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Umstieg von DSLR auf Fuji X - Wer hats getan ? Wer nicht ?


mooxle

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Ich hab's getan. Ähnlich wie viele andere hatte ich keine Lust mehr, das Spiegelreflexgeraffel mit mir rumzuschleppen. Also hatte ich dann meist doch nur die Kompaktknipse (Canon G11) dabei. Mit der kann man zwar auch hübsche Fotos machen, nur eben ohne viel Spaß.

 

In die X-E1 habe ich mich sofort verguckt. Und habe mir gesagt, selbst wenn ich damit nicht fotografieren sollte, dann kann ich mich immer noch an ihrem Anblick erfreuen.

 

Nach jetzt drei Monaten mit der Fuji macht das Fotografieren Spaß wie lange nicht und ich hab' die Kamera wieder öfter dabei. Die D200 samt Objektiven und Zubehör sind in der Bucht gelandet und ich nutze nur noch die Fuji.

 

Den elektronischen Sucher weiß ich zu schätzen. Er ist viel besser als der damals in der Minolta Dimage 7i, bei dem ich mich regelrecht zwingen musste, trotz des beschissenen Bildes, das ich gerade sah, auf den Auslöser zu drücken. Das Sucherbild ist nicht so klar, brilliant und ruckelfrei wie bei der DSLR. Ist die Kamera ausgeschaltet, sieht man nix. Dafür kann ich schon vor dem Auslösen gut einschätzen, wie das Bild schließlich aussehen wird (inklusive Weißabgleich, Belichtung, Schärfentiefe). Ich würde sagen, Vor- und Nachteile halten sich die Waage.

 

Von der Bedienung her war die Nikon D200 überlegen, vom Autofokus her auch. Da ich jedoch eher zu den gemütlichen Fotografen gehöre, kann ich damit gut leben. Wenn Du viel im Studio arbeitest, spielen Größe und Gewicht ja eher eine untergeordnete Rolle. Da sehe ich keinen Vorteil für die Fuji.

 

An Deiner Stelle würde ich die Fuji lieber zusätzlich kaufen. Ein Systemwechsel will immer gut überlegt sein und wenn Du erst alles verkaufst und dann feststellst, dass die Fuji nicht zu Dir passt, machst Du mehr Verlust als wenn Du nur die zusätzliche Fuji wieder verkaufst oder dem Versender innerhalb von 14 Tagen zurückschickst.

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zu spät ... ich habs getan :)

 

bin gerade dabei mir die X-E1 einzurichten, Firmware zu upgraden, etc. Das Canon Equipment hab ich zu nem guten und vernĂĽnftigen Preis los bekommen.

 

Jetzt beginnt eine neue Era ... und ich kann als "offizieller" Fuji besitzer mich nun auch in den anderen Forum Bereichen beteiligen.

 

Max

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Die X-Pro ergänzt meine F31fd, meine G1 mit diversen adaptierten Linsen, meine S5 Pro, meine D700, meine D300, meine ....

Egal. Sie ersetzt nichts, sie ergänzt nur.

Sie kann nicht alles, daher wird sie die D700 z.B. nicht verdrängen. Aber die S5 Pro auch nicht.

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Das glaube ich Dir gerne und kann es bestens verstehen, allerdings fĂĽr mich ist es kein "entweder-oder" sondern ich kann mit "Koexistenz" beider Systeme leben. Es wird - je nach Einsatzzweck - das eine oder das andere eingepackt.

 

Das kann ich absolut unterschreiben. Ich könnte auch mit der Koexistenz mehrerer Systeme leben. Wie ich eingangs schrieb, habe ich Nikon und der DSLR ja nicht vollkommen den Rücken gekehrt. Nur ein Gehäuse und ein zwei Objektive abgestossen, im Prinzip was redundant war. Nur verstaubt das DASLR Geraffel seitdem.

 

GruĂź

Matthias

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Im Gegenteil, ich habe die X20 bestellt und freue mich dadrauf wie ein kleines Kind auf Weihnachten

 

Uih, die interessiert mich auch sehr...

 

PS: Mit meinem Kommentar "nicht zu Fuji passen", meinte ich die Xen mit Wechselbajonett ;)

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Bei mir koexistiert sogar eine X10 mit altem Sensor neben einer mit dem neuen Sensor. Unerhört, quasi wie Materie und Antimaterie, Orb und Anti-Orb. ;) Wenn ich bei beiden gleichzeitig den Auslöser drücke, bersten in Russland die Fensterscheiben. :)

 

Autsch! ;-)

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Ich habe gerade die X-E1 als Immerdabei-Kamera gekauft, werde aber die Canon 5DIII + Objektive behalten. Würde ich nur Street und Landschaft fotografieren, käme ein Systemwechsel durchaus in Betracht, aber für schnell bewegte Objekte oder z.B. Wildlife ist das Fuji-X System einfach nicht geeignet. Die Entscheidung zu einem Wechsel kann jeder nur selbst anhand seiner fotografischen Vorlieben treffen.

 

@Flysurfer: Ich fand es sehr interessant zu lesen, daß Du Dich durch eine DSLR mehr eingschränkt fühlst als durch eine X10. Mir ging es genau andersherum. Ich hatte die X10 mehr als 1 Jahr und habe sie oft dabei gehabt. Aber die Bildqualität hat mir auf Dauer einfach nicht genügt. Ich habe mich jetzt entschieden, lieber 200g mehr herumzutragen, als Kompromisse bzgl. der Bildqualität einzugehen. Gegenüber 5DIII und 24-105 ist die Fuji mit 18-55 oder 35/1.4 immer noch winzig und leicht. Für Städte oder sonstige Reisen, wo man den ganzen Tag mit der Kamera herumläuft, einfach klasse.

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Die BQ reicht für mein fotografisches Können und meine Verwendungszwecke mehr als aus, alles andere ist also erstmal Luxus. Den kann man sich natürlich gönnen, muss dafür aber auch bezahlen, in diesem Fall neben dem Geld auch mit Gewicht und zusätzlichem Aufwand. Das alles kann ich mir mit der X10 oder X20 sparen, insofern eine feine Sache. Für spezielle Anwendungen, etwa bei ganz miesem Licht oder wenn mehr Freistellung erforderlich ist, habe ich andere X-Kameras, auch hier käme ich also nie in die Verlegenheit, mir eine klobige und teurer DSLR mit vergleichbarer BQ zu wünschen.

 

Somit bleiben eigentlich nur noch Anwendungen übrig, wo ich mit einem 2.8/400mm etc. durch die Gegend laufen muss, was zweifellos eine ernsthafte und wichtige Sache ist, und eben auch eine schwere und sehr teure. So etwas ich nur machen, wenn man mich dafür bezahlt und ich 20 Jahre jünger wäre. Vor 20 Jahren war das der Fall, also habe ich es gemacht, es machte Spaß, brachte Geld und Erfolg, aber als ich den Job wechselte, habe alles restlos verkauft. Der Käufer machte das Geschäft seines Lebens, und das Auto, mit dem er alles abtransportierte, saß buchstäblich auf der Achse auf.

 

Aus SpaĂź und Nostalgie habe ich mir ja bereits ein 2.8/180mm von Zeiss gekauft, das per Metabones Speed Booster zu einem 2.0/180mm werden wird, freilich nur was die Lichtausbeute betrifft, nicht den Rest.

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Wie ich schon schrieb, hängt die Entscheidung für ein, zwei oder sogar mehrere Systeme einfach von den fotografischen Präferenzen ab. Ich hatte die DSLR-Ausrüstung bereits und wollte eine kleinere und leichtere Alternative für die Stadt oder den Kurzurlaub. Die X10 hat mich da bzgl. BQ letztlich nicht zufriedengestellt und wurde verkauft, daher jetzt der Wechsel zur X-E1. Dort ist die BQ der DSLR tatsächlich ebenbürtig, Respekt an Fuji, was sie aus diesem Sensor zaubern.

 

Ich habe kein 400/2.8, aber finde immer noch ausreichend Anwendungen fĂĽr die DSLR, z.B. ein spielendes Kind. Ich werde das auch mit der X-E1 probieren, ob's klappt, wird sich zeigen.

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Für spielende Kinder u.ä. brauche ich persönlich keinen AF, ich nehme ihn aber gerne, wenn er funktioniert, schon aus Faulheit.

 

Wichtiger ist mir hier letztlich ein gutes Sucherbild, das mir genug Informationen gibt, um mein Handwerk auszuüben, in diesem Fall das blitzschnelle, punktgenaue manuelle Fokussieren auf die Action. Das ist mit einem EVF schon einer größere Herausforderung als mit einer hellen SLR-Mattscheibe und einem 1.8/200 oder 2.8/400. Andererseits spricht nichts dagegen, mit seinen Herausforderungen zu wachsen.

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Es ist wirklich eine Herausforderung mit einer X-E1 und 18-55 an Personen die sich bewegen heranzugehen. Der AF dieser Kombi ist in meinen Augen zu langsam, der Shuttelag zu lang, AF Nachführung kann sie auch nicht. Lichtstarke Tele Brennweite gibt es auch nicht. Nehme ich statt der Fuji dann meine 1D4 mit 2.8/70-200LISII habe ich zum einen etwas seit längerem gewohntes in der Hand, zum anderen einen hellen flimmerfreien Sucher, schnellen und präzisen AF mit einer gut funktionierenden AF Nachführung (AI Servo), Spotmessung auf dem aktiven AF Messfeld, kann nach jeder Aufnahme ohne die geringste Verzögerung neu fokssieren und sofort eine andere Aufnahme machen, habe eine höhere Bildfolgefrequenz, kann also unter mehr Aufnahmen die perfekte aussuchen.

Nicht jeder mag so fotografieren, ich mache es manchmal so und erwarte dann von meinem Equipment das es das auch so kann.

Wenn die X-E1 mal ein solches Sucherbild bietet wie es meine DSLR hat, genau so schnell ist, den selben AF bietet, AI Servo wirklich kann, eine 2.8/70-200 Optik mit IS hat, DANN steige ich um, von DSLR auf Fuji-X.

Bis dahin behalte ich meine Spiegelreflex und alle Optiken :)

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Ich gehe pragmatisch ran und nutze für die jeweilige Anwendung die Kamera und das Objektiv, die mir zusammen mit dem wenigsten Aufwand die besten Ergebnisse liefert. Man kann Nägel auch mit einer Schere in die Wand schlagen, muß es aber nicht, wenn der Hammer danebenliegt. Insofern werde ich X-E1 + 35/1.4 oder 18-55 ganz unvoreingenommen mal testen und sehen, ob sie sich für sich bewegende Personen gleichermaßen eignet wie 5DIII + 85/1.8 oder 70-200/4L. Wenn nicht, bleibt für diese Anwendungen die DSLR erste Wahl. ;)

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Ich schleppe halt grundsätzlich nicht mehr den ganzen Werkzeugkasten, ach was, den ganzen Werkzeugwagen inkl. Sherpas mit. ;) Es geht eben weniger ums "haben" (das ist letztlich nur ein Ausdruck der finanziellen Möglichkeiten, man kann sich etwa sämtliche DSLRs und Objektive von Nikon, Canon und Sony holen, dann hat man jede Menge Werkzeug zur Auswahl) als ums "dabei haben" und vor allem auch "im richtigen Moment griffbereit haben". Das sind in der Praxis doch ganz unterschiedliche Dinge.

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Nicht zuletzt ist das Ganze auch ein Asudruck der Hobbyintensität. Der eine hat 200 Quadratmeter Modelleisenbahn mit 70 gleichzeitig fahrenden Zügen und "braucht" das einfach, auch wenn es ihn so viel kostet wie ein Einfamilienhaus. Wie will man da ernsthaft argumentieren, dass ein Modellzug auch ausreicht, viel billiger ist und auch viel zeitsparender, zumal der Hobbyist mit einem Zug viel mehr zum Spielen kommt, weil von den 70 Zügen natürlich immer einer "etwas hat" und gewartet oder repariert werden muss?

 

Ich persönlich habe halt lieber das große Taschenmesser immer dabei, und nicht den großen Werkzeugkasten in der Werkstatt. Deshalb besitze ich auch nur einen Laptop und keinerlei stationäre Hardware. Mein Konzept ist also durchgängig, es betrifft nicht nur Kameras, sonden alle Hobbys, alle Tätigkeiten, das gesamte Leben.

 

Ich habe folglich auch keinen festen Wohnsitz, kein eigenes Auto oder Haus, und auch sonst keine Besitztümer, die nicht in 2-3 große Koffer passen würden. Hatte ich alles mal, oft sogar mehrfach, wurde aber alles verkauft, verschenkt oder irgendwo zurückgelassen. Wenn ich mit Sack und Pack umziehe, klappt das mit einem Tag Vorlauf im gemieteten PKW. Ich habe ein klares, stimmiges Lebenskonzept, das sich selbstverständlich auch in der Wahl meiner Kameras widerspiegelt. Insofern denke ich schon, dass es bei solchen Entscheidungen und Themen letztlich weniger um die Ausrüstung geht als um den Menschen, der dahintersteht, um die Persönlichkeit und die Lebenseinstellung. Das kommt bei vielen Diskussionen zweifellos zu kurz, da wird lieber Kameraquartett gespielt als auf den jeweiligen Menschen und dessen konkrete Bedürfnisse und Lebensphilosophie geguckt. Dabei ist es aus meiner Sicht wichtiger, dass die Ausrüstung zu einem passt und nicht, was sie scheinbar objektiv faktisch leistet. Das viel zitierte "weniger ist mehr" ist für manche eben nicht bloß ein Schönwetterspruch, sondern ein reales, funktionierendes und Zufriedenheit bringendes Lebenskonzept.

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Für spezielle Anwendungen, etwa bei ganz miesem Licht oder wenn mehr Freistellung erforderlich ist, habe ich andere X-Kameras, auch hier käme ich also nie in die Verlegenheit, mir eine klobige und teurer DSLR mit vergleichbarer BQ zu wünschen.

 

Gerade bei ganz miesem Licht funktionieren die X-Kameras eben schlecht, was den AF angeht. Deine Polemik ĂĽber teuere und klobige DSLR nervt mittlerweile genauso wie die Typen, fuer die es keine Alternative zum Spiegel gibt. Meine K5IIs, mit vergleichbarer BQ, hat weniger gekostet als die X-Pro und ist nicht weniger klobig als Dieselbe mit Handgriff. Ja sogar kompakter, wenn ich das 40mm Pancake draufschnalle.

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Ich habe hier nichts polemisches entdecken können.

 

Flysurfer sagt doch nur, das ne DSLR nicht mehr zu ihm und seinem Leben passt.

 

So ist es. Und ich wĂĽsste ĂĽbrigens auch nicht, dass der AF meiner X-en bei schlechtem Licht nicht funktioniert. Dies entspricht nicht meinen Erfahrungen. Wenn andere andere Erfahrungen gemacht haben, mĂĽssen sie eben die entsprechenden Konsequenzen ziehen oder damit leben.

 

In diesem Forum geht es um "Erfahrungsberichte", aber offenbar fühlt sich der Herr margunov von Erfahrungen genervt und angegriffen, die seinen Erfahrungen und Vorstellungen widersprechen. Deshalb möchte er solche Wortmeldungen gerne unterbinden. Dafür wählt er den Weg des persönlichen Angriffs, was wiederum etwas über seine Lebenseinstellung verrät. Zudem erhebt er sich und seine Erfahrungen zum scheinbar objektiven Maßstab. Aus "es ist mir bisher leider häufig nicht gelungen, mit meinen X-Kameras bei schlechtem Licht eine befriedigende AF-Performance zu erhalten" wird bei ihm "gerade bei miesem Licht funktionieren die X-Kameras eben schlecht, was den AF angeht". Zur echten Realsatire mutiert der Beitrag, wenn er mir dann ausgrechnet im nächsten Satz Polemik vorwirft. Da ich mich noch nicht entschieden habe, ob ich darüber lachen oder weinen soll, ordne ich das Ganze erstmal unter tragikomisch ein. ;)

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Also bitte flysurfer, in Sachen Wortspielereien stehst Du dem margunov doch in nichts nach.

Und von dem was er geschrieben hat, verrät aber auch nix etwas von seinen "Lebenseinstellungen", sry aber so'ne Psychodeutung ist nun wirklich ein wenig lächerlich.

So etwas ist journalistische Realsatire in Reinkultur.

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