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Wozu Modus M???


Towy

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Dafür brauche ich aber keinen M-Modus, hier reicht auch eine Belichtungskorrektur.

 

Ja, mit der Belichtungskorrektur kann man auch die Automatik korrigieren. Aber bei manchen Motiven, die schwer in der Belichtung abzuschätzen sind, setzt man auch gerne indirekte Lichtmessung ein, indem man einen Belichtungsmesser mit Streuscheibe verwendet und nicht das vom Motiv reflektierte Licht, sondern das auf es fallende Licht mißt.

 

Da ist es doch praktischer, wenn man die ermittelten Werte direkt eingeben kann, als dann die Belichtung so zu korrigieren, damit diese Werte herauskommen, oder?

 

Bei manchen Motiven arbeitet man mit einer Graukarte, mißt die verschiedenen Motivteile aus und errechnet dann daraus die beste Belichtung. Auch da ist es bequemer, die Werte dann direkt an der Kamera eingeben zu können, als die Belichtungskorrektur zu verwenden.

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Dafür brauche ich aber keinen M-Modus, hier reicht auch eine Belichtungskorrektur.

 

Und wenn diese, da sehr begrenzt, nicht ausreicht? Ich erinnere mich an ein Bild im Metzer Dom. Dort musste ich ganze fünf Blenden korrigieren, was ohne manuellen Modus gar nicht möglich wäre.

 

Gruß Wolfgang

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Gut, bei Extremsituationen stimmt das natürlich - aber Alfons Beispiele klangen nicht so extrem (Schwarzafrikaner :)). Ich fotografiere ca. 85% mit Blendenvorwahl und 15% im manuellen Mode. Wobei ich meinen Sekonic Belichtungsmesser nur in den seltensten Fällen mitschleppe (nur bei geplanten Outdoor-Shootings) und sich daher diese 15% meist auf Bilder im Studio mit Blitzanlage abspielen.

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Gut, bei Extremsituationen stimmt das natürlich - aber Alfons Beispiele klangen nicht so extrem (Schwarzafrikaner :)). Ich fotografiere ca. 85% mit Blendenvorwahl und 15% im manuellen Mode. Wobei ich meinen Sekonic Belichtungsmesser nur in den seltensten Fällen mitschleppe (nur bei geplanten Outdoor-Shootings) und sich daher diese 15% meist auf Bilder im Studio mit Blitzanlage abspielen.

 

Ein anderer Fall für manuellen Modus:

 

Wenn man ein Motiv fotogafiert aus etwas unterschiedlichen Perspektiven und Richtungen, ändert sich dabei unter Umständen der Hintergrund und beeinflußt dadurch die Belichtungsmessung. Dabei jedesmal den EV-Wert anzugleichen, nervt.

 

Hier nimmt man dann entweder den AE-Lock oder den manuellen Modus. Wer aber diese Lock-Taste auf AF-Lock umgestellt hat und nicht im Menü suchen, sondern fotografieren will, entscheidet sich da dann lieber für den manuellen Modus

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Und wenn diese, da sehr begrenzt, nicht ausreicht? Ich erinnere mich an ein Bild im Metzer Dom. Dort musste ich ganze fünf Blenden korrigieren, was ohne manuellen Modus gar nicht möglich wäre.

Na ja, bei Fuji halt. Als allgemeingültiges Argument geht das aber nicht durch.

 

mfg tc

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Na ja, bei Fuji halt. Als allgemeingültiges Argument geht das aber nicht durch.

 

mfg tc

 

Das war ja halt auch nur ein Beispiel. Es gibt ja noch eine vielzahl anderer Eventualitäten. Generell arbeite ich ja auch im Automatikmodus und Belichtungskorrektur. Nur gibt es immer wieder Fälle, bei denen sämtliche Automatiken der Kamera "versagen." Dann hilft halt nur noch besagter M-Modus, der jedenfalls seine Berechtigung hat.

 

Gruß Wolfgang

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Das war ja halt auch nur ein Beispiel. Es gibt ja noch eine vielzahl anderer Eventualitäten. Generell arbeite ich ja auch im Automatikmodus und Belichtungskorrektur. Nur gibt es immer wieder Fälle, bei denen sämtliche Automatiken der Kamera "versagen." Dann hilft halt nur noch besagter M-Modus, der jedenfalls seine Berechtigung hat.

 

Gruß Wolfgang

 

Da hast Du völlig recht. Man könnte allerdings auch die Frage anders herum stellen.

 

Wenn man doch schon einen manuellen Modus hat, mit dem die Belichtung individuell für jeden Fall einstellbar ist, wozu braucht man da überhaupt eine Automatik?

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Weil es sonst sehr viele Fotos gar nicht geben würde - bei Reportage und Sport zum Beispiel wünsche ich viel Spass beim M-Modus ;)

 

Das stimmt natürlich schon, liegt aber zum großen Teil daran, daß der manuelle Modus nicht optimal realisiert ist, weil die Kamera auf Automatik angelegt ist. Mit einer Kamera, die nur einen manuellen Modus hat - gibt es heutzutage nicht mehr - geht die Belichtunbg ganz flott. Etwa durch den Sucher schauen muß man bei einer Kamera ohne LCD-Moitor sowieso und dabei noch am Blendenring drehen, damit die Belichtung paßt, ist kein Problem.

 

Eine gute manuelle Kamera, war etwa die OM-1:

 

Olympus OM-1

 

Ich hatte allerdings die OM-2 mit manueller Belichtung sowie Zeitautomatik:

 

Olympus OM-2

 

Und ich hatte dann doch hauptsächlich nur die Zeitautomaik benutzt, weil es eben bequemer ist. Aber ohne die Automatik geht es auch mit nur einem Handgriff mehr.

 

Bei der X20 ist allerdings die kleine Anzeige am Monitor nicht so günstig wie ein richtiger Zeiger. Und Zeit und Blendeneinstellung gehen mit diesen Drehrädern auch nicht so Ratz Fatz wie bei früheren Kameras. Außerdem muß man dazu die Hand benützen, die auch auf den Auslöser drücken soll. Der Zeigefinger der rechten Hand am Auslöser, die linke Hand an einem Blenden- oder Zeitring wäre optimal.

 

Und die Anzeige im Sucher mit Pfeil nach oben und Pfeil nach unten Symbolen ist nicht praxisgerecht, denn man sieht da nicht, wie weit die Belichtung noch abweicht. Einen Zeiger wollten sie wohl nicht spendieren.

 

Der manuelle Modus ist leider zum Stiefkind geworden, man hat ihn zwar, benützt ihn aber nur, wo es nicht anders geht, weil die Bedienung nicht optimal realisiert ist.

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Der manuelle Modus ist leider zum Stiefkind geworden, man hat ihn zwar, benützt ihn aber nur, wo es nicht anders geht, weil die Bedienung nicht optimal realisiert ist.

Der manuelle Modus ist bei Fuji alles andere als ein Stiefkind sondern aufgrund der Bedienung durch Blendenring und Zeitrad perfekt integriert. Bei der X20 magst Du recht haben aber da benutze ich den manuellen Modus so gut wie nie und selbst da ist er besser gelöst wie bei anderen Kameras dieser Größen- und Preisklasse. Und vergleiche die bitte mal mit einer Rollei 35 - bis da alle notwendigen Einstellungen trotz integriertem Belichtungsmesser (keine Automatik, nur ein Selen-Belichtungsmesser) erledigt waren, war das bewegliche Motiv verschwunden oder an Altersschwäche gestorben.

 

Die tollste Bedienbarkeit bringt Dir gar nichts, wenn das Motiv dir aufgrund seiner Ungeduld keine Gelegenheit zum Nachdenken und Einstellen lässt.

 

Und die tollste Automatik bringt nichts, wenn keine Basis für eine zuverlässige Messung vorliegt. Daher beides und das hat Fuji zumindest bei den größeren Kameras prima gelöst.

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Der manuelle Modus ist bei Fuji alles andere als ein Stiefkind sondern aufgrund der Bedienung durch Blendenring und Zeitrad perfekt integriert. Bei der X20 magst Du recht haben aber da benutze ich den manuellen Modus so gut wie nie und selbst da ist er besser gelöst wie bei anderen Kameras dieser Größen- und Preisklasse. Und vergleiche die bitte mal mit einer Rollei 35 - bis da alle notwendigen Einstellungen trotz integriertem Belichtungsmesser (keine Automatik, nur ein Selen-Belichtungsmesser) erledigt waren, war das bewegliche Motiv verschwunden oder an Altersschwäche gestorben.

 

Die tollste Bedienbarkeit bringt Dir gar nichts, wenn das Motiv dir aufgrund seiner Ungeduld keine Gelegenheit zum Nachdenken und Einstellen lässt.

 

Und die tollste Automatik bringt nichts, wenn keine Basis für eine zuverlässige Messung vorliegt. Daher beides und das hat Fuji zumindest bei den größeren Kameras prima gelöst.

 

Blendenring und Zeitrad ist die perfekte Integration. Ich hatte mir bisher auch noch keine teure Digitale zugelegt, da mir die Spiegelreflexkameras zu groß sind. Die OM-2 war etwa kaum größer als die X20 und so eine Vollformat Canon, was ist das für ein Klotz.

 

Wenn ich mir eine Kamera für mehr Bildqualität zulegen würde, dann würde ich in erster Linie an die größeren Fujis denken. Die X-E2 hat ja sogar einen Schnittbildindekator für die manuelle Entfernungsmessung. Und wenn die Entfernungseinstellung auch noch manuell am Objektiv erfolgt, dann ist das ziemlich perfekt.

 

Das Hauptmanko an der Rollei 35 war nicht so sehr die Belichtungseinstellung, die man nicht mit dem Auge am Sucher vornehmen konnte, weil sich der Belichtungsmesser auf der Kameraoberseite befand. Das Hauptmanko war der fehlende Entfernungsmesser. Wenn man die Entfernungen nur schätzen kann, dann dauert es eben. Trotzdem war sie als superkompakte Kamera eine ideale Zweitkamera. Und Schnappschüsse gingen im Freien bei viel Licht auch schnell, wenn man die Kamera schon auf eine Schnappschußentfernung mit viel Tiefenschärfe voreingestellt hatte.

 

Wo es allerdings auf sehr kurze Zeiten ankam oder wegem schwachem Licht auf eine weit geöffnete Blende und demgemäße genaue Entfernungseinstellung, dafür war diese Kamwera wenig geeignet aufgrund fehlender genauer Meßmöglichkeiten.

 

Spiegelreflexkameras waren allerdings doch recht flott eingestellt. Und ob Blendenautomatik, Zeitautomatik oder manuell. So groß ist der Unterschied auch nicht. Bei Sportaufnahmen möchte man eine kurze Belichtungszeit und muß dann diese einstellen. Bei der Blendenautomatik stellt man sie ein und kontrolliert, ob so eine Blende verfügbar ist und zusagt. Bei der Zeitautomatik stellt man die Blende ein, bei der die gewünschte Verschlußzeit herauskommt. Ob man nun an der Blende oder Zeit dreht, ist eigentlich egal. Wenn man die gewünschte Verschlußzeit schon vorgewählt hat, geht es manuell eigentlich genauso schnell wie bei der Zeitautomatik, hier dreht man genauso an der Blende. Nur das Resultat unterscheidet sich etwas: bei der Zeitautomatik ist es die gewünschte Zeit, bei manuell ist es die richtige Belichtung.

 

Natürlich, wenn einem egal ist, welche Zeit oder Blende, Hauptsache die Belichtung paßt, dann geht es mit der Automatik natürlich schneller.

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Klar, wer mit der Blende die gewünschte Verschlusszeit einstellt braucht eigentlich keine Automatik...

 

mfg tc

 

Das waren auch Beweggründe, mir damals die OM-2 (Zeitautomatik und manuell) zuzulegen, obwohl um diese Zeit dann auch Kameras mit P,A,S,M und Szenenautomatiken gerade auf den Markt kamen. Bevor ich lange überlege, welche Automatik ich nehme, und diese dann auswähle, stelle ich doch gleich die richtige Blende ein, das geht doch schneller und mit weniger Kopfzerbrechen.

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Klar, wer mit der Blende die gewünschte Verschlusszeit einstellt braucht eigentlich keine Automatik...

 

mfg tc

 

Je heutzutage würde man das nicht mehr machen. Früher war es eben etwas anders. Ob man nun ein Rädchen dreht und darauf schaut, ob die richtigen Zeit eingestellt ist, oder ob man ein anderes Rädchen dreht und schaut, ob ein Zeiger auf die richtige Zeiten zeigt, macht kaum einen Unterschied.

 

Wernn man allerdings die Blenden verstellt und jedesmal erst die digital angezeigten Zahlen für die Verschlußzeiten lesen muß, dann nervt es natürlich und ist unpraktisch.

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Ja, mit der Belichtungskorrektur kann man auch die Automatik korrigieren. Aber bei manchen Motiven, die schwer in der Belichtung abzuschätzen sind, setzt man auch gerne indirekte Lichtmessung ein, indem man einen Belichtungsmesser mit Streuscheibe verwendet und nicht das vom Motiv reflektierte Licht, sondern das auf es fallende Licht mißt.

 

Da ist es doch praktischer, wenn man die ermittelten Werte direkt eingeben kann, als dann die Belichtung so zu korrigieren, damit diese Werte herauskommen, oder?

 

Bei manchen Motiven arbeitet man mit einer Graukarte, mißt die verschiedenen Motivteile aus und errechnet dann daraus die beste Belichtung. Auch da ist es bequemer, die Werte dann direkt an der Kamera eingeben zu können, als die Belichtungskorrektur zu verwenden.

 

Hast du den Unsinn da oben mal korrekturgelesen ???

 

Was du da beschreibst ist Lichtmessung, mit Handbelichtungsmesser und vorgesetztem Diffusor das auf das Motiv fallende Licht messen... und das ist dann keine indirekte Lichtmessung sondern Lichtmessung !!!

Zweiter Punkt, wieso misst du bei benutzung einer Graukarte verschiedene Motivteile aus, wie machst Du das bei einer Landschaftsaufnahme wo die auszumessenden Motivteile kilometerweit weg sind? Die Graukarte halte ich vor mich und messe sie einmal an. Verschiedene Motivteile anmessen, dazu benutze ich einen Spotbelichtungsmesser mit Zonenangabe. Dazu gehört dann aber auch ein wenig Wissen über das Zonensystem, wissen was man da anmisst und in welche Zone es gehört, gehören soll.

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Hast du den Unsinn da oben mal korrekturgelesen ???

Was du da beschreibst ist Lichtmessung, mit Handbelichtungsmesser und vorgesetztem Diffusor das auf das Motiv fallende Licht messen... und das ist dann keine indirekte Lichtmessung sondern Lichtmessung !!!

 

Die Begriffe sind eben im Wandel. Wenn man mit einem Belichtungmesser - oder auch Lichtmesser - mißt, dann mißt man damit immer das Licht, man macht also eine Lichtmessung. Das Problem ist nur, daß man, wenn man direkt (zum Objekt hin) mißt, das Licht nur indirekt mißt, während. wenn man indirekt mißt, direkt das Licht mißt.

 

Es kann gut sein, dass man den Begriff heutzutage umgekehrt gebraucht, wie früher. Da man heutzutage hauptsächlich mit der Kamera mißt, hat sich wohl Objektmessung statt direkter (Licht-)Messung, die das Licht nur indirekt mißt, und Lichtmessung statt indirekter (Licht-)Messung, die direkt das Licht mißt, eingebürgert.

 

Obwohl, wenn man nach "indirekter Lichtmessung" googelt, kann man diesen Begriff auch noch in Artikeln und Büchern, so wie er ehemals gebraucht wurde, noch immer finden.

 

Zum zweiten Punkt, kann ich nichts sagen, da nicht ich dieses tat. Nur war mir noch ein Artikel in Erinnerung über Fotografie im Fahrzeug von Lenkrad, Armaturen und Innenausstattung für hochkarätige Werbebroschüren.

 

Und da geht es ja auch nicht nur allein um Kontraste, sondern auch um die Helligkeit des Lichtes in der Tiefe des Fahrzeugs und wo man vielleicht mit Karton und anderen reflektierenden Flächen aufhellen muß.

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Lichtmessung und Objektmessung... die Begriffe sind nicht im Wandel... das hieß vor 50 Jahren schon so und bedeutete das selbe wie heute.

Hier mal ein wenig Nachhilfe :o

Belichtungsmessung

 

Und wenn du das noch nicht selbst gemacht hast, mit einer Graukarte die korrekte Belichtung in einem komplexen Motiv auszumessen... dann solltest Du auch nicht darüber schreiben.

Eine Kodak Graukarte hat 18% Reflexionsfähigkeit, das enspricht im Zonensystem der Zone V (5), und genau dafür setzt man sie normalerweise ein.

Noch ein wenig Lesestoff:

Zonensystem

 

mfG

Helmut

 

 

 

@: Licht und Objektmessung, Mehrpunktmessung mit Spotmeter, die Bücher von Ansel Adams gelesen und angewendet,

habe ich schon vor über 40 Jahren :)

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Das hieß schon vor Jahrzehnten Lichtmessung beziehungsweise Objektmessung, und so heißt es heute noch. Einen Wandel der Begriffe kann ich hier nicht erkennen. Als „indirekte Lichtmessung“ wird manchmal die Messung mit Graukarte bezeichnet, weil sie technisch gesehen eine Objektmessung ist (man misst das von der Graukarte als Ersatzmotiv reflektierte Licht), im Ergebnis aber einer Lichtmessung entspricht. Die Messung mit aufgesetztem Diffusor wäre dementsprechend eine direkte Lichtmessung.

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Im manuellen Modus arbeite ich heute auch nicht anders als vor 25 Jahren. Der eigentliche Unterschied ist, dass ich damals keinen Live View und kein Live Histogramm in der Kamera hatte und die Ergebnisse erst nach einigen Tagen auf meinem Leuchttisch begutachten konnte. In der Praxis war das aber kein Problem, man kannte das Filmmaterial (etwa Velvia als ISO 40 anstatt nominal ISO 50 Film) und hatte einen guten Belichtungsmesser, mit dem man umzugehen wusste. Live View und Live Histogramm spielten sich einfach im Kopf ab anstatt auf einem Bildschirm.

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Das hieß schon vor Jahrzehnten Lichtmessung beziehungsweise Objektmessung, und so heißt es heute noch. Einen Wandel der Begriffe kann ich hier nicht erkennen. Als „indirekte Lichtmessung“ wird manchmal die Messung mit Graukarte bezeichnet, weil sie technisch gesehen eine Objektmessung ist (man misst das von der Graukarte als Ersatzmotiv reflektierte Licht), im Ergebnis aber einer Lichtmessung entspricht. Die Messung mit aufgesetztem Diffusor wäre dementsprechend eine direkte Lichtmessung.

 

Dann kannst Du mir ja auch erklären, was es heißt, wenn Kameras eine "selektive Lichtmessung durch das Objektiv" haben.

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