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Farbfilme - Warum Präsentation in Schwarz-Weiß?


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Mir geistert schon länger eine Frage durch den Kopf, die ich für mich noch nicht wirklich beantworten konnte. Daher möchte ich sie hier gerne diskutieren.

Warum wandelt man analoge Farbbilder in Schwarz-Weiß um?

 

Zunächst mal möchte ich ein Teil meiner Motivation analog zu fotografieren darlegen.

Ich denke, sehr vielen, die analog fotografieren, gefällt der "Film-Look". Ein Teil dessen ist für mich auch die bewusste Entscheidung in dem Moment, wo ich einen Film einlege für Farbe oder Schwarz-Weiß. Aber auch für eher satte Farben oder sanfte. Eher Korn eher glatt. Kontrastreicher oder -ärmer, etc.

Ein entscheidende Sache für mich ist auch das Ergebnis, das analoge Ergebnis, nämlich der Abzug. Ich fotografiere nicht Film um am Ende wieder eine digitale Datei zu haben. Ich habe zwar auch Scans, aber das nur für den Fall der Web-Präsentation. Entscheidend ist für mich der Abzug.

Jetzt ist mir vermehrt, besonders hier, aufgefallen, dass einige auf Farbfilm fotografieren und dann hier die Ergebnisse als Schwarz-Weiß Version zeigen. 

 

Ich würde mich freuen, wenn man hier konstruktiv über die Motivation dahinter diskutieren könnte, evtl. verstehe ich dann besser, warum man analog fotografiert, wenn doch allem Anschein nach die digitale Datei am Ende das gewünschte Hauptergebnis ist. Evtl. ist die Lösung auch ganz banal ;).

 

Gruß

Matthias

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...

Jetzt ist mir vermehrt, besonders hier, aufgefallen, dass einige auf Farbfilm fotografieren und dann hier die Ergebnisse als Schwarz-Weiß Version zeigen...

 

Warum denn nicht?

Man kann sich dann später entscheiden, ob man die Farb- oder S/W-Variante zur Präsentation nimmt.

 

Analog bleibt der Look doch auch gescannt allemale  ;)

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Ich "denke" fast immer meine Motive in s/w.

Der 200er Paradies-Film ist sehr günstig, ich kann ihn bei Rossmann entwickeln und gleich scannen lassen und habe bemerkt, dass er sich auch als S/w sehr gut macht. Da ich hybrid arbeite, passt mir das so sehr gut...echte s/w-Filme mag ich dennoch mehr.

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Hmm. Ich wähle das Medium "Film", weil ich mir damit bestimmte Eigenschaften des fotografischen Prozess' vorgebe. Ich wähle den Film innerhalb eines Spektrums von Bezahlbarkeit, Farbigkeit, Korn, Empfindlichkeit. Damit ist bereits ein Teil des Ergebnis' festgelegt.

Wähle ich überhaupt Film vs digital, dann bestimme ich damit auch schon den größten Teil des workflow im Voraus. Kein direktes Nachprüfen des Ergebnis' usw.

 

Warum nun Farbfilm in sw umwandeln im Hybridprozess? Weil der eine Film bestimmte Farben intensiver wiedergibt als andere. Korn usw. Ein Look, den ich digital erreichen kann, aber mit Aufwand, den ich momentan nicht überschaue.

Bspw liefert der Kodak Ektar satte Farben, viel Purpur und Magenta, auch blau. In der SW-Umwandlung mit Farbkanälen ist es hochinteressant, mal nur blau oder grün als Grundlage zu nutzen.

Generell mache ich das gern so: Film knipsen, entwickeln lassen, Abzüge machen lassen, Scannen. Das ganze in Farbe. Die digitalen Daten verwende ich Wie digitale "Bilder" auch.

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  • 2 weeks later...
  • 4 weeks later...

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Was auch funzt: Farbfilm s/w entwickeln. Zwar nicht die Super-Qualität, aber geht. Mir ist neulich ein Film in der Kamera gerissen. In der Duka rausgefummelt und bissel Caffenol geopfert...

 

Fuji Superia 200 in Caffenol CCL 19min Ilford-Kipp:

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