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Mehr Zeichnung in den Wolken


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Ja genau. Wenn ich aber DR400 "brauche" - z.B. bei einer Nachtaufnahme mit hellen Lichtern und ich die Lichter gar nicht bzw. möglichst wenig ausfressen lassen will, dann darf ich die Belichtung nicht um eine Blendenstufe erhöhen, sonst geht der Effekt von DR400 flöten und ich hätte gleich DR200 nehmen können - aber nur in Betracht auf die Lichter und nicht auf die Belichtung des kompletten Bildes.

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Der Effekt von DR400 ist eine Erweiterung des Dynamikumfangs um insgesamt zwei Blendenstufen, und der geht nicht verloren. Die Belichtungskorrektur verschiebt diesen Dynamikumfang lediglich. Ohne Belichtungskorrektur gewinnst Du zwei Blendenstufen zu den Lichtern hin, während bei den Schatten alles gleich bleibt (ein bisschen verlierst Du wegen des höheren Rauschens). Mit +1,0 EV gewinnst Du eine Blendenstufe zu den Lichtern und eine Blendenstufe in den Schatten, und mit +2,0 EV verlagerst Du die Dynamikerweiterung vollständig zu den Schatten hin. DR200 ist etwas ganz anderes, nämlich eine Erweiterung des Dynamikumfangs um eine Blendenstufe, und zwar zu den Lichtern hin.

 

Du musst halt wissen, was Du willst – und das der Kamera mitteilen.

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Vielen Dank fĂĽr deine Antwort. Ich werde das mal ausprobieren. Theoretisch ist alles klar, es wird aber bestimmt noch deutlicher und klarer, wenn ich dann die Bilder vor mir sehe.

 

Aber mal vielleicht eine eher praktische Frage. Nachdem unsere Jungs heute Abend gewonnen haben und so schöne schwarze Hosen und weiße Shirts (OK, am Ende des Spiels waren die auch eher schwarz) haben, bietet sich das ja ideal für meine Frage an.

Ich möchte Ganzkörperportraits dieser Jungs machen. Und zwar so, dass im JPG aus der Kamera weder das Weiß ausgefressen noch das Schwarz abgesoffen ist. Es ist ein schöner sonniger Tag - mittags so gegen 17 oder 18 Uhr - also Goldene Stunde. Ich habe nicht dauernd Zeit, am Korrekturrad zu drehen um zu schauen, welchen Dynamikumfang ich einstellen sollte. Wie würdet ihr am besten vorgehen?

 

Ich würde nach meinem jetzigen Kennntnisstand auf DR400 stellen. OK vielleicht verschenke ich etwas Bildqualität habe aber die beste Chance, dass die Lichter nicht ausfressen. Die Belichtungskorrekur würde auf 0 stehen lassen, da ich die Helligkeit des Bildes (JPGs) nachher am PC ja noch etwas anpassen kann.

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  • 3 weeks later...

Bei Schwarzweiß-Film ist ein Orange- oder Rotfilter empfohlen, und für Farbe ein Polfilter empfehlenswert. Ich nutze besonders im Nachgang SilkyPix 7 Pro. Darin erreicht man, voausgesetzt man verwendet  RAW, ebenefalls einen gut durchzeichneten Himmel. Aber der Möglichkeiten gibt es viele.

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  • 2 weeks later...
  • 4 weeks later...

Hallo liebes Fuji Forum,

Ich hätte da mal eine frage zu mehr Zeichnung in den Wolken. Fast Immer wenn ich Landschaften fotografie habe ich meist kaum Zeichnung in den Wolken .Mit welchen Einstellungen muss ich am besten arbeiten?

 

 

Zu den Einstellungen läßt sich so meiner Meinung nach erstmal gar nichts wirklich zielführend sagen, denn..

 

1. Ist es wichtig zu wissen wie die "Landschaften" so aussehen, kurzum, wie hoch der Motivkontrast ist wenn es Probleme mit den Wolken gibt.. liegen Teile des Motivs im Schatten, oder alles in der Sonne usw.

2. Wäre die herangehensweise der Belichtung grundsätzlich wichtig zu wissen, idealerweise anhand eines Beispielbildes welches Probleme bereitet.

3. Könnte dabei dann ggf. auch herauskommen das der Motivkontrast grundsätzlich zu hoch ist und den real machbaren Dynamikumfang des Sensors übersteigt (reichlich weniger wie oftmals behauptet wird)

4. Könnte dabei herauskommen das der Motivkontrast gar nicht so hoch ist und DR200/400 sowie Anpassungen der Tiefen/Lichter nicht notwendig sind und nur die Belichtung grundsätzlich falsch war.

5. Wie genau sieht "kaum Zeichnung" in dem Bild aus, manche Fotos im Web haben auch unnatürlich hohe Zeichnung im nachhinein erhalten .. also wie soll es nach den persönlichen Vorlieben denn aussehen?

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Weil sich daran auch mit Einführung der digitalen Fotografie nichts, aber auch gar nichts geändert hat. Blende bleibt Blende, Zeit bleibt Zeit und Iso bleibt Iso.

 

Bei Blende und Zeit ist das glĂĽcklicherweise noch so. Bei ISO? na ja.

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ich habe einfach nur Spot genommen und geknipst   :D

 

 

 

Spot ist schon mal der richtige Ansatz bei dem Bild, es ist tatsächlich so banal, aber.. auf was bloß, auf welchen Wolkenbereich, oder vielleicht doch ins blaue, und wie jeweils korrigieren, daran werden viele dann doch wieder scheitern, wetten?

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je nach dem wie es Beliebt, ETTR, ETTM, ETTL   :D

 

 

Ja, es gibt mit Spot tatsächlich viele Wege es anzumessen, wissend zu korrigieren und mit einem einzigen mal eine Punktlandung zu machen, so wie man es eben gerne haben will. Daran scheitern aber die meisten und werden es nur via LiveView oder mehreren Anläufen und Korrekturen hinkriegen. Da sind wir wieder beim Thema, ha! Und diese GRUNDLAGEN (!) habe ich bisher in keinem aktuellen Buch gefunden, wohl aber in ganz alten, und das gilt immer noch. Aber heute sind andere Bücher mehr angesagt, aber leider nehmen Fragen wie diese dadurch nicht ab. Daher nochmal an der Fragesteller gerichtet: Beschäftige Dich mit Grundlagen der Belichtung, später mit dem Feintuning der Einstellungen, nicht andersherum.

 

Ach ja, ETTR (beim anmessen der Wolke) braucht es dafĂĽr auch nicht, also ETTR via Blick auf's Histogramm, es geht noch viel einfacher.

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Spot ist schon mal der richtige Ansatz bei dem Bild, es ist tatsächlich so banal, aber.. auf was bloß, auf welchen Wolkenbereich, oder vielleicht doch ins blaue, und wie jeweils korrigieren, daran werden viele dann doch wieder scheitern, wetten?

 

Wozu so kompliziert rangehen? Mit EVF hat man doch den großen Vorteil, dass man schon vor dem Druck auf den Auslöser einen recht guten Eindruck davon bekommt, wie das Bild werden wird. Dann einfach mal am Rad für Belichtungskorrektur drehen, bis man meint das beste Ergebnis zu erreichen, und damit dann Auslösen.

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Wozu so kompliziert rangehen? Mit EVF hat man doch den großen Vorteil, dass man schon vor dem Druck auf den Auslöser einen recht guten Eindruck davon bekommt, wie das Bild werden wird. Dann einfach mal am Rad für Belichtungskorrektur drehen, bis man meint das beste Ergebnis zu erreichen, und damit dann Auslösen.

 

 

Ja, klar, wenn man nicht weiß wie, dann bleibt auch nur hindrehen bis es passt. Wenn man es aber gezielt kann, dann ist der andere Weg schneller und, jetzt sind wir wieder beim Fotografen (wir hatten in einem anderen Thread das Thema) der ein gewünschtes Ergebnis reproduzierbar erreichen kann. Abgesehen davon, wenn man dieses Wissen hat, dann kann man das auch mit OVF oder einer DSLR ohne LiveView usw. Alle anderen stehen dann auf dem Schlauch und müssen 5 Bilder machen bis es passt. Sieht man häufig.. knips.. Display.. Kopfschütteln.. knips.. Display.. Kopfschütteln.. knips .. bis es eben passt. Ich finde es halt noch schön wenn man weiß was zu tun ist, schon bevor man die Kamera ans Auge nimmt, aber ich bin wahrscheinlich zu "oldschool", wer will schon wissen wie's geht. passt schon.   :)  

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Ja, klar, wenn man nicht weiß wie, dann bleibt auch nur hindrehen bis es passt. Wenn man es aber gezielt kann, dann ist der andere Weg schneller und, jetzt sind wir wieder beim Fotografen (wir hatten in einem anderen Thread das Thema) der ein gewünschtes Ergebnis reproduzierbar erreichen kann. Abgesehen davon, wenn man dieses Wissen hat, dann kann man das auch mit OVF oder einer DSLR ohne LiveView usw. Alle anderen stehen dann auf dem Schlauch und müssen 5 Bilder machen bis es passt. Sieht man häufig.. knips.. Display.. Kopfschütteln.. knips.. Display.. Kopfschütteln.. knips .. bis es eben passt. Ich finde es halt noch schön wenn man weiß was zu tun ist, schon bevor man die Kamera ans Auge nimmt, aber ich bin wahrscheinlich zu "oldschool", wer will schon wissen wie's geht. passt schon.   :)

 

Deine Chance anstatt den Klugsch... zu spielen mal eine gute Hilfestellung zu geben. Also, was rätst Du dem Threadstarter?

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Deine Chance anstatt den Klugsch... zu spielen mal eine gute Hilfestellung zu geben. Also, was rätst Du dem Threadstarter?

 

 

Post #34 .. So kann man nur raten, aber nicht BEraten.

 

GruĂź vom KlugscheiĂźer.

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Dann mal raus damit... wir hören....

 

 

KlugscheiĂźer will aber auf diesem Weg nicht, er will erstmal den Stand des Fragestellers verstehen um zu ermitteln wo man am besten ansetzen kann. Erfasst das die Erbse denn nicht?

 

Wie ĂĽblich, der Fragesteller wird konfrontiert mit DR200/400 und Tiefen/Lichter Empfehlungen, dabei ist gar nicht klar ob er die Grundlagen im Griff hat und was fĂĽr ihn Wolkenstruktur bedeutet (wie will er es eigentlich haben). Das ist aber nicht zielfĂĽhrend, das erkenne ich an den immer wiederkehrenden Fragen zum Mysterium DR, auch von Leuten die es hier schon mehrfach mitgelesen haben was es damit auf sich hat. Nutzt aber nichts. Man kann es eben nur ZIELGERICHTET anwenden wenn man vorher die Grundlagen der Belichtung usw. kapiert hat.

 

Aber Kurthh ist jetzt erstmal raus hier..

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Erbse das leider konnte nicht erfassen, da Gehirn von Erbse leider zu klein. Aber Erbse froh, dass Kurthh Pause macht in diesem Thread. Erbse sonst ĂĽberfordert intellektuell.... Wolkenstruktur groĂźes Mysterium...

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Bei Landschaftsfotografie empfiehlt sich durchaus mal ein Stativ, damit man schön entschleunigt ein Bild komponieren und eine Belichtungsserie aufnehmen kann, die für eine HDR-Entwicklung taugt.

Je nach Programm muss man auf ausgewogene realistische Umsetzung achten. Auf jeden Fall kann man damit bei zu hohem Kontrastumfang der Natur dem Sensor auf die SprĂĽnge helfen, und eine realistische Darstellung erzielen.

 

Martin

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Wie bei vielen anderen "was ist die beste Einstellung für xx" Threads fehlt auch hier noch ein Beispiel, welches dadurch verbessert werden soll. So können alle nur im Nebel herumstochern - wo Wolken bekanntlich gar keine Zeichnung haben

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