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Beugungunschärfe XF 16mm 1.4


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Guten Abend

 

Ich habe folgendes Problem:

Ich bin eigentlich kein Schärfefanatiker, jedoch hat mich ein Kommentar eines befreundeten Fotografes, bezüglich der Schärfe einiger meiner Fotos verunsichert.

Und zwar scheint die Schärfe bei Blende 16, im Vergleich zu kleineren Blenden doch stark abzunehmen. Ich weiss zwar, dass Beugungsunschärfe bei hohen Blenden zum tragen kommt, aber bei meinem Objektiv finde ich es doch ein wenig extrem, aber seht selbst.

 

Alle Bilder wurden mit Stativ, Fernauslöser und gleicher Verschlusszeit( 1/550 sec)(Bewegungsunschärfe sollte nicht zum tragen kommen!) zudem wurde manuell auf unendlich fokussiert. Der einzige Unterschied ist die iso Einstellung( Iso hat bekanntlich keinen Einfluss auf Schärfe)

 

Bild 1: Übersicht 

Bild2: 100 Prozent Ausschnitt mit Blende 8

Bild3: 100 Prozent Ausschnitt mit Blende 16 wesentlich unschärfer!

 

Was meinen die Fuji Spezialisten dazu? Für eine teure Festbrennweite etwas grosse Beugungunschärfe oder einfach Physik?

 

Mit freundlichen Grüssen

Andreas Fuhrer

 

 

 

 

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Ich bin zwar kein Fuji Spezialist, ich würde aber sagen das alles normal ist. Das etwas stärkere Rauschen macht ja auch einen Eindruck von Unschärfe, da die Mikrokontraste abnehmen.

Besser wäre es einen Link zu den Originalfotos einzubetten. So kann man das nur rudimentär beurteilen.

 

Peter

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Eine kurze Brennweite hat auch eine kleinere Blendenöffnung. Bei Blende 16 bei 14mm Brennweite bleibt ja nicht mehr viel übrig wo das Licht ungehindert, also ungebeugt, durch kann, sag ich jetzt mal vulgär. Ein Stecknadelkopf ist schon deutlich grösser. Also völlig normal, die Beugungsunschärfe.

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Du hast die Antwort ja schon Ausgangsposting stehen: so sieht Beugung aus :P

 

Die Blende erfüllt ja einen Zweck - wenn f/16 sinnvoll ist, wird man selten von knack scharf bekommen. Wenn man f/5.6 nimmt, wirds in der Schärfeebene schärfer und wer von vorne bis hinten in der 100% Ansicht knackscharf will, muss stacken

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Ich hab jetzt mal schnell zwei Aufnahmen mit dem 15mm Heliar gemacht. Gut, völlig anderes Objektiv, aber man sieht die Beugungsunschärfe bei geschlossener Blende.

Die erste Aufnahme ist mit Blende 5,6/8 gemacht, die zweite mit Blende 16. Ansonsten identisch, auch beide mit ISO 200, Kamera fest aufgelegt

 

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Eine kurze Brennweite hat auch eine kleinere Blendenöffnung. Bei Blende 16 bei 14mm Brennweite bleibt ja nicht mehr viel übrig wo das Licht ungehindert, also ungebeugt, durch kann, sag ich jetzt mal vulgär. Ein Stecknadelkopf ist schon deutlich grösser. Also völlig normal, die Beugungsunschärfe.

 

Beugungsunschärfe ist weder abhängig von der reinen physischen Blendenöffnung allein, noch von der Brennweite allein, sondern von beiden Faktoren gleichzeitig. Deswegen erhält man bei f/16 immer ähnlich viel Beugungsunschärfe, da es gleich viel ausmacht, ob man bei einem weiten Bildwinkel etwas mehr Abweichung der Strahlen hat, oder bei einem engen Bildwinkel nur etwas Abweichung.

 

In dem vorliegenden Fall ist der Grad des Schärfeverlustes völlig normal. Ich halte f/16 auch nur für eine Notblende, wenn man die tiefe Schärfentiefe auch unbedingt benötigt. Ansonsten würde ich nie weiter als f/8 abblenden.

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Beugungsunschärfe ist weder abhängig von der reinen physischen Blendenöffnung allein, noch von der Brennweite allein, sondern von beiden Faktoren gleichzeitig. Deswegen erhält man bei f/16 immer ähnlich viel Beugungsunschärfe, da es gleich viel ausmacht, ob man bei einem weiten Bildwinkel etwas mehr Abweichung der Strahlen hat, oder bei einem engen Bildwinkel nur etwas Abweichung.

 

In dem vorliegenden Fall ist der Grad des Schärfeverlustes völlig normal. Ich halte f/16 auch nur für eine Notblende, wenn man die tiefe Schärfentiefe auch unbedingt benötigt. Ansonsten würde ich nie weiter als f/8 abblenden.

Zugegeben, ich habe keinen naturwissenschaftlichen Verstand. Vielleicht leuchtet mir deshalb Deine Erklärung nicht ein.

Aber ich habe jetzt auch zwei Aufnahmen mit dem XF 18-55 bei 55 mm gemacht, die erste mit Blende 4, die zweite mit Blende 16, und das Objektiv scheint bei maximaler Öffnung sogar etwas schwächer zu sein als bei Blende 16.

 

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Mir geht es nicht um das Rechthaben, ich habe nur gerade nichts anderes zu tun.

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Da wird LMO wirksam.

Von der Fuji Seite:

Der "Lens Modulation Optimizer" (LMO) zur Ausnutzung des vollen Potenzials der XF-Objektive.

Für jedes angesetzte Objektiv verarbeitet der LMO Informationen zu Brennweite und Blende sowie Daten von der Bildmitte bis zu den Rändern, korrigiert Beugungsunschärfe bei Aufnahmen mit kleiner Blende und kompensiert die leichte Unschärfe in der Objektiv-Peripherie. Das Ergebnis ist eine Rand-zu-Rand-Bildqualität mit unglaublicher Schärfe, die einen plastischen geradezu realen Eindruck vermittelt.

 

 

Gesendet von iPad mit Tapatalk

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Ein weiterer Faktor, der hier hineinspielt ist auch der "kleine" Sensor. Am KB-Format wird f/16 ja noch relativ häufig genutzt, an APS-C würde ich (persönlich) nicht unbedingt weiter als f/11 gehen (außer man brauchts natürlich).

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Zugegeben, ich habe keinen naturwissenschaftlichen Verstand. Vielleicht leuchtet mir deshalb Deine Erklärung nicht ein.

Aber ich habe jetzt auch zwei Aufnahmen mit dem XF 18-55 bei 55 mm gemacht, die erste mit Blende 4, die zweite mit Blende 16, und das Objektiv scheint bei maximaler Öffnung sogar etwas schwächer zu sein als bei Blende 16.

 

Mir geht es nicht um das Rechthaben, ich habe nur gerade nichts anderes zu tun.

 

Das hat exakt nichts mit dem von mir Geschriebenen zu tun.

 

Ein Vergleich kann vielleicht Klarheit verschaffen:

 

Eine lange Brennweite erfordert ja auch eine kürzere Verschlusszeit, um verwacklungsfreie Bilder aus der Hand zu machen.

 

Obwohl ein 14mm bei f/16 eine deutlich kleinere physikalische Öffnung als Blende hat (14mm / 16), als Beispielsweise ein 56mm (56mm / 16), so sind die Auswirkungen der Diffraktion auf das fertige Bild gleich, da das 14mm mehr diffraktionsgestreute Strahlen verträgt, bevor es die gleiche Unschärfe zeigt.

 

Anders herum gesagt: bei gleicher physikalischer Öffnung (z.B. 1mm) zeigt die längere Brennweite deutlich größere Diffraktionsunschärfe. Ist ja auch logisch, da die längere Brennweite bei gleicher Öffnung eine deutlich kleinere Blendenzahl hat (f/14 beim 14mm und f/56 beim 56mm).

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Bei Blende 16 misst das Beugungsscheibchen 21 µm, was bei einem 16-Megapixel-Sensor mehr als vier Pixelbreiten entspricht (bei der X-Pro2 wären es mehr als fünf Pixelbreiten). Der LMO kann natürlich noch einen Unterschied machen, sofern er eingeschaltet ist.

 

Aber da schon bei Blende 8 selbst bei hohen Schärfeanforderungen von 2 Metern bis Unendlich alles scharf ist, sehe ich keinen Grund, so weit abzublenden. Zumal ein dann nötiger höherer ISO-Wert (und die Rauschunterdrückung) ebenfalls Schärfe kostet.

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Das hat exakt nichts mit dem von mir Geschriebenen zu tun.

 

Ein Vergleich kann vielleicht Klarheit verschaffen:

 

Eine lange Brennweite erfordert ja auch eine kürzere Verschlusszeit, um verwacklungsfreie Bilder aus der Hand zu machen.

 

Obwohl ein 14mm bei f/16 eine deutlich kleinere physikalische Öffnung als Blende hat (14mm / 16), als Beispielsweise ein 56mm (56mm / 16), so sind die Auswirkungen der Diffraktion auf das fertige Bild gleich, da das 14mm mehr diffraktionsgestreute Strahlen verträgt, bevor es die gleiche Unschärfe zeigt.

 

Anders herum gesagt: bei gleicher physikalischer Öffnung (z.B. 1mm) zeigt die längere Brennweite deutlich größere Diffraktionsunschärfe. Ist ja auch logisch, da die längere Brennweite bei gleicher Öffnung eine deutlich kleinere Blendenzahl hat (f/14 beim 14mm und f/56 beim 56mm).

"da das 14mm mehr diffraktionsgestreute Strahlen verträgt, bevor es die gleiche Unschärfe zeigt."

Genau da sitzt mein Verständnisproblem. Warum ist das so?

Danke für die Mühe!

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"da das 14mm mehr diffraktionsgestreute Strahlen verträgt, bevor es die gleiche Unschärfe zeigt."

Genau da sitzt mein Verständnisproblem. Warum ist das so?

Danke für die Mühe!

 

Deswegen mein Beispiel. Das 14mm verträgt auch längere Verschlusszeiten aus der Hand. Warum ist das so? Weil bei einem Ultraweitwinkel die Verwackler nicht so stark vergrößert werden, bedingt durch die Brennweite. Ähnlich ist es bei der Diffraktionsunschärfe. Ob bei einem SEHR weiten Bildwinkel die Strahlen etwas stärker gestreut werden (wo die maximale Vergrößerung der Details recht niedrig ist) oder ob bei einem engen Bildwinkel die Strahlen nur ein bisschen gestreut werden... Das Ergebnis ist ähnlich. Zahlen dazu hast du in meinem zitierten Post.

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Deswegen mein Beispiel. Das 14mm verträgt auch längere Verschlusszeiten aus der Hand. Warum ist das so? Weil bei einem Ultraweitwinkel die Verwackler nicht so stark vergrößert werden, bedingt durch die Brennweite. Ähnlich ist es bei der Diffraktionsunschärfe. Ob bei einem SEHR weiten Bildwinkel die Strahlen etwas stärker gestreut werden (wo die maximale Vergrößerung der Details recht niedrig ist) oder ob bei einem engen Bildwinkel die Strahlen nur ein bisschen gestreut werden... Das Ergebnis ist ähnlich. Zahlen dazu hast du in meinem zitierten Post.

Ich glaube es jetzt verstanden zu haben: Bei einer kurzen Brennweite ist der Weg bis zum Sensor kürzer, die Zerstreuung kann sich also nicht so weit entfalten wie bei einer langen Brennweite. So wie ein Lichtstrahl aus einer Taschenlampe in 2 Metern Entfernung einen kleineren Lichtkreis erzeugt als in 10 Metern Entfernung.

Danke, Du bist heute mein Physik- Held!

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Genau mit diesem Phänomen wurde ich vor einigen Jahren konfrontiert. Als ich meine neues Zeiss WW 15mm an der Canon ausprobiert hatte. Unschärfen auf meinen Bildern kannte ich eigentlich kaum. Durch Abblenden auf Blende 16 bzw. 22 verstärkte sich der Effekt zunehmend. Also rief ich Zeiss an und die Techniker hatten gleich zwei Hinweise für mein Problem parat. Zum einen stimmte das Auflagemaß meiner EOS 5D M III nicht 100% mit dem der Optik überein und zum anderen die schon angesprochene Beugungsunschärfe der Optik selbst. Habe dann die Linse eingeschickt und entsprechend anpassen lassen.  Nach 14 Tagen bekam ich alles unversehrt zurück. Seither habe ich viel Freude mit dem Zeiss. Was ich daraus gelernt habe ist, maximal nur bis Blende 11 abzublenden. Damit gehe ich dem Risiko der Beugungsunschärfe mit ziemlicher Sicherheit aus dem Weg.

 

Hier noch ein Link dazu:

http://www.natur-makro.de/tipps-beugungsunschaerfe.htm

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Was ich daraus gelernt habe ist, maximal nur bis Blende 11 abzublenden. Damit gehe ich dem Risiko der Beugungsunschärfe mit ziemlicher Sicherheit aus dem Weg.

Handhabe ich auch so...höher nur wenn ich Blendensterne brauche oder zu faul für ND-Filter bin...(bzw. diese zu hause rumliegen)

 

Vergesst nicht, es handelt sich um Crop-Sensoren...Da tritt Beugugungsunschärfe eher ein...Mit KB würdet ihr ja auch nicht mit F22 fotografieren....

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Verfolge den Thread mit Interesse. Habe nun ein Phänomen.

 

Beugungsunschärfe schon bei Blende 1.4:

 

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:lol: :lol:

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