cug Geschrieben 18. Juli 2016 Share #1 Geschrieben 18. Juli 2016 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Wow, ein Laber-Thread. Eigentlich wollte ich schon lange mal einen aufmachen, jetzt ist es soweit. Ich habe gerade nichts Besseres zu tun, habe einige Überlegungen zu meiner Fuji Ausrüstung und zu meinem Ansatz zu Photographie im Allgemeinen und im Speziellen, also einfach mal einen Erguss über das First-World-Problem "Zu viele Xe" ... Für alle, denen das hier zu viel ist, hier ist die TLDR Version: X100T verkauft, X-Pro2 gekauft, X-E2 und X-T1 werden bald verkauft, X-T2 wird gekauft, wenn für mich günstig verfügbar, Objektive und Kameras werden (vielleicht) sinnvoller zusammengestellt und benutzt. Hilfreich? Vermutlich nicht. Wer keinen komplett nutzlosen Beitrag lesen will, wird hiermit darauf hingewiesen, sofort den "Zurück" Button des Browsers zu nutzen und nicht weiterzulesen. Es kommen keine Informationen, die nicht schon dutzende Male an anderer Stelle im Forum auftauchen. Und nun zur etwas längeren Variante: Meine Fuji Ausrüstung ist in den letzten Jahren irgendwie ziemlich wahllos gewachsen. Spontankäufe, Spontanverkäufe, Spontanwiederkäufe, Objektive für eine einzelne Anwendung zugelegt, einige Brennweiten doppelt und dreifach (wenn auch mit Begründung), verschiedene Gehäuse, die teils passend, teils unpassend für mich sind. Irgendwie hat mich das alles ein wenig in den Wahnsinn getrieben in den letzten Monaten. Ich wusste, dass etwas grundsätzlich falsch war, als ich vor zwei Wochen über Tage hinweg darüber nachgedacht habe, was ich zu einer Geburtstagsfeier in der Familie in Kombination mit einer Woche Urlaub in London mitnehmen wollte. Ich war davon genervt, wollte nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel mitnehmen und habe angefangen, meine gesamte Ausrüstung zu hinterfragen. Fangen wir mal an: X100T + TCL – nett, aber für mich komplett nutzlos Irgendwie liebe ich diese Kamera. Und irgendwie nervt mich diese Kamera. Ich mag die Größe, ich mag einige der wirklich coolen Funktionen, aber mich nerven auch die ganzen Kleinigkeiten auf die man immer achten muss: Der optische Sucher wird mit TCL irgendwie nur noch nervig, der TCL ist "riesig", im Bild, der Ausschnitt klein und man muss mit Brille immer um die Ecke schauen, um die relevanten Informationen zu sehen. Der Zentralverschluss ist klasse mit Blitz, aber ich muss immer dran denken, auch den ND-Filter zu verwenden, wenn ich in heller Umgebung bin und eigentlich ganz einfach 1/4000 bei f/2 oder f/2.8 verwenden will. Nein, nicht richtig! 1/4000 geht nur "richtig" bei kleineren Blendenöffnungen. Himmel noch mal, kann mir das Ding nicht deutlich mitteilen, dass ich gerade was "falsch" mache? Ich vergesse das nun mal immer wieder. Gerade bei vergewählter Blende wenn die Kamera die restliche Belichtung macht. Warum kann die da nicht einfach den ND-Filter reinhauen, wenn er nötig ist? Argl ... Die Kamera ist klein. Ganz besonders mit dem TCL dran ist das Gehäuse seltsam. Also einen Griff dran gemacht. Hmmmmm, jetzt ist sie groß und passt nicht mehr in die winzige Phototasche, die doch so toll mit der Kamera harmoniert, ... Hmpf. Die Bedienung, die Software, die Custom Settings, die Fähigkeiten sind gerade genug anders von meinen anderen Kameras, dass mich die Unterschiede nerven. Und so weiter und so fort ... Fazit X100T: die Kamera wäre für mich eine nette Kamera zum lieb haben, wenn es die einzige Kamera wäre, die ich besitze/benutze. In Kombination mit den anderen nerven mich ihre Einschränkungen und wenn ich nur die X100T mitnehme, bin ich genervt, weil ich gerade nicht in der Laune für 35mm oder 50mm bin, oder was auch immer. Ergo: X100T und TCL und Griff wurden über's Wochenende verkauft. Gehäuse Eine X-E2 und eine X-T1 sind die beiden anderen Fuji Gehäuse, die ich momentan besitze. Die X-E2 kam, nachdem ich mit der X-E1 in die Fuji-Welt eingestiegen bin und mir der AF und die allgemeine Arbeitsgeschwindigkeit, die ziemlich genau auf dem Niveau des US Postal Service lag, einfach zu unerträglich wurden. Die X-T1, weil ich ein zweites Gehäuse haben wollte und weil meine Frau immer wieder die X-E2 für sich beansprucht hat und weil mir die Form einfach mehr zusagte. Nun, die X-E2 ist immer noch eine der am "wenigsten nervigen" Fuji-Kameras. Der EVF ist okay auch mit Brille zu benutzen, das Gehäuse ist solide und die Bedienung hat nur sehr wenige nervige Problemchen. Die Ergonomie in der Hand ist bescheiden, aber ein Fuji ArcaSwiss Griff und ein Daumengriff haben das in den Griff bekommen. Die X-T1 dagegen hätte so gut sein können, wenn Fuji nicht den Humbug mit dem Verriegelungsknopf auf dem ISO-Rad, den tiefliegenden hinteren Knöpfen, und dem komplett idiotischen Video-Button gemacht hätte. Über dieses dämliche ISO-Rad komme ich bis heute nicht hinweg. So ein Schwachfug. Sie hätten uns zumindest die gleichen drei Auto-ISO Möglichkeiten geben können, die z.B. die X100T hat. Aber nein, stur sind sie auch noch ... Naja. Egal. Mit der X-T2 wird ja alles besser. Die X-T1 war bei mir bisher das Arbeitstier. Ich habe mich an fast all Niggeligkeiten gewöhnt, aber nerven tun sie trotzdem immer noch. Die X-E2 war immer ein sehr gutes Zweitgehäuse, aber da ich den Sucher der X-T1 einfach vorgezogen habe, kam die X-E2 nie über "Zweitkamera" hinweg. Schade eigentlich, weil der Rest der Kamera eigentlich besser und schneller zu bedienen ist. Mit dem Erscheinen der X-Pro2 habe ich angefangen, darüber nachzudenken, was die X-T2 wohl so alles bringen wird und ob Fuji an den mich nervenden Dingen was ändert. Und wow, wie haben sie mich überrascht. Ich glaube, es ist kaum ein Kritikpunkt übrig geblieben. Es wird schwer sein, mit der X-T2 nicht glücklich zu sein und was zum Mäkeln zu finden. Was mache ich da nur? Vielleicht bleibe ich einfach bei der X-T1, dann habe ich zumindest was zum Meckern ... ;-) Okay, lange Rede, kurzer Sinn, X-E2 wird bald und X-T1 später verkauft, sobald die X-T2 (für mich) verfügbar ist. Das wird noch eine Weile dauern, aber die Entscheidung steht. Nun, wir brauchen immer noch zwei Gehäuse, da meine Frau auch gerne Photos macht, wenn wir gemeinsam unterwegs sind. Kein Problem, es gibt dann ja zwei Bodies, die sich zumindest weitgehend gleich einstellen lassen. So, das Gehäuse-Problem ist also erst mal gelöst: X-Pro2 ist auf dem Weg hierhin, um die X-E2 und die X100T zu ersetzen. Das löst das Problem, dass ich mit der X100T hatte (irgendwie immer das falsche "Objektiv" dabei) und hat immer noch den "Rangefinder" Stil der X-E2/X100T, den ich in manchen Situationen eigentlich sehr gern mochte, wenn auch ein wenig größer, was ich wiederum in einigen Situation nicht sonderlich mögen werde. Aber das ist das kleinere Problem (Jaja, schlechtes Wortspiel, ich weiß). Gehäuse-Fazit: X-Pro2 und X-T2, unter anderem auch, weil ich in den nächsten vier Wochen recht viel mit Kameras unterwegs sein werde und flexibel sein will/muss Nun besteht noch die Frage nach den Objektiven. Ich habe eine ganze Menge und frage mich, was für mich persönlich wirklich sinnvoll ist: XF14, XF23, XF27, XF35/2, XF35/1.4, XF56, XF90, XF18-55. Und ein adaptiertes Minolta M-Rokkor 90/4. Hmmmm. Mal überlegen: XF14 Ich liebe dieses Objektiv. Am Anfang hatte ich ernsthafte Probleme, mit diesem Blickwinkel umzugehen, aber je mehr ich es verwende, desto mehr Spaß macht es. Habe schon Städtetouren ausschließlich mit dem 14er gemacht und selten so viel Spaß und so viele "interessante" Bilder am Ende behalten. Dieses Objektiv bleibt, keine Frage. Da ich in den letzten Jahren wirklich Spaß am Weitwinkel gefunden habe, kann es sogar sein, dass ich für die Zeiten, wo ich gerne eine größere Blende hätte, auch noch das XF16 zulege. Aber das hat Zeit. Das XF14 hat die Welt des Weitwinkel für mich eröffnet. XF23 Da ich mich nun endgültig von der X100T verabschiedet habe, wird dieses Objektiv bleiben. Erstens, um als "langweiliges Alltagsobjektiv" dienen zu können, wenn ich wirklich nur mit einer Linse rausgehen will und schon weiß, dass ein XF35 zu lang sein wird, und zweitens, um als passende Ergänzung mit dem 56er ein "2-Objektive-Kit" zu stellen. Ein wenig groß für meinen Geschmack, aber gerade noch erträglich. Ergo: bis auf weiteres behalten. XF27 Das Ding ist einfach klasse. Klein, handlich, unauffällig, scharf, leicht, flexible Brennweite. Braucht keinen Platz. Fällt im Schrank nicht auf, wenn ich es behalte ... ;-) XF35/2 Nun wird es schwierig. Diese Objektiv ist, für meinen persönlichen Geschmack, nicht wirklich eine Perle im Fuji-Stall. Es wird einfach nicht scharf in den Ecken, verzeichnet wie Sau, wenn nicht in Software korrigiert, ist nicht soooo viel kleiner und leichter als das 1.4er, hat aber WR und ist einen recht flotten und leisen AF und die Bildqualität ist immer noch besser, als die von meinem Canon EF35/2. Ich verwende es momentan auf der X-T1, wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin und keinen Staub ins Kamera-Gehäuse saugen will. Regen ist mir schnurz, hier regnet es nicht genug, um darüber auch nur nachzudenken, Staub und Sand sind das Problem. Werde es vermutlich erst mal behalten, aber so ganz sicher ist das noch nicht, kommt auf die "Kits" an und wie die alles in allem für mich auf Dauer funktionieren werden. Fazit: erst mal behalten, auf Dauer aber unsicher. XF35/1.4 "Best. Lens. Ever. 'nuff said" – Das ist die kurze Zusammenfassung meiner Einstellung zum XF35/1.4. Da kann die Welt untergehen, diese Linse bleibt bei mir. Wenn ich nur ein Objektiv für den Rest meines Lebens haben dürfte, wäre es dieses. XF56 Ein tolles Objektiv, auch wenn es manchmal doch sehr gemütlich beim Fokussieren zur Sache geht. Nach dem 35/1.4 und dem 14 das von mir am meisten genutzte Objektiv. Am Anfang war ich ein wenig unsicher, ob die Brennweite mir so wirklich zusagen würde – für viele Dinge zu kurz, für andere zu lang, irgendwie nicht ganz Tele und nicht ganz Standard. Aber ich habe mich daran gewöhnt (war mein erstes "85er") und mittlerweile mag ich es nicht mehr missen. Daher: bleibt definitiv. XF90 "Holy Shit!", das war meine Reaktion, als ich die ersten Ergebnisse mit diesem Objektiv von der Kamera auf den großen Bildschirm gezogen habe. Schnell, scharf, unglaublich schönes Bokeh, tolle Brennweite für bestimmte Anwendungen, allerdings auch ein ziemliches "One-Trick-Pony". Ich habe sehr wenig Anwendungen dafür finden können. Portraits draußen waren es bisher. Nichts anderes. Für Nahaufnahmen hatte ich bis vor kurzem noch das Zeiss 50mm Macro, aber dafür werde ich wohl in Zukunft auch das XF90 nehmen. Fazit: Erst mal behalten, aber wenn es weiterhin so selten benutzt wird, Austausch gegen 50-140. XF18-55 Der Fuji Zoom XF18-55 ist ja wirklich ein wahrer Staubsauger ... besser darin, Staubpartikel auf den Sensor zu blasen als meinereiner, der im Küstenwind die Objektive wechselt. Unglaublich. Ansonsten, klein und leicht und Zoom. Gute Qualität, aber einfach nicht mein Ding. F/4 bei 55mm ist es einfach bei APS-C irgendwie nicht für mich. Da es aber das Standard-Objektiv meiner Frau ist, wird es wohl auch weiterhin erst mal Teil der Ausrüstung bleiben. Aber meine Frau äugt ein wenig Richtung 16-55 (wegen mehr Weitwinkel und f/2.8 bei 55mm und weniger Staubsauger-Effekt), daher wird es über kurz oder lang also dem 16-55 weichen. Minolta M-Rokkor f/4 Ein Objektiv, das einfach Spaß macht. Klein, scharf, unauffällig und dennoch 90mm. Man kann damit beliebig Leute photographieren und diese ignorieren einfach. Versucht man das Ganze mit dem XF90 schauen sie einen seltsam an. Ergo: bleibt als Teil des "klein und unauffällig" Kit. Objektiv-Fazit Irgendwie habe ich viel weniger Probleme damit, ein Objektiv im Schrank zu haben und nur selten zu nutzen, als ich das bei einer Kamera habe. Kameras will ich nicht ungenutzt rumliegen haben. Objektive will ich zur rechten Zeit zur Hand haben. Alles also erst mal kein Problem, alle oder die meisten zu behalten Zukunftsplanung Und was mache ich damit nun? Ich habe zwei Kamera-Taschen, die werde ich wohl so packen und griffbereit stehen haben: Kleines Besteck zum Rumlaufen und Spaß haben: X-Pro2, XF14 und XF35/1.4 Wichtigere Momente und "ernsthaftere" Aufgaben: X-T2, XF14, XF23, XF56 (+ X-Pro2 und 35/1.4 aus der anderen Tasche) Alles andere wird im Schrank stehen, bereit, um schnell eines der Pakete zu ergänzen. Weiterhin werde ich für die nächsten 12 Monate besonders darauf achten, welche Objektive ich viel benutze und mit welchen ich wirklich am meisten Spaß habe. Dabei kommt es weniger darauf an, wieviele Bilder ich in Lightroom von welchem Objektiv habe, sondern mehr auf die Kombination von Spaß-Faktor und Bildern, die ich wirklich behalten will und für etwas Besonderes halte. Daher, Fortsetzung folgt, vermutlich in ca. einem Jahr. Achja, noch etwas vergessen: das ganze Blitzgeraffel kommt nahezu alles weg bis auf das Zeug, was ich zu Hause einsetze. Sache erledigt. Geblitzt wird nur noch manuell im "Home Studio". Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 18. Juli 2016 Geschrieben 18. Juli 2016 Hallo cug, schau mal hier Die unendliche Leichtigkeit des Seins (oder auch nicht) . Dort wird jeder fündig!
cug Geschrieben 18. Juli 2016 Autor Share #2 Geschrieben 18. Juli 2016 Und noch ein paar Bilder, als "Belohnung" (oder Bestrafung) für diejenigen, die den ganzen Sermon tatsächlich gelesen haben ... XF14 Wide Angle Fun by Guido Neitzer, on Flickr Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cug Geschrieben 18. Juli 2016 Autor Share #3 Geschrieben 18. Juli 2016 XF23: Portland, OR, Art in the Streets by Guido Neitzer, on Flickr Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cug Geschrieben 18. Juli 2016 Autor Share #4 Geschrieben 18. Juli 2016 XF27: FXT14541-Edit.jpg by Guido Neitzer, on Flickr Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cug Geschrieben 19. Juli 2016 Autor Share #5 Geschrieben 19. Juli 2016 XF35/2: Corinthia Hotel, London by Guido Neitzer, on Flickr Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cug Geschrieben 19. Juli 2016 Autor Share #6 Geschrieben 19. Juli 2016 XF35/1.4: The Shard by Guido Neitzer, on Flickr Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cug Geschrieben 19. Juli 2016 Autor Share #7 Geschrieben 19. Juli 2016 Werbung (verschwindet nach Registrierung) XF56: Farhanah by Guido Neitzer, on Flickr Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cug Geschrieben 19. Juli 2016 Autor Share #8 Geschrieben 19. Juli 2016 XF18-55: San Diego Harbor by Guido Neitzer, on Flickr Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cug Geschrieben 19. Juli 2016 Autor Share #9 Geschrieben 19. Juli 2016 M-Rokkor 90/4: XE203098 by Guido Neitzer, on Flickr Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ALPHA Geschrieben 19. Juli 2016 Share #10 Geschrieben 19. Juli 2016 Mensch, Guido,schöner ... ... Erguss über das First-World-Problem ... Irgendwie muss ja ab und an einer für alle diese drängenden Fragen benennen. . ... vor zwei Wochen über Tage hinweg darüber nachgedacht ..., was ich zu einer Geburtstagsfeier in der Familie in Kombination mit einer Woche Urlaub in London mitnehmen wollte. Ich war davon genervt, wollte nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel mitnehmen und habe angefangen, meine gesamte Ausrüstung zu hinterfragen. ... Das kenne ich, . Hinzu kommt dann noch das Taschen-Problem. Welche Tasche nimmt man für die Teile, die nach einem langen, quälenden Auswahlprozess mitgenommen werden? Das kann einen in den Wahnsinn treiben, oder? Mich beschäftigt dabei auch immer der Gedanke, was mit dem Rest zu tun ist, der daheim bleiben muss. Ist er wirklich überflüssig? Braucht man ihn für andere Sachen nicht vielleicht doch? Luxus-Probleme! Aber schön, dass es anderen auch so geht. Thomas Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hna Geschrieben 19. Juli 2016 Share #11 Geschrieben 19. Juli 2016 Luxusproblem? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mattes Geschrieben 19. Juli 2016 Share #12 Geschrieben 19. Juli 2016 Hi. Nichts gegen Luxusprobleme, das sind mir die liebsten :-) Ich diskutiere auch oft und gerne mit einem Mitforenten hier über die Aufstellung der Ausrüstung, Sinn und Unsinn, Universalität vs. Minimalismus. Bei mir kommt und geht das in Phasen: mal bilde ich mir ein, mit einem minimalistischen Ansatz am besten zu fahren, mal denke ich, jede Lücke ist eine zuviel. Habe ich den einen Wunschzustand erreicht, wird der andere wieder attraktiver. Ich habe mich damit abgefunden und bin derzeit dabei, die Ausrüstung wieder aufzustocken. Momentan habe ich zwei Pro2-Gehäuse (mit dem Kauf der zweiten habe ich bis zur Vorstellung der T2 gewartet, bin mir aber ziemlich sicher, dass sie mich nicht reizt. Bis auf das Klappdisplay. *verdammt*). Meine Objektive werde ich je nach Einsatzgebiet paarweise zusammenstellen, da ich gerne ohne Fototasche unterwegs bin. Die Kombinationen werden dann z. B. 16 + 35 oder 23 + 56 oder 56 + 90 oder 18-55 + 50-230 lauten, je nach Vorhaben. Natürlich ist "Mischen" erlaubt, wenn auch erst mal nicht beabsichtigt. Eine evtl. am Jahresende erscheinende "X200" (oder wie auch immer sie heissen wird) könnte das Ganze noch ergänzen, einfach nur, weil diese Kameraserie bei mir sofortiges "Haben wollen" auslöst (ich war auch schon mal nur mit 2 X100T + WCL + TCL unterwegs). Du siehst also, Guido, Du bist mit diesen Gedanken nicht allein. Mein Fotokumpel aus dem Forum denkt anlässlich eines kommenden Urlaubs auch darüber nach, was am sinnvollsten eingepackt werden sollte. Genau das will ich in meiner "minimalistischen Phase" gerne vermeiden: nicht mehr Fotogeraffel, als in meine Retro5-Tasche passt, und Ende. Was damit nicht geht, lasse ich eben. Macht (mich) auf Dauer aber auch nicht glücklich (ebenso wenig übrigens, wie unterwegs festzustellen, dass man das genau passende Objektiv zuhause gelassen hat). Eine "richtige" Lösung gibt es scheinbar nicht, zumindest erscheint mir das so. Grüße und sorry für den langen Text Matthias Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cug Geschrieben 19. Juli 2016 Autor Share #13 Geschrieben 19. Juli 2016 Klar, dass es keine "richtige" Lösung gibt. Ich trage meinen Kram in einer von zwei Taschen, wenn ich reise (Familie bedeutet für mich immer ein mindestens 10 Stunden langer Flug): eine Billingham Hadley Small und eine Hadley Pro. Die Hadley Small ist eigentlich immer bestückt mit einer Kamera mit montiertem Objektiv und einem weiteren Objektiv, ein EF-X20 und ein kleiner LG Photo Drucker. Die X-T1 passt leider nicht wirklich gut in die Hadley Small rein, ich habe die Tasche meist mit X100T/TCL oder X-E2/Objektiven verwendet. Die Hadley Pro nehme ich eigentlich nur, wenn ich drei Objektive und einen zweiten Body dabei habe. Ich habe mal für eine Weile eine "Eine Kamera, ein Objektiv" Challenge gemacht (mit X-E2 und XF35/1.4). Das war schon irgendwie sehr nett. Ich denke, ein großes "Problem" war für mich die X100T. Da war immer die "schwierige" Wahl zwischen einem Body mit festem 23er und max einem TCL oder eine flexiblere Lösung. Der Verkauf der X100T hat das schon mal SEHR viel leichter gemacht. Man wird sehen, wie das alles für mich funktioniert. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
St.-Gaudens Geschrieben 19. Juli 2016 Share #14 Geschrieben 19. Juli 2016 Hallo cug, Deine ausführliche Schilderung der Fuji-x-Welt kann ich zustimmend nachvollziehen und bestätigen. Bei mir steht auch der Wechsel (=Ergänzung ) der super X-E2 / 4.0 zur T2 an. Meine Objektivpalette 14,23,35,16-55,90 und 55-200 werde ich auch noch einmal einer kritischen Prüfung unterziehen. Insofern hat mir Dein ausführlicher Bericht sehr genutzt. Danke hierfür und Grüße über den großen Teich aus München. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
uyuni Geschrieben 19. Juli 2016 Share #15 Geschrieben 19. Juli 2016 Fazit X100T: die Kamera wäre für mich eine nette Kamera zum lieb haben, wenn es die einzige Kamera wäre, die ich besitze/benutze. XF35/1.4 "Best. Lens. Ever. 'nuff said" Ad 1: Das wäre doch schon einmal ein Anfang. Ad 2: Genau! Schöner Beitrag, der den X(F)-Wahnsinn pointiert subsumiert. Danke Bernd Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cug Geschrieben 19. Juli 2016 Autor Share #16 Geschrieben 19. Juli 2016 Ad 1: Das wäre doch schon einmal ein Anfang. Ich habe auch darüber nachgedacht, aber ich nutze einfach zu häufig das 14er und das 56er, um nur mit einer X100T glücklich zu sein. Man kann mit Sicherheit mit einer X100T glücklich sein, wenn man erstens mit 35mm FoV meistens (definiere ich als >50%) klarkommt und zweitens keine Brennweiten außerhalb von 28mm (FF) und 50mm (FF) "braucht" oder zumindest haben möchte. Ich nutze meistens (nach obiger Definition) "50mm equivalent" und die nächsten beiden meistgenutzten Brennweiten sind 21 (XF14) und 85mm (XF56). Daher passt mir die X100T einfach nicht als alleinige Kamera. Ansonsten hätte ich da definitiv überlegt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cug Geschrieben 19. Juli 2016 Autor Share #17 Geschrieben 19. Juli 2016 Luxusproblem? Sagte ich doch selbst schon. Stating the obvious? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
16mm Geschrieben 20. Juli 2016 Share #18 Geschrieben 20. Juli 2016 Hach hab ich's da doch einfach / leicht, eine Kamera eine Linse, da muß nix überlegt werden was nehm ich mit, was bleibt Zuhause. Die verschiedenen Brennweiten mach ich mit den Füßen, und wenn's halt mal nicht geht / passt.....was soll's das nächste passende Motiv wartet doch schon, ist doch alles ein Hobby da mach ich mir doch keinen Stress. Wenn Mann / Frau beruflich knipst sieht die Sache natürlich anderst aus, da kann ne gut gefüllte Fototasche nicht schaden. Entspannte Grüße Michael Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast chironer Geschrieben 20. Juli 2016 Share #19 Geschrieben 20. Juli 2016 Die verschiedenen Brennweiten mach ich mit den Füßen,... Wie erzeugst du die perspektivischen Effekte von Weitwinkel und Tele in Bezug auf die Motivebenen mit den Füßen? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Zum Xten Mal! Geschrieben 20. Juli 2016 Share #20 Geschrieben 20. Juli 2016 Wie erzeugst du die perspektivischen Effekte von Weitwinkel und Tele in Bezug auf die Motivebenen mit den Füßen? und mit dem "Verdichten" einer Szenerie hätte ich mit 16mm auch etwas Schwierigkeiten.... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nordlicht_SH Geschrieben 20. Juli 2016 Share #21 Geschrieben 20. Juli 2016 Dieses Thema beschäftigt auch mich hier und da länger und intensiver. Nachdem ich im letzten Jahr mit X-T1 und X-T10 und diversen Linsen "operiert" habe, habe ich die X-T1 / X-T10 in der ersten Jahreshälfte verkauft und bin auf X-Pro2 und X70 umgestiegen. Wozu benötige ich zwei Wechselgehäuse? Das ist für mich überdimensioniert. Aufgrund einer anstehenden Fotoreise kam ich schon vor Wochen ins Grübeln. 18-55 als Basis, einige FB ins Gepäck. Oft wechseln will ich nicht immer (Zeit, Staub auf dem Sensor, WR wäre evt. auch von Vorteil, brauche ich doch ein zweites Wechselgehäuse). Welche Festbrennweiten kommen mit. Ohne 16mm? Nein, geht nicht. Am langen Ende nur f4? Dann die Überlegung, ob ich das 50-230 durch das 55-200 tausche. Es ist schon krass, wieviele Gedanken man sich um Luxusprobleme machen kann. Hmmm ... Für mich habe ich eine Entscheidung getroffen. Das 50-230 wird nicht ersetzt und ein 16-55 wird meine Allzweckwaffe für die bei mir anstehenden Reisen. Im September wird dann entweder das 16-55 wieder verkauft oder ich trenne mich vom 18-55 und 1 bis 2 Festbrennweiten. Dann ist Ruhe ... bis zum nächsten Grübeln. Im April 2015 musste ich die Hälfte meiner Islandreise nur mit der X100T zu Ende bringen, nachdem X-T1 / X-E2 / 16-55 / 50-140 Wasser bedingt den Geist aufgegeben haben (waren versichert). Und es ging auch nur mit der X100T. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kurth Geschrieben 20. Juli 2016 Share #22 Geschrieben 20. Juli 2016 und mit dem "Verdichten" einer Szenerie hätte ich mit 16mm auch etwas Schwierigkeiten.... "verdichten" hat allerdings nichts mit der Brennweite zu tun, sondern nur mit dem Standort und somit der Perspektive, und so war's von auch bestimmt "chironer" gemeint. Nicht alles läßt sich in dieser Hinsicht mit laufen lösen. Bei gleichem Standort und gleicher Perspektive "verdichten" 16mm und 160mm gleich, es bleibt dann höchstens die Frage des Ausschnitts. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kurth Geschrieben 20. Juli 2016 Share #23 Geschrieben 20. Juli 2016 Wenn Mann / Frau beruflich knipst sieht die Sache natürlich anderst aus, da kann ne gut gefüllte Fototasche nicht schaden. In dieser Sache gibt es keinen Unterschied zwischen Berufsfotograf und Amateur: In der "Tasche" ist drin was erforderlich ist für das was man fotografisch umsetzen will/muß. Beim Amateur ist höchstens ausgeprägter das er gar nicht weiß was er überhaupt umsetzen will, daher ist im Zweifel eben alles drin, für alle (unbekannten) Fälle. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmwtastro Geschrieben 20. Juli 2016 Share #24 Geschrieben 20. Juli 2016 In dieser Sache gibt es keinen Unterschied zwischen Berufsfotograf und Amateur: In der "Tasche" ist drin was erforderlich ist für das was man fotografisch umsetzen will/muß. Beim Amateur ist höchstens ausgeprägter das er gar nicht weiß was er überhaupt umsetzen will, daher ist im Zweifel eben alles drin, für alle (unbekannten) Fälle. Dem ist eigentlich nichts hinzu zu fügen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast chironer Geschrieben 20. Juli 2016 Share #25 Geschrieben 20. Juli 2016 Nicht alles läßt sich in dieser Hinsicht mit laufen lösen. Eher wenig sogar. Es sei denn, man sieht die Unterschiede nicht. O.k.Motive ohne gestaffelte Ebenen oder mit sehr eng beieinander liegenden Ebenen. Da kann das gehen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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