%2B1.jpg

Rechte hier: Eleanor Cleasby: Assisting Alastair Thain

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Ich habe hier ein leichtes Verständnisproblem. Kann es sein, dass ihr eher über Auflösung und nicht über "Schärfe" fabuliert? Und was ist eigentlich das topic? Den TO habt ihr mittlerweile übrigens vergrault, der hat sich wieder abgemeldet und dürfte an Infos aus diesem Thread eh nicht mehr interessiert sein.

 

mfg tc

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Schärfe und Auflösung gehen aber beim Beurteilen des Schärfeeindrucks Hand in Hand, bzw. die Auflösung hat maßgeblichen Einfluss auf diesen Eindruck.

Und um diesen, wohl auch forumskomprimierten Eindruck ging es ihm.

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Ich habe hier ein leichtes Verständnisproblem. Kann es sein, dass ihr eher über Auflösung und nicht über "Schärfe" fabuliert?

Den Eindruck habe ich allerdings auch. Ein VGA-Bild kann knackscharf und ein Gigapixelbild unscharf sein – die Auflösung des Letzteren wird immer noch weit größer sein. Schärfe und Auflösung haben herzlich wenig miteinander zu tun.

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Hallo,

 

was mir in Foren in den letzten Jahren massiv auffällt, dass eine Menge Leute Probleme

mit der Meinung der Anderen haben. So nach dem Motto, wenn die jetzt Alle nicht meiner Meinung sind,

dann will ich mit denen auch nichts mehr zu tun haben. Es ist nun mal so, dass 10 Menschen ein Bild betrachten

und mindestens 8 davon völlig verschiedener Meinung darüber sind. Ich denke das ist bei Kameras nicht viel anders.

 

Für mich ging es hier um Fuji X Kameras die nun mal max einen APS-C Sensor haben und nicht mit MF oder 13x18

vergleichbar sind. Die Schärfe die diese Kameras bringen, ist eben immer am Sensor zu messen und für einen APS-C

Sensor mit gutem Objektiv hervorragend, vielleicht auch je nach Modell mit Schwankungen behaftet.

 

Da die Kameras immer kleiner werden, werden immer mehr Leute kein Stativ dabei haben, was vielleicht noch das letzte

Quentchen mehr an Schärfe bringen könnte und ein Bild auch noch mit ISO 100 möglich macht.

 

Für mich ist beim Beurteilen der Schärfe der Monitor ein schlechter Ratgeber, da ich auf 300% bei einem 30 Zoll Schirm

mit einem Abstand von 30 cm zum Bild gehen kann. Rechnet das mal um in ein gedrucktes Bild, das ist doch völlig unrealistisch.

Dazu kommt, das man mit den Kameras heute bei fast jedem Licht fotografieren kann und dazu noch meist mit hohen ISO-Zahlen.

 

Zum Vergleich kommt dann ein Mittelformat oder ein Grossformat-Bild das mit einem ISO 25, 50 oder 100 S/W oder Dia-Film gemacht

wurde, wie soll das gehen.

 

Schärfe ist relativ. Bei einem abstrakten Bild z.B. brauche ich gar keine Schärfe, in vielen Bilder tuts auch ein kleiner Schärfebereich

mit einem grossen Unschärfebereich. für mich ist ein durchgängig knackscharfes Bild langweilig weil es oft keine Interpretation

mehr zulässt, es ist eine Abbildung. Das menschlich Auge ist gar nicht in der Lage ein durchgängig scharfes Bild zu produzieren

geschweige denn zu erfassen.

 

Nur mal so zum drüber nachdenken.

 

Gruss

Fujiboy

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Äpfel und Birnen werden leider recht oft durcheinandergebracht. Der Unterschied zwischen Auflösung und Schärfe scheint für viele ein Buch mit 7 Siegeln. Bei Schärfe geht der knipsende Mainstream leider sehr oft in Richgtung scharf - schärfer - kaputt (erst zu diesem Zeitpunkt macht sich bei Schärfejunkies ein breites Grinsen im Gesicht breit). Wer öfers mal Ausdrucke erstellt, wird in aller Regel etwas dezenter schärfen und auch das möglichst selektiv. Sollte jeder mal ab und zu machen, das ist viel lehrreichr als Pixelpeeping bei 100% am schlecht auflösenden Bildschirm.

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Ich hatte zwar nicht den Eindruck, dass hier jemand Schärfe=Auflösung verkaufen wollte

xcell hatte die Großformatbilder von Alastair Thain in die Schärfe-Diskussion eingebracht, wobei sich Thains Bilder eben durch eine extrem hohe Auflösung auszeichnen. So kam die Verwechslung von Schärfe und Auflösung zustande. Wie gesagt: Noch das allerkleinste Bild mit entsprechend niedriger Auflösung kann knackscharf sein.

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Danke Margunov, genau so ist es, das dem TO entscheidende Merkmal ist ja der/sein "Schärfeeindruck", und der wird von vielen Faktoren (einige wurden schon genannt) beeinflusst.

Und genau diesen Schärfeeindruck (abgekürzt "Schärfe" + umgangssprachlich) hab ich noch bei keinen anderen Fotos "besser/schärfer" erlebt, als bei den von A.T. ob klein geprintet in einem Buch oder als großf. Ausdruck für eine Ausstellung.

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Danke Margunov, genau so ist es, das dem TO entscheidende Merkmal ist ja der/sein "Schärfeeindruck", und der wird von vielen Faktoren (einige wurden schon genannt) beeinflusst.

Und genau diesen Schärfeeindruck (abgekürzt "Schärfe" + umgangssprachlich) hab ich noch bei keinen anderen Fotos "besser/schärfer" erlebt, als bei den von A.T. ob klein geprintet in einem Buch oder als großf. Ausdruck für eine Ausstellung.

 

Hallo xcell,

 

ich weiss nicht was Du mir damit genau sagen willst.

 

Der TO hat geschrieben:

 

Hallo zusammen

 

Bin seit einigen Tagen im Forum und schaue mir viele Bilder an um zu entscheiden ob ich mir so ne ich möchte Retro aussehen Fuji kaufe. So, was mir extrem auf fast allen Bildern auffällt das kaum ein Bild eine richtige schärfe hat. Da frag ich mich ob es am Benutzer liegt oder an der Cam. Aber so viele unterschiedliche Leute können unmöglich alle den gleichen Fehler machen. Hatte auch die x-pro 1 schon mit dem 18er ausprobiert aber wircklich geil so das auch nicht aus. Ok , super Iso Rauschverhalten, das muß ich schon sagen aber bei ISO 6400 waren dafür auch keine feinheiten mehr im Bild. Sah so glatt alles aus ohne Struckturen die noch beo ISO 200 zu sehen waren. Und trotz dem Magnesiumguss hatte ich das Gefühl ne günstige Knippse in der Hand zu halten. Der Griff das Batteriefach und der Blendenring waren echt mieß gemacht.

Sind denn eure Bilder wenigstens zu Hause scharf??? Vielleicht liegt es daran das die Bilder im Forum ne schlechtere Auflösung nur zulassen.

 

Mir sagt das folgendes:

 

1. Dass er die Fuji Cams scheis.. findet insbesondere die x-pro1 mit 18mm Objektiv,

2. Dass es mit den Fuji´s nicht möglich ist ein scharfes Bild zu produzieren,

3. Dass er keine Ahnung von Fotografie hat, was Handling, Schärfeverhalten, Auflösung, ISO-Werte und Bilder im Internet bedeuten,

4. Dass er der deutschen Rechtschreibung nicht mächtig ist, warum auch immer,

5. Dass er keine Umgangsformen hat,

6. Dass er Fragen stellt, die er sich selber beanwortet,

7. Dass er sich keine Zeit nimmt zuerst etwas zu lernen, bevor er eine Entscheidung trifft.

 

Wenn er das mal alles auf die Reihe kriegt, dann klappt´s auch mit dem Nachbarn.

 

Gruss

Fujiboy

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Ihnen will ich gar nichts genaues damit sagen, Thema sollte auch durch sein, weil TO wieder abgemeldet ist.

Auch die untersch. Auffassung zu Schärfe<->Auflösung sollte wenn, dann an anderer Stelle weiter diskutiert werden, wenn überhaupt.

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