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Starker Artikel und interessantes Thema für eine fotografische Gesellschaftsstudie. Es beschleicht mich schon bisweilen ein ungutes Gefühl, wenn ich mir vor Augen führe, dass nahezu jede/r unter 20 eine von "Gadgets" als Hauptkommunikationsmittel bestimmte Sozialisation durchlebt, wobei die alltäglichen Auswirkungen auch bei uns älteren starke Spuren hinterlassen.

 

Ich glaube (auch wenn ich dafür vielleicht der Ketzerei geziehen werde), dass Apple & Co der Menschheit einen Bärendienst erwiesen haben mit der Massentauglichmachung der Fast-Food-Kommunikation. Ich denke, daran, dass ein überwiegender Austausch der Menschen untereinander immer mehr in den eingeschränkten Bahnen einer, ich nenne es einmal "distanzierten Partialkommunikation" stattfindet, leidet die Fähigkeit zum sich-einlassen-können auf echte menschliche Nähe und zur Empathie. Gut, man kann argumentieren, dass dieser Prozess im Kapitalismus ohnehin unvermeidlich ist (Stichwort Individualisierung) und das ist sicher auch so, aber ich denke, die Gadgetsucht beschleunigt diesen Prozess exponentiell und trägt ihn auch massiv in vormals relativ geschützte Bereiche wie Eltern- Kind- Beziehungen, enge Freundschaften oder Partnerschaften.

 

Es macht schon eine Unterschied in der Menschwerdung und im Menschsein, ob man sein Gegenüber sieht, seine Nähe spürt, feine Nuancen, Regungen und weitere (nonverbale) Anteile wahrnimmt, oder ob das alles durch Inhalation eines diffusen Dunstes aus "Freunden", "Likes" und "Klicks" substituiert wird.

 

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Schön formuliert photona. Einfluss auf das Menschwerden haben die neuen Medien sicherlich. Ich arbeite ja an einer Schule und bekomme es live mit. Wie alles aber wohl mit Licht und Schatten und sicherlich nicht als einziger Faktor.

 

Kinder (und Eltern) sind heutzutage massiv vielen Dingen ausgesetzt, die kaum noch zu verarbeiten sind (und da denke ich am wenigsten an Smartphones). Eigentlich kein Wunder, dass viele da am Rad drehen. Es ist alles so unheimlich komplex geworden.

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Starker Artikel und interessantes Thema für eine fotografische Gesellschaftsstudie. Es beschleicht mich schon bisweilen ein ungutes Gefühl, wenn ich mir vor Augen führe, dass nahezu jede/r unter 20 eine von "Gadgets" als Hauptkommunikationsmittel bestimmte Sozialisation durchlebt, wobei die alltäglichen Auswirkungen auch bei uns älteren starke Spuren hinterlassen.
 
Ich glaube (auch wenn ich dafür vielleicht der Ketzerei geziehen werde), dass Apple & Co der Menschheit einen Bärendienst erwiesen haben mit der Massentauglichmachung der Fast-Food-Kommunikation. Ich denke, daran, dass ein überwiegender Austausch der Menschen untereinander immer mehr in den eingeschränkten Bahnen einer, ich nenne es einmal "distanzierten Partialkommunikation" stattfindet, leidet die Fähigkeit zum sich-einlassen-können auf echte menschliche Nähe und zur Empathie. Gut, man kann argumentieren, dass dieser Prozess im Kapitalismus ohnehin unvermeidlich ist (Stichwort Individualisierung) und das ist sicher auch so, aber ich denke, die Gadgetsucht beschleunigt diesen Prozess exponentiell und trägt ihn auch massiv in vormals relativ geschützte Bereiche wie Eltern- Kind- Beziehungen, enge Freundschaften oder Partnerschaften.
 
Es macht schon eine Unterschied in der Menschwerdung und im Menschsein, ob man sein Gegenüber sieht, seine Nähe spürt, feine Nuancen, Regungen und weitere (nonverbale) Anteile wahrnimmt, oder ob das alles durch Inhalation eines diffusen Dunstes aus "Freunden", "Likes" und "Klicks" substituiert wird.

 

 

Die mobile Kommunikation und Information mag ja für eine heranwachsende Generation erstmals zur Verfügung stehen, aber es ist sicher nicht die erste Welle, die die Menschheit durchmacht. Ich denke das Radio, Fernseher, Automobil und Zug ebenfalls das gesellschaftliche Leben enorm verändert haben aber ab einer bestimmten Generation ganz normal zum Leben gehört.

 

Ich glaube vielmehr, daß der Mensch dadurch nicht verändert wird - er lernt damit umzugehen und das herauszuholen was er brauchen kann. Sonst bleibt er einfach Mensch.

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Früher war eben alles besser...

 

 

Solch eine Bemerkung darf bei diesem Thema einfach nicht ausbleiben  ;)

Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob man das in qualitativer und quantitativer Hinsicht so einfach gleichsetzen kann mit technischen Entwicklungen der Vergangenheit.

 

Allein schon der Faktor Zeit, den "die Devices" in Anspruch nehmen, die immer seltener werdende Möglichkeit, bei Ausübung einer Tätigkeit in einen "Flow" zu gelangen oder auch nur durch Langeweile gezwungen zu werden, auf neue Gedanken zu kommen... Diese Dinge wurden weder durch Erfindung des Buchdrucks noch durch die - mehr oder weniger kreative - Beschäftigung mit der Fotografie innerhalb weniger Jahre und auch bei weitem nicht so stark beeinflusst.

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Die mobile Kommunikation und Information mag ja für eine heranwachsende Generation erstmals zur Verfügung stehen, aber es ist sicher nicht die erste Welle, die die Menschheit durchmacht. Ich denke das Radio, Fernseher, Automobil und Zug ebenfalls das gesellschaftliche Leben enorm verändert haben aber ab einer bestimmten Generation ganz normal zum Leben gehört.

 

Ich glaube vielmehr, daß der Mensch dadurch nicht verändert wird - er lernt damit umzugehen und das herauszuholen was er brauchen kann. Sonst bleibt er einfach Mensch.

 

"er lernt damit umzugehen"

 

So ist es!

Er muss und er wird es lernen.

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Allein schon der Faktor Zeit, den "die Devices" in Anspruch nehmen, die immer seltener werdende Möglichkeit, bei Ausübung einer Tätigkeit in einen "Flow" zu gelangen oder auch nur durch Langeweile gezwungen zu werden, auf neue Gedanken zu kommen... Diese Dinge wurden weder durch Erfindung des Buchdrucks noch durch die - mehr oder weniger kreative - Beschäftigung mit der Fotografie innerhalb weniger Jahre und auch bei weitem nicht so stark beeinflusst.

 

Allein mit einem Buch oder einer Zeitung ist man jedenfalls sehr viel einsamer als mit einem iPad, das Interaktion und Kommunikation ermöglicht.

 

Diese Geräte verbinden. Auch hier im Forum, wo wir das jetzt gerade diskutieren, also eine Gemeinsamkeit herstellen. Die Möglichkeit von Individual- und Gruppen-Interaktion über Raum und Zeit hinweg ist eine tolle Sache. Und auf neue Gedanken kommt man dabei auch.

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Früher war alles anders ;)(oder doch nicht?)

 

Es ist doch spannend wie sich Menschheit fortentwickelt und jeder wird mit seinem persönlichem Weltbild positives wie negatives darin wahrnehmen.

Vor der Herausforderung "Welt/Gesellschaft/Kultur zu meistern" steht wohl jeder Mensch seit Anbeginn und jede Generation hat seine besonderen Herausforderungen.

 

Persönlich nehme ich mit den neuen Medien viel globale Vernetzung wahr. Über die war ich als Jugendlicher in dem Kuhkaff in dem ich aufgewachsen bin überglücklich.

Jetzt wo ich in Dresden wohne, nehme ich bei den Kindern eher eine Verinselung wahr - man wohnt keine 5km auseinander, trifft sich aber kaum noch - das liegt aber nicht an Smartphones (die kitten das eher wieder, weil sie Kommunikation ermöglichen).

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Jetzt wo ich in Dresden wohne, nehme ich bei den Kindern eher eine Verinselung wahr - man wohnt keine 5km auseinander, trifft sich aber kaum noch - das liegt aber nicht an Smartphones (die kitten das eher wieder, weil sie Kommunikation ermöglichen).

 

Wenn ich sehe, wie ich noch aufgewachsen bin und wie Kinder aus unserer Bekanntschaft heute aufwachsen, dann liegen dazwischen Welten – hat aber nichts mit Technologie zu tun, sondern einfach mit Freiheit und Eigenverantwortung.

 

Wir sind damals schon als kleine Kinder einfach zum Spielen rausgegangen und waren dann zum Abendessen wieder zuhause. In der Zwischenzeit vollkommen unkontrolliert. Ob da dann Baumhäuser gebaut wurden, Fische im Bach gefangen wurden oder man durch den Stacheldraht aufs Bundeswehrgelände kroch, um sich die alten Munitionsbunker genauer anzusehen – mal so, mal so, es gab immer etwas zu erleben.

 

Heute ist nicht nur alles verboten und jeder ein potenzieller Terrorist, die Kinder dürfen auch seitens der Eltern oft nur noch unter Aufsicht spielen. Natürlich nur auf dem Kinderspielplatz. Oder es werden "Playdates" ausgemacht, dann fährt Elternteil A den Nachwuchs zu Elternteil B, wo er dann mit dessen Nachwuchs spielen darf.

 

Zu den Helikoptereltern gab es im SPIEGEL gerade eine Titelgeschichte. Es muss also wohl was dran sein an dem Thema.

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Wenn ich sehe, wie ich noch aufgewachsen bin und wie Kinder aus unserer Bekanntschaft heute aufwachsen, dann liegen dazwischen Welten – hat aber nichts mit Technologie zu tun, sondern einfach mit Freiheit und Eigenverantwortung.

 

Wir sind damals schon als kleine Kinder einfach zum Spielen rausgegangen und waren dann zum Abendessen wieder zuhause. In der Zwischenzeit vollkommen unkontrolliert. Ob da dann Baumhäuser gebaut wurden, Fische im Bach gefangen wurden oder man durch den Stacheldraht aufs Bundeswehrgelände kroch, um sich die alten Munitionsbunker genauer anzusehen – mal so, mal so, es gab immer etwas zu erleben.

 

Heute ist nicht nur alles verboten und jeder ein potenzieller Terrorist, die Kinder dürfen auch seitens der Eltern oft nur noch unter Aufsicht spielen. Natürlich nur auf dem Kinderspielplatz. Oder es werden "Playdates" ausgemacht, dann fährt Elternteil A den Nachwuchs zu Elternteil B, wo er dann mit dessen Nachwuchs spielen darf.

 

Zu den Helikoptereltern gab es im SPIEGEL gerade eine Titelgeschichte. Es muss also wohl was dran sein an dem Thema.

Ja genau das meine ich. Nicht die Technik, die Kindern zur Verfügung steht, ist der Haken. Medien sind allerdings nicht unbeteiligt daran die Angst in der Gesellschaft zu schüren, die Eltern dazu treibt ihre Kinder immer beschützen zu müssen.

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Ja genau das meine ich. Nicht die Technik, die Kindern zur Verfügung steht, ist der Haken. Medien sind allerdings nicht unbeteiligt daran die Angst in der Gesellschaft zu schüren, die Eltern dazu treibt ihre Kinder immer beschützen zu müssen.

 

Es liegt auch an der zunehmend langen Friedenszeit in unserem Land und unserem Teil der Welt. Ironisch, aber wahr. Mein Vater erzählte mir noch, wie sie nach dem Krieg als Kinder draußen noch Granaten und eine Panzerfaust gefunden und mit letztere dann im Wald einen Baum erlegt haben. So etwas war zu meiner Zeit bereits undenkbar.

 

Der Anspruch auf absolute Sicherheit ohne Eigenverantwortung wächst von Jahr zu Jahr – das sieht man auch schön in den USA, auf deren Staatsgebiet es noch viel länger keine kriegerischen Auseinandersetzungen mehr gab und man Mikrowellen nicht kaufen kann, ohne dass davor gewarnt wird, die Katze nicht darin zu trocknen.

 

Sozialen Medien wiederum schüren Hysterie und pflegen das virtuelle Pogrom. Geschichten über angebliche Kinderschänder oder Pferderipper (die meisten davon frei erfunden oder verzerrt) werden millionenfach geteilt und kommentiert. Hinter jeder Ecke lauert angeblich Gefahr. Glauben kann man dabei schon längst nichts mehr. Unlängst machte in den Pferdeforen mal wieder ein angeblicher Diebstahl tausendfach die Runde, ganz Deutschland suchte dann nach zwei geklauten Gäulen. Es stellte sich jedoch heraus, dass es sich um eine simple Scheidungsschlammschlacht handelte, sprich die Pferde waren gar nicht gestohlen, sondern einfach nur vom Ex-Mann, dem tatsächlichen Eigentümer, in einen anderen Stall gebracht worden.

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Hallo.

 

Ich sehe neue Technik - in diesem Fall Smartphones - nicht als Bedrohung, sondern als Ergänzung der Möglichkeiten. Dass es eine Weile braucht, bis die Masse der Menschen umzugehen gelernt hat, ist nur natürlich. Es zeigt sich ja bereits, dass manche extremen Auswüchse schon wieder verschwinden.

 

Als das Internet aufkam, warten Soziologen u. ä. davor, dass es die Menschen vereinsamen würde. Heute zeigt sich, dass eher das Gegenteil der Fall ist. Ein gutes Beispiel ist Scott Kelbys jährlicher Photowalk, bei dem sich zehntausende Menschen weltweit verabreden, an einem bestimmten Tag gemeinsam auf Fototour zu gehen. Klingt für mich nicht nach Vereinsamung, sondern nach Nutzung der neuen Möglichkeiten.

 

Ausnahmen gibt es natürlich immer, aber Phänomene wie "Internetsucht" werden von den Medien gerne aufgeblasen, um Unkundigen einen Schrecken einzujagen. Das ändert m. E. aber nichts daran, dass die Mehrheit der Menschen massiv profitiert - sofern sie es will.

 

Grüße

Matthias

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"er lernt damit umzugehen"

 

So ist es!

Er muss und er wird es lernen.

 

Ob eine Entwicklung nun am Ende gut oder schlecht für uns Menschen gewesen ist, wird man vielleicht in späteren Generationen beurteilen können. Ich will das darum eigentlich auch gar nicht so sehr werten, wie es rüberkommen mag, sondern einfach durch etwas Zuspitzung einen von vielen möglichen Standpunkt formulieren. 
 
Warum diese Standpunktthese ist wie sie ist, resultiert auch aus meiner Beobachtung der Gegenwart, nach der eine nicht unerhebliche Abnahme an Dingen wie kritischem Denken oder der Fähigkeit zum tatsächlichen Hinterfragen von Zusammenhängen feststzustellen ist (pseudoinvestigative Strohfeuer, wichtigtuerische Shitstorms, twitterinduzierte Frühlinge, meine Beiträge oder sonstige Stürme im Wasserglas fließen wegen Belanglosigkeit oder Kontraproduktivität nicht in die Wertung). Was Wunder, wenn zu jedem Thema etliche verschiedene Meinungen und Theorien auf uns einprasseln, die wir häufig kaum noch richtig einordnen können. 
 
Wir Menschen leben im Bewusstsein oder wachsen damit auf, jederzeit und an jedem Ort auf gewünschte Informationen oder Inhalte zugreifen zu können. Das ist einerseits toll, als Kind habe ich letzteres sehnlichst herbeigeträumt. Andererseits, und auch das ist natürlich im Wesentlichen eine These (aber auch Beobachtung), erzieht es zur Passivität und zur Abhängigkeit und ja, ich denke auch zu einer gewissen Abstumpfung und Gleichgültigkeit. 
 
Um den Kreis zu schließen, siehe oben: Ob eine Entwicklung nun am Ende gut oder schlecht für uns Menschen gewesen ist, wird man vielleicht in späteren Generationen beurteilen können. Im Moment tendiere ich angesichts globaler Verwerfungen, abnehmender Demokratiemündigkeit und anderer Tatsachen eher nicht zur Euphorie. Die zunehmende Abhängigkeit von Devices zur Kommunikation, zum Konsum und sonstigen alltäglichen Verrichtungen ist natürlich nicht die Ursache für "das Übel in der Welt", aber sie bedient trefflich Entwicklungen, die ich eher mit gemischten Gefühlen betrachte.
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Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates)

 

Ich glaube, dass jede Generation auf die aktuell aufwachsende Generation mit Sorge schaut und eine Niedergang der Menschheit vermutet.

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Ich glaube, dass jede Generation auf die aktuell aufwachsende Generation mit Sorge schaut und eine Niedergang der Menschheit vermutet.

Das altbekannte Sokrateszitat passt im gegebenen Zusammenhang eher weniger, da es sich ja keinesfalls um Entwicklungen handelt, die "nur" die Jugend betreffen. 

Das zeigt auch das Fotoprojekt von Eric Pickersgill sehr treffend, auf das Graufilter eingangs verweist, dass es eben ein Phänomen ist, welches sich durch alle Bevölkerungsschichten und Altersgruppen zieht.

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  • 2 weeks later...
Diese Geräte verbinden. Auch hier im Forum, wo wir das jetzt gerade diskutieren, also eine Gemeinsamkeit herstellen. Die Möglichkeit von Individual- und Gruppen-Interaktion über Raum und Zeit hinweg ist eine tolle Sache. 

 

Jetzt wo ich in Dresden wohne, nehme ich bei den Kindern eher eine Verinselung wahr - man wohnt keine 5km auseinander, trifft sich aber kaum noch - das liegt aber nicht an Smartphones (die kitten das eher wieder, weil sie Kommunikation ermöglichen).

 

Ich bin am Wochenende eher durch Zufall auf einen Film namens "#Zeitgeist" gestoßen, der verschiedene Aspekte dieses Themas auf recht eigenwillige Art und Weise herauspickt und in eine ganz interessante Erzählung verpackt. Neugierig gemacht hat mich der deutsche Sekundärtitel 

"von digitaler Nähe analoger Entfremdung", über den es sich im gegebenen Kontext durchaus zu sinnieren lohnt.

 

Den Film gibt´s gerade beim großen Fluss in der Mediathek zum Streaming (für Leute mit "Prime" Abo ohne Zusatzkosten). 

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