Umstieg von DSLR auf Fuji X - Wer hats getan ? Wer nicht ?

[semihollow]

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen (wobei ich finde, dass der Schlagabtausch der letzten Seiten die Sache durchaus auch ein wenig beleuchtet hat) und explizit unter der Prämisse "Erfahrungsberichte" und somit nicht zu verallgemeinern:

 

Ich habe den Wechsel vollzogen und bin komplett zufrieden. Jahrelang habe ich mit kompakten Rangefinders und SLR aus den 70ern fotografiert, dann kamen die ersten digitalen Kompakten, und schließlich konnte ich dem digitalen Workflow so viel abgewinnen, dass ich mir eine DSLR gegönnt habe. Eine Kameragattung übrigens, deren analoge Varianten ich wegen der für mich ungewohnten Bedienung immer links liegen gelassen hatte, aber es gab keine Alternative damals und ich dachte, ich gewöhne mich schon.

Habe ich aber nicht. Jetzt war meine D70s doch sehr in die Jahre gekommen und es war Zeit, sich nach einem neuen Gehäuse umzugucken. Die D7000 schien soweit OK, auch erschwinglich und kurz vor gekauft.

 

Auftritt der X Systemkamera.

 

Blendenring, Zeitenrad, der richtige Formfaktor, schnelles Glas, geile Bildqualität, exzellente JPG engine: das, worauf ich gewartet hatte. Also zugeschlagen, obwohl es eigentlich nicht in die Investitionsplanung passte: XE1, Zoom, 14er, Adapter, Zubehör. Das meiste Nikon-Zeug vertickt, unter anderem mein geliebtes 10-20 Sigma - und ein paar jetzt zu große Fototaschen . Die D70 mit 50er steht noch im Regal, weil ich dafür nur ein paar Kröten kriegen würde, und da muss ich noch überlegen, ob sie nicht was für Schlechtwetter ist.

 

Ergebnis: ich habe wieder Spaß am Knipsen, die Ergebnisse werden wieder besser (sagen wir: ich bin zufriedener), ich habe wieder öfter eine richtige Kamera dabei und alles wird gut. Ich kann sogar wieder die ganzen geile Minolta-MC/MD-Scherben benutzen, ohne meine Dunkelkammer wieder aufzubauen.

Für mich (Erfahrungsbericht) war es genau die richtige Entscheidung. Mein Schwerpunkt liegt allerdings weder bei Wildlife noch bei Sport, dann würde ich das evtl. nicht so eindimensional sehen. So, wie die Dinge liegen, wäre für mich Behalten/weiterer paralleler Ausbau der DSLR-Klamotten nicht nur Unsinn gewesen, sondern kontraproduktiv. Die Konica S2, die Minolta SRT, die Yashica Mat124 (=meine "X100") und noch ein paar alte Schätzchen bleiben aber hier

[Rico Pfirstinger]

Jetzt liege ich aber total zusammengefaltet und zerstört am Boden... benutze ich doch gerne eine dieser teuren, klotzigen, klobigen DSLR's, sogar "Vollformat" und mit dem schändlichen roten Ring an den Optiken ...

Ich werde morgen mal hier in den Dom gehen und nach Ablass fragen, vielleicht nehmen sie ja dieses Teufeszeug an und mir ab. Es wird mich und meine Seele erleichtern!

 

Die Kirche kann Spenden immer brauchen!

[helmus]

Die Kirche kann Spenden immer brauchen!

 

Eher würde ich es in den Rhein plumpsen lassen ...

 

Ich mag aber mein Teufelszeug noch sehr gerne und lange haben. Du hast ja selber so etwas über Jahre benutzt. Auch wenn Du jetzt einen für Dich besseren Weg gefunden hast, weißt Du schon um den Unterschied zwischen den Systemen, auch das der nicht nur im Preis und im Gewicht liegt ... oder ?

 

[sip62]

Eher würde ich es in den Rhein plumpsen lassen ...

 

Teilst du mir aber bitte vorher das Datum dieser Aktion mit, damit das "Flussgut" noch rechtzeitig oberhalb des Rheinfalles herausfischen kann...

[Rico Pfirstinger]

Ich mag aber mein Teufelszeug noch sehr gerne und lange haben. Du hast ja selber so etwas über Jahre benutzt. Auch wenn Du jetzt einen für Dich besseren Weg gefunden hast, weißt Du schon um den Unterschied zwischen den Systemen, auch das der nicht nur im Preis und im Gewicht liegt ... oder ?

 

Der Unterschied wäre wohl, dass ich mit der Systemkamera als professioneller Action-Fotograf schlechtere Aussichten hätte, Erfolg zu haben als mit einer modernen DSLR-Ausrüstung für 20.000-50.000 Euro. Genau dafür (und nur dafür) hatte ich damals meine umfangreiche, klobige, schwere und unheimlich teure SLR-Ausrüstung. Und außerdem auch noch zwei Hasselblads, eine davon sogar ohne Spiegel, vermutlich erste Ansätze von Spiegelphobie? Die privaten Aufnahmen, die ich mit diesem Kram gemacht habe, fallen dabei kaum ins Gewicht. Tatsächlich habe ich mir für private Fotos irgendwann die gefühlt erste Bridge-Kamera der Welt geholt, eine Olympus für 35mm-Film.

 

Allerdings hätte ich heute vielleicht auch mit einer modernen DSLR keine Chance mehr auf dem Markt, da ich die Ausrüstung seinerzeit mit MF benutzte (ich war mit der Hand nämlich besser als der AF der EOS1N, der seinerzeit der AF-Maßstab war), während dieses Können heutzutage vielleicht weitestgehend überflüssig ist? Kann ich nicht sagen, denn ich habe die aktuellen Boliden nicht mehr ausprobiert – und wie gesagt auch nicht den Wunsch dazu. Außerdem bin ich für den Job inzwischen viel zu alt, sowas macht man in der Intensität eher mit Mitte 20.

 

Man sagt ja nicht umsonst, dass die X-Kameras von Fuji speziell die älteren Semester anspricht – vor allem wohl die hämischen, spiegelphoben, selbstverliebten und nervigen.

[helmus]

Dann war Deine System Zeit zu SLR Zeiten, analog, und nicht erst zu DSLR Zeiten...

Ja, eine Oly Bridge hatte ich auch, im Übergang zwischen MF mit Minolta SRT und XE-1, auf Canon SLR mit EOS-3. Zwei Jahre lang nur mit einer Bridge Kamera... ich habe die Minolta gerade auf dem Tisch stehen, will sie für meinen Bruder überholen lassen. Eine XE-1 aus dem Jahr 1975, gab es damals schon... und nee, keine X-E1

Auch Spiegellos war ich damals schon, mit einem "X- Sensor" ... Linhof Technika mit Tri-X Planfilm alles ein wenig größer und auch nicht so leicht wie eine X-E1 heute. Und dazu noch größer und schwerer als die viel gescholtene Vollformat DSLR mit roter Ring Optik

Nichts für Ungut, aber damals war Spiegellos nicht so klein wie heute, es sei denn man hatte eine M3... und das habe ich nie geschafft.

 

Man sagt ja nicht umsonst, dass die X-Kameras von Fuji speziell die älteren Semester anspricht – vor allem wohl die hämischen, spiegelphoben, selbstverliebten und nervigen. Ja !!! mich auch

[Rico Pfirstinger]

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Nichts für Ungut, aber damals war Spiegellos nicht so klein wie heute, es sei denn man hatte eine M3... und das habe ich nie geschafft.

 

Wie alle anderen hatte ich damals auch eine Rollei 35, und die war ausgesprochen klein (trotz "Vollformat"). Ist sie auch heute noch. Umso irrer erscheint mir der aktuelle Hype um die Sony RX1. "Vollformat", boah, und so klein, Wahnsinn, irre, Sensation, unglaublich, Kamera des Jahres, Innovation des Jahres... geht's noch? Das hatten wir doch alles schon einmal vor 30 Jahren. Und was hat's Rollei am Ende gebracht?

[helmus]

Alle anderen war ich damals schon nicht ... bei mir war der Winzling eine Minox GL, noch kleiner und leichter als die Rollei, und kostete weniger

[Rico Pfirstinger]

Alle anderen war ich damals schon nicht ... bei mir war der Winzling eine Minox GL, noch kleiner und leichter als die Rollei, und kostete weniger

 

Was mich an der ganzen Formatdiskussion heutzutage enorm irritiert, ist die Verehrung, die viele dem "Mythos Vollformat" entgegenbringen. Dazu gibt's im SKF gerade wieder einen faszinierenden Thread. Als würde es sich bei diesem Format um irgendwas besonders Tolles handeln. Zu meiner Zeit war es das genaue Gegenteil von toll, nämlich das schwächste, kleinste und kompromissbehaftetste alle für den professionellen Einsatz gedachten Formate. Das ging soweit, dass ich mit einer Hasselblad SWC und Velvia Action-Shots gemacht habe, und einmal kam mein Mitarbeiter mit einer Mamiya 645 an, um im tiefsten Winter Sportaufnahmen anzufertigen. War natürlich alles ausgesprochen schwierig, weil die Motoren dieser Kameras für sowas viel zu langsam waren. "Vollformat" war schlicht und einfach "Kleinbild", und das klang nicht nur klein und windig, es war auch klein, schließlich musste man die Dias am Leuchttisch mit der Lupe sichten.

 

Heute bekomme ich mit vielen APS-C-Kameras bei ISO 800 eine bessere BQ als damals mit einer Mamiya 645 und Provia 100. Wieso ich trotzdem unbedingt noch "Vollformat" und entsprechend große und teure Kameras und Objektive bräuchte – ich kann's nicht nachvollziehen. Für einige ist es offenbar der heilige Gral. Für uns war's damals die qualitativ schlechteste Alternative, aber für Anwendungen wie Sport und Action eben häufig auch die einzige. Und genau dafür braucht man solche Kameras natürlich auch heute noch. Schon allein wegen dem helleren und größeren Sucherbild kommt APS-C für viele Profis nicht in Frage, obwohl die BQ den meisten sicherlich genügen würde. Aber da es nur wenige für APS-C-DSLRs gerechneten Profiobjektive gibt, beißt sich die Katze in den Schwanz und Kleinbild bleibt die einzige Option. Nicht einmal Sony kommt mit ihren SLTs zu Potte. Dabei wäre ein für APS-C gerechnetes, vergleichsweise kompaktes 2.0/200 eine tolle Sache etwa für eine A77. Gibt's aber natürlich nicht, und so schleppen alle weiterhin ein 2.8/300 an der A99 herum, kostet mehr, wiegt mehr, bringt aber keine für den Rezipienten sichtbar besseren Ergebnisse.

[xcell]

In der Tat, VV wird heutzutage vielfach überschätzt, und ich kenne persönlich gerade mal 'ne Handvoll Fotografen, die durch ihr Können inkl. der anschl. Präsentationszwecke auch in der Lage sind, das Format komplett auzureißen.

Und hier im Forum ist mir diesbezüglich noch NIEMAND begegnet, der auch nur ansatzweise das Zeug hat/hätte da mitzuziehen.

 

Oder ihren +200PS starke VW, Audi, BMW, Benz in der Lage sind diesen bei Vollgas noch zu beherrschen. STOP, doch mal mind. zwei dieser "ich kann Steuer+Knipsen gleichzeitig Idioten" die können das bestimmt auch, mhhh, ...

[Christoph S.]

Zur Ausgangsfrage: Ich habe den Wechsel komplett vollzogen. Die x100 als Zweit- und Immerdabeikamera hat mich vor einem Jahr so begeistert, das ich die Canon DLSR, nachdem ich die XPRO1 mit dem 35er ausprobieren konnte, verkauft habe. Zunächst war ich auch zufrieden, doch die inzwischen mit dem 18er vorrangig gemachten Langschaftsaufnahmen , lassen allmählig Zweifel aufkommen. Das Handling draussen, auch bei widerigen Umständen und die Ergebnisse stimmen irgendwie nicht. Die letzten ca. 200 Aufnahmen an 2 Tagen habe ich komplett gelöscht.

 

Wenn die x100 aus England zurück ist, werde ich mir eine DLSR leihen und direkt mit der xpro1 vergleichen. Mal abwarten...

[MEPE]

Ich habe mich ganz klar auf teurere und klobigere DSLRs bezogen, die es nachweislich gibt (und zwar nicht wenige), und die ich derzeit einfach nicht haben möchte. Das ist nun einmal (noch) der Mainstream bei den DSLRs.

 

Hmmh, das mag vielleicht für Foristen zutreffen, aber im täglichen Leben habe ich da so meine Zweifel. Da sehe auf der Straße wesentlich mehr Menschen mit 3-stelligen C****s und 4-stelligen N****s als mit Vollformat-Knipsen.

 

Was spricht dagegen, sofern man es sich finanziell leisten kann, mehrere Systeme inkl. klobige DSLR und (L)-Objektive zu haben? Wenn ich irgendwo hinfahre, um 1h gezielt zu fotografieren, ist es mir ziemlich egal, was die Ausrüstung wiegt und wie groß die Kamera ist. Anders sieht es bei einer 3-tägigen Stadtreise aus, wo ich mit der Ausrüstung 10h am Tag auf den Beinen bin. Da ist eine kleine Kamera wie die Fuji ein Segen.

 

Im übrigen kann ich mit der klobigen DSLR und den Objektiven mit den roten Ringen auch bei Regen oder Schneefall problemlos fotografieren, bei der X-E1 wäre ich da vorsichtiger.

 

Daß wir hier alle ohnehin ausschließlich über Luxusprobleme schreiben, dürfte klar sein.

[bugfix]

Daß wir hier alle ohnehin ausschließlich über Luxusprobleme schreiben, dürfte klar sein.

 

luxusprobleme und befindlichkeiten, viel streit über den geschmack, über den sich bekanntlich nicht streiten lässt. da irgendwie alle kameras nicht nur für zielgruppen, sondern auch für einen zweck erdacht wurden (die einen mehr die anderene weniger) haben sie auch alle eine berechtigung (die einen mehr die anderene weniger).

 

als die ersten vollformat auf den markt kamen, hatten diese gegenüber den bridges (systemkameras gabs da noch garnicht) mit 12mio geradezu riesigen pixeln tatsächlich vorteile gegenüber dem rest und dieser vorsprung besteht nach wie vor (oder gibts bereits ne system mit 36mio px) die frage ist nur ob ICH sie brauch... dann wird nämlich auch ruck zuck die meinung der anderen egal.

 

nix für ungut... vielleicht könnte man ja jetzt mal einen beitrag wie "was kann man an der x-pro1 noch verbessern?" einen ichwünschmirwas quasi eröffnen, das zeigt dann den suchenden ganz sicher was sie alles nicht bekommen (im gegenzug kann man auch noch das pro einbauen)

 

ich trau mich aber nicht!

[Mate]

Nichts für Ungut, aber damals war Spiegellos nicht so klein wie heute, es sei denn man hatte eine M3... und das habe ich nie geschafft.

 

Meine Spiegellose "damals" war eine Contax G2 und nicht viel geoesser als meine heutige X.

[xcell]

Meine Liebingskamara war eine Makina 670, die ich Trottel natürlich verkloppt hab, um mir damals eine D100 zu kaufen. Eine Sache die ich heute zutiefst bereue. Auch das die Makina für fettes Geld in den nahen Osten ging, tröstet nicht über den Verlust hinweg.

 

Gesendet von meinem A700 mit Tapatalk 2

[Marco.Trainito]

Also ich bin den Schritt jetzt doch gegangen und habe meine Nikon D700 samt Objektiven verkauft. Angefangen hat alles mit einer X100 und den tollen Jpgs....

Da ich Hobbyfotograf bin und damit kein Geld verdienen muss, nehme ich die mir bekannten Abstriche in Kauf und setze zukünftig auf das Fuji X System. Gäbe es Wechselobjektive für meine X100 wäre ich einzig und allein bei dieser geblieben. Da ich gerne Portraits schieße fehlt mir in diesen Situationen leider etwas an Brennweite. So ist es nun die Fuji X-Pro 1 samz XF35 1.4R geworden. Und ich freue mich schon auf das, hoffentlich, bald kommende Paket. Ich habe meine schwere DSLR Ausrüstung immer öfter daheim gelassen und bin nur mit meiner X100 losgezogen, da hat mir sehr gut gefallen. Passt in die Jackentasche und wiegt nur halb so viel wie mein DSLR-Body.

 

Und ich liebe das Design und diese genialen Jpgs. Na ja ich bin gespannt wie so wird, so ganz ohne meine DSLR. Das einzige was mir geblieben ist, sind meine beiden Systemblitze. Dank Phottix-Auslöser werde ich diese weiterhin nutzen können.

[l_wittgenstein]

Meine erste SLR war 1985 eine Minolta 7000 mit dem sauschweren, unhandlichen und nicht sehr lichtstarken 28-135 und einem 50er Macro Objektiv. Die Kamera wurde mir gestohlen (samt Reisetasche auf dem Transport), und als Ersatz habe ich mir ein Nikon 75 mit einem Sigma 28-200 gekauft. Die war zwar handlicher als die Minolta, aber in vielen Situationen noch immer viel zu groß und auffällig, einfach peinlich. Ich bin eher Flaneur als Pseudo-Profi-Fotograf mit Anglerjacke und Rucksack oder Fototasche. Als Ergänzung habe ich mir dann eine Sony DSC T33 zugelegt, ganz klein, wirklich hosen- oder jackentaschentauglich, aber auch nicht sehr lichtstark, und der Dreifachzoom war auf beiden Enden immer zu wenig. Trotzdem gelangen viele gute Aufnahmen, die ich mir auch heute noch gerne ansehe. Die Dias hingegen sind - mit heutigen Augen betrachtet - nur mehr als Erinnerungen zu gebrauchen, zum Scannen und Überarbeiten habe ich mich noch immer nicht aufraffen können, solange der Leitz Projektor noch funktioniert.

 

Dann habe ich zufällig von der X10 gelesen, ein bisschen recherchiert, und da sie in der Nähe - alle Fachgeschäfte, die ich kenne, haben nur Canonikon, und vielleicht noch ein bisschen Oly und Sony - nirgends in natura zu sehen war, habe ich sie online gekauft. Jetzt macht Fotografieren wieder Freude, und die Fotos sind definitiv besser als früher!

[emgea]

Eine sehr interessante Diskussion die mich bei dem Gedanken an einen Wechsel von DSLR zu einer Systemkamera von Fuji dazu bringt meine Fotos und die fotografischen Gebiete auf denen ich mich bewege mal genau anzuschauen.

 

Marc

[coffee]

Eine sehr interessante Diskussion die mich bei dem Gedanken an einen Wechsel von DSLR zu einer Systemkamera von Fuji dazu bringt meine Fotos und die fotografischen Gebiete auf denen ich mich bewege mal genau anzuschauen.

 

Marc

 

Aus eigener Erfahrung würde ich dringend dazu raten die DSLR Ausrüstung erstmal zu behalten

[emgea]

Das sowieso

[Sensor]

Bin vom Leica M-System aufs X-pro 1 gewechselt. Sagenhaft wat die x-pro so zaubert. Vor allem in der ISO.

 

Mein Tip ; kaufen!

[Rico Pfirstinger]

Ich bin seinerzeit von Fuji F (F200EXR) und Fuji (H)S (S100fs, HS10, HS20EXR) auf Fuji X umgestiegen. Verlief problemlos und ohne negative Überraschungen. Für die wenigsten ist Fuji X die erste Kamera im Leben, insofern kommt fast von irgendwo her. Besonders in der Anfangsphase fielen einige DSLR-Umsteiger mit unqualifizierten Kommentaren und Forderungen auf, aber auch davon ist inzwischen nur noch wenig zu sehen. Das allgemeine Verständnis für spiegellose Kameras hat in den beiden letzten Jahren wahrscheinlich zugenommen, gleichzeitig verringerten sich die Unterschiede zwischen Spiegellosen und DSLRs. Nicht zuletzt haben Canon und Nikon zwischenzeitlich selbst verschiedene spiegellose Kameras und Kamerasysteme vorgestellt und damit die konzeptionelle Akzeptanz erhöht.

[D700]

Bin vom Leica M-System aufs X-pro 1 gewechselt. Sagenhaft wat die x-pro so zaubert. Vor allem in der ISO.

 

Mein Tip ; kaufen!

 

Das hatten wir hier ja noch nicht - Herzlich willkommen!

 

Nutzt du denn noch Leica Linsen an der Fuji?

Wenn ja, welche?

[Altländer]

Hallo,

ich habe vor fast 35 Jahren mit der Fotografie begonnen und zwar mit einer Minolta XG9, darauf folgten diverse andere Minolta MF Kameras und ein Schwenk zu Contax, was in meinen Augen die besten SLR Kameras der analogen MF Ära waren. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung. Danach folgte der Wechsel zum AF zuerst mit Minolta 800si, mit der ich viele Motorradreisen unternahm. Dazu gesellte sich eine A9000 und später eine Dynax9, was wohl das beste war, was Minolta je gebaut hatte. Dennoch, und das liegt vermutlich an meinen Vorlieben, fotografiere ich mit der 800si lieber.

 

Erst sehr spät, als sich Minolta schon vom Kamerasector trennte, schaffte ich mir die Minolta D7d an und wechselte später auf eine A700. Das ganze endete bei der A850, einer Kamera mit dem hier viel gescholtenen Kleinbild-Sensor.

 

Ich mag das Wort Vollformat nicht, weil es Quatsch ist! Es ist und bleibt ein Kleinbild.

 

Die Vorteile, die ich in diesem Format sehe ist, dass man sehr viel besser Ausschnitte auswählen kann, dass ich beim Ausrichten (Architektur) weniger Bildinhalt verliere bzw. Ausschnitte großzügiger bemessen kann.

Nachteil der Sony, und das war für mich der einzige Nachteil der Kamera, sind die schlechten High Iso Eigenschaften. Das Bedienkonzept der Sony Kamera ist hervorragend, etwas besseres habe ich nie erlebt!

Mein Wechsel fand trotzdem statt, weil ich einfach nicht mehr zu viel schleppen wollte. Eine komplette Fuji-Ausrüstung wiegt nicht mal ein 1/3 dessen, was meine Sony Ausrüstung wog. Eine A850 mit BG und einem 70-200 2,8G ist genau so schwer, wie meine jetzige gesamte Fototasche. Außerdem bietet mir Fuji eine High Iso, wie ich sie sonst nur bei einer Nikon D800 oder ähnlichen Pendanten bekomme.

 

Woran ich mich jedoch noch sehr gewöhnen muss, ist der Sucher, bzw. die Bildbeurteilung darin. Dies fällt mir sehr viel schwerer, als das mit dem optischen Sucher der Fall war. Vermutlich reine Gewohnheitssache. Momentan gehen meine Überlegungen dahin, mir doch noch mal eine DSLR zuzulegen. Diesmal allerdings eine Nikon, vermutlich die D600. Ich kenne zwei sehr gute Fotografen, welche die Kamera getestet haben und sie sind einstimmig der Meinung, dass dies der momentan beste Kleinbildsensor auf dem Markt ist. Ich werde nach dem Urlaub mal eine Kamera bekommen und mache mir dann, im wahrsten Sinn des Wortes, selbst ein Bild. Vielleicht aber, wird sich das Bild auch wandeln und die Fuji wird, nach dem Urlaub, meine einzige Kamera bleiben. Begeistert bin ich davon bereits sowieso.

 

Dennoch bleibt mein Wunsch, diesen Sensor möge Fuji (oder andere) doch bitte in eine DSLR, ohne jeglichen Schnörkel einbauen. Das ganze gepaart mit einem optischen 100% Sucher. Ein Kunde wäre euch schon sicher.

 

Gruß Wolfgang

[Mattes]

Hallo.

 

Ich bin seit 25 Jahren mit Nikon unterwegs, zuletzt mit D3 und D800. Ich habe mich vom größten Teil meiner Nikon-Ausrüstung verabschiedet, lediglich eine D800 und das 2.8/70-200 mm VR2 wird bleiben, weil es für das X-System absehbar keinen Ersatz gibt. Für alles außer Portrait/Mode/Akt im Studio und draussen, bei mir insbesondere Industrie und Stadtlandschaften, wird das X-System meine Heimat werden.

 

Die XE-1 war mein erster Test, ob das X-System mit Wechselobjektiv für mich eine Option ist. Nun, die XE-1 habe ich wieder abgegeben, die X-Pro1 bestellt. Auf einen optischen Sucher will ich einfach nicht verzichten. Zum 18-55 mm kommt zunächst das 35er, der Rest wird sich finden.

 

Grüße

Mattes

[Dein Support für das Forum]

Hat dir das Forum geholfen? So kannst du das Forum unterstützen!

Premium Mitglied werden | Spenden | Bei Amazon* oder eBay* kaufen
Software: Topaz* | DxO Nik Collection* | Skylum Luminar* (–10€ mit Gutschein FXF) | * Affiliate Links