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Bilder des X-Trans Sensors dunkler als von anderen Herstellern?


milamber

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Na also, immerhin die Exifs gehen. Und die geben mal darüber Aufschluss, dass es nicht das wahrscheinlichste Szenario ist - die Dynamikerweiterung steht auf Auto (und die Kamera hat DR100 gewählt).

 

Macht die Sache natürlich nicht wirklich besser, denn wenn dort DR400 stehen würde, wären wir fertig und hätten den Übeltäter.

 

So wiederum gibt es duzende Möglichkeiten - die aller wahrscheinlichste ist, dass es einfach dunkel war. (theoretisch könnte auch die Kamera kaputt sein).

 

 

Zum Thema ISO gibts allein hier im Forum dutzende [edit: danke X-dreamer, Rechtschreibfehler im Internet sind nicht meine erste Priorität] Seiten Lektüre, im Rest des www noch tausend weitere:

https://www.fuji-x-forum.de/topic/27928-wer-schummelt-bei-der-iso/

https://www.fuji-x-forum.de/topic/23820-iso-werte-geeicht/page-3

 

TL;DR: gibt unterschiedliche Standards zur Bestimmung der ISO, alle haben dabei ihre Toleranzen. Gerade bei Nikon haben ältere Kameras etwas hellere Bilder geliefert, während sie dies bei den neueren um nichts heller als andere Hersteller sind.

 

 

PS. Bei den Fujis geht die analoge Verstärkung nur bis ISO1600 darüber ist digitaler Push. Ist auch egal, da der IMX071 absolut isolos arbeitet. Gerade bei Sternenaufnahmen kann man da mit ISO 800 arbeiten und in den Nachbearbeitung die Schatten und MItten entsprechend aufhellen.

Sicher, dass ISO800 besser als 1600 wäre?! Guter Hinweis generell!!!

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Ist DR400 nicht eine reine JPG Sache? Das wirkt sich doch auf RAW gar nicht aus.

 

 

Das Bild wird da unterbelichtet. Bei DR400 eben 2 Blenden. Fuji schreibt aber ISO 6400 (obwohl es eigentlich nur ISO1600) wäre ins RAW, weil das Rauschen in den (um zwei Blenden gepushten) Schatten eben jenem von ISO6400 entspricht. 

 

Dem Raw Konverter wird eigentlich mit einer Flag mitgeteilt, dass hier DR Erweiterung zum Einsatz kam und der RAW Konverter passt die Belichtung entsprechend an. Aber nachdem Lightroom ja mehr als einen Bug hat, wäre es eben denkbar, dass bei bestimmten DR und ISO Einstellungen Probleme auftreten.

 

In diesem Fall ist es aber nicht so. Wenn das Bild wirklich sichtbar dunkler ist (obwohl das Objektiv eine Blende Lichtstärker ist) dann liegt irgendein technischer Fehler vor. Das müsste man aber bei einem direkten Vergleich bestimmen. 

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Gast chironer

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Ist DR400 nicht eine reine JPG Sache? Das wirkt sich doch auf RAW gar nicht aus.

Dazu gibt's hier im Forum jede Menge Freds.

Im Netz dĂĽrfte zu dem Thema auch jede Menge zu finden sein.

 

Da findet man auf den ersten Blick natürlich nur die einschlägigen Beschwerdebeiträge.

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wegen DR:

wie auch immer. In dem von mir gezeigten Bild dĂĽrfte das ja trotzdem keine Rolle spielen da die Dynamik ja nicht gerade hoch war. Das Bild ist ja total kontrastarm.

 

Ich werde mal am WE ein paar Testbilder machen und es mit der D5200 von meiner Freundin vergleichen.

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Ich frage mich bei sowas immer, was eigentlich das Problem ist und was man vergleichen möchte – und wieso man damit seine Zeit verschwendet. Es kommt schließlich allein auf die Lichtmenge an, die man reinlässt (und damit den Shot Noise), und diese Lichtmenge wird vom Universum bestimmt, nicht von der Kameramarke.

 

Wenn ich mit demselben Objektiv dieselbe Szene (also quasi die gleiche Lichtmenge) mit denselben Einstellungen an zwei Kameras mit derselben Sensorgröße aufnehme, dann habe ich mit beiden Kameras gleich viel Licht aufgezeichnet. Und in diesem Fall wissen wir, dass X-Trans gegenüber einem IMX071 in einer Bayer-D7000 leichte Vorteile beim Rauschverhalten hat. Gegenüber dem Sensor in der D5500 schneidet er hingegen etwas schlechter ab, das wissen wir auch, dazu brauchen wir ja nur auf DPR entsprechende Vergleiche ziehen.

 

Aber dafür gibt's ja nun die X-Pro2 und demnächst X-T2, von der wir bereits wissen, dass sie gegenüber der D5500 einige Vorteile beim Rauschen und Pushen hat. Gleichauf ist hier insgesamt nur die D7200, mit Vor- und Nachteilen in unterschiedlichen Bereichen, die sich mehr oder weniger ausgleichen, je nachdem auf was man mehr Wert legt.

 

Bei meinen (RAW-)Workshops hatte ich jedenfalls schon zahlreiche Profis und auch viele wirklich herausragende Hobbyisten, darunter auch Astrofotografen, die mit ihren 16-MP-Fujis wunderbare RAWs geliefert haben, die wir dann bearbeitet haben. Dazu braucht man an sich keine X-T1 IR, die Mehrdad neulich getestet hat. Mit der IR dĂĽrfte allerdings noch mehr gehen.

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wegen DR:

wie auch immer. In dem von mir gezeigten Bild dĂĽrfte das ja trotzdem keine Rolle spielen da die Dynamik ja nicht gerade hoch war. Das Bild ist ja total kontrastarm.

 

Ich werde mal am WE ein paar Testbilder machen und es mit der D5200 von meiner Freundin vergleichen.

 

Gestatte mir die Frage, welche fĂĽr einen Fuji Fotografen relevanten Ergebnisse Deine Testbilder ergeben sollten?

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Gestatte mir die Frage, welche fĂĽr einen Fuji Fotografen relevanten Ergebnisse Deine Testbilder ergeben sollten?

 

die Gewissheit, dass ich nicht doof bin und mein Eindruck stimmt.

Im Internet wird man ja ziemlich schnell als Blöd abgestempelt ;)

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vergiss halt nicht, das selbe Objektiv an beiden Kameras zu verwenden, unter Studiobedingungen zu arbeiten (und dort auf die Lichtquelle und die Verschlusszeit zu achten, da einige Lichtquellen gepulst sind). Und beim RAW Konverter gibts auch Dinge zu beachten - LR oder ACR sind da eher nicht die erste Wahl sondern eher etwas wie dcraw. Ach ja: RAW Exifs auslesen, da selbst die Verschlusszeit nicht immer ganz gleich ist. 

 

Ergebnis wird aber etwa so aussehen: die Fuji hat etwas mehr Headroom in den Lichtern, eine Entwicklung die sich bei neueren Kameras immer stärker abzeichnet (was in der digitalen Zeit ja auch durchaus Sinn macht). 

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  • 4 weeks later...

Oh man... was fĂĽr eine herrliche Diskussion!

Wenn ich mit der Ducati fahre muss ich später in den 3. Gang schalten als mit der Aprilia...

Ja und? Lern die Unterschiede kennen und leb damit!

Aus meiner eigenen Erfahrung heraus kann ich sagen, dass Fuji was das Rauschen (oder dessen Erscheinungsform[analogeres Rauschen]) angeht die Nase weit vorn haben.

Voraussetzung ist allerdings, dass man die Technologie entsprechend einsetzt (ETTR, etc.)...

Ich für meinen Teil bin derzeit weder mit Olympus noch ohne Fujifilm vollkommen zufrieden... Eine OM-D mit X-Trans-Sensor oder eine Fujifilm mit 5Achs-IBIS könnte mir den Seelenfrieden bringen!

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  • 1 month later...
  • 4 weeks later...

Das ganze ist einfach:

Wählt man bei der Fuji X-T10 einen ISO Wert über 1600 an, so wird dies im JPG zwar umgesetzt, nicht aber im RAW! Das RAW wird mit ISO 1600 importiert, und kann manuell dann noch angehoben werden... Daher wird selbst ein 6400er RAW erstmal aussehen wie ein 1600, wohingegen das JPG (und das kleine RAW-Vorschaubild) heller sind.

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Es kommt immer auf den RAW-Konverter an. Acht verschiedene Konverter bei demselben RAW bedeutet acht verschiedene Helligkeiten, acht verschiedene Gradationen, acht verschiedene Farbprofile, acht verschiedene Bildausschnitte/Bildgrößen, acht verschiedene Objektivkorrekturen, acht verschiedene Auflösungen, acht verschiedene Moirés und acht verschiedene Displays von Artefakten.

 

Die Kamera selbst ist für die BQ gar nicht so relevant, solange man den Sensor angemessen mit Photonen sättigt, denn das Bild entsteht nunmal im RAW-Konverter. Smarte User investieren deshalb ausreichend Zeit und Geld und Energie und Training in das bestmögliche Verständnis eines guten RAW-Konverters in der bestmöglichen Version. Das ist fürs Gesamtergebnis wichtiger als bessere/neue Kameras und bessere/neue Objektive.

 

Aber wie man auch hier im Forum immer wieder beobachtet, sind manchen schon 80 Euro für ein Lightroom-Upgrade von Version 5 auf 6 zu viel, in solchen Fällen gilt das Sprichwort von den Perlen und den Säuen – oder das mit dem Hopfen und dem Malz im Fundbüro. ;)

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Das ganze ist einfach:

Wählt man bei der Fuji X-T10 einen ISO Wert über 1600 an, so wird dies im JPG zwar umgesetzt, nicht aber im RAW! Das RAW wird mit ISO 1600 importiert, und kann manuell dann noch angehoben werden... Daher wird selbst ein 6400er RAW erstmal aussehen wie ein 1600, wohingegen das JPG (und das kleine RAW-Vorschaubild) heller sind.

 

 

Wenn ich ein Bild mit ISO6400 korrekt belichte und nach LR importiere, zeigt mir das RAW das korrekt belichtete Bild an- mit der Belichtungswage auf Neutralstellung. Nach Deiner Aussage wäre das Bild mit 1600 ISO importiert genau gleich hell/dunkel wie das Bild  mit 6400 und müsste manuell hochgezogen werden. Also diese Beobachtung habe ich bisher nicht machen können.

 

Generell, was hat es denn mit dieser "1600er Grenze" denn jetzt genau auf sich? D.h. ab ISO1600 werden auch diese ins RAW geschrieben? Also heiĂźt es korrekt, es ist ein ISO-less-Sensor bis 1600ISO?

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OK - dann hab ich mich getäuscht... SORRY!

Ich mach selbst Sternenbilder nie mit ISO ĂĽber 1600, daher der Fehler leider. Hatte das so im Kopf...

Generell geh ich so vor:

Bild vom Vordergrund bei Dämmerung, und die Sterne dann bei Nacht... Letzter gern auch mal 5-8x abgelichtet und dann in Fitswork verrechnet. Oder sogar mit Nachführung, was aber nur geht, wenn man nicht zu weit schleppen muss...

So oder so reichen dann ISO1600 aus! Den Rest hol ich aus dem RAW in LR raus...

Aktuelles Bild:

https://flic.kr/p/LKvBum

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Die Grundidee war schon richtig. analoge Verstärkung endet irgendwo bei 1600, danach wird nur elektronisch verstärkt. Oder anders formuliert: unterbelichtet und nachträglich aufgehellt.

Glaub da ist ein Tag in den EXIFs das dem Konverter genau dies befielt. 

Das nette ist, dass man so die Dynamik (der Lichter) erhält. Eigentlich könnte man das Spiel auch weiter treiben und sogar ISO800 oder ISO400 wählen und dann aufhellen

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Die Grundidee war schon richtig. analoge Verstärkung endet irgendwo bei 1600, danach wird nur elektronisch verstärkt.

Interessant. Dachte das mit der analogen Verstärkung gibt's nur noch bei Canon? Hab hier aber wirklich kein belastbares Fachwissen.

 

 

GruĂź Christian

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