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XF 35mm 1.4 oder Zeiss 32mm 1.8


tmxD

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Die Abbildungsleistung eines Makro-Objektivs bei Offenblende interressiert wesentlich mehr als bei f16,0. Im Makrobereich wird sehr viel offen oder wenig abgeblendet gearbeitet. 

 

Ja, kann ja sein.

Aber -  so gut das XF35 ist (imho) - es ist kein Makro-Objektiv.

Ăśberhaupt ist mir kein einziges Macro-Objektiv bekannt, das f1.4 bietet. Und das hat ganz bestimmt seine GrĂĽnde!

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Die Annahme, dass im Makrobereich viel mit offener Blende und wenig abgeblendet gearbeitet würde, hat mit der Realität nicht ganz so viel zu tun. Mag ja sein, dass im weiteren Nahbereich Blende 2.8 manchmal ganz schön ist, bei 1:1, 1:2, 1:3 oder kurz davor ist damit selten ein Blumentopf zu gewinnen. Blende f/8 bis f/16 ist da eher die Regel, als die Ausnahme. Vielleicht auch mal f/5.6... Die Sache mit der Beugung gibt es, selbst bei Blende f/16 ist das i.d.R. aber noch kein so großes Problem, als dass sie für die angewandte Fotografie unbrauchbar wäre. Es geht ja schließlich um Fotos und nicht um MTF-Erbsenzählerei.

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Der Vergleich Originalhersteller gegen Fremdhersteller ist interessant zu lesen. Meine Persönliche Erfahrung aus etwa 30 Jahren Fotografie (Bis vor paar Jahren ausschliesslich Nikon) ist folgender:

 

Ich hatte bisher JEDES Fremdhersteller Objektiv mindestens einmal beim reparieren wegen Defekt, Fehler etc.

Ich hatte bisher KEINEN Nikkor jemals beim reparieren. ALLE laufen bis heute perfekt (so ich sie nicht aus Dummheit verkauft habe)

 

Deshalb ist mein persönlicher Rat immer zum Original zu greifen, das genau für diese Kamera gebaut und gerechnet wurde (und ich liebe Zeiss! Aber mein Planar für Nikon war auch schon bei Dostal und Herboltzheimer wegen lockerer Linse...)

 

LG Andi

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Ja, kann ja sein.

Aber -  so gut das XF35 ist (imho) - es ist kein Makro-Objektiv.

Ăśberhaupt ist mir kein einziges Macro-Objektiv bekannt, das f1.4 bietet. Und das hat ganz bestimmt seine GrĂĽnde!

 

Klar, f1,4 gibt es bei speziellen Makroobkjektiven nicht. Allerdings ist z.B. f2,0 - Zeiss Makros Planar T 50er und 100er- unter Makrofreunden eine überaus beliebte Objektivreihe und zwar deshalb, weil es bereits bei f2,0 überragende Bildqualität hat.  f2,0 bei KB heißt f1,4 bei APS-C, hinsichtlich Freistellung. Diese Objektive werden ganz sicher nicht mit f16,0 eingesetzt. 

 

Die Annahme, dass im Makrobereich viel mit offener Blende und wenig abgeblendet gearbeitet würde, hat mit der Realität nicht ganz so viel zu tun. Mag ja sein, dass im weiteren Nahbereich Blende 2.8 manchmal ganz schön ist, bei 1:1, 1:2, 1:3 oder kurz davor ist damit selten ein Blumentopf zu gewinnen. 

  

Doch, das hat viel mit Realität zu tun. Makro ist alles von ca.1:7 bis 1:1. Die wenigsten Makros spielen sich im Bereich von 1:1 ab. Genau deshalb ist auch bei Makroobjektiven eine große Anfangsblende und die Offenblendleistung so wichtig, um auch im gemäßigten Makrobereich Vorder- und Hintergründe optimal freistellen zu können. Jedenfalls interessiert der Blendenbereich von Offenblende bis f8,0 wesentlich mehr als alles andere. Und das betrifft KB, was bei APS-C dann Offenblende bis f5,6 heißt, ganz zu schweigen von kleineren Sensoren.

 

Wen man alles einfach scharf haben will, greift man am besten zum 2/3" Sensor. Das hat aber nichts mit gestalteter Makro-Fotografie zu tun, sondern dient eher Dokumentationszwecken.

 

GruĂź Markus

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Mein 60 2,4 hat einen beweglichen Blendenring und ich denke, das aus gutem Grund.

Ich kann halt die Blende einstellen, die ich fĂĽr richtig halte. Ob dabei dann 2,4/4/5,6/8/11/16/22 (oder irgendwelche Zwischenwerte) herauskommt, braucht auĂźer mir eigentlich niemanden zu interessieren.

 

Zu behaupten, das Makroobjektive mit f 2,0 nicht bei f 16 eingesetzt werden, ist haarsträubend und natürlich falsch.

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...Ich versuche im Makrobereich das gesamte Objekt abzubilden. Gehe ich da bspw mit nem 60mm Makro auf 10 cm Abstand, ist bei f2.8 meist nicht genug scharf... Ich mag es z.B. wenn hier im Forum in den BlĂĽmchenbildern die gesamte BlĂĽte scharf ist und der Hintergrund nicht...

Viele Fotos, die das so nicht beachten, lichten für mein Empfinden statt eines Motivs nur die verwendete Blende oder die restliche Technik ab. Dieses Verständnis von Freistellung ist wohl gerade beliebt.

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Wenn wir mal einen Blick über den Gartenzaun werfen, sehen wir zum Beispiel bei Nikon zwei Micro-Nikkore, 45mm und 85mm, jew. 2,8. Die beiden Objektive haben neben dem Shift eine Tilt-Funktion für eine Schärfendehnung nach Scheimpflug und können - nicht ohne Grund -  bis Bl. 45 abgeblendet werden. Beides hervorragende Werkzeuge für Produkt- und Makrofotografie.

Objektive dieser Art wären doch eigentlich auch was für die Fujis?

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ich hätte nicht geahnt, dass meine "Grenzauslotung" so ne Diskussion lostritt, wo jeder versucht den anderen über den Tisch auf seine Seite zu ziehen.

 

Ich dachte immer, dass es das gute an Festbrennweiten ist, dass Aufblenden genauso gut möglich ist wie Abblenden und sich daraus ein besonders guter Spielraum ergibt - ich als Fotograf also die Wahl habe, 10mm Schärfebereich zu erzeugen oder 100mm oder 1000mm.

 

Das Objektiv hier (35mm f1.4) hat durchaus "Macro-Ressourcen" - bei f1.4 scheint es nur genau passen zu mĂĽssen (alle Faktoren) und es wird nur wenige Motive geben wo das dann auch in ein ansprechendes Bild mĂĽndet. Die f1.4 kommen bei anderen Motiven aber wohl besser zur Geltung (Portrait und Reportage).

 

Könn'mer da jetzt n Knopp dran machen? Ich bemühe mich auch meine Pixelpeeping-Anfälle besser unter Kontrolle zu bekommen ;)

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Es gibt genau in diesem Bereich eben groĂźe Unterschiede zwischen diesen beiden Objektiven. Die hatte ich in meinem groĂźen Vergleich damals auch entsprechend herausgearbeitet, insofern: what's new?

 

Macro und 2/3" ist eine tolle Sache, mit hervorragender Freistellung. Gibt da viele gute Aufnahmen mit der X-S1.

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  • 2 weeks later...

 Milchig wird's bei mir auch ohne viel Licht (und ausreichend kurzen Zeiten) oder Streulicht. Bei f2.0 wurde es besser, zufriedenstellend bei f2.8.

 

 

 

Kann ich von mir mit zwei Exemplaren des 35mm die ich auf der Fuji hatte, nicht nachvollziehen. Hatte sogar mal "just for fun" meine D800 mit dem Sigma 50mm und im Body auf 20 Mpix reduzierte Auflösung mit dem 35mm an der X-T1 verglichen. Bei 1.4 und 2.0 war die Fuji-Kombo sichtbar überlegen, erst bei 2.8 konnte das Art gleichziehen. Ab 4.0 war das Art an der D800 etwas besser.

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