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90mm 2.0 - hier ist noch jemand sehr begeistert :-)


X-Oli

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Sag ich schon seit langem: das 90mm ist Fujis "Freak lens" - also das Objektiv, wegen dem alleine sich ein Einstieg ins System lohnt.

 

Es ist optisch einfach unglaublich. Ich weiĂź nicht, wann ich das letzte Mal ein Objektiv mit dieser optischen Leistung hatte.

 

 

Von daher wundert es mich doch ein wenig. Es gibt zwar durchwegs nur Lob für das Objektiv, aber die allgemeine Euphorie scheint viel geringer zu sein als beispielsweise bei einem Olympus 75mm (welches optisch nicht ans Fujinon ran kommt) 

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Steht eben nicht Olympus drauf.

 

Es ist ja irgendwie so, dass es selbst in den Fuji-Bereichen von Foren wie dem DSLR-Forum überwiegend darum geht, über die Ausrüstung zu lästern. Kaum meldet sich dort ein Umsteiger (etwa von Nikon zur X-T1) zu Wort, wird er seitenweise mit maximaler Intensität darauf hingewiesen, was an der Nikon (oder allen anderen Kameras) besser ist als bei der X-T1.

 

Vielfach geht's dann auch vor allem darum, was alles angeblich nicht geht. Lösungsorientierte Diskussionen (z.B. wie mache ich was, wie optimiere ich Funktionen etc.) sind in der Minderheit und auch dann dauert es in der Regel nur kurze Zeit, bis sich jemand meldet, der erklärt, dass die gerade diskutierte Anwendung mit anderen Kameras ohnehin viel besser zu bewältigen ist.

 

Kurzum: Es wird von interessierten Kreisen ständig versucht, kognitive Dissonanz bei jenen zu erzeugen, die mit ihre Fuji bisher ganz zufrieden sind und mit ihr wachsen möchten. Sogar das 90er gilt inzwischen schon vielfach als Fehlkonstruktion, weil es keinen IS besitzt. Kein IS = shaise. 

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... Kein IS = shaise. 

 

Hmm, ist mir jetzt noch nicht so aufgefallen. Allerdings sollte man m.E. bei dem 90er doch darauf achten, eine genügend kurze Verschlusszeit oder ein (Einbein.-)Stativ zu verwenden, wenn man die unglaublich gute optische Leistung wirklich auf den Sensor bekommen will.

 

Welche Untergrenze man wählt, ist sicherlich subjektiv. Ich versuche meist, 1/250 sek. nicht zu unterschreiten. Bei 1/125 sek. sehe ich schon einen Unterschied - das kann aber auch - so oder so - an mir liegen, ;).

 

Thomas

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Mit 24 MP wird das dann noch kritischer. Und erst mit 50. 

 

Zum Glück haben die Fuji´s ja keine 50 MP (auch in Zukunft nicht?) - oder verpass ich gerade was?   ;)

 

24 MP wären mir "eigentlich" auch zu viel. Komme so gut klar mit meinen 16 MP chen    ;)

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Wäre das 90mm nicht heraus gekommen, hätte ich eventuell entschieden, kein mir bekanntes natives mehr zum Fuji System zu kaufen (vielleicht schaue ich noch nach dem 23mm, aber nicht ernsthaft).

Ich hab es mal spaßeshalber bei einem kleinen Versuch mit Nikon DF und Walimex 135mm/2 verglichen (was zu meinen besten Objektiven gehört) und der Bildeindruck des XF lag etwa zwischen f/2 und f/2.8.

Bin bisher jedenfalls recht zufrieden (auch wenn der AF an der X-E2 etwas weniger pumpen könnte).

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Macht er das denn nur an der X-E2, oder ist dies auch an einer X-T1 oder X-T10 zu erwarten?

 

Ich hab nach der X-E2 keine neuere Kamera mehr gekauft, daher kann ich dazu nichts sagen. Es kommt aber recht oft vor, dass der Fokus einmal komplett vor und zurück durchfährt. Pumpen ist da eher der falsche Begriff gewesen.

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Zum Fokus an einer X-T1:

das 90er ist ein relativ schnelles Objektiv. Natürlich gibt es einige Dinge zu beachten, gilt aber eigentlich für alle Fuji/Spiegellos Objektive: das AF Feld so groß wie möglich aber klein genug wählen. Mit dem aller kleinsten Feld wird der AF spürbar langsamer. Eins größer gewählt ist er beim 90er ziemlich schnell. Der PDAF hat gerne vertikale Linien, dann rast der AF fast schon.

 

Vor allem funktioniert das 90er hervorragend mit der Gesichts und Augenerkennung. Auch bei weniger Licht. Erst bei gar kein Licht wird es problematisch. Wenn also 1/125 mit f/2, ISO6400 eingestellt ist und noch immer 3 Blenden unterbelichtet wird, wird es langsam. Bereits etwas früher passiert es ab und zu, dass der AF einmal die ganze Distanz durchfährt. Aber bleibt alles noch unter 1 Sek - meiner Meinung nach bei wenig Licht mehr als akzeptabel.

 

Zum Thema Megapixel:

Werden mehr werden. Von jeder Generation zur nächsten. Der Punkt ist ja: wer mit der aktuellen Anzahl zufrieden ist bekommt mit Skalierung auch mit mehr Megapixel gleich gute oder bessere Ergebnisse. Und wer das Mehr an Megapixel ausnutzen will, muss halt genauer arbeiten.

Und damit kommt man zum Thema Stabi:

Ich bin froh, dass das 90er keinen hat. Sonst wäre es sicher nicht optisch auf diesem Niveau. Es ist aktuell gaaaaanz oben, nochmals deutlich über den anderen, hervorragenden Fujinons. 

Mit der zunehmenden Megapixelanzahl braucht es halt für pixelgenaues Arbeiten auch schnellere Verschlusszeiten. Und genau hier könnte ein Stabi helfen. Vielleicht nicht im Objektiv, aber im Body wär es schon ziemlich nice. Aber dann würde das 50-140 halt eines seiner Alleinstehungsmerkmale verlieren 

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Das 90er ist, für mich, ein Objektiv, wie das 85 1.2 L bei Canon. Ein Objektiv, das Leute ins System holt. Natürlich ist das 90/2.0 nicht so attraktiv, aber die Porträts mit dem Teil haben etwas magisches. Brutalste Schärfe und weiche Unschärfe. Dazu haufenweise Kontrast. Die Leistung ist einfach absolut krass. Als Optikfreak ist das Teil für mich die Krönung der XF Linie und es wird schwer sein das 90er zu übertreffen. Auf Fujis Versuche freue ich mich aber jetzt schon.

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ich muss mich auch nochmals melden.

 

Mein "Problem" mit dem 90er ist, dass es bereits offen so sche** scharf ist, dass man selbst bei "normalen" Fotos kaum an einer Beatuy Retusche vorbei kommt. Jede winzige Struktur in der Haut wird gezeigt - kenne ich sonst nur von Studioaufnahmen. Wie gesagt: mit dem 90er kann auch kein anderes Fuji Objektiv in dieser Hinsicht mithalten. 

 

 

Ich würde mir wünschen, dass Fuji noch ein paar Objektive diesen Kalibers auf den Markt bringt. Unglaubliche Leistung, dafür etwas größer. Mit dem 33mm f/1.0 dürfen sie anfangen - ein 18mm (28mm Äquivalent) wäre auch was feines ;)

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Mein "Problem" mit dem 90er ist, dass es bereits offen so sche** scharf ist, dass man selbst bei "normalen" Fotos kaum an einer Beatuy Retusche vorbei kommt. Jede winzige Struktur in der Haut wird gezeigt - kenne ich sonst nur von Studioaufnahmen.

 

Das ist interessanterweise bei dem neuen XF35 f/2 auch so - aber nur in der Bildmitte. Das 90er scheint das im gesamten Bild zu machen. 

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Mein "Problem" mit dem 90er ist, dass es bereits offen so sche** scharf ist, dass man selbst bei "normalen" Fotos kaum an einer Beatuy Retusche vorbei kommt.

 

Das hab ich auch schon gemerkt und deshalb ein bisschen experimentiert. Bei Porträts liege ich meistens sehr gut, wenn ich im RAW-Konverter den Regler Klarheit auf -25 stelle. Die Schärfe ist dann immer noch da, aber bei weitem nicht mehr so "penetrant". Ich mach es deshalb jetzt meistens so, dass ich im ersten Bearbeitungsschritt einfach der gesamten mit dem 90er fotografierten Porträtserie diesen Wert verpasse und dann beim genauer Ausarbeiten den Wert noch etwas nach Bedarf korrigiere.

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Tja, das Dilemma "Portraitaufnahmen mit Cropkameras" ist ja nicht ganz neu. Egal mit welcher Linse man Gesichter fotografiert, es ist stehts von der Nasenspitze bis zu den Ohren scharf wie sonstwas. Die Physik läßt sich an disem Punkt nicht austricksen! Und um Klausmangold zu widersprechen- mit dem RAW-Converter hier etwas zu verbessern halte ich für Humbug bzw. Selbsttäuschung. Scharf ist scharf und unscharf ist unscharf! An dieser Stelle hilft, wenn überhaupt etwas, dann die Layertechnik von PS. Ich behaupte aber , ohne es bislang beweisen zu können, dass ein Portrait mit einer VF-Kamera einem nachträglich bearbeiteten Bild bezüglich Schärfe/Unschärfe himmelhoch überlegen ist und selbst für Laien zu sehen ist!
Um Mißverständnissen vorzubeugen- ich trete hier nicht als Vertreter der VF-DSLR_Fraktion auf! Ich möchte nur darauf hinweisen dass wir mit unseren Fuji Cropcams an genau diesem limmitiert sind und uns dessen bewusst sein sollten!

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@ weglerm:

 

Da haste aber bissle was falsch verstanden, würd ich sagen! Schärfe immer von vorn bis hinten haste vielleicht mit der Handycam, aber doch nicht mit APS-C (wenn du Blende 16 nimmst, dann natürlich schon). Und was der Klarheit-Regler tut, da scheinst du auch etwas exotische Vorstellungen zu haben, denn um Unscharfmachen geht es dabei nicht.

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Tja, das Dilemma "Portraitaufnahmen mit Cropkameras" ist ja nicht ganz neu. Egal mit welcher Linse man Gesichter fotografiert, es ist stehts von der Nasenspitze bis zu den Ohren scharf wie sonstwas. Die Physik läßt sich an disem Punkt nicht austricksen!

Du bist zwar kein Vertreter der Kleinbildkameras, redest dafür aber trotzdem völligen Unfug. Viele Fuji Objektive liefern einen ähnlichen Bildeindruck, wie die gängigen Kleinbildobjektive (56 1.2 -> 85 1.8 z.B.). Dass man mit APS Sensoren etwas (Merke: E T W A S) Potenzial bzgl. Schärfentiefe verschenkt, sollte wohl jedem bekannt sein (um das Potenzial dann aber auch nutzen zu können, muss man dann an Kleinbild auch solche Brocken wie das 50/85 1.2 oder die 1.4er nutzen). Dass daraus aber ein von-vorn-bis-hinten-scharf-Look entsteht, ist absoluter Schwachsinn. Die Physik lässt sich hier nämlich wirklich nicht austricksen. Mit den lichtstarken Festbrennweiten 16/23/35/56/90 landet man bei deren Offenblende bei 24/2, 35/2, 50/2, 85/1.8, 135/2.8. Das ist alles andere als von vorn bis hinten scharf. Anscheinend erzähle ich dir da aber etwas neues; habe ich solches Wissen sonst immer für vorausgesetzt erachtet, wenn man sich an so einer Diskussion beteiligt.

 

Dass du dann einfach eine Pauschalisierung verwendest und APS Sensoren jegliches Freistellungspotenzial absprichst... pure Comedy.

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Ich hab es auch eher so verstanden, dass mit der Schärfe eher die "porentiefe" Schärfe gemeint war und nicht der DoF Bereich, bei dem ein zu kleiner Bereich schon mal hinderlich wird, wenn die Augen scharf sind, aber Nasenspitze und Ohren verschwimmen.

 

Diesen Link von Tom Grill zum 90er hab ich gerade gefunden:

 

http://aboutphotography-tomgrill.blogspot.co.at/2015/11/fujis-90mm-lens-at-f2-for-beauty.html

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Tja, das Dilemma "Portraitaufnahmen mit Cropkameras" ist ja nicht ganz neu. Egal mit welcher Linse man Gesichter fotografiert, es ist stehts von der Nasenspitze bis zu den Ohren scharf wie sonstwas. Die Physik läßt sich an disem Punkt nicht austricksen! 

 

 

o.O

 

Ich glaub du hast meine Aussage vollkommen falsch verstanden. Um die Schärfentiefe geht es gar nicht. Und selbst wenn: beim 90mm verschwinden (bei ganz knappen Aufnahmen) selbst die Wimpern bereits in der beginnenden Unschärfe (an der Naheinstellgrenze haben wir [mit einem CoC von 0.02mm] eine Schärfentiefe von 3mm). Da wird dann bewusst abgeblendet um mehr Schärfentiefe zu bekommen! 

 

 

Also nein - fehlende Unschärfe wäre nicht mein Problem.

Das Problem (das ja nicht wirklich eines ist - war eigentlich etwas sarkastisch gemeint) ist, dass in diesem Schärfebereich alles extrem scharf ist. So scharf, wie ich es sonst maximal von Makro Objektive kenne. 

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Ich hab es auch eher so verstanden, dass mit der Schärfe eher die "porentiefe" Schärfe gemeint war und nicht der DoF Bereich, bei dem ein zu kleiner Bereich schon mal hinderlich wird, wenn die Augen scharf sind, aber Nasenspitze und Ohren verschwimmen.

 

Diesen Link von Tom Grill zum 90er hab ich gerade gefunden:

 

http://aboutphotography-tomgrill.blogspot.co.at/2015/11/fujis-90mm-lens-at-f2-for-beauty.html

Das Dilemma von zu viel Schärfe, ist aber eigentlich keines. Die professionellen Retoucher, die ich bisher dazu befragen konnte, hatten kein Problem mit zu viel Schärfe, sondern waren froh, wenn eben Reserven vorhanden waren... Schärfe zu reduzieren ist kein Problem und schnell gemacht. Schärfe zu generieren dagegen schon. Wo nix is, wird auch nix sein.

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Das Dilemma von zu viel Schärfe, ist aber eigentlich keines. Die professionellen Retoucher, die ich bisher dazu befragen konnte, hatten kein Problem mit zu viel Schärfe, sondern waren froh, wenn eben Reserven vorhanden waren... Schärfe zu reduzieren ist kein Problem und schnell gemacht. Schärfe zu generieren dagegen schon. Wo nix is, wird auch nix sein.

 

Ich hab mich wegen der Schärfe auch ganz sicher nicht beschwert und bin froh darum.

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..."Portraitaufnahmen mit Cropkameras" ist ja nicht ganz neu. Egal mit welcher Linse man Gesichter fotografiert, es ist stehts von der Nasenspitze bis zu den Ohren scharf wie sonstwas. Die Physik läßt sich an disem Punkt nicht austricksen!...

 

Einem "Experten" wie dir ist aber schon klar, dass sehr viele (m. E. gute) Bilder hier genau das Gegenteil beweisen?

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Tja, das Dilemma "Portraitaufnahmen mit Cropkameras" ist ja nicht ganz neu. Egal mit welcher Linse man Gesichter fotografiert, es ist stehts von der Nasenspitze bis zu den Ohren scharf wie sonstwas. Die Physik läßt sich an disem Punkt nicht austricksen! ...

 

Wenn das Motiv 50m von der Kamera weg steht, hast du wahrscheinlich recht. An dem Punkt läßt sich die Physik nicht austricksen.

 

Eines muss man dir lassen. Deine Beiträge haben echt Unterhaltungswert   ;)

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Ich behaupte aber , ohne es bislang beweisen zu können, dass ein Portrait mit einer VF-Kamera einem nachträglich bearbeiteten Bild bezüglich Schärfe/Unschärfe himmelhoch überlegen ist und selbst für Laien zu sehen ist!

 

Glücklicherweise darf im Internet ja jeder eine Meinung haben, auch wenn sie noch so falsch ist. Jeder hat das Recht sich in höchster Perfektion als unwissend darzustellen.

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