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Hybridsucher...wozu eigentlich?


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Hallo allerseits!

 

Vielleicht sollte die Frage eher ins Anfängerforum, aber ich dachte, hier finde ich mehr Leute, die sich mit der X100 und der X100s auskennen, um diese Kamera gehts es mir eigentlich. Und zwar...wozu nehme ich den optischen Sucher? Wo nutzt er mir besonders bzw wobei spielt er seine Stärken aus? Oder einfacher...warum X-Pro oder X100 (S), wenn es eine X-E1 gibt? Welchen Sucher nutzt ihr am meisten und bei welchen Gelegenheiten? Und welcher Sucher hat in welcher Situation welche Vor- und Nachteile?

 

Vielen Dank.

 

 

Der Jürgen

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Für mich war der OVF eines der ausschlaggebenden Kriterien für die X-Pro 1. In Südafrika z.B. habe ich ihn fast ausschließlich gebraucht, weil er bei hellem Umgebungslicht dem EVF weit überlegen ist.

 

Ehrlicherweise muss ich allerdings sagen, dass ich ihn immer seltener verwende, weil der EVF so schlecht auch nicht ist und man das auf den Sensor bekommt, was man sieht. Gleichwohl möchte ich den OVF nicht missen und würde bei einer X-Pro2 auch wieder das Premium dafür zahlen. Am Wochenende auf dem Hockenheimring z.B. glaube ich, dass da seine große Stunde naht...

 

H

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Das mit der Unterbrechung nicht.

Der EVF wird ja aus den Informationen des Bildsensors versorgt. Wenn du auslöst hat der aber besseres zu tun > ergo fällt der EVF für einen Moment aus > ergo Unterbrechung. Das Bild des OVF dagegen bleibt kontinuierlich erhalten.

 

mfg tc

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Für mich war der OVF eines der ausschlaggebenden Kriterien für die X-Pro 1. In Südafrika z.B. habe ich ihn fast ausschließlich gebraucht, weil er bei hellem Umgebungslicht dem EVF weit überlegen ist.

 

Same here. Heuer in Schottland habe ich den EVF der X-E1 verflucht, weil bei harten Licht und daher starkem Kontrast im Motiv fast nur in den hellen Bildteilen etwas zu sehen ist. Da wäre ein Umschalten auf OVF ein Segen gewesen. Bei wenig Licht, am Abend und nachts ist der EVF aber ein deutlicher Vorteil, wenn man nicht nur 1,4'er-Glas hat. Beides zu haben ist daher schon sinnvoll.

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Zudem nehme den OVF sehr gerne wenn es hektisch zugeht, da es keine Verzögerung oder Helligkeitsanpassung gibt. Wenn ich Zeit habe nehme ich häufig den EVF. Ich hoffe auch, dass eine X Pro 2 den Sucher behält, alleine schon damit die Kamera nicht noch kleiner wird :)

 

Ich denke es ist bei mir 80% EVF und 20% OVF. Aber bei den 20% macht es für mich eine riesen Unterschied, daher möchte ich ihn auch nicht missen.

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Ich verwende den OVF und den EVF etwa gleich oft. Beide haben Vor- und Nachteile. EVF spielt seine Stärken aus, wenn es um die richtige Bildkomposition geht (Parallaxen-Fehler mit dem OVF), oder wenn bei wenig Licht mit hoher ISO fotografiert wird (z.B.: ein IR-Filter angeschraubt). Den OVF verwende ich, wenn zu helles Licht, fast gar kein Licht, oder viel Bewegung in der Umgebung herrscht.

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ob man einen optischen Sucher benötigt, muss jeder für sich selbst wissen. ich persönlich werde wahnsinnig, wenn ich im Moment der Aufnahme nicht sehe, was passiert und stattdessen gefühlte Ewigkeiten auf die bildvorschau wartenmuss. bis dahin ist eine eventuelle zweite Chance auf den richtigen Take möglicherweise schon wieder vorbei. und weil ich einfach nichts verpassen will, bevorzuge ich den optischen Sucher.

 

manchmal -besonders bei Nahaufnahmen oder grafischen Motiven bei denen es auf exakte Kameraausrichtung entlang räumlich gedachter Linien ankommt oder wen ich einfach alles mit drauf haben will- komme ich aber nicht umhin, den elektronischen Sucher zu verwenden. dann bin ich froh ihn zu haben und will ihn nicht missen. ein Liveview nur auf dem hinteren Display würde mir da zwar meistens helfen, aber die gewohnte Kamerahaltung direkt am Auge ist mir lieber.

 

und so bietet mir die kamera das beste aus allen Welten: eine Schnappschusskamera mit rückendisplay-Liveview und großem Sensor, eine Sucherkamera mit Nahaufnahmequalitäten, eine digitale Sucherkamera mit Autofokus.

 

aber es gibt sicher Menschen, für die die Art des Suchers keine so große rolle spielt wie für mich. die kommen mit Rückendisplay oder elektronischem Sucher aus, ohne jemals den Wunsch zum umschalten oder gar durchsehen zu haben. das müssen deshalb keine schlechteren Fotografen als ich sein (die man wohl schwer finden wird ...). sie arbeiten nur anders. und das ist auch gut so. wenn wir nämlich alle gleich fotografieren würden und dabei auch noch identische Bildergebnisse erzielten, dann wäre das Hobby wohl arg langweilig.

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Ich vermisse den OFV der Spiegelreflex schon ein wenig. Daher hatte ich zunächst eine X-Pro1 mit 18-55 angeschafft, da ich dort zwischen OVF und EFV umschalten kann. Da das - im Vergleich zu anderen Fuji-X Festbrennweiten lange - Zoom in den unten rechten Bildwinkel des OVF ragt, irritiert mich das ein wenig. Mittlerweile bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass die X-Pro1 besonders mit den dazu vorgestellten Festbrennweiten 18, 35 und 60 mm harmoniert. Ich glaube, dann ist der OVF richtig gut, Sucher und Brennweiten sind dann optimal aufeinander abgestimmt.

 

Der OVF spielt seine Stärken bei kontrastreichen Motiven aus, z.B. bei hellem Sonnenlicht. Insbesondere ist es so einfacher, kleine störende Elemente in der Bildkomposition zu sehen, da Schatten viel heller wiedergegeben werden als später auf dem Foto.

Der EVF dagegen, simuliert recht gut das Kontrastverhalten des Sensors, so dass man einen Eindruck gewinnt wie später das fertige Bild aussehen wird. Was im OVF als gutes Motiv erscheint, erscheint im EVF plötzlich in gruselig harten Kontrasten und man sieht, das man sich den Druck auf den Auslöser sparen kann.

 

Eigentlich brauche ich beide Sucher-Arten :o

 

Gruß

Dirk

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Das geniale am Fuji Hybridsucher ist eben, dass er beide Suchertypen anbietet.

 

Der optische Durchsichtsucher hat folgende

 

Vorteile:

 

a) Permanente Sicht auf das Motiv, auch und eben während der Belichtung

B) Da mehr zu sehen ist, was auf das Bild kommt, bleibt auch das Umfeld erkennbar. - Sprich mit dem Leuchtrahmensucher kann man das Bild regelreicht "Einrahmen". Ideal bei Reportagefotografie.

c) Er schont den Energiebedarf der Kamera. Was heißt, es können mit einer Batterieladung mehr Bilder gemacht werden.

 

Nachteile

 

Da es ein rein optischer "Durchblicker" ist, zeigt er

 

a) Keine Tiefenschärfe

B) keine Farbe

c) Keine "echte" Bildschärfe erkennbar

d) In Nahbereich (ca. ab unter 1,20 Meter) ist das Sucherbild zum tatsächlichen Foto verschoben (das sog. Paralaxenproblem)

 

Der elektronische Sucher hat folgende

 

Vorteile:

 

a) Er zeigt ein "Echtbild" - Zu 100 % Ist das zu sehen, was auf dem Bildsensor abgelichtet wird.

B) Die gewählte Farbart (S/W oder Colortype) ist hier sichtbar (Im Gegensatz zum SLR-Kamera Suchern)

c) Er kann mehr zusätzliche Informationen Anzeigen (Belichtungswerte, Belichtungsmessart, Belichtungskorrektur, elektronische Wasserwaage usw.)

d) Mann kann die Schärfe erkennen. Ein Muss bei manueller Scharfstellung.

e) Mann kann damit die Tiefenschärfe kontrollieren.

 

Nachteile:

 

a) Da man "nur" sieht, was der Bildsensor ablichtet ( What You See Is Wat You Get :)), kann das Motivumfeld nicht mit eingesehen werden. (Nicht ganz Ideal bei "Reportage")

B) Er benötigt zum Betrieb Strom, was die Bildermenge pro Batterieladung verringert.

 

 

Fazit:

 

Da beide Suchertypen ihre Gegensätze haben, die sich nicht vereinigen lassen, ist es die für mich geniale Lösung, hier beides anzubieten.

Dann kann ich nähmlich auf des jeweils Ideale System umschalten.

 

Viele Grüße

 

Colorwriter

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Danke für den Hinweis. Gemeint ist die in der Kamera eingestellte "Farbcharakterristik".

 

Oder kann man in ihrem OVF erkennen, dass die Kamera gerade S/W fotografiert? ;)

 

Im OVF meiner X100 kann ich es sehen das ich in S/W aufnehme, am obern Rand im Sucher wird eine Filmpatrone mit einem B für B&W eingeblendet.

Allerdings habe ich die FW Ver 2.0 noch nicht drin, vielleicht ist das da ja anders :o

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Mag eine Gewöhnungssache sein und findet auch eher im Kopf des Fotografen (z. B. meinem) statt, aber ich sehe meine Motive gerne von Elektronik ungefiltert. Für mich der Grund, zur X100 und seit kurzem zur X-Pro1 zu greifen. Gelegentlich ist der EVF dann aber doch ganz praktisch... :rolleyes: ...z. B. bei wenig Licht oder bei Nahaufnahmen. Entgegen manch anderer Ansichten finde ich ihn aber zur Begutachtung des (späteren) Bildresultats wenig hilfreich. Die EVFs in meinen Fuji-Kameras sind jedenfalls weder farb- noch kontrastgenau genug dafür.

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