Kassettentäter Geschrieben 22. Juni 2015 Share #26 Geschrieben 22. Juni 2015 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo Axel, bei mir war laaaaaaaange Pause. Spiegelreflexkameras haben mich immer "abgetörnt", digitale Kameras sowieso und hätte Fuji nicht die x100 auf den Markt geworfen, wäre ich wohl nicht wieder in die Fotografie eingestiegen. Nun bin ich vor Kurzem mit einer Zenza an den "Start" gegangen und es war die beste Entscheidung überhaupt. Analog kannst Du echt günstig einsteigen. Selbst Mittelformat bekommst Du hinterhergeworfen. Klar, für den Einen sind 50 - 100Euro viel Geld, der Andere nimmt 300Euro ohne zu zucken in die Hand. Wenn Du 250-350Eu übrig hast, dann kannste im MF einsteigen. Meine Empfehlung: Geh mal in ein Geschäft, die gebrauchte Hardware haben und lass Dir mal ne Mittelformat in die Hand drücken. Aber bitte mit Lichtschachtsucher. Könnte ein einschneidendes Erlebnis werden. Es ist wie verhext. Ich sage mir ganz klar:"Ok, heute die xe1 mit 35mm. Oder die x100...". Ich weiß sogar genau was ich fotografieren will, habe praktisch den "Plan" im Kopf. Abends lege ich alles parat, Akkus sind aufgeladen usw... Am nächsten Morgen bin ich wie fremdgesteuert und greife zur Zenza, grabsche ein zwei Filme aus dem Kühlschrank und mache mich auf den Weg. Seit ich sie habe ist Digital völlige Nebensache. Echt, gönn Dir das. Es gibt soviele tolle Kameras mit Character und echter Qualität. Ist schon ok, daß ich immernoch die digitale Alternative habe. Einen kompletten Umstieg kann ich mir jedoch gut vorstellen. Verkaufen werde ich die Fujis nicht, bringt eh nix mehr ein. Wenn sie aber irgendwann den Geist aufgeben... tja, ob dann was neues Digitales ins Haus kommt. Gute Frage... Gruß Robert Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 22. Juni 2015 Geschrieben 22. Juni 2015 Hallo Kassettentäter, schau mal hier Zurück zu Analog? . Dort wird jeder fündig!
Casa Geschrieben 23. Juni 2015 Share #27 Geschrieben 23. Juni 2015 Die Bilder bzw Negative würde ich dann wahrscheinlich einscannen und wenn nötig in LR bearbeiten - einfach als Ersatz für das Labor, das ich nicht habe. Damit würde sich der Wokflow komplettieren: von der Entstehung der Idee über die Umsetzung beim Fotografieren bis hin zur Entwicklung der fertigen Aufnahme - halt alles im Rahmen meiner vorhandenen Möglichkeiten. Wie sieht es aus, reicht KB von der Größe aus, um brauchbare Scanns zu bekommen (evtl halt mit einem entsprechenden Scanner) oder sollte es dann doch schon MF sein? Großformatige Ausdrucke habe ich eigentlich nicht vor, max. 40x60 oder so, eher kleiner. Zum Thema Scannen: Kommt A. auf den Scanner und B. auf den Film an. Als Scanner für Kleinbild würde ich den Flachbettscanner mit Durchlichteinheit sein lassen, macht nicht wirklich Freude - für's Internet vielleicht noch zu gebrauchen, aber auch da gibt's große Unterschiede, z.B. kommen Dia und Kodachrome oft sehr schlecht raus. Leider muß ich da www.filmscanner.info Recht geben und nach meiner Erfahrung sagen, mindestens ein Reflecta-Kleinbild Scanner + Silverfast SE Plus. Gibt's da im Bundle, mit meinem ProScan 7200 habe ich viel Spaß. Kosten so 400-500 Euro, lohnt sich bei viel Kleinbildknipserei und die Qualität ist Meilenweit vom Flachbettscan entfernt. Für Mittelformat reicht mir persönlich ein ordentlicher Flachbettscanner erstmal, Canon 9000F oder Epson 7/800 bekommen das gut hin für den Alltagsgebrauch, und wenn mal dieses EINE besondere Bild dabei ist das man in besonders toller Qualität braucht kann man immer noch zum Fachmann gehen. Bei viel Mittelformat gibt's sehr anständige Filmscanner wiederum für so 1300 Euro ungefähr, Braun und Reflecta. Wieder gleich Silverfast mit einrechnen. Letzte Lösung ist Scannen beim Profilabor, die bieten meist Flextight-Scans an, die Scanner sind unerschwinglich für Privatanwender (es sei denn Du kaufst auch regelmässig die neuesten Leicas und Hasselblad-Modelle). Qualitativ erste Sahne, auch im Labor nicht billig, aber für das eine tolle Foto kann man's mal machen. Bleibt natürlich der Film. Extrem gute, feinkörnige Filme können super mit Digital mithalten, aus einem Fuji Acros 100 kannst Du sicher auch im Kleinbild so an die 24 Megapixel oder mehr rausholen mit einem guten Scan, aber der gilt nicht umsonst auch als schon "zu digital". Der Rest ist Geschmackssache in Sachen Korn. Mit Agfa Vista und ähnlichem Drogeriematerial sind die Fotos halt körnig und manchmal etwas unbefriedigend, wenn auch mit Charakter. Sehr feine Filme oder die mit "schönem" Korn machen dennoch viel Freude. Ich kaufe zum Scannen schon die etwas besseren (Ektar, Acros, Portra, Tmax, etc.), mit denen macht's einfach Spaß. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nocti lux Geschrieben 23. Juni 2015 Share #28 Geschrieben 23. Juni 2015 Die Steuerkurven dienen dazu, Objektivparameter auf mechanischem Wege an die Kamera zu übertragen. War notwendig bei "alten" Leicaflex- und Leicaflex SL-2 Modellen. Bei den neueren R-Modellen findet diese Übertragung zwischen einem Chip im Objetiv und der Kameraelektronik statt. Gruß, Wilfried Na, da fehlt doch noch was. 3-cam mit zusätzlicher *Treppe* oder *R only* ab R3. ROM nur für R8/9 sinnvoll. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mvphoto Geschrieben 23. Juni 2015 Share #29 Geschrieben 23. Juni 2015 Na, da fehlt doch noch was. 3-cam mit zusätzlicher *Treppe* oder *R only* ab R3. ROM nur für R8/9 sinnvoll. Klar, aber ich war der Meinung, dass meine zugegebenermaßen etwas grobe Darstellung hier ausreichte. Gruß, Wilfried Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Seitenscheitel Geschrieben 18. August 2015 Share #30 Geschrieben 18. August 2015 By the way: Was mir auffällt ist, dass die Leica R4 recht günstig zu haben ist. War in einem früheren Leben mal ein Traum für mich. Spricht irgend erwas gegen die R4 oder kommt es mir nur so vor, dass sie (zu) günstig im vergleich zu anderen Kameras ist? Die Obtiken scheinen halt dafür etwas teurer zu sein. Gibt es eigtl. auch Fremdhersteller für die alten Leicas? Ich habe mit Leica R Kameras die schlechtest möglichen Erfahrungen gemacht: Von 5 gekauften Kameras (2x R3, 2x R7, 1x R8) war nicht eine einzige in Ordnung. Ein Gebrauchthändler in Wien hat mir anvertraut, dass Leica R auch nach seiner Erfahrung problematisch ist. Am zuverlässigsten sollten die Leicaflex SL und die mechanische R6/R6.2 sein. Ich habe das Thema Leica R dann igendwann gelassen. Vermutlich sollte eine ältere R (also auch die R4) jedenfalls justiert und eingestellt werden, was den Kaufpreis bei weitem übersteigen kann. Oder einfach mehrere Gehäuse probieren. Zu den Objektiv-Fremdherstellern: Es gab wohl die Tamron-Objektive mit Adaptall Anschluss, die standen aber teilweise im Ruf, eine nicht gut abgestimmte Mechanik (zu straffer Blendenmitnehmer?) zu haben. Wenn mich mein Erinnerungsvermögen nicht ganz täuscht, wurden einige wenige Sigma-Objektive und Objektive von Angenieux mit Leica R Anschluss gebaut. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Seitenscheitel Geschrieben 18. August 2015 Share #31 Geschrieben 18. August 2015 Gibt es hier in der Runde Fotografen, die noch ( oder wieder) analog fotografieren? Welche Erfahrungen habt ihr dabei gemacht? Taugen die alten analogen Kameras und Objektive noch was? Ist es inzwischen problematisch, analoge Filme zu bekommen und diese entwickeln zu lassen? Gibt es vernünftige Filmscanner zum bezahlbaren Preis? Ich fotografiere noch auf Film, allerdings fast nur noch SW und fast nur noch Mittelformat. Die SW-Entwicklung mache ich selbst, weil es einfach und kostengünstig ist und schnell geht. Das Negativ scanne ich mit einem Epson V750. Die Qualität ist - naja (meine Fertigkeiten sind da nicht so ausgeprägt). Zum Begutachten und für das Internet reicht es. Ausarbeitungen gebe ich dann im Einzelfall in ein Fachlabor und überlege auch, das zukünftig wieder selbst zu machen. Ich habe noch eine M-Leica, die möchte ich nicht verkaufen. Die übrige Kleinbild-Ausrüstung steht inzwischen weitestgehend zum Verkauf, ich sehe darin nicht mehr so den Sinn, seit die Sensoren auch hinsichtlich Dynamik weit aufgeholt haben. Die Anmutung einer echten Ausbelichtung, gerade vom Mittelformat- oder Großformatnegativ ist aber nach wie vor etwas ganz Besonderes, auf das ich nicht verzichten möchte. Jedem das Seine... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 18. August 2015 Share #32 Geschrieben 18. August 2015 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ich habe viel zu lange (gezwungenermaßen) analog fotografiert, um den Fortschritt der digitalen Möglichkeiten freiwillig aufzugeben. Frage an die, die wieder zu analog zurückgehen (wollen): Wieso habt ihr irgendwann überhaupt mit digitalen Kameras angefangen und habt das Analoge aufgegeben? So eine Umstellung kostet ja auch Geld, und gerade früher waren digitale Kameras ja oft noch halbgar und problematisch (CCDs, wenig Auflösung, wenig ISO, schlechte Dynamik etc.). Warum ausgerechnet jetzt wieder zu Analog zurück, wo Digital endlich ausgereift ist? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DerBielefelder Geschrieben 19. August 2015 Share #33 Geschrieben 19. August 2015 Ich habe viel zu lange (gezwungenermaßen) analog fotografiert, um den Fortschritt der digitalen Möglichkeiten freiwillig aufzugeben. Frage an die, die wieder zu analog zurückgehen (wollen): Wieso habt ihr irgendwann überhaupt mit digitalen Kameras angefangen und habt das Analoge aufgegeben? So eine Umstellung kostet ja auch Geld, und gerade früher waren digitale Kameras ja oft noch halbgar und problematisch (CCDs, wenig Auflösung, wenig ISO, schlechte Dynamik etc.). Warum ausgerechnet jetzt wieder zu Analog zurück, wo Digital endlich ausgereift ist? Sehr berechtigte Frage! Nebenher - aus Liebhaberei noch ab und zu auf Film zu fotografieren - finde ich OK und nachvollziehbar. Mit Film herumzuhantieren, die damit verbundene Beschränkung auf 36 (oder weniger) Aufnahmen je Rolle zu "genießen", evtl. selbst zu entwicklen und zu vergrößern kann sicherlich auch Spaß machen. Gerade bei Leuten, die die Zeit nicht mehr miterlebt haben, in der das der einzige Weg war, hat das vermutlich einen gewissen Reiz. Nostalgie mag auch eine Rolle spielen. Aber ganz zurück zu Analog? Kann ich nicht nachvollziehen! Qualitativ gibt es mMn. kein vernünftiges Argument, das dafür spräche. Die Geldfrage... naja Es gibt reichlich (Amateur-)Fotografen, die alle 24 Monate das digitale System und alle 6 das Gehäuse wechseln. Immer in der Annahme (zumindest als "offizielles" Argument), damit nun die richtigen guten Fotos machen zu können. In den meisten Fällen funktioniert das nicht, kostet aber erheblich mehr, als sich in der Bucht eine alte analoge Kamera mit ein paar Objektiven dazu zu schießen. Die Kosten für Filme, Entwicklung, Vergrößerung und den Zeitaufwand lasse ich mal unberücksichtigt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
riesi Geschrieben 19. August 2015 Share #34 Geschrieben 19. August 2015 Warum ausgerechnet jetzt wieder zu Analog zurück, wo Digital endlich ausgereift ist? Bei mir ist es so, dass die alten Kameras da sind und ich mich freue, wenn ich sie ab und an benutzen kann. Ist in etwa genauso, wie es viele Oltimer-Freunde gibt, die Ihren alten Käfer lieben und Sonntags bei schönem Wetter fahren. Irgend einen Spleen muss man ja haben und pflegen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hna Geschrieben 19. August 2015 Share #35 Geschrieben 19. August 2015 Wenn ich das richtig lese ging es dem TO nicht um irgendwelche Bildanmutungen bei Analogfilm sonder allein um die Tatsache dass ihm die Bedienung der Fuji schon zu kompliziert ist. Tut mir leid, dieser Einwand ist lächerlich. Natürlich muss man die Kamera vorab auf seine Präferenzen einstellen, aber dann beim Fotografieren ist dann wohl kein Unterschied zu einer analogen Kamera. Blende, Zeit und Belichtungskorrektur und gut ist. Die ganz Verwegenen können dann anstatt bei verschiedenen Lichtsituationen den Film zu wechseln, den ISO-Knopf und den Weissabgleich benutzen, und das sollte doch nun jeder fertig bringen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Enzo Geschrieben 19. August 2015 Share #36 Geschrieben 19. August 2015 Hallo Rico, bevor ich dieses Forum kannte, war das Thema analoge Fotografie für mich seit etwa 20 Jahren abgehakt. Das Unterforum "Anonyme Analogiker" habe ich bis vor einigen Monaten überhaupt nicht beachtet, für mich waren die Analogiker quasi Nostalgie-Romantiker. Irgendwann jedoch las ich doch einmal darin, es ging um MF und Rolleiflex bzw. Zenza Bronica. Die Rolleiflex T konnte ich mir seinerzeit als gerade ausgelernter Aussenhandelskaufmann nicht leisten, sie war meine Traumkamera. Auch später ist sie nicht in meine Hände gekommen, da gab es fortschrittlichere KB Knipsen wie Minolta oder Yashica. Und dann kam durch das Lesen des Threads dieses Deja-vu und der unbändige Wunsch, die Rolleiflex haben zu wollen. Bald darauf konnte ich ein Exemplar über einen in der Rollei-Szene sehr bekannten Hamburger erwerben. Dieses Glücksgefühl, ein solches Exemplar in Händen halten zu können, kann ich schwer beschreiben. Keine Elektronik, kein Belichtungsmesser, pure Feinmechanik - für mich ein Faszinosum. Die analoge Fotografie beschränkt sich für mich auf bestimmte Projekte und ersetzt nicht meine digitalen Kameras, mit denen ich ansonsten unterwegs bin - das soll die Rolleiflex auch gar nicht. Sie wird zum Einsatz kommen, wenn ich ganz konkrete Ideen umsetzen will. Die Entwicklung überlasse ich meinem kleinen, aber kompetenten Fotoladen um die Ecke. Und wenn ich sie nicht zum Fotografieren verwende, so ist sie immer noch das für mich schönste Stück Technik in meiner Sammlung, an dessen Anblick ich mich täglich erfreue. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Damian Ott Geschrieben 19. August 2015 Share #37 Geschrieben 19. August 2015 Guten Morgen, Frage an die, die wieder zu analog zurückgehen (wollen): Wieso habt ihr irgendwann überhaupt mit digitalen Kameras angefangen und habt das Analoge aufgegeben? weil man halt alles mal ausprobieren muß ! Ich habe mich lange dagegen gestemmt, mit aller Kraft, und am Schluß verloren , und ich finde die Niederlage nicht mal soooo schlimm . Im Ernst, ich bin dem Rollfilm und der Dunkelkammer wirklich lang treu geblieben. Und meine erste "richtige" Digitalkamera habe ich mir nicht gekauft, weil sie bessere Bilder macht als meine analogen, sondern weil ich meine eher beschränkte Freizeit nicht in der Dunkelkammer zubringen wollte (und durfte ). Einen Film in einem guten Labor entwickeln zu lassen ginge ja noch, aber die Bilder nicht selber zu vergrößern geht für mich gar nicht! Das ist ungefähr so wie die Speicherkarte aus der Digiknipse nehmen und in den Automaten stecken, wo hinten die fertigen Bilder rauskommen. Das hat für mich nix mit Fotografie zu tun. Aber Vergrößerungen in der Dunkelkammer zu erstellen ist eben recht zeitaufwändig und kann auch nicht unterbrochen werden. Wenn ich dagegen ein digitales Bild bearbeite, kann ich jederzeit auf "Speichern" drücken und zu einem späteren Zeitpunkt fortfahren. Ich habe viel zu lange (gezwungenermaßen) analog fotografiert, um den Fortschritt der digitalen Möglichkeiten freiwillig aufzugeben. .......................................... Warum ausgerechnet jetzt wieder zu Analog zurück, wo Digital endlich ausgereift ist? also zum einen glaube ich nicht, daß Digital ausgereift ist, aber das werden wir vielleicht in einem Jahrzehnt besser beurteilen können, auf jeden Fall ist eine sehr hohe Qualität erreicht worden, zum anderen geht es gar nicht um die Qualität, sondern um die Freude am Werkeln in der Dunkelkammer. Was ich allerdings nicht so ganz verstehe sind die Fotografen, die einen Film belichten, zum Entwickeln ins Labor geben und dort vielleicht gleich noch scannen lassen, um dann die digitalen Daten hinterher zu bearbeiten. Wenn ich einen Datensatz am Computer bearbeiten will, erstelle ich ihn doch gleich in größt möglicher Qualität, und das ist sicherlich nicht der Umweg über den Film. Auf jeden Fall habe ich ier noch ein paar analoge Sahnestückchen, die darauf warten, mal wieder mit Film bestückt zu werden. Das werde ich aber erst machen, wenn ich dann auch wirklich ausreichend Zeit habe, den ganzen analogen Weg zum Bild zu gehen. Gruß, Damian Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ralf3 Geschrieben 19. August 2015 Share #38 Geschrieben 19. August 2015 Hallo Rico, bevor ich dieses Forum kannte, war das Thema analoge Fotografie für mich seit etwa 20 Jahren abgehakt. Das Unterforum "Anonyme Analogiker" habe ich bis vor einigen Monaten überhaupt nicht beachtet, für mich waren die Analogiker quasi Nostalgie-Romantiker. Irgendwann jedoch las ich doch einmal darin, es ging um MF und Rolleiflex bzw. Zenza Bronica. Die Rolleiflex T konnte ich mir seinerzeit als gerade ausgelernter Aussenhandelskaufmann nicht leisten, sie war meine Traumkamera. Auch später ist sie nicht in meine Hände gekommen, da gab es fortschrittlichere KB Knipsen wie Minolta oder Yashica. Und dann kam durch das Lesen des Threads dieses Deja-vu und der unbändige Wunsch, die Rolleiflex haben zu wollen. Bald darauf konnte ich ein Exemplar über einen in der Rollei-Szene sehr bekannten Hamburger erwerben. Dieses Glücksgefühl, ein solches Exemplar in Händen halten zu können, kann ich schwer beschreiben. Keine Elektronik, kein Belichtungsmesser, pure Feinmechanik - für mich ein Faszinosum. Die analoge Fotografie beschränkt sich für mich auf bestimmte Projekte und ersetzt nicht meine digitalen Kameras, mit denen ich ansonsten unterwegs bin - das soll die Rolleiflex auch gar nicht. Sie wird zum Einsatz kommen, wenn ich ganz konkrete Ideen umsetzen will. Die Entwicklung überlasse ich meinem kleinen, aber kompetenten Fotoladen um die Ecke. Und wenn ich sie nicht zum Fotografieren verwende, so ist sie immer noch das für mich schönste Stück Technik in meiner Sammlung, an dessen Anblick ich mich täglich erfreue. Ich finde, das trifft ziemlich gut, was viele bei der alten analogen Technik empfinden. Zumindest geht es mir ähnlich. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 19. August 2015 Share #39 Geschrieben 19. August 2015 Ich finde, das trifft ziemlich gut, was viele bei der alten analogen Technik empfinden. Zumindest geht es mir ähnlich. Das klingt nach Nostalgie. Ähnliches passiert derzeit angeblich im Audio-Sektor, wo die Schallplatte eine Renaissance erlebt. Die Frage ist: Wird daraus eine Bewegung, die groß genug ist, dass Hersteller wie Fujifilm nicht noch mehr Filme auslaufen lassen – oder gar wieder ausgelaufene Filme wieder auf dem Markt einführen? Dass es eine hohe Nachfrage nach Film geben kann, zeigt Instax – die Mode muss nur populär genug sein, um sich zu rentieren. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 19. August 2015 Share #40 Geschrieben 19. August 2015 also zum einen glaube ich nicht, daß Digital ausgereift ist Da Digital heute mehr kann als Analog (deshalb wird es auch im High-end-Bereich nahezu ausschließlich eingesetzt), wäre demnach Analog erst Recht nicht ausgereift. Das kann man natürlich so sehen, es deckt sich jedoch nicht mit den vorliegenden Tatsachen. Heute sind wir sogar schon soweit, dass Digital bei den High-End-Kinofilmkameras den analogen Film ersetzt. Und das nicht, weil es billiger und einfacher wäre, sondern einfach weil es besser ist. Aber auch hier gibt es Nostalgiker, Spielberg etwa dreht weiterhin mit Film, und auch die von ihm mitproduzierten Filme fallen in diese Kategorie (siehe Jurassic Word). Es gibt hier ja auch kein richtig oder falsch, sondern schlicht und einfach Vorlieben. Dass Analog einen bestimmten Look hat, ist klar, allerdings sieht Digital heute, wenn man will, nicht anders aus. Das kennt man ebenfalls vom Kino, wo der Zuschauer nicht merkt, ob der Film mit einer Arri Alexa gedreht wurde oder einer Panavision Millennium. Früher sah man diesen Unterschied, heute nicht mehr, was natürlich auch daran liegt, dass die Post-Production heute ausgefeilte Workflows für das digitale Color Timing hat. Und natürlich ändern sich auch unsere Sehgewohnheiten. So wie ein in den 70ern auf Kodak-Material gedrehter Kinofilm sieht heutzutage kein Film mehr aus, das würde das Publikum als Retro-Look identifizieren. Bei der Fotografie ist das nicht anders. Deshalb kommen wir auch hier letztlich wieder zum vielfach genannten Hauptgrund der Nostalgie zurück. Die Ergebnisse sollen vermutlich gar nicht zeitgemäß aussehen, sondern vielmehr so wie vor 20, 30, 40 Jahren. Auch Classic Chrome schlägt ja in diese Kerbe. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Damian Ott Geschrieben 19. August 2015 Share #41 Geschrieben 19. August 2015 Da Digital heute mehr kann als Analog (deshalb wird es auch im High-end-Bereich nahezu ausschließlich eingesetzt), wäre demnach Analog erst Recht nicht ausgereift. Das kann man natürlich so sehen, es deckt sich jedoch nicht mit den vorliegenden Tatsachen. Da hast Du mich leider missverstanden. Mit "nicht ausgereift" meine ich, daß das Ende der Fahnenstange vermutlich noch nicht erreicht ist. Über die Qualität der Digitalfotografie werde ich nicht mit Dir streiten, schlicht, weil auch ich weiß, daß sie der anlogen deutlich überlegen ist. Und die Analogfotografie war ausgereift, denn sie hat das Ende der Fahnenstange erreicht. Es gab zwar noch alle möglichen Versuche mit Neuentwicklungen bei den Emulsionen, vor allem aber bei den Entwicklern (an denen ich teilhaben durfte), das waren für mich aber mehr Spielereien als wirkliche Innovationen Und schon mit der EOS 5DII konnte die Hasselblad nicht mehr mithalten, und sich immer eine Linhof unter den Arm zu klemmen, und dann auch noch mit ihr zu photographieren (wo schon der Fujiautofokus zu langsam ist ) ist auch nicht jedermanns Sache. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jobotrommler Geschrieben 19. August 2015 Share #42 Geschrieben 19. August 2015 Hallo hallopaps, da ich beruflich in einer Reha-Klinik für jugendliche Drogenabhängige arbeite, kann ich mir auch nicht erlauben bei den "anonymen Analogikern" vorbeizuschauen. Nein Quatsch. Ich bin auch bekennender Analog-Fan. Aber ohne eigene Duka, die wirklich alles bietet, was das Analog-Laborherz höher schlagen lässt, wäre ich schon längstens ein lupenreiner Digitalist. Was den Arbeitsablauf für eine Analogaufnahme anbelangt, sind die Zeitaufwände je nach Art und Weise des Arbeitsgeräts sehr unterschiedlich. Mit einer mechanischen KB (mit Selektivmessung) sind die Arbeitsschritte relativ simpel. Wenn´s perfekt werden soll, noch eine Lichtmessung und genaue Stativ- und Standort-Ausrichtung und evtl. auf das passende Licht (und/oder Situation) warten: Blende, Zeit, Entfernung, evtl. Spiegel hochklappen, Auslösung, fertig. Bei einer Aufnahme mit der Fachkamera hat man auch ganz schön viele "Menüpunkte" zu beachten und muss aufpassen das man nicht durch Schludrigkeit und Hektik was vermasselt was mir hin und wieder noch heute passiert. Motiv hat man sich schon lange vorher ausgeguckt, Wetter/Licht macht so manches mal einen Strich durch die Rechnung. Mit der Kartonblende besten Standort und passende Brennweite ermitteln. Schweres Stativ in den Boden rammen. Nochmal mit Kartonblende kontrollieren. Kugelkopf oder 3D-Kopf anflanschen. Kamera aufsetzen und erstes Ausrichten. Je nach späterem evtl Objektiv/Film-Tilt und -Shift Standarten-Neigung ändern. Passende Optik einsetzen. Evtl. Centerfilter anbringen. Kompendium aufsetzen und ausrichten. Bino-Sucher ansetzen. Vordere und hintere Schärfepunkte bestimmen und mittels Rechenscheibe optimale Blende ermitteln. Wenn die Schärfeebene durch Neigung verstellt wird kann diese Arbeit recht zeitintensiv werden bis alles passt. Jo...mit Spotbeli Kontraste ausmessen, evtl Lichtmessung berücksichtigen, alles protokollieren. Passende Zeit zur optimalen Blende ermitteln. Verschluss schließen und spannen (Copal), Drahtauslöser ist bereits montiert. Kassette einschieben (und zwar eine geladene und noch nicht belichtete...). Schieber ziehen und umgedreht oben leicht einstecken....durchatmen, den Finger am Drahtauslöser....die Sonne kommt hinter den Wolken vor und grellt mein Motiv an und ein Auto hält gerade im Hintergrund...fluchen...warten...manchmal unverrichteter Dinge wieder einpacken und an anderem Ort wieder von Vorne anfangen. Aber danach kommt der heilige Akt mit Film-und Paper-Entwicklung im Labor... Leider hat das (Heim-) Labor auch seine Tücken und es kann noch viel schief gehen. Bei der Filmentwicklung hätte das fatale Folgen, bei der Positivverarbeitung kostet es viel Zeit und Geld (Papier) und zuweilen Nerven. Und wenn sich dann noch ein paar (oder auch nur eines) Staubflusen auf den Planfilm verirrt haben - und zwar genau in homogene Flächen - grummel ich nochmals böse evangelische Flüche gen Himmel und wünsche mir ein digitales Lasso um dieses Miststück mit einem Klick entfernen zu können, iss aber nich. Da beneide ich dann schon so manches mal die Digitalis Summa-sumarum: analog ist nicht nur herrlich einfach und simpel, sondern kann sehr zeitintensiv und auch zeitweise frustrierend sein. Missen möchte ich es aber nicht. Dennoch werde ich mich jetzt auch mal der analog wirkenden digitalen x-pro1 zuwenden. Aber nur Bilder auf dem Monitor iss nich. Es müssen schon Papierbilder entstehen und ich fürchte, das wird auch kein Zuckerschlecken bis man hat was man sich vorgestellt hat. Gruß jobotrommler Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DeLuX Geschrieben 20. August 2015 Share #43 Geschrieben 20. August 2015 Hurra! Es lebe die Lochkamera. Voll analog ohne jeden Schnickschnack und super einfach zu bedienen. Keine Knöpfe, keine Räder, kein Menü. Ganz ehrlich, ich verstehe diese Analog-Glorifizierung überhaupt nicht. Sind wir wirklich schon so alt, dass wir mehr in der Vergangenheit leben als in Gegenwart und Zukunft? Früher war alles besser!? Quatsch! Nichts war besser - es war alles schlechter. Alles! Ja, auch die Kameras. Ich denke, es ist mehr die Sehnsucht nach vergangenen Zeiten, die wir mit den analogen Kameras o.ä. in Verbindung bringen. Jahre, in denen wir jung und knackig waren. Heute sind wir halt nur noch knackig (es knackt an allen Enden). Nein, die Jugend kommt nicht wieder. Sie ist vorüber und vorüber ist auch die Zeit der Analog-Fotografie. Eine weitere Verbesserung der analogen Technik war nicht mehr möglich und genau deshalb mündete die Entwicklung ganz zwangsläufig in neue Technologien. "Wir" (hier meine ich die Entwickler / Ingenieure) müssen lernen, diese neuen Möglichkeiten sinnvoll einzusetzen und vernünftig zu nutzen. Und wir (die Fotografen) müssen lernen, damit umzugehen, sie richtig zu bedienen. Das mussten / müssen Andere auch. Eine moderne Offset-Druckmaschine ist ja auch komplizierter bzw. komplexer als Gutenbergs Druckerpresse. Nichts gegen die Pflege von Traditionen, nichts gegen die Bewahrung alter (Arbeits-)Techniken. Vergessen sollten wir die Vergangenheit nicht, aber leben sollten wir in der Gegenwart. Für die Zukunft! So schön die Zeit auch war, ich möchte nicht mehr Tage und Nächte in der Dunkelkammer (hab' ich mir dort meine Augen ruiniert?) verbringen und dabei auch noch recht ungesunde Dämpfe inhalieren. Ich will auch nicht mehr bangen müssen, ob denn die Aufnahme auch gelungen ist. Ich möchte das Ergebnis unmittelbar überprüfen können. Und analog zu fotografieren und es dann in digitale Daten zu wandeln (und damit das Ausgangsmaterial zu verschlechtern) um es anschließend wieder analog (Druck / Ausbelichtung) auszugeben, das ist ja nun wirklich nicht die cleverste Idee. Oder? Schöne Grüße Detlef Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mehrdad Geschrieben 20. August 2015 Share #44 Geschrieben 20. August 2015 Warum wieder zurück zu analog? Ganz einfach: Weil es Spass macht! Wem es nicht Spass macht: Auch kein Problem. Wäre ja noch schöner wenn es Pflicht wäre!?? Bei mir ist es einerseits die Freude an den alten Kameras – und ja, ich gebe es zu, auch das ich mir eine analoge Leica einfach eher leisten kann/will – andererseits die Freude an dem einzelnen Bild ist einfach größer. Warum? Von dem Moment wo ich ein Bild aufnehme bis zu dem Moment wo ich das Bild dann in Papierform oder am Bildschirm dann betrachte vergehen mit unter Tage manchmal sogar Wochen. Dann der Moment wo man den Film aus dem Labor abholt, die Packung fast aufreisst, und dann eine erste Ahnung bekommt ob das Bild was geworden ist von vor x Tagen. Das macht Spass! Wer das nicht so empfindet: Auch gut! Ich habe an einem Bild analog über einen längeren Zeitraum mehr Freude. Digital? Ich nehme es auf, betrachte es vor Ort und freue mich dann evtl. noch maximal am Rechner nach der Bearbeitung daran und danach? Für einige Projekte fotografiere ich nur noch analog, um Geld zu verdienen fotografiere ich nur digital.....so what? Nostalgie? Ja, ganz viel! Und?? Ob ich mir deshalb meine Jugend herbeisehne? Äääääähhh, nee! Is klaaa Ich habe das Gefühl das einige ein knackscharfes, detailreiches und perfekt belichtetes Bild (das noch am ehesten) gleich setzen mit einem automatisch gutem Bild. Das sehe ich mit nichten so. Und auch wenn die digitale Fotografie sehr ausgereift ist heut zu Tage bedeutet das nicht das ein analoges Bild nicht dennoch besser sein kann. Klar auch anderesherum trifft das zu, aber eben beide Formen der Fotografie haben auf mich einen großen Reiz, also warum sich beschränken? Analog ist teurer, zeitintensiver aber bietet dafür eine Menge Spass! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Uwe Richter Geschrieben 20. August 2015 Share #45 Geschrieben 20. August 2015 Hallo Axel, ich fühle genau wie du. Selbst meine X-Pro1 hat schon zu viel "Spielereien" (für mich) .... trotzdem macht mir das digitale Fotografieren riesen Spaß.Allerdings habe ich eben auch noch analoge Gehäuse und Objektive im Schrank.Jedes Mal wenn ich eines der Objektive aus dem Schrank nehme, um es an meine Fuji zu adaptieren, schauen mich eine Minolta X-300, eine Agfa Isolette und auch eine kleine Kodak Retina1a traurig an. Sie blieben bisher oft im dunklen Schrank zurück.Bis jetzt!Vor wenigen Tagen hatte ich ein Fotoshooting ... vor der Kamera.Als Accessoire mit dabei ... die analogen Teile. Ergebnis ... Mir gefiel es so sehr, diese Gehäuse mal wieder in der Hand zu haben und durch den Sucher zu schauen, dass ich, als ich wieder zu Hause war, zunächst alles gereinigt habeund mir am nächsten Tag einen Film für den ersten Test besorgt habe.Dann ahbe ich an der Fuji sämtliche "überflüssigen" Anzeigen im Sucher deaktiviert und bin losgezogen.Habe geschaut, wie der Belichtungsmesser der Minolta funktioniert ... habe ausprobiert und verglichen.Nun ist seit ein paar Tagen meine Fototasche wie folgt bestückt:X-Pro1 mit XF 1,4 / 35mm und Minolta X-300 mit MD 1,4 / 50mm ... Ende.Jetzt gerade fühlt es sich an, wie Mehrdad es beschrieben hat.Innere Freude auf die Ergebnisse, die ich in den nächsten Wochen sehen werde.Nicht knipsen, kontrolieren, löschen oder behalten, nachbearbeiten am PC, zeigen, vergessen ...Nein, abwarten bis der Film aus dem Labor kommt. Dann in Ruhe sichten.Alles viel langsamer und genussvoller. Ach wäre es doch schön, wenn es in der Fotoindustrie eine Möglichkeit, wie in der Autoindustrie gäbe ...Verschiedene "blanko"-Bodies und Ausstattung selber konfigurieren.Technisch kein Problem ... aber dann eben eher unbezahlbar, weil die extreme Massenproduktion so nicht mehr möglich wäre. GrußUwe Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DeLuX Geschrieben 20. August 2015 Share #46 Geschrieben 20. August 2015 @ Mehrdad Ich verstehe schon, was du meinst und das mit der Jugend war schon ein wenig provokant und sicher nicht allgemeingültig. Dennoch haben "Ältere" häufig einen etwas verklärten Blick auf die Vergangenheit. Deine Begeisterung für die alten "Schätzchen" teile ich durchaus und die Neugierde auf das Resultat kann ich auch nachvollziehen. Allerdings geht Entwicklung im Fremd-Labor "für mich" dann gar nicht. O.k, Farbnegativ vielleicht, den C41-Prozess beherrscht jedes Großlabor. Schwarz-Weiß-Filme kann man aber dann gleich in die Tonne werfen. "Auf Papier bringen" will ich es dann aber schon selbst. Da ich aber schon lange keine Dunkelkammer mehr habe, ist das für mich einfach kein Thema mehr. Auch, wenn ich noch analoge Kameras besitze und immer einige Filme im Kühlschrank habe. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mehrdad Geschrieben 20. August 2015 Share #47 Geschrieben 20. August 2015 Wie gesagt: Es muss für Dich und/oder andere ja auch kein Thema mehr sein. Aber das Du es dann allgemeingültig durch den Kakao ziehst verstehe ich nicht. Es war sicher nicht alles schlechter! z.B. Ich meine es gibt keinen Sensor der die DR von Negativ-Film hat, oder? Und das finde ich ist ein ganz grossen Punkt. Wie gesagt ich war bis vor kurzem ja auch jemand der da kein Verständnis für aufbrachte. Ich habe damals gesagt das die analoge Fotografie für Leute mit zu viel Geld und Zeit ist. Dahinter stehe ich heute noch. Beides habe ich nicht im Überfluss. Was ich bis dato nur nicht wusste/vergessen hatte war: Der Spass den man dabei hat. Ich war auch kein Fan der Chemie, aber selbst das macht mir derzeit (wieder) Spass. Es kommt immer darauf an für was man fotografiert, zumindest geht es mir so. Job= digital, privat= 50/50 manchmal auch 70/30 für analog Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
dirk k. Geschrieben 20. August 2015 Share #48 Geschrieben 20. August 2015 Früher war alles besser!? Quatsch! Nichts war besser - es war alles schlechter. Alles! Früher war weder alles besser noch alles schlechter. Beides trifft nicht zu. Es gibt eindeutig Veränderungen und Entwicklungen in beide Richtungen, in sämtlichen Bereichen. Es war sicher nicht alles schlechter! z.B. Ich meine es gibt keinen Sensor der die DR von Negativ-Film hat, oder? Und das finde ich ist ein ganz grossen Punkt. Das wäre ein zufreffendes Beispiel! Die heutigen Sensoren sind in der Hinsicht mehr mit Diafilm vergleichbar, darum ist auch bei der Belichtung wie beim Diafilm präziser zu arbeiten als bei Negativ, der Spielraum ist einfach kleiner. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 20. August 2015 Share #49 Geschrieben 20. August 2015 Es war sicher nicht alles schlechter! z.B. Ich meine es gibt keinen Sensor der die DR von Negativ-Film hat, oder? LOL! Es gibt heute nur wenige Sensoren, die so wenig Dynamikumfang wie Negativfilm haben. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mehrdad Geschrieben 20. August 2015 Share #50 Geschrieben 20. August 2015 Mag sein das dies so ist. Ändert nichts an dem Rest Also bei Film schaffe ich es fast nie ausgefressene Lichter zu bekommen....wohlgemerkt wenn ich auf die Schatten belichte Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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