Ersetzt die X-T1 eine DSLR?

[tabbycat]

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Zur Widerstandsmessung: negativ. Weder die beiden mittleren Pins gegeneinander noch gegen Masse liefern einen Wert, egal welcher Meßbereich.

 

Da bin ich jetzt aber enttäuscht. Ich habe hier etliche verschiedene Typen an Akkus wo das "T" genau so auszuwerten ist. Einschließlich die der X100.

 

Aber na gut, wir haben das topic eh ziemlich überstrapaziert.

 

mfg tc

[Gast]

Ok, dann mal BTT.

 

Ich hatte am gestrigen Sonntag ein spontan-Shooting im Freien, und da mein 50-230 noch nich da ist, hab ich die S5pro mit dem 18-105 mal mitgenommen. Einerseits als Reserve und Vergleich, andererseits, um eines der "Opfer" zu beschäftigen

 

Die anfänglich eingeschaltete Gesichtserkennung hab ich schnell wieder ausgeschaltet, nachdem da plötzlich sonstwohin fokussiert wurde ...

 

Das 18-55 war oft einfach zu kurz und das mit dem Verschieben des Fokuspunktes hatte ich irgendwie nicht raus, zwischendurch doch etliche Male mit der Bedienung der X-T1 gekämpft.

 

Die Farben hatte ich imzwischen durch Farbe auf -2 und Filmsimulation auf Pro Neg. Std auf ein gefälliges Maß einstellen können.

 

Aufällig allerdings ist, daß die X-T1 Hautpartien öfter mal zu reichlich belichtet (A-Modus, feste ISO). Die S5pro hab ich in dieser Hinsicht mit einem festen Korrekturfaktor von -3/6 versehen. Ob man da nochwas besser einstellen kann, muß ich noch rausfinden. Die absaufenden Schatten hatte ich jedenfalls auch gehabt.

 

Wo die X-T1 absolut punkten konnte war bei Serienbildern, es war kein Problem, eine springende Person in einzelnen Bewegungsabläufen festzuhalten - wenn man denn auch mitzoomt

 

Solche Art Aufnahmen mache ich normal nicht und die S5pro kann sowas in dieser Geschwindigkeit eh nicht. Ungewohnt war hier nur, daß die Kamera wirklich gleich losratterte und nicht erst dann, wenn man den Auslöser gedrückt hält. Das hat mich erst etwas irritiert.

 

Ansonsten hatte ich mit dem AF so öfter meinen Kampf, vielleicht auch aus DSLR-Gewohnheit, erst den Fokus sitzen zu haben um auszulösen. Die S5pro mit dem AF-S 18-105 ist nun wirklich keine Rakete (kein USM, nur normaler Motor), aber bei der Treffsicherheit des AF dann doch was Anderes.

 

Die Fokusausreißer waren auf der Seite der X-T1 dann doch mehr als ich zuerst dachte, sah ich dann beim Auswerten der Bilder. Diese kann ich nicht zeigen, da ich dafür wahrscheinlich keine Freigabe bekomme.

 

Fazit für mich: schwierig. Entweder ich muß mich da noch mehr reinfuchsen oder die X-T1 ist nicht die richtige Kamera für mich. Der größte Kampf war der mit den doch fummeligen Bedienelementen wie Rädchen und Knöppe, vor allem das Q-Menü könnte ja mit beiden Rädchen bedienbar sein, indem das Eine die Funktion auswählt und das Andere dann den Wert. Auf die Funktionstasten kann man sich auch nicht alles Mögliche legen um manches zu umgehen.

 

Am Wochenende hatte ich mal eine Olympus OM-D E-M10 in der Hand, konnte damit rumspielen und auch Bilder machen. Die ist etwas kleiner als die X-T1, dafür sind allerdings sowohl Räder als auch Tasten deutlich besser zu bedienen, jedenfalls für mich. Den EVF konnte ich auch gut überblicken, besser als den der E-M1 (der sich nicht wie bei der X-T1 umschalten läßt). Das läßt mich momentan durchaus zur E-M10 als mögliche Alternative schielen, wenn ich auf Dauer mit der X-T1 dann doch nicht warm werde.

Die S5pro bleibt jedenfalls erstmal, solange bis eine endgültige Entscheidung gefallen ist.

[Rico Pfirstinger]

 

Die Farben hatte ich imzwischen durch Farbe auf -2 und Filmsimulation auf Pro Neg. Std auf ein gefälliges Maß einstellen können.

 

Also quasi fast schwarzweiß.

 

Mir ist bisher kein Motiv untergekommen, das mich zu diesen Einstellungen verleitet hätte, aber ich hatte in meinem kurzen Fuji-Leben immerhin schon zwei Aufnahmen, bei denen Pro Neg. Std mit normaler Farbe meine Wahl war.

 

Wobei ich PNS ganz gern in Adobe Lightroom bei den Hochzeitsbildern aus IST verwendet habe, was hauptsächlich daran liegt, dass die Fuji-Simulationen bei Adobe ziemlich viel Kontrast hinzufügen. Iridient ist hier deutlich besser, obwohl ich insgeheim vermute, dass Brian die Filmgradationen aus Lightroom rausgezogen hat.

[rednosepit]

Ich bin auf jeden Fall von der Sporttauglichkeit der XT1 beeindruckt, nach dem Rennbahntest.

Was aber zutrifft: um damit gut zu sein, erfordert intensive Beschäftigung mit ihr.

Ich denke, die misslungenen Bilder gehen zum überwiegenden Teil auf mein Konto.

Sie nimmt allerdings sehr übel - das habe ich anfangs auch mit der 1Ds MII damals erlebt.

Einfach Losfotografieren haut nicht unbedingt hin.

Ärgerlich ist das mit dem Umschalten des Akkus. Das wäre jetzt mein einziger wirklicher Kritikpunkt.

Dabei geht es mir weniger um die Anzeige, sondern viel mehr um den unvermeidlichen Blackout mitten in einer unwiederholbaren Situation. Da hat man extra einen BG und verlässt sich darauf, dass er so funktioniert, wie man es erwarten darf und dann kann der nicht nahtlos auf den zweiten Akku zugreifen. Das ist mir auch schon vorher mal aufgefallen, wenn der erste Akku leer war und man mit dem zweiten weiter fotografiert, stockt die Kamera immer wieder, was entscheidende Sekunden kostet.

Aber sonst schlägt die sich richtig gut gegen die teilweise fünf mal so teure Konkurrenz.

Immerhin hatte ich "nur" das 55 - 200. das ist weder lichtstark noch extrem schnell.

Der Canon würde ich sowas ja gar nicht aufstecken um dann Sport zu fotografieren.

Wenn Fuji jetzt noch ein dem 2.8 70 - 200 vergleichbares Objektiv auf den Markt bringt,

werden die Karten ja nochmal neu gemischt.....

[Gast]

Also quasi fast schwarzweiß.

 

Mir ist bisher kein Motiv untergekommen, das mich zu diesen Einstellungen verleitet hätte, aber ich hatte in meinem kurzen Fuji-Leben immerhin schon zwei Aufnahmen, bei denen Pro Neg. Std mit normaler Farbe meine Wahl war.

 

Beim ersten Testlauf im realen Leben waren mir die Farben einfach zu knallig, insbesondere die Hauttöne zu rot. Meine S5pro ist allerdings auch ziemlich runtergestellt, die X-T1 wirkt im Vergleich dazu allerdigs immer noch kräftiger, ohne aber aufdringlich zu wirken.

 

Die X-T1 ist nach S2pro und S5pro meine dritte Fuji. Ich mache ja 99% meiner Bilder in jpg und spiele in LR höchstens mal an den Detailkontrasten rum, mache einen Ausschnitt oder andere Kleinigkeiten, weil ich das lange rumgebastel an Fotos einfach nicht mag. Hab früher ausschließlich Dias fotografiert, da hats entweder gepaßt oder nicht. Das prägt halt

[Rico Pfirstinger]

Die Hauttöne scheinen ja einige Leute ganz furchtbar zu finden, da hilft wohl nur eine Abkehr von Fuji (bzw. dem aktuellen EXR II Engine) oder eine individuelle Anpassung des Weißabgleichs (WB-Shift), falls man sich da auf etwas festlegen kann, das einem zusagt.

[Gast]

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Ich bin auf jeden Fall von der Sporttauglichkeit der XT1 beeindruckt, nach dem Rennbahntest.

Was aber zutrifft: um damit gut zu sein, erfordert intensive Beschäftigung mit ihr.

 

 

Das ist eigentlich immer so, daß man sich mit neuem Gerät erstmal beschäftigen muß, und ganz besonders, wenns eine andere Art der Technik nutzt.

 

Habe mir Deine Bilder mal angeschaut, da ich selbst zu analogen Zeiten öfter mal beim Reitsport unterwegs war - von den Motiven her absolut gelungen, die Farben wären mir allerdings einfach deutlich zu knallig bzw bonbonhaft, daher hab ich meine ja bei den Farben runtergestellt, weil mir sonst die Augen wehtun.

 

Wie ich sehe, bist Du ja sonst mit Canon unterwegs, die ja auch gerne so Bonbonfarben machen - ist wahrscheinlich dann die Sehgewohnheit

[D700]

Die Farben wären mir allerdings einfach deutlich zu knallig bzw bonbonhaft...

 

"Bon" ist französisch und heißt auf deutsch "gut".

 

Also Bonbon = Gutgut - kann also nicht schlecht sein

[Gast]

In diesem Fall ist es leider dann ZU gut bzw zuviel des Guten

[Norden]

Habe mir Deine Bilder mal angeschaut, da ich selbst zu analogen Zeiten öfter mal beim Reitsport unterwegs war - von den Motiven her absolut gelungen, die Farben wären mir allerdings einfach deutlich zu knallig bzw bonbonhaft, daher hab ich meine ja bei den Farben runtergestellt, weil mir sonst die Augen wehtun.

 

Die Bilder sind wirklich gelungen und auch die Farben sind für meinen Geschmack ok (es ist Sommer und die Leute sind bunt angezogen - das darf man in den Bildern auch sehen). Allerdings finde ich, dass die Bilder fast alle überschärft aussehen. Das tut schon fast weh. Ob das jetzt an den Einstellungen in der Kamera, der Nachbearbeitung oder der Galeriesoftware liegt, kann ich natürlich nicht sagen.

[Gast]

Das mit dem überschärft hat rednosepit schon selbst geschrieben gehabt

[Norden]

Das mit dem überschärft hat rednosepit schon selbst geschrieben gehabt

 

Ups, das hatte ich uberlesen. Sorry

[rednosepit]

Jepp, ich habe das mit dem Überschärfen  auch bemerkt und nun versucht, noch weniger nachzuschärfen, nach dem Verkleinern.

Ich habe damit öfter Probleme, ich finde, das Selbe verkleinerte Bild wirkt zB bei FB noch nicht zu scharf, auf meiner Homepage wirkt das identische Bild überschärft,

im Canon - Forum wirkt das selbe dann zu weich.

Ich hatte an dem Tag zu Jpeg gewechselt und Schärfe auf neutral, also weder plus noch minus und im Ausdruck sehen die Bilder gerade gut aus (20 mal 30 )

Raws kann ich aber wesentlich differenzierter schärfen (in LR geht es mittlerweile doch ganz gut )

Mal zu den Farben *räusper* genau das hatte mir heute morgen schon ein Freund vorgeworfen.

Allerdings habe ich auch die Bilder, die für redaktionelle Zwecke gedacht sind, auch vorsichtiger behandelt; für meine eigene Seite habe ich mitunter Spaß daran, mal

nicht so dezent zu sein.

Ich arbeite sehr gerne mit DXO Filmpack in der Pro Version. Da kann ich zwischen allen Fuji Dia oder Negativ - Filmen wählen und da ist für jede Idee und Stimmung etwas dabei.

Oder auch Ilford, Agfa, Kodak ;-)

Seit dem nutze ich die Filmsimulationen der Kamera eigentlich kaum noch.

Heute habe ich noch einen Schwung Bilder vom Hauptrennen selbst dazu gestellt. Die mussten ja erst freigegeben werden. Die sind nicht ganz so bunt aber teilweise noch sehr scharf....

Ich freue mich, dass das mit der guten T1 so toll geht!

[Norden]

Jepp, ich habe das mit dem Überschärfen  auch bemerkt und nun versucht, noch weniger nachzuschärfen, nach dem Verkleinern.

Ich habe damit öfter Probleme, ich finde, das Selbe verkleinerte Bild wirkt zB bei FB noch nicht zu scharf, auf meiner Homepage wirkt das identische Bild überschärft,

im Canon - Forum wirkt das selbe dann zu weich.

 

Das Problem wird sein, dass Foren oder Webseitensoftware gerne die Bilder nochmal umwandelt und damit oft verschlimmbessert. Gerade bei Facebook fällt das sehr stark auf, so dass man - wenn überhaupt - die Bilder gezielt für Facebook bearbeiten könnte, diese dann aber auch nur dort verwenden sollte. Keine Ahnung, ob beim Canon-Forum oder deiner Homepage Ähnliches passiert. Ich weiß, dass manche Fotoforen Bilder automatisch runterskalieren, wenn sie zu groß (Pixel oder Dateigröße) hochgeladen worden. Das führt dann auch oft zu Ergebnissen, die (vorsichtig ausgedrückt) suboptimal sind.

 

So, genug OT

[rednosepit]

Doch, ein OT hab ich noch

Ich bin jetzt auch bei Flickr und habe da eben die zusätzlichen Rennbilder in einem Album abgelegt.

Ich bekomme das irgendwie nicht hier verlinkt.

Ich würde das gerne hier im Forum zeigen, dann können die User die Bilder ansehen, ohne erst auf meine Seite zu müssen.

Und FB meiden ja viele

Wie geht das überhaupt mit Flickr?

Danke..

[Gast]

Genau das ist einer der Gründe, warum ich Bilder nie direkt in Forensoftware hochlade, sondern immer nur verlinke. Facebook ist da auch teils ätzend, dann lieber flickr nutzen und verlinken. Galeriesoftware auf der eigenen Homepage kann man zum Glück entsprechend einstellen.

 

Das ganze Album einfach als Link hier in die Forensoftware einfügen, im Editor ist da so ein Weltkugelsymbiol.

 

Einzelne Bilder kann man auch direkt verlinken, entweder mit dem Bildsymbol oder mit dem IMG-Tag vor und hinter dem Bildlink.

[D700]

...

Und FB meiden ja viele ...

 

Was ist das?

Also ich mag Festbrenner ...

[Enzio]

Was ist das?

Also ich mag Festbrenner ...

 

nein nein mein Guter ... FB = Fußball ...

[D700]

nein nein mein Guter ... FB = Fußball ...

 

Achso

 

Mag' ich auch - Danke!

[Marc_M]

Hallo Ana,

 

die Fotos vom Reitspektakel finde ich sehr gelungen (OK, als Berufsfotografin hatte ich da mal nichts anderes erwartet ;-))

Mich würde hier aber noch interessieren, wie das AF-Feld eingestellt war.

 

Bei meinen Versuchen meine Kids mit dem AF-C zu fotografieren, hat meine T1 nur wild rumgepumpt, aber keine brauchbaren

Ergebnisse geliefert. Mein AF-Feld war aber auch auf der kleinsten Stufe. Da werde ich nochmal weiter schauen müssen.

Das hatte meine EOS 50D irgendwie besser im Griff.    Auslöseprio stand aber wohl auch nicht auf AF-betont, sondern

auf Auslösung.

 

Nun ja, da muss ich mich nach bald 6 Jahren Canon schon noch umgewöhnen.

 

@all:

Hier noch ein spontanes Portrait bei ISO 1600 mit dem ultra-coolen 56mm/1.2 und im LR auf 500KB Zielgröße berechnet;

Filmsimulation in LR5 auf Fuji/Standard gewählt und aus dem RAW exportiert. Nur leicht beschnitten, sonst keine weitere

EBV-Frickelei. Die T1 ging hier bei der Belichtung auf jeden Fall den sicheren Weg und könnte wohl um etwa 1 Blende

nachbelichtet werden. Die Farbnote der Fuji-Aufnahmen gefällt mir aber jedes Mal aufs Neue.

 

Und weil es oben mal erwähnt wurde: ich finde die JPG-Engine bereits in der Kamera einfach großartig und ab dem LR 5.4

kann man die ja auch dort problemlos auswählen. Obwohl ich hier gefühlsmäßig eher der Fuji vertrauen mag.

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[Enzio]

  ... Batman sitzt ja im Gefängnis ...

[rednosepit]

Hallo Marc,

 

das ist ein richtig natürliches Portait! Toll! Das 56 er ist aber auch ein erstklassiges Teil.

Genau: mit dem aktiven AF Feld musste ich auch erst einmal experimentieren. Wobei, genauer betrachtet, die Unterschiede zur Canon nicht so gravierend sind.

Bei dem Einsatz auf der Rennbahn hatte ich das mittlere Feld gewählt (sicher ist sicher ;-)  ) und es etwas größer gestellt, aber nicht zu groß.

Bei meinen beiden Canons wähle ich aber auch immer nur ein AF - Feld, seltener mal ein Feld mit den vier umgebenden Feldern.

Und das, obwohl die Einser und auch die 5DMIII ja sogar die Möglichkeit bieten, die Nachverfolgung über Zonen oder gar den gesamten abgedeckten Bildbereich, auszuweiten.

In der Praxis bewährt sich das nicht für meine Arbeit. Ich möchte ja gerne das Gesicht oder  sogar das Auge scharf, egal ob Mensch, Pferd oder Hund.

Die Kamera würde aber auch mal das Gras fokussieren oder etwas anderes, einfach zu ungenau es ihr zu überlassen.

Also nehme ich bei der Canon nur ein Einzelfeld und bei Fuji mache ich das Feld dann nicht zu groß. Und wenn ich ganz sicher bin, wohin ich ziele, dann stelle ich das Feld kleiner

Eigentlich lässt sich das vereinfacht so erklären: Wo ich bei Canon den größeren Zonen AF oder sogar das gesamte Feld wählen würde, wähle ich bei der XT1 die größte Ausweitung

des Af - Punktes. Und je nach meinem Ziel, verkleinere ich das Fuji - AF Feld entsprechend so, wie ich die Zahl der aktiven AF - Felder bei Canon reduziere, bei Bedarf sogar bis zu

dem ganz kleinen Spot - AF. Wenn ich zB durch einen Maschendraht im Zoo fotografiere oder eine einzelne Blüte in einer Wiese. Da schrumpft man dann bei Fuji den Punkt auf das Kleinste.

Ich fand es bei den Sportaufnahmen praktikabler, das mittlere Feld zu wählen und das dann über dem Pferd zu plazieren und dann hinterher am PC den Auschnitte etwas zu verändern.

Allerdings stört mich auf einigen Bildern durchaus, dass dann das falsche Pferd in der Schärfe ist. Aber das passiert mit Canon genauso, gerade bei Vollformat.

 

Angenehm überrascht hat mich, wie gesagt das Fujinon 55 - 200. Das ist ja nun kein Sportobjektiv. Ich habe mal mit dem 55 - 200 er von Canon, damals an der 30D, versucht, Pferde

zu fotografieren und das war katastrophal. Das Fujinon schlug sich da großartig. Für Canon - Sportfotografen ist das 2.8 70 - 200 L II Pflicht und Maß aller Dinge im Normalfall.

Das ist natürlich kein Vergleich - rasend schnell und zuverlässig und punktgenau. Und mit dem musste ich mich mit dem Fuji da auf der Rennbahn messen. Und das finde ich schon

wirklich bemerkenswert, was es leistet. Bei schlechtem Licht, etwa in einer Halle, wäre das natürlich nicht mehr so machbar.

Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass ein künftiges Tele die XT1 dann gleich noch mal sporttauglicher macht, denn das Objektiv bremst die beste Kamera aus.

 

Mit der Belichtung musste ich ganz schön herumprobieren.

Bei Canon fotografiere ich grundsätzlich in M und vor spontanen Schwankungen der Lichtverhältnisse, besser vor deren Folgen, schützt mich die Auto - Iso. Die ist bei meinen Canons

wirklich richtig gut und hilfreich. Ich kann mich voll auf das Geschehen im Motiv konzentrieren und wenn mal eine Wolke durchzieht oder in der Halle die Spots an und ausgehen, muss

ich mir da wirklich keine Gedanken machen. Zeitvorwahl würde natürlich auch gehen, aber ich habe auch gerne Einfluss auf die Blende.

Bei der Fuji haut das mit den Auto - Iso so nicht hin. Es scheint auf jeden Fall anders zu sein, als ich das gewohnt bin. Also verändere ich den Iso - Bereich immer dann, wenn es nötig erscheint.

Da ist wiederum die Fuji mit dem EVF ein großer Vorteil, ich sehe sofort, was mit meinem Bild passiert. Das ist viel besser, als so eine Lichtwaage. Finde ich zumindest.

Ich habe auf der Rennbahn dann aber häufig die Blende auf A gestellt um vor krassen Unter oder Überbelichtungen geschützt zu sein. Die Verschlusszeit passte ich dann immer spontan

der Geschwindigkeit an. Im Rennen 1000/sec, im Führring oder bei den Siegerehrungen nur 320 /sec. 250/sec wäre zu lang, wenn sich doch mal etwas zu schnell bewegt.

Allerdings machte die Blendenautomatik schon mal, für mich, unverständliche Sprünge. Sie scheint immer eine möglichst kleine Öffnung zu wollen.

Wenn ich mit Canon Sport fotografiere, bewege ich mich gerne bei größeren Öffnungen, weil ich den Hintergrund meistens nicht scharf haben möchte. Aber das kommt auch immer auf die

Situation an. Die XT1 bot mir meistens f 7.1 an....

 

Ok, das waren so meine Eindrücke mit der Fuji XT1 als Ersatz für Canon 1DX.

Ein gewagter und sicher auch irrsinniger Vergleich, wenn man fairer Weise schon mal das Preisverhältnis bedenkt.

Es wäre absolut unrealistisch, da völlige Gleichwertigkeit zu erwarten.  Aber die Fuji ist weitaus mehr, als das Preisverhältnis erwarten lässt.

Die hält richtig klassse mit und macht richtig Spaß.

[Marc_M]

Hallo Ana,

Hallo @all,

 

gerade der Vergleich mit der EOS 1D fand ich nicht nur super-interessant, sondern es zeigt sich natürlich, dass es

letztenendes einfach um gute Aufnahmen geht. In welcher Form oder mit welcher Technik diese entstanden sind, ist

dabei nicht unbedingt ausschlaggebend. Ist für mich oft auch daran erkennbar, dass die Fotos von Cartier-Bresson

oder anderer Virtuosen nicht immer technisch absolut perfekt sind (es gab ja auch den ganzen technischn Schnick-

Schnack von heute nicht) und diese trotzdem Foto-Ikonen geschaffen haben.

 

Jede Kamera oder jedes System hat nunmal seine Vorteile und Nachteile.

 

Mich fasziniert derzeit einfach die Optik der X-T1 als solche. Sie ist einfach ein sexy Kamera, die mir angenehm in der

Hand liegt, tolle Objektive hat (und noch weiter bekommen wird) und das System wird noch weiterentwickelt. Und das

einzige das ich derzeit vermisse, ist ein Tool wie das Canon Digital Photo Professional, denn die Vorschaufunktion

und das schnelle RAW-Entwickeln in einem Zug finde ich optimal. Eventuell passt Fuji ja zumindest noch die Import-

funktion im FinePix-Studio an, denn bei Canon kann man tatsächlich die Dateiänderungen komplett manuell vorgeben,

also vom Ordner bis hin zur detailierten Dateiumbenennung mit allen möglichen Variablen. Das kleine Tool EOS-Utility

vermisse daher also auch.

 

Hier noch ein Beispielbild für das Thema Natur. Freihand entstanden und nur in LR skaliert bzw. exportiert. Mit dem

Standard-Kit-Objektiv und direkt als jpg aufgenommen.

 

Immer gut Licht!

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[D700]

Hier gibt es einen interessanten Bericht eines Umsteigers, auch der Argumtente wegen ...

 

http://leighmiller.zenfolio.com/blog/2014/7/review-the-fujifilm-xt-1-part-ii

[Gast]

Bei mir wird das dann wohl doch nichts mit dem kompletten Umstieg.

 

Nach 1 Monat intensivem Versuchen, mit der X-T1 warm zu werden, gebe ich entnervt auf. Knackpunkte sind AF und das Handling. Knöpfe und Rädchen einfach zu fummelig für mich und zuwenig konfigurierbar, um das zu umgehen. Die X-T1 ist eine schöne Kamera mit toller Bildqualität, wenn sie denn mal fokussiert, aber offenbar nicht für mich.

 

Ob ich eine andere Kamera aus der X-Reihe probiere, weiß ich noch nicht, wahrscheinlich bleibe ich erstmal bei DSLR und hole mir für unterwegs sowas wie eine X20.

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