Qualitätsanspruch höher als die Wirklichkeit?

[VolkerK]

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Ich weiß jetzt nicht, ob ich da besonderes Pech habe, aber:

 

X-E2 (gekauft Nov 2013) mit Hotpixeln (Reparatur)

XF 23mm (gekauft Nov 2013) mit wackeliger Geli (andere Geli wackelt genauso, Objektiv ist gerade beim Service)

XF 56mm frisch gekommen und ein riesiger Schmutzpartikel hinter der vorderen Linse, muss wohl auch zum Service.

 

Diese Häufung empfinde ich jetzt nicht als normal, besonders nicht, wenn man doch "premium" Hersteller sein will. Hohe Preise alleine machen noch kein "premium". :-(

 

Sorry, bin gerade etwas angenervt.......

[Vito_62]

Das liest sich wirklich, als hättest Du eine riesige Pechsträhne - würde mich ebenso nerven!

 

ich würde alle Fälle zusammen auch nochmal an Fuji kommunizieren...ich hoffe, das wird alles zu Deiner Zufriedenheit geregelt.

 

Viele Grüße

Stefan

[Elmar]

Ein Anspruch sollte sich immer von der Wirklichkeit unterscheiden.

 

"ideal" ist immer ungleich "real" - liegt in der Natur der Begrifflichkeiten. (Der zweite Teil des vorangegangenen Satzes ist auch eher witzig in sich.)

 

 

Der Staub im Objektiv ist ein echtes Problem, ebenso wie die Hotpixel. Die Qualitätssicherung müsste schon besser sein

[Rico Pfirstinger]

Ich habe nichts dagegen, auch mal angenehm überrascht zu werden.

 

Auch sowas fördert die Produkt- und Markenzufriedenheit.

[Zeitenrad]

@Volker, ich kann Deinen Ärger sehr gut nachvollziehen und finde, dass ein realistischer 

Qualitätsanspruch im Hinblick auf Premiumprodukte auch ohne sich zu entschuldigen völlig 

gerechtfertigt ist, auch wenn manche Experten hier oft und gerne anderer Meinung sind oder 

sein wollen.

 

Bei meiner ersten X-T1 bewahrheitete sich übrigens meine Befürchtung, dass sich Staubpartikel 

unter dem Sensorschutzglas befinden. Daraufhin hatte ich die Gelegenheit von meinem Händler 

insgesamt 3 bereitgestellte, frisch ausgepackte X-T1 Kameras auf Sensorschmutz zu überprüfen. 

 

Alle drei Kameras waren mehr oder weniger mit losen, leicht entfernbaren Staubpartikeln 

übersäht, so wie es auch von einem Mitforisten hier vor ein paar Tagen schon einmal mit 

Bildbeispielen veranschaulicht wurde.

 

Nach sorgfältigster Nassreinigung aller drei Kameras unter Einsatz von visible Dust VSwabs 

(grüne und orangene Serie) Corner Swabs, sowie die VDust Plus und SensorClean Lösung, blieben 

bei allen Sensoren zwei bis vier Staubpartikel übrig, die sich definitiv unter dem Schutzglas 

des Sensors befanden und somit nicht entfernt werden konnten. Mein Händler bestätigte dies, 

nachdem er ebenfalls die auffälligste Kamera eine gründlichen Naßreinigung mit ähnlicher 

Mehtode vornahm.

 

Bei einer dieser Kameras verblieben zwei Staubpartikel ziemlich am äusseren Bildrand, so dass 

ich mich zunächst damit arrangieren kann. So tauschte ich diese Kamera gegen meine erste T1, 

selbstverständlich unter dem Vorbehalt, dass diese Kamera innerhalb der Garantiezeit zu 100% 

von Fuji in Ordnung gebracht wird. Die beiden anderen betroffenen Kameras gingen nach 

Absprache mit Fuji Deutschland über den Händler retour.

 

Auch meine X-E2 kam nun endlich nach sechs Wochen bei mir an, laut Reparaturbericht mit 

ausgetauscchtem LCD. die Hauptplatine wurde ebenfalls ersetzt warum auch immer, der Sensor ist 

nun frei von Staubeinschlüssen, Fall abgeschlossen, Danke Fuji! 

 

Nun habe ich heute Morgen die X-T1 auf Lichtdurchlässigkeit überprüft, was soll ich sagen, die 

Morgensonne schien fröhlich durch die Steckbuchsen auf den Sensor, bei mir also auch, von 

Einzelfällen kann hier sicherlich längst nicht mehr die Rede sein.

 

So sehr ich das X-System schätze und ich mit den Bild-Ergebnissen meiner mittlerweile gut 

ausgebauten Fuji-Ausrüstung zufrieden bin umso mehr enttäuschen, und ernüchtern mich solche 

Geschichten, wie ich sie selbst erlebte und hier im Forum immer wieder lese.

 

Fuji erhebt den Anspruch, Premiumprodukte auch für den professionellen Kunden auf dem Markt anzubieten und 

scheitert bisher kläglich im Qualitätsmanagement. Es werden Kameras mit (im günstigsten Fall) 

oberflächlich verdrecktem Sensor in den Handel gebracht, hier und da klappert ein Knopf (Bei 

meiner X-Pro1 damals der Q-Knopf), bei meiner damaligen X-M1 hatte ich ebenfalls einen 

Hotpixel und das Display zeigte bei dunklen Motiven merkwürdige Aufhellungen im unteren 

Bildbereich. Der Sensor dieser Kamera war übrigens auch vom ersten Tag an verdreckt. 

 

Nun die Sache mit dem Lichteinfall in das Kameragehäuse der X-T1. 

Mich betrifft diese Problematik direkt, da ich die Kamera für Langzeitbelichtungen oft auch 

bei Tageslicht mit dem Big-Stopper und Kabelfernauslöser auf dem Stativ verwende.

 

Die Produkt- und Markenzufriedenheit ist nach den bisherigen Erfahrungen leider nicht mehr so 

gegeben, wie sie am Anfang war. Mit meinen Objektiven hingegen gibt es zum Glück keinerlei 

Probleme, ich hoffe, dass es sich beim 10-24 auch so fortsetzt. 

 

Abgesehen von diesen ernüchternden Erfahrungen und zur Beruhigung mancher Mitforisten möchte 

ich dennoch betonen, dass der telefonische Support, der Transport über die Kurierdienste und 

die Abwicklung der Reparatur inklusive bereitstellung einer Leihkamera stets reibungslos 

funktionierte. Dennoch möchte ich gerne in Zukunft mit meinen Kameras fotografieren und diese 

nicht ständig durch die Gegend schicken. 

 

Ich hoffe auch für Dich, dass letztendlich alles gut wird. 

 

Mit den besten Grüßen

 

Markus

[VolkerK]

Hallo Markus,

 

 

kann ich alles genau so unterschreiben. Der Ärger und Frust über die Probleme, ebenfalls aber die gute und schnelle Abwicklung über den Fuji Service. Nur Leihkameras hat mir noch niemand bereitgestellt, was hast Du getan, um das zu bekommen?

 

 

Viele Grüße

Volker

[Enzio]

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meine X-E1 habe ich ... puhhh überleg überleg ... 2012 oder 2013 gekauft (gebraucht, als junge Gebrauchte) ... seitdem keine Probleme ...

 

alle meine Linsen funktionieren prächtig ... nur der AF ist nicht so schnell ... kann aber auch dran liegen das ich nur manuelle Linsen habe ...

[VolkerK]

Enzio, das freut mich natürlich für Dich. :-)

 

Ich habe das Problem auch erst seit Nov 2013, da aber bei jedem neuen Produkt, was Fuji herausgebracht hat.

[Enzio]

...

 

vielleicht liegt es ja an den Stückzahlen ... oft ist es ja so das man sich bei jungen Systemen einfach am Anfang mehr anstrengt und das mit der Zeit (leider) nachlässt.

Vielleicht liege ich aber auch komplett daneben und Du hattest nur furchbares Pech ...

 

Egal wie es ist ... mir fällt jedenfalls auf das egal wo und was man betrachtet die Qualität nicht unbedingt besser wird. Die Firmen wollen ja auch was verkaufen. Keine Firma hat Interesse daran das Ihre Sachen ewig halten. Das ganze ist zwar traurig und furchbar nervig aber leider realität ...

 

Das ist mit unter ein (wichtiger) Grund warum ich nur noch gebraucht kaufe ...

[VolkerK]

Egal wie es ist ... mir fällt jedenfalls auf das egal wo und was man betrachtet die Qualität nicht unbedingt besser wird. Die Firmen wollen ja auch was verkaufen. Keine Firma hat Interesse daran das Ihre Sachen ewig halten. Das ganze ist zwar traurig und furchbar nervig aber leider realität ...

 

 

Dann würde ich es aber nicht so machen, dass die Geräte teilweise schon vor dem ersten Gebrauch zum Service müssen, das kostet ja erstens Geld für den Service und schadet zweitens dem Image. Ich denke mal ich wäre ja auch durchaus bereit, so alle 1-3 Jahre (je nachdem was das neue Modell für mich für Vorteile bringt) eine neue Kamera anzuschaffen, aber nach den aktuellen Erfahrungen......da ist Deine Gebraucht-Kaufen Strategie vermutlich gar nicht so verkehrt.

[Rico Pfirstinger]

Der Gedanke, dass hinter den aufgetretenen Qualitätsproblemen ein Kalkül steckt, ist natürlich absurd.

 

Kein Markenanbieter mit Rücknahmeverpflichtung hat ein Interesse an Produkten, die bei der Auslieferung fehlerhaft sind.

 

Das Problem sind hier größtenteils Zulieferer, die Spezifikationen eigenverantwortlich ändern bzw. die zugesicherte Qualität nicht zuverlässig liefern können/wollen. Hier bedürfte es einer besseren Kontrolle dieser Zulieferer. Das hat auch Boeing beim Dreamliner erst lernen müssen.

 

Fuji baut die Kameras ja letztlich nur zusammen, die Einzelteile kommen von Zulieferern in ganz Asien.

[Enzio]

 Fuji baut die Kameras ja letztlich nur zusammen, die Einzelteile kommen von Zulieferern in ganz Asien.

 

da hast Du natürlich recht ... die Endkontrolle liegt aber bei Fuji ...

 

Kein Markenanbieter mit Rücknahmeverpflichtung hat ein Interesse an Produkten, die bei der Auslieferung fehlerhaft sind.

 

da hast Du natürlich auch recht ... aber wenn nach der Garantiezeit das Teil einen Totalschaden hat ... da sind sie vermutlich auch nicht traurig drüber ...

(den Fall hatte ich gerade erst bei der Stereoanlage von meinen Sohn ... Pech gehabt ... Garantiezeit war nur ein paar wenige Wochen abgelaufen)

[Rico Pfirstinger]

 

 

da hast Du natürlich auch recht ... aber wenn nach der Garantiezeit das Teil einen Totalschaden hat ... da sind sie vermutlich auch nicht traurig drüber ...

 

Warum sollten sie darüber nicht traurig sein? Dieser Kunde wird sich dann sicher eher keine neue Fuji kaufen, und selbst wenn er wollte: seine alte kann er dann nur schlecht verkaufen, es fehlt also auch am Geld.

 

Ich glaube kaum, dass Fuji mit möglichst vielen Reparaturen möglichst vieler defekter Kameras zu Geld kommen will. Zumindest wäre das ein seltsames Geschäftsmodell für eine Premiummarke.

[Enzio]

  Zumindest wäre das ein seltsames Geschäftsmodell für eine Premiummarke.

 

das dachte ich mir bei der Stereoanlage meines Sohnes auch ... in einer ähnlichen Preisklasse wie die X-E1 ...

 

ich sage ja nicht das Fuji oder irgend ein anderer Hersteller das im Sinn hat ... aber das die Qualität in den letzten Jahren nicht gerade besser geworden ist (Herstellerübergreifend) kann man auch nicht einfach so von der Hand weisen. Wie ich weiter oben zu Volker ja schon geschrieben habe ...

Vielleicht liege ich aber auch komplett daneben und Du hattest nur furchbares Pech ...

[Enzio]

ich bin jedenfalls mit meiner Fuji X-E1 sehr zufrieden ... ich kaufe aber auch nicht so viele neue Sachen ...

[Zeitenrad]

Volker, Mefty hat mich damals darauf hingewiesen, dass X-pro1 Besitzer im Reparaturzeitraum Anspruch auf ein Leihgerät haben, ich nehme jedoch an, dass dies sich mittlerweile auch auf die anderen X-Geräte bezieht, wäre sonst schon a weng diskriminierend.

[VolkerK]

Ja, ich habe nachgefragt, aber sie haben keine X-T1 zum Ausleihen, nur X-E2 und X-Pro1. 

[Zeitenrad]

Naja, ist doch nett, dass Fuji diesen Service anbietet, wenn auch nicht mit einer X-T1.

[gueli65]

Ich bin mit meiner E2 , inkl. Objektive sehr zufrieden auch bei meiner T1 gibt es nix zu meckern, bis auf das Problem mit dem Lichteinfall , aber meine Klappe ist bei mir eh meistens zu.

 

lg gü

[VolkerK]

Naja, ist doch nett, dass Fuji diesen Service anbietet, wenn auch nicht mit einer X-T1.

 

Anbieten würd ich das nicht nennen, musste ja explizit nachfragen. Eigentlich hätte ich schon erwartet, dass sie sowas von sich aus anbieten, haben ja meine "Leidensgeschichte" sicher dokumentiert, es sei denn ich bin doch kein Einzelfall.....

[MightyBo]

Ich verstehe Euer Meinung zu demThema Qualitätsanspruch. Ich verstehe aber auch Fuji. Produktentwicklung ist heute einerseits extrem komplex und anderseits hat man nur begrenzte Resourcen zur Verfügung, auch als Premiumhersteller. Gleichzeitig ist die Erwartungshaltung von Benutzern in den letzten Jahrzehnten extrem hoch geworden. Nur mal so als Beispiel, früher fand man es als normal, dass man bei eimem mechanischen Bauteil, Lager mit der Fettpresse schmierte. Heute ist es eine Selbstverständlichkeit das Lager wartungsfrei sind. Man kann als Hersteller alle gewünschten Eigenschaften kaum erfüllen, auch wenn Sie im einzelnen berechtigt und auch wünschenswert sind.

Kritik ist berechtigt und wichtig für Firmen, aber man sollte auch die Kirche im Dorf lassen und sich Fragen ob man angemessen reagiert. Wie gesagt, als Firma muss man immer abwägen. Letztendlich sind Firmen dazu verdammt Geld zu verdienen. Die Einahmen sind durch Marktpreise und Marktanteile weitestgehend festgelegt und die Ausgaben bleiben als einzige Variable um Überleben zu können. Ich habe schon den Eindruck, dass Fuji insgesamt vernünftig agiert und Kritik ernst nimmt.

Gruß Peter

[jsc]

@MightyBo: Das sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe. Vorausschicken muß ich, daß ich keinen Grund zur Beschwerde habe. Die X10 mit dem bloomingfreudigen Sensor wurde anstandslos getauscht, die X-E1 und X-T1 sind problemlos (Auf Lichteinfall habe ich nicht getestet weil, mir weitgehend egal) und die Objektive ebenso. Manchmal wundere ich mich ohnehin über mein Glück, wenn ich die Beiträge im Forum lese 

 

Nur ist Dein Beispiel mit dem wartungsfreien Lager keine zulässige Analogie zu den beschriebenen Problemen. Ein Lager, das voll mit Metallspänen ist, gegenüber einem, das sauber funktioniert, das wäre der passendere Vergleich. Ein Produkt hat ein Feature, oder es hat es eben nicht. Aber wenn es vorhanden ist, dann hat es wie beschrieben, bestellt und bezahlt zu funktionieren. Einzelfälle gibt es immer, das läßt sich nicht mit vernünftigem Aufwand verhindern, aber wenn die Einzelfälle zur Epidemie werden - was ja auch nur durch globale Plattformen wie dem Internet für den Einzelnen überhaupt erkennbar wird - dann deutet das auf ein systematisches Problem hin.

 

Für mangelnde QA habe ich kein Verständnis. Die wird heutzutage nämlich gern kurzsichtig als Kostenpuffer herangezogen. Daß Firmen Geld verdienen müssen ist klar, aber es nicht mein Problem als Konsument. Und wenn die Analysten die Nase rümpfen, wenn ein angekündigter Releasetermin verschoben würde, wird als erstes auch die QA beschnitten bis eliminiert. Raus mit dem Zeug, bevor die Konkurrenz es hat, ist alles was dann zählt. Ich arbeite in der Softwarebranche, und welche Sauereien ich da mit schöner Regelmäßigkeit sehe, will ich gar nicht beschreiben. QA-Verantwortliche, die sich einer wichtigen Auslieferung widersetzen, machen das jedenfalls nicht oft. Nicht in der selben Firma. So schaut's aus. 

 

Was z.B. bei Nikon mit der D600 gelaufen sein muß, will ich gar nicht wissen. Da hat es offensichtlich massiven Druck bis hin zu juristischen Maßnahmen gebraucht, bis ein Problem anerkannt und letztendlich halbwegs kundenfreundlich reagiert wurde. Da scheint mir aus meiner eigenen Erfahrung mit der X10 und vielen Beiträgen hier im Forum Fuji - und da treffen wir uns ja wieder - der weitaus sympathischere und kundenfreundlichere Lieferant zu sein, auch wenn es immer mal wieder Serienfehler gibt.

[stones]

Im großen und ganzen stimme ich Dir zu.

 

Was die Nikon D600 betrifft, habe ich andere Erfahrungen. Mein Gehäuse war auch betroffen und ich hatte nie Schwierigkeiten, meine Ansprüche bei Nikon durchzusetzen. Nachdem das Problem irgendwann lokalisiert war, hat Nikon mir den Verschluss getauscht, obwohl zu dem Zeitpunkt meiner Nachfrage das Problem nicht wieder aufgetaucht war. Nikon hat mir angeboten, den Verschluss zu tauschen und das habe ich natürlich angenommen.

 

Ich hatte zu keiner Zeit den Eindruck, das Nikon mich abwimmeln wollte. Es hängt wahrscheinlich auch davon ab, wie man selbst mit diesem Problem umgeht und wie man bei Nikon vorstellig wird. Ruft man freundlich in den Wald hinein, kommt es in der Regel auch freundlich zurück. Geht man aber schon mit Vorurteilen, Ärger und Unfreundlichkeit auf das Problem zu, muss man auch mit Problemen rechnen. Schließlich sind die Mitarbeiter, die sich des Problems annehmen, auch nur Menschen.

 

Will man Nikon einen Vorwurf machen, dann evtl. den, dass die Firma sehr defensiv mit dem Fehler umgegangen ist, nachdem er lokalisiert war. Die Beseitigung aber lässt für mich (und andere hatten ähnliche Erfahrungen gepostet) keinen Grund für Kritik erkennen.

[mapu]

Ich habe jetzt meine vierte Fuji X-Kamera und bisher nie Probleme. Selbst bei meiner ersten X100 war ich nicht einmal vom Blendenfehler betroffen. Zwischendurch hatte ich eine D600, die von den berüchtigten Sensorflecken betroffen war. Der Abteilungsleiter bei Saturn war so freundlich, die Kamera nach einem halben Jahr zurückzunehmen und mir den Kaufpreis voll zu erstatten (in Form eines Gutscheins, den ich dann in die X-E1 mit Objektiven investiert hatte), obwohl sie zu dem Zeitpunkt neu schon für ein paar Hundert Euro weniger erhältlich war.

 

Das Problem bei der D600 bzw. Nikon war ja, dass Nikon es lange Zeit nicht zugeben wollte, dass es ein Serienfehler war. Im Gegensatz dazu schau dir Fuji an: ein paar Tage nach diesem Lightleak-Gate (kenne die Details nicht, weil ich nicht vorhabe, eine X-T1 zu kaufen), erkennt Fuji den Fehler an und leitet entsprechende Maßnahmen ein. Daran könnten sich die "Großen", wie Nikon eine Scheibe abschneiden.

 

Ansonsten habe ich immer sehr viel Glück gehabt. Das Kitobjektiv (18-55) zu meiner 550D war ab Werk so gut justiert, dass es beim Betrachten der Ergebnisse viele für ein 17-55/2.8 gehalten haben.

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