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Fotografie... Unscharf en vogue?


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Mir ist jetzt schon bei ein paar Hochzeitsfotografen aufgefallen, dass neben der üblichen VSCO-Presets mittlerweile auch eine solche Flut an künstlichen Unschärfen verwendet wird, dass mir beim Betrachten der Bilder fast schwindelig wird. Ein Beispiel, damit ihr seht, was ich meine: http://blog.nancy-ebert.de/hochzeitsreportage-auf-mallorca

Auch beim vielzitierten und -kritisierten Stilpirat hat diese Tilt-Shift-Bearbeitung Einzug gehalten: http://www.stilpirat.de/der-gegenentwurf-mumbai/

Irgendwie verstehe ich das nicht... da kauft man sich schweineteures Equipment, um möglichst Offenblende, Bokeh, Schärfe und sonstwas zu haben und dann jagt man ein solches Unschärfe- und Filtergewitter drüber? Wie gefällt euch denn dieser Stil? Mir geht es weniger um die Motive, sondern vielmehr um den Bearbeitungsstil. Leide ich an Geschmacksverwirrung? Selbst mit meiner analogen Ausrüstung bekomme ich nicht ein solches Ensemble zusammen!

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Mir gefällt dieser Stil eigentlich ganz gut. Die Schärfe liegt doch meist da wo sie hingehört, und das wird durch den unscharfen Rest noch verdeutlicht. Ist zwar auch ein bisschen kitschig, aber das gehört so bei Hochzeiten ;).

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Der Stilpirat hat soweit ich weiß eine selbstgebastelte Linse für die unscharfen Fotos genutzt. Kann ich verstehen, dass das Spaß macht :D

 

Die Hochzeitsreportage ist mir persönlich zu lang, um sie jetzt nach den Bildern zu durchsuchen, welche dich stören. Vielleicht solltest du da konkretere Beispiele liefern.

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Ok, also doch persönliche Verwirrung meinerseits :) ich mag einfach so unrealistische Schärfeverläufe nicht... Träumerei hin oder her.

 

 

Da gebe ich dir Recht, ich bin da wohl einfach zu wenig Künstler um das zu verstehen...

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Ah, ich sehe was du meinst. Nun, die Bilder in der Hochzeitsreportage scheinen bearbeitet zu sein, das ist auch nicht so mein Ding. Bei realer Unschärfe (wie bei den Bildern vom Stilpirat) finde ich das schon interessanter.

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Ah, ich sehe was du meinst. Nun, die Bilder in der Hochzeitsreportage scheinen bearbeitet zu sein, das ist auch nicht so mein Ding. Bei realer Unschärfe (wie bei den Bildern vom Stilpirat) finde ich das schon interessanter.

 

Was macht es für ein Unterschied ob die Unschärfe durch eine Linse oder nachträglich zugefügt wurde, wenn das Resultat das selbe ist?

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Was macht es für ein Unterschied ob die Unschärfe durch eine Linse oder nachträglich zugefügt wurde, wenn das Resultat das selbe ist?

 

Ist es das? Ich habe bisher noch keine Photoshop-Unschärfe gesehen, die an "echte" Unschärfe rankommt. Und natürlich finde ich nicht alle Ergebnisse gut, die Umsetzung muss schon stimmen. Aber dazu gehört auch - für mich - eine schöne, echte Unschärfe. Gibt natürlich auch hässliche, echte Unschärfe, aber das ist eine andere Sache.

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Was macht es für ein Unterschied ob die Unschärfe durch eine Linse oder nachträglich zugefügt wurde, wenn das Resultat das selbe ist?

Spontan hätte ich jetzt erst mal gedacht, dass "Objektiv-Unschärfe" einen dreidimensionalen Verlauf hat, also von vielen Variablen (Richtung/Neigung des Objektivs, Position zum scharf gestellten Objekt, ...) abhängig ist. In der Bearbeitung ist die Unschärfe nur zweidimensional oder irre ich mich da?

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Ist es das? Ich habe bisher noch keine Photoshop-Unschärfe gesehen, die an "echte" Unschärfe rankommt. Und natürlich finde ich nicht alle Ergebnisse gut, die Umsetzung muss schon stimmen. Aber dazu gehört auch - für mich - eine schöne, echte Unschärfe. Gibt natürlich auch hässliche, echte Unschärfe, aber das ist eine andere Sache.

Danke für die Antwort. 

Es gibt ein Bild, wo das Paar im Tor am Anfang eines Weges steht. Ca. in der Mitte nach der Trauungszeremonie. Die Köpfe scharf, Füsse verschwommen.

Dieses Foto finde ich sehr misslungen.

Anderseits finde ich das Foto mit der Frau in weiss mit Sektglas in der Hand die von der Kamera wegschaut gut. Auch das Foto gleich daneben der Palmen scheint nicht scharf zu sein, finde ich auch gut.

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