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[timkognito]

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Vielen Dank! War da nicht auch was mit Schlittenhunden, oder waren die vorher kein Hobby?

[Rico Pfirstinger]

Vielen Dank! War da nicht auch was mit Schlittenhunden, oder waren die vorher kein Hobby?

 

Das war die Action-Fotografie. Daraus wurde dann alles mögliche, eigene PR-Agentur. 

[timkognito]

Das war die Action-Fotografie. Daraus wurde dann alles mögliche, eigene PR-Agentur. 

 

Das scheint mir der Nachteil daran, sein Hobby zum Beruf zu machen: Man muss sich jedesmal ein neues Hobby suchen

[D700]

Was ich an dem ganzen Thema nicht verstehe ist, warum der TO nicht einfach die Homepage abschaltet.

Dann braucht er nicht zur HK, keinen Steuerberater und bekommt keine unsinnigen Anfeindungen mehr.

Wenn man im Familien- oder Freundeskreis Hochzeiten für "ümme" fotografiert, erfährt, man doch eh' vorher von den Events; dafür braucht es keinen Webauftritt.

Der kann dann eher nur schaden ...

[Rico Pfirstinger]

Das scheint mir der Nachteil daran, sein Hobby zum Beruf zu machen: Man muss sich jedesmal ein neues Hobby suchen

 

Alle 7 Jahre verliere ich ohnehin das Interesse und mache dann was völlig Neues.

[Mehrdad]

.....

Dann sage ich z.B.: Vielleicht, weil der Kollege sich mit einer X-E1/X-E2 verselbständigen will.

 

Naja, wenn er das an einer Kamera fest macht dann stimmt da schon am Anfang was nicht

[Zum Xten Mal!]

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Ich glaube, in diesem Thema ist alles gesagt worden. Viele Ratschläge und Tipps  wurden gegeben - mehr können alle hier nicht mehr für MRoemer tun....den Rest muss er für sich rausfinden und dann DURCHZIEHEN.

 

Ich finde mein Nebengewerbe toll und eine Herausforderung jeden Tag - zum "normalen" Job, der Familie mit 2 kleinen Kindern und einer Frau die auch halbtags arbeitet.

Ich verbringe ca. 3-4 Stunden täglich mit Nebengewerbe. Mir fällt ein, da hab ich noch gar nicht fotografiert  

Und ich liebe es, viel zu telefonieren, zu mailen, Probleme zu lösen, etc.

 

Ob MRoemer auch so ein Mensch ist, weiß nur er......

[DeLuX]

Ich glaube, in diesem Thema ist alles gesagt worden. Viele Ratschläge und Tipps  wurden gegeben - mehr können alle hier nicht mehr für MRoemer tun....den Rest muss er für sich rausfinden und dann DURCHZIEHEN.

 

Ich finde mein Nebengewerbe toll und eine Herausforderung jeden Tag - zum "normalen" Job, der Familie mit 2 kleinen Kindern und einer Frau die auch halbtags arbeitet.

Ich verbringe ca. 3-4 Stunden täglich mit Nebengewerbe. Mir fällt ein, da hab ich noch gar nicht fotografiert  

Und ich liebe es, viel zu telefonieren, zu mailen, Probleme zu lösen, etc.

 

Ob MRoemer auch so ein Mensch ist, weiß nur er......

 

"Ob MRoemer auch so ein Mensch ist, weiß nur er......"

 

Na ja, ein Macher ist er definitiv nicht.

Ich glaube, das kann man sagen, ohne ihm zu nahe zu treten oder ihn gar abzuwerten.

[Rico Pfirstinger]

den Rest muss er für sich rausfinden und dann DURCHZIEHEN.

 

Letzteres ist ja immer der Knackpunkt, denn an Wünschen und Ideen mangelt es den Leuten eigentlich selten. Spätestens zur Meisterschaft ist eh wieder halb Deutschland Bundestrainer.

 

Als Selbständiger sollte man jedenfalls keine Inselbegabung sein, denn Marketing und Geschäftsführung gehören auch dazu. Irgendwann auch Mitarbeiter, zumindest freie. Vieles macht man selber (schon aus Kostengründen, das muss man sich dann aber auch beibringen), anderes wird ausgelagert.

 

Grundsätzlich gilt: spezialisieren, die Nische suchen und in dieser Nische top sein, am besten international. Auf keinen Fall das machen, was alle machen oder einen Gemischtwarenladen anbieten. Dass da Leute kommen, die von der Hochzeit über Einschulung bis zum Passfoto alles wollen, wäre für mich dunkelroter Alarm. So ein Gemischtkrämer steht in maximaler Preiskonkurrenz. Lieber nur rote Schnecken fotografieren und dafür weltweit eine von drei Adressen sein, zu denen man geht, wenn man Bilder von roten Schnecken braucht. Dann ruft auch mal GEO an, wenn sie eine Schneckenstory machen. Oder BMW, wenn sie eine Plakat- und Printkampagne planen, für die sie ein Schneckenmotiv brauchen. So war das bei mit den Schlittenhunden, und allein das eine Dia für BMW hat damals in den 90ern knapp 10.000 Mark eingebracht. Heute wären das 10.000 Euro – lief aber leider über eine der Agenturen (also nur 50% für mich), die mich damals vertreten haben, und das waren natürlich sehr gute Agenturen für Tierbilder, in Frankfurt etwa Okapia vom Grzimek, die damals für Deutschland auch das weltberühmte BBC-Tierbildarchiv vermarkteten. Alles noch ohne Internet damals, sondern mit Dia-Duplikaten.

 

Im Endeffekt nichts Neues, Fuji ist schließlich auch spiegellose Retro-Nische.

[Fetzenberger]

 

Grundsätzlich gilt: spezialisieren, die Nische suchen und in dieser Nische top sein,

und allein das eine Dia für BMW hat damals in den 90ern knapp 10.000 Mark eingebracht. Heute wären das 10.000 Euro – lief aber leider über eine der Agenturen (also nur 50% für mich),

 

 

Du darfst dabei nicht übersehen, dass die Bildpreishonorare drastisch gesunken sind. Das wäre in Deinem Fall heute schnell mal ne ganze Null weniger!

[Rico Pfirstinger]

Du darfst dabei nicht übersehen, dass die Bildpreishonorare drastisch gesunken sind. Das wäre in Deinem Fall schnell mal ne ganze Null!

 

Also nicht die Honorare in meinen Listen. Deshalb ja auch spezialisieren und USPs herausarbeiten. Sonst Preiskampf.

 

Habe neulich mal beim neuen Adobe Stock nach Schlittenhundebildern (Rennen) gesucht. Da kam einiges. Fast nur Schrott. Wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte.

[gurkendoktor]

Grundsätzlich gilt: spezialisieren, die Nische suchen und in dieser Nische top sein, am besten international. Auf keinen Fall das machen, was alle machen oder einen Gemischtwarenladen anbieten.

muss man sich leisten koennen, zumindest am Anfang ist sicher der ein oder andere Kompromiss drin. Allerdings sollte man nach einiger Zeit schon "sein Ding" gefunden haben und das dann entsprechend scharf profilieren. Und mutig sein.

[Gast chironer]

Was ich an dem ganzen Thema nicht verstehe ist, warum der TO nicht einfach die Homepage abschaltet.

Dann braucht er nicht zur HK, keinen Steuerberater und bekommt keine unsinnigen Anfeindungen mehr.

Wenn man im Familien- oder Freundeskreis Hochzeiten für "ümme" fotografiert, erfährt, man doch eh' vorher von den Events; dafür braucht es keinen Webauftritt.

Der kann dann eher nur schaden ...

Er scheint in seiner Elternzeit (sic!) vor Allem eins zu haben, unendlich viiiiel Zeit...

 

P.S. ich bin alles, nur nicht neidisch. Verdiene mein Geld, und habe ein Hobby.

[jmschuh]

Ich sag mal ganz frech: Von Fotografie kann heute kaum noch einer Leben. Ich kenne zu viele "Berufsfotografen", die mal fett im Job waren und heute alle was anderes machen und nur noch nebenher mal fotografieren. Nicht wenige haben den Absprung nicht geschafft und krebsen sich durchs Leben für Einnahmen, die aktuell unter dem Existenzminimum liegen. Familie gründen? Nur wenn die Frau noch gutes Geld nach Hause bringt, sonst nicht finanzierbar.

 

Spezialisierung auf Hochzeitsfotografie? Was soll denn davon übrig bleiben? Wenn es gut läuft, hast Du 4 Hochzeiten im Monat. Da turnst Du dann einen Tag rum und brauchst mindestens noch mal 1 Tag zum Nacharbeiten. Wie viel willst Du denn für eine Hochzeit nehmen, damit Du nach Abzug von laufenden Kosten, Equipment, Versicherungen, Steuern und Abgaben davon noch eine Familie ernähren kannst? Wenn Du diese Rechnung realistisch aufmachst und den Preis nennst, dann lachen die die Leute aus und haben gleich als Argument, dass sie im Bekanntenkreis einen Hobbyfotografen (gibt es ja heute an jeder Ecke) haben, der auch gute Fotos macht.

 

Im Übrigen würde ich Dir bei Deiner von mir wahrgenommenen Einstellung zum Thema Selbständigkeit eher davon abraten und es bei einem Hobby belassen. Erfolgreich selbstständig sein, heißt: Machen! Selbst! Ständig! Nötigenfalls delegieren! Kämpfen! Rechnen können! und vor allem: Machen! Selbst! und Ständig!

[Altländer]

Dem kann ich fast beipflichten.

Von den Fotografen, die ich persönlich kenne, lebt einer von Einrahmungen, Passbildern und Portraits der Enkel für Oma und Opa. Eine Fotografin macht fast ausschließlich Schulklassen und Hochzeiten und ein dritter ist fest bei einem riesigen Konzern angestellt, macht Bilder von Betriebsabläufen und fotografiert Bauwerke, die mit Teilen aus diesem Betrieb hergestellt worden sind. Interessant dabei ist, dass er sehr viel in der Welt herum reist und das auch noch bezahlt bekommt. Umgekehrt will das aber auch nicht jeder, ständig herum reisen. Dafür braucht er aber keinen Aufträgen hinterher zu hecheln.

 

Heute wird sehr viel von guten Amateuren fotografiert, die Fotos sind immer und jeder Zeit erreichbar und erhältlich und selbst ein gutes Handyfoto reicht oft für den Bericht in Zeitung oder Werbeprospekt aus, was dem Geschäft des Fotografen sehr abträglich ist.

 

Gruß Wolfgang

[Rico Pfirstinger]

Man muss halt etwas machen, das nicht jeder kann. Letztes Wochenende hatte ich im Workshop beispielsweise einen Profifotografen, der offenbar sehr gut gebucht durchs In- und Ausland reist, um interaktive Panoramarundgänge zu fotografieren und zu erstellen – übrigens hauptsächlich mit einer alten EOS 5D II. Nun kam auch noch eine X-T10 dazu.

[Rico Pfirstinger]

Und vorletztes Wochenende hatte ich einen TN aus Österreich, der mit seiner X-T1 nur Pokerturniere fotografiert. Es gibt nichts, was es nicht gibt.

[Zum Xten Mal!]

Es gibt nichts was es nicht gibt....genau das ist es.....leider. Es gibt fast alles. Aber Spezialisierung ist schon richtig und entscheidend. 

Aber auf die Fotografie als alleiniges Einkommen wird man sich heute nicht mehr stützen können.

[Rico Pfirstinger]

Aber auf die Fotografie als alleiniges Einkommen wird man sich heute nicht mehr stützen können.

 

Warum nicht? Der findige Unternehmer macht daraus eine spezialisierte Marke. Wie Lovegrove, der heute Workshops und Videos macht und auch Hardware vertreibt. Vorher war der auch mal "ganz normaler Hochzeitsfotograf" (mit Canon-Kram), und vorher bei der BBC als Kameramann angestellt.

 

Ich habe nicht den Eindruck, dass Damien finanziell darbt. Er schuftet aber auch entsprechend, liefert tolle Arbeit und verkauft sich hervorragend.

 

Oder nehmen wir das Marketinggenie, bei dem Romer für viel Geld einen (vermutlich für ihn nutzlosen) Workshop buchen möchte. Dort scheint es doch auch ganz gut zu laufen.

[Volker]

Und vorletztes Wochenende hatte ich einen TN aus Österreich, der mit seiner X-T1 nur Pokerturniere fotografiert. Es gibt nichts, was es nicht gibt.

Das ist eine gute Idee. Wenn die Bilder im Kasten sind, setzt man sich an den Pokertisch und verzehnfacht ganz locker sein Honorar oder verzockt es - aber es heißt ja, man soll Risiken eingehen, wenn man Erfolg haben will.

[Altländer]

Das mit dem Verdienen geht auch leichter, dazu folgende Geschichte.

 

 

Jemand kauft sich ein Auto für 3000 Euro im Autohaus eines Freundes. Er überweist das Geld vorab, aber als der Händler das Auto vorbei bringen will, verreckt der Motor. Also ruft der den Käufer an und erklärt ihm, dass er das Auto nicht liefern kann, weil der Motor kaputt ist. Daraufhin sagt der Kunde, kein Problem, dann überweist du mir das Geld wieder zurück. Darauf der Händler, das geht nicht, weil ich es schon ausgegeben habe.

Also sagt der Kunde, dann bring mir halt das kaputte Auto vorbei. Was willst du damit? Ich werde es verlosen.

Gesagt getan,der Kunde verlost das Auto für 5 Euro je Los, ohne jedoch zu verraten, dass das Auto kaputt ist. Er verkauft 1000 Lose und erhält dafür natürlich 5000 Euro. Als der Verkäufer das erfährt fragt er, haben sich die Gewinner den nicht beschwert. Doch, sagt der Kunde, aber es war nur einer und dem habe ich seine fünf Euro wieder zurück gegeben.

Zwar nicht verzehnfacht, aber fast verdoppelt.

 

Gruß Wolfgang

[Mehrdad]

Ich verkaufe lose für 3 Euro.

Zu gewinnen gibt es eine tolle Fujifilm Kamera

[DeLuX]

Ein sehr erfolgreicher Unternehmer (ich weiß allerdings nicht mehr wer) sagte einmal: "Es ist egal, was man macht, man muss es nur richtig machen."

Da ist was dran.

 

flysurfer hat ja schon einige Beispiele genannt.

[zwanzignullzwei]

Ich verkaufe lose für 3 Euro.

Zu gewinnen gibt es eine tolle Fujifilm Kamera

 

... bei wie vielen Losen?

[Mehrdad]

... bei wie vielen Losen?

So viele wie wir TN hier im Forum haben

Nr. 1.000 und 2.000 erhalten zwei Lose zum Preis für eins

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