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Step-Down Ring sitzt fest


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Hallo Forumsgemeinde,

 

folgendes Problem: Ich taste mich gerade ein bißchen Richtung Makrofotografie vor. Um herauszufinden ob mir das liegt, habe ich mir erst mal einen Retroring besorgt. Für den 62mm Filterdurchmesser vom 56er und 23er gab es nichts passendes, also wurde es ein 52er Umkehrring mit 62-52 Stepdownring davor.

 

Blöderweise bekomme ich diese Kombination jetzt ums Verrecken nicht mehr vom Filtergewinde des 56ers runter! Die Außenseite des Stepdown ist nicht geriffelt, sondern glatt, was die Sache nicht einfacher macht. Material ist Aluminium. Habe die ganze Scherbe auch schon sechs Minuten in den Kühlschrank gelegt, weil die derzeitigen Außentemperaturen das Material vielleicht ausgedehnt haben. Bringt aber auch nichts.

 

Hat jemand einen Vorschlag wie man da rangehen könnte? Mit der Rohrzange ist sicher keine gute Idee...

 

Gruß

Norbert

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Statt den Ring greifen (und dadurch automatisch zusammendrücken), auf eine "Gummi-Unterlage" (oder was ähnliches) pressen und dann die Kamera drehen.

 

 

Abgesehen davon: Step-down könnte zu heftigen Vignetten führen ...

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Danke für die Tips! Leichtes seitliches Abklopfen hat leider nichts gebracht. Die Gummimatte klang sehr vielversprechend, aber leider ist es nicht der voluminösere Stepdownring, welcher aufliegt, sondern das kleinere X-Bajonett-Gegenstück. Und das frisst sich beim Drehen eher in die Matte ein als dass es sich ausdreht:

 

DSCF0393.jpg

 

Habe mit einem Wattestäbchen etwas WD40 außen an der Fuge zwischen Stepdown und Filtergewinde appliziert und lasse das gerade einwirken. Hoffentlich klappts...

 

@Watcher: Das mit der Vignettierung wundert mich, ich hätte die nämlich bei einem Step-Down in der Größenordnung auch erwartet. Ist aber in der Praxis bis jetzt kaum wahrnehmbar, nur die Vignettierung durch die Griffel eines gewissen, mir wohlbekannten ungeübten Makrostümpers fällt gleich ins Auge:

 

DSCF0371.jpg

 

Gruß

Norbert

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Danke für die Tips! Leichtes seitliches Abklopfen hat leider nichts gebracht. Die Gummimatte klang sehr vielversprechend, aber leider ist es nicht der voluminösere Stepdownring, welcher aufliegt, sondern das kleinere X-Bajonett-Gegenstück. Und das frisst sich beim Drehen eher in die Matte ein als dass es sich ausdreht:

 

DSCF0393.jpg

 

Habe mit einem Wattestäbchen etwas WD40 außen an der Fuge zwischen Stepdown und Filtergewinde appliziert und lasse das gerade einwirken. Hoffentlich klappts...

 

@Watcher: Das mit der Vignettierung wundert mich, ich hätte die nämlich bei einem Step-Down in der Größenordnung auch erwartet. Ist aber in der Praxis bis jetzt kaum wahrnehmbar, nur die Vignettierung durch die Griffel eines gewissen, mir wohlbekannten ungeübten Makrostümpers fällt gleich ins Auge:

 

DSCF0371.jpg

 

Gruß

Norbert

daumendrück
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Gast Heinrich Wilhelm

Ist die Sache erledigt? Wenn nicht versuche mal Folgendes: Es gibt doch 2-adrige isolierte flache Kabel, so ein Kabel außen 'rumlegen, mit einer Hand so stramm wie möglich zusammenziehen und gleichzeitig drehen.

Viel Erfolg Gruß Heinrich 

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Jetzt muss ich nochmal ganz naiv nachfragen: Ein Filter - und damit auch ein Step-Down Ring - wird doch gegen den Uhrzeigersinn abgedreht, oder? Schaffe es nämlich weder mit dem Kabelbinder noch mit einem doch noch gefundenen isolierten Kabel.

 

Gruß

Norbert

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Gast Heinrich Wilhelm

Jetzt muss ich nochmal ganz naiv nachfragen: Ein Filter - und damit auch ein Step-Down Ring - wird doch gegen den Uhrzeigersinn abgedreht, oder? Schaffe es nämlich weder mit dem Kabelbinder noch mit einem doch noch gefundenen isolierten Kabel.

 

Gruß

Norbert

Wenn Du von vorne auf die Linse schaust, ja gegen den Uhrzeigersinn. 

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Material ist Aluminium. Habe die ganze Scherbe auch schon sechs Minuten in den Kühlschrank gelegt, weil die derzeitigen Außentemperaturen das Material vielleicht ausgedehnt haben. Bringt aber auch nichts.

 

Der Ansatz ist ja nicht abwegig. Allerdings bringt es natürlich nichts beide Komponenten abzukühlen (zumindest solange sie den gleichen Ausdehnungskoeffizienten haben). Du könntest versuchen mit Kältespray oder über extreme Kontaktkälte nur das Innengewinde abzukühlen (oder/und auch ggfs. das Außengewinde anzuwärmen). Während das Temperaturgefälle besteht/aufrecht erhalten wird steigen die Chancen gewaltig.

 

mfg tc

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Also Cola löste bis jetzt jedes festsitzende Aluteil.

 

Allerdings ist die so aggressiv, dass ich um die Beschichtung der Linse fürchten würde. Evtl. kannst du vorsichtig was aufs Gewinde aufbringen. Nach 5min sollte es gehen.

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Also Cola löste bis jetzt jedes festsitzende Aluteil....

 

:D

Ich könnte auch am Kiosk eine BILD-Zeitung fotografieren und hoffen, dass der Ring durch den Schock abfällt. ;)

 

Wenn alle Stricke reißen und weder Filterklemmen noch Kältespray weiterhelfen werde ich allerdings auch vor homöopathischen Caladosierungen nicht zurückschrecken, fürchte ich... :(

 

Gruß

Norbert

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:D

Ich könnte auch am Kiosk eine BILD-Zeitung fotografieren und hoffen, dass der Ring durch den Schock abfällt. ;)

 

Wenn alle Stricke reißen und weder Filterklemmen noch Kältespray weiterhelfen werde ich allerdings auch vor homöopathischen Caladosierungen nicht zurückschrecken, fürchte ich... :(

 

Gruß

Norbert

 

Lach nicht. 

 

Wenn im Alufahrradrahmen eine Sattelstütze festsaß, haben wir den auf den Kopf gedreht und das Innenlager rausgenommen. Dort dann Cola reingefüllt. Voila! Kannst ja mal ne alte Münze oder ähnliches in Cola legen...

Wollte ich schon in meiner ersten Antwort schreiben - allerdings ist da so viel Phosphorsäure drin, dass es dir vermutlich die Glasbeschichtung ablöst.

 

Viel Erfolg jedenfalls.

Ich würde das Bajonett an eine Kamera setzen und das Objektiv entsprechend drehen. Das sollte zumindest einen Ring schonmal lösen.

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Hallo Norbert,

 

Zunächst meine aufrichtige Anteilnahme!

 

Nach WD 40 würde ich es zunächst nicht mit Cola versuchen. Frag morgen deinen Fachhändler um Rat und auch direkt beim Fuji-Service an, was eine Reparatur (evtl. Austausch der Frontlinse) kosten würde. Dann weißt du erst einmal den finanziellen Rahmen und kannst anschließend immer noch entscheiden, wie du weiter verfährst. Ich denke bei dem Wiederbeschaffungswert der Linse brauchst dabei nicht all zu knauserig zu sein.

 

Ich drücke dir die Daumen!

 

Viele Grüße, Richard

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Kannst Du was anderes Billiges gegenschrauben (den Objektivdeckel?), das Du mit Loctite oder alternativ Sekundenkleber fixierst, so dass Du damit Dein Problem rausdrehen kannst?

 

Die Idee ist gut - zumindest wenn man mal den Umkehrring abbekommen hat. Ich würde allerdings mit solchen Substanzen sehr sehr vorsichtig sein, beim Aushärten werden da teilweise Gase frei die sehr aggressiv sind und an Oberflächen kondensieren können, wo sie mit keinem Mittel mehr rückstandsfrei zu entfernen sind.

 

mfg tc

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...Ich würde das Bajonett an eine Kamera setzen und das Objektiv entsprechend drehen. Das sollte zumindest einen Ring schonmal lösen.

 

Danke Elmar, nach 10 weiteren Minuten im Kühlschrank habe ich mit dieser Methode zumindest schonmal den Retroadapter loslösen können. Ein Teilerfolg! :) Den Stepdownring bekomme ich auch noch klein, der Ansatz mit dem Loctite und einem Hebel klingt vielversprechend. Aber erstmal warte ich jetzt auf die beiden Filterklemmen.

 

Vielen Dank euch allen für die Anteilnahme und die Lösungsansätze!

 

Gruß

Norbert

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Hatte schon viele solcher Festsitzer, bei der alten Kamera.

Habe mit Kabelbinder noch alles aufbekommen.

ev. mit Flach/SpitzZange Kabelbinder zusammenziehen und mit dieser in die richtige Drehung drehen, damit die Reibung stark bleibt.

Manchmal hilfts, zuerst etwas rechts und dann erst links aufdrehen.

 

 

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