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Änderungen an den RAF-Dateien bei Lightroom-Import


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Hallo,

 

ich habe eine kurze Frage zum Import der RAF-Dateien in Lightroom (derzeit 6.3). Wenn ich frisch importierte RAF-Dateien in Lightroom aufrufe, dann wird mir für kurze Zeit (halbe Sekunde) ein Bild angezeigt, das in Schärfe und Farbdarstellung viel besser als das  danach angezeigte Bild ist. Es sind keine Presets eingestellt sh. screenshot. Das sehe ich so nur bei Import der Fuji; bei meinen Sony- und Pentax-RAW sehe ich das so nicht.

 

Habe ich irgendwo ein Häkchen falsch gesetzt? Kann mir jemand weiterhelfen?

 

Gruß

Volker

 

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Das ist ein ins RAW eingebettetes Vorschau-JPG. Sobald LR ein eigenes Vorschaubild erzeugt hat, wird dieses angezeigt und dabei die Standardeinstellungen (bzw. falls ausgewählt die Import-Presets) des LR-Entwicklungsmoduls angewendet. Dieser Vorgang kann einige Sekunden dauern.

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  • 4 weeks later...

Ich habe das Problem, dass ich Bilder, die in schwarzweiß oder Sepia mit der X-T1 aufgenommen wurden in LR zwar anfangs auch korrekt so dargestellt werden, aber (offenbar) wenn LR seine Vorschauen geladen hat, sie alle farbig sind.

Ebenso bei Bildern, bei welchen der Weißabgleich an der Kamera eingestellt wurde, ändert sich die Vorschau in LR auf "normal".

 

Habe ich die Möglichkeit in LR einzustellen, dass da bitte nichts an der Darstellung angepasst werden soll?

Ich möchte die Bilder einfach mit den Einstellungen, mit welchen sie fotografiert wurden, angezeigt bekommen.

Alles Weitere möchte ich dann zumindest selbst übernehmen.

 

Vorab vielen Dank für Eure Hilfe!

Grüße aus Nürnberg

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Deine Entscheidung für Schwarzweiß wirkt sich ja zunächst mal nur auf das JPEG aus; die Raw-Daten sind dieselben wie bei einer Farbaufnahme. Wenn Du willst, kannst Du aber schon beim Import eine Schwarzweißumwandlung als Entwicklungsvorgabe anwenden. So oder so behältst Du alle Freiheiten, Deine Bilder zu entwickeln, ob nun schwarzweiß oder farbig.

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Für den Import möchte ich die Bilder doch erst mal so, wie sie aufgenommen wurden. 

Sie liegen ja auch als schwarzweiß- bzw Sepia-RAW vor. Erst nach dem Laden dieser LR-Vorschau ist der Effekt dahin.

SW geht fast noch, weil ich das recht einfach selbst reproduzieren kann.

Aber Sepia und speziell die morgendlichen Bilder mit dem entsprechenden Weißabgleich sind schon sehr ärgerlich, dass sie anders als aufgenommen dargestellt werden.

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Sie werden ja so wie aufgenommen dargestellt...  halt nur nicht so wie das was der kamerainterne RAW Konverter aus ihnen macht.

Probiere andere RAW Konverter aus und du wirst sehen, die machen auch nichts von alleine, geben farbige Bilder aus.

Das was die kamerainterne JPG engine macht, SchwarzWeiß oder Sepia, Weißabgleich und alles andere, musst du in LR durch selbst einstellen der entsprechenden Regler, selber vornehmen.

SchwarzWeiß RAW kann meines Wissens nur die Leica MM...

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Für den Import möchte ich die Bilder doch erst mal so, wie sie aufgenommen wurden. 

Sie liegen ja auch als schwarzweiß- bzw Sepia-RAW vor. Erst nach dem Laden dieser LR-Vorschau ist der Effekt dahin.

SW geht fast noch, weil ich das recht einfach selbst reproduzieren kann.

Aber Sepia und speziell die morgendlichen Bilder mit dem entsprechenden Weißabgleich sind schon sehr ärgerlich, dass sie anders als aufgenommen dargestellt werden.

Du bekommst die Bilder ja wie aufgenommen, nämlich mit Farbinformationen. Das S/W oder Sepiabild errechnet die JPG-Engine deiner Kamera, wenn du JPG aufnimmst. Die Xen sind ja keine Monochromkameras. SW oder Sepia-RAWs gibt es folglich nicht. Wäre ja auch blöd - wenn du dich später entscheidest, doch ein Farbbild zu entwickeln, hättest du die Möglichkeit nicht mehr.

Was du kurzzeitig beim Import in LR siehst, ist ein ins RAW eingebettetes Vorschau-JPG, auf das u.a. deine in der Kamera eingestellte Filmsimulation angewendet wurde. Sobald der RAW-Konverter von LR seine Arbeit verrichtet hast, siehst du das konvertierte Bild mit den LR-Standardeinstellungen. Das SW musst du daraus selbst entwickeln (Palette "HSL / Farbe / S/W") oder in der Palette "Kamerakalibrierung", wo du unter "Profil" die Fuji-Filmsimulationen auswählen kannst, wobei komischerweise "Sepia" nicht zur Verfügung steht. Das kannst du aber auch mit Teiltonung recht einfach nachbauen.

 

Alle LR-Einstellungen kannst du natürlich als Preset speichern und dann mit einem Klick auf weitere Bilder anwenden oder auch schon beim Import auf alle importieren Bilder.

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Aber warum liegen mir diese Bilder dann als RAW und nicht als JPG vor?

 

Wenn ich z.B. in den Finder (Dateiexplorer von Mac OS) gehe, werden mir die Bilder wie aus der Kamera angezeigt und liegen als *.RAF vor.

Ebenso, wenn ich den RAW File Converter von Fuji verwende, der aber leider in der Handhabe und der Gestaltung nicht das gelbe vom Ei ist.

Ergo müssen diese Informationen ja irgendwo in der Bilddatei gespeichert sein, die wiederum Lightroom nicht ausgibt, wenn das Bild fertig geladen ist (was ja bei den X-Trans-Bilder immer eine Weile dauert).

In der Miniaturvorschau in LR werden sie auch noch korrekt angezeigt.

 

Bilder, die mir nur als JPG vorliegen, sind Mehrfachbelichtungen, "Effekt-Bidler" (Tilt Shift, ...) und solche Sachen. Alle anderen, die nur das Bild betreffen bleiben RAW.

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Das heißt, Du speicherst gar keine JPEGs? Das ist etwas ungünstig, wenn Du eine Schwarzweißumwandlung wählst, die sich auf die Raw-Datei ja gar nicht auswirkt – nur auf das darin eingebettete Vorschaubild, das aber, wie Du beobachtet hast, sowieso beim Import ersetzt wird. Es gibt eben keine schwarzweißen Raw-Dateien – es sei denn, es handelte sich um eine Kamera mit Schwarzweißsensor wie die von Helmut oben erwähnte Leica.

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Aber warum liegen mir diese Bilder dann als RAW und nicht als JPG vor?

 

Wenn ich z.B. in den Finder (Dateiexplorer von Mac OS) gehe, werden mir die Bilder wie aus der Kamera angezeigt und liegen als *.RAF vor.

Ebenso, wenn ich den RAW File Converter von Fuji verwende, der aber leider in der Handhabe und der Gestaltung nicht das gelbe vom Ei ist.

Ergo müssen diese Informationen ja irgendwo in der Bilddatei gespeichert sein, die wiederum Lightroom nicht ausgibt, wenn das Bild fertig geladen ist (was ja bei den X-Trans-Bilder immer eine Weile dauert).

In der Miniaturvorschau in LR werden sie auch noch korrekt angezeigt.

 

Bilder, die mir nur als JPG vorliegen, sind Mehrfachbelichtungen, "Effekt-Bidler" (Tilt Shift, ...) und solche Sachen. Alle anderen, die nur das Bild betreffen bleiben RAW.

Das Bild liegt dir als RAW vor, weil du der Kamera gesagt hast sie soll in RAW aufnehmen.

In einem solchen Fall könnte es sinnvoll sein in RAW+JPG zu fotografieren.

 

Der Finder zeigt Dir, wie Volker schon sagte, die in die RAW Datei implementierte JPG-Vorschau an. Lightroom interessiert sich aber nicht für diese eingebettete Vorschau sondern zeigt Dir die von LR generierte Vorschau mit den Inhalt der RAW Datei nach Standard-Import an.

Standard-Import heißt, alle Regler auf 0, Kamerakalibrierung auf Adobe-Standard.

Das ist dann flau und farbig.

Aber sei doch froh, im entsprechenden Workflow kannst Du viel mehr aus der RAW-Datei rausholen als beim JPG-OOC.

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Vielen Dank euch für die zahlreichen Antworten!

Dass die JPG-Engine der X-T1 richtig gut sein soll bzw ist, habe ich schon öfter gehört und kenne auch einige Leute, die nur noch auf JPG fotografieren, weil sie mit der entwickelten Qualität absolut zufrieden sind.

Für die SW-Bilder denke ich das nächste Mal besser dran, zumal ich bei den SW-Bildern eh meistens nur noch Helligkeit und Kontrast anpasse.

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