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Komprimierte oder unkomprimierte RAWs - Wie sind eure Erfahrungen?


WolfgngT1966

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Und die sind dann alle ausnahmslos aufbewahrenswert? Respekt! :-)

Ich mache mir noch die Mühe, auszusortieren - oft bis runter auf 1/10. Ich bilde mir ein, das schärfe den Blick.

 

 

Die Frage ist halt, ob Du von vornherein 9/10 Ausschuss fotografierst, oder eben nicht. Nur im ersten Fall kann man auf 1/10 aussortieren. ;)

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Is klar, deshalb zog ich ja bei den 2000 Bildern meines Vorposters den Hut vor Ehrfurcht   :P

 

 

Wobei man bei Reportage oder Dokumentation nicht nur fotografisch hochwertige Bilder aufheben kann, da es da auch oft auf den dokumentierten Moment ankommt, unabhängig von der Qualität der Bilder. 

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Welche unterstĂĽtzen das eigentlich nicht?

 

Capture One unter anderem. Die Info findest Du beim jeweiligen Hersteller, Entwickler ... Ist sicherlich ein wenig Recherche wert bevor das Projekt nicht entwickelt werden kann :-)

 

/b!

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Deshalb mache ich momentan noch alles in unkomprimiert. C1 ist dummerweise mein Lieblingskonverter...

Aber gespannt bin ich auf On1, die machen ja relativ vollmundige Versprechungen - und anhand der Qualität ihrer bisherigen On1-Versionen könnte ich mir sogar vorstellen, dass sie viele davon auch erfüllen :)

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Ich halte das unkomprimierte Format zum Archivieren für sicherer. Ich kenne zwar den Algorithmus nicht, der für das komprimierte Format verwendet wird, halte es aber für wahrscheinlich, das bereits bei einem Bitfehler größere Bildbereiche unbrauchbar werden. Bei unkomprimierten Daten fällt das vermutlich gar nicht auf, da dann nur ein Bildpunkt betroffen ist.

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Ich halte das unkomprimierte Format zum Archivieren für sicherer. Ich kenne zwar den Algorithmus nicht, der für das komprimierte Format verwendet wird, halte es aber für wahrscheinlich, das bereits bei einem Bitfehler größere Bildbereiche unbrauchbar werden. Bei unkomprimierten Daten fällt das vermutlich gar nicht auf, da dann nur ein Bildpunkt betroffen ist.

 

Kennst du denn den Algorithmus des unkomprimierten RAF-Formats, dass du dir da sicher sein kannst?

 

Ich für meinen Teil zippe seit Windows 3.11, habe die Dateien seinerzeit noch auf Diskette verteilt, zig mal hin und hergeschoben und bis heute auch keine Probleme damit. Zwar sind RAF & ZIP zwei unterschiedliche Dateiformate, aber ich denke nicht, dass Fuji da das Rad sonderlich neu erfunden haben wird, sondern ähnlich - nur eben aufs eigene Format spezialisiert - mit gewissen Wiederherstellungsinformationen arbeitet.

 

Und selbst wenn mir eine RAW-Datei wegen eines Schreibfehlersverloren gehen würde, wäre es direkt von der Speicherkarte kommend sicherlich zu verkraften. Jeglicher Verlust aufgrund eines Dateifehlers danach, ist selbstverschuldet und man sollte seine Backup-Strategie mal überdenken. Mal abgesehen davon, dass bei mir nach der RAW-Bearbeitung eh JPEGs rauskommen, die ich mir später ansehe, während die RAW-Dateien regelrecht verstauben, wie auch die aus Analogzeiten noch im Karton.

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Ich halte das unkomprimierte Format zum Archivieren für sicherer. Ich kenne zwar den Algorithmus nicht, der für das komprimierte Format verwendet wird, halte es aber für wahrscheinlich, das bereits bei einem Bitfehler größere Bildbereiche unbrauchbar werden.

Bei lossy compression könnte das sein, aber bei verlustfreier Kompression m.A.n. nicht.

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Da ich sowohl mit Sony als auch Fuji RAW's arbeite, konvertiere ich schon seit längerer Zeit beim Import in LR in DNG. Bis jetzt konnte ich keinerlei Nachteile feststellen, die DNG-Dateien sind in der Regel einen Hauch kleiner (was aber nicht wichtig ist). Ich will einfach nur mit einem einheitlichen Grundformat arbeiten und nur ein Format entwickeln. Auch glaube ich, dass DNG recht zukunftssicher ist, falls da jemand Befürchtungen hat, dass die proprietären RAW-Formate der Kamerahersteller irgendwann nicht mehr gelesen werden können. Klar hätte man dann auf jeden Fall mit Sicherheit ausreichend Zeit, die Daten in ein aktuelles Format umzuwandeln. Doch dann wäre zB die ganze Bearbeitung und der gewaltige Zeitaufwand dafür (zB in LR) für die Katz.

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Bei lossy compression könnte das sein, aber bei verlustfreier Kompression m.A.n. nicht.

Gerade bei verlustfreier Kompression ist es nicht möglich, die originalen Daten wiederherzustellen, wenn die komprimierten Daten fehlerhaft sind. Einfaches Beispiel: bei der Lauflängenkodierung (run length encoding) werden sich wiederholende Elemente nur einmal zusammen mit deren Anzahl abgespeichert. Wenn sich z.B. durch einen Übertragungsfehler der Wert des Elements oder deren Anzahl ändert, kommt beim Dekodieren etwas völllig anderes heraus. Auch ZIP-Dateien lassen sich nicht mehr fehlerfrei entpacken, wenn das ZIP-Archiv fehlerhaft ist. Mit ist nur vom RAR-Archiver bekannt, dass zusätzlich Recovery-Daten erzeugt werden können. Damit können (in Grenzen) Bit-Fehler erkannt und automatisch korrigiert werden.

 

Das Format der unkomrimierten RAF-Dateien kenne ich nicht, würde aufgrund der Dateigröße aber vermuten, dass Fuji die Dateien mit 16bit pro Bildpunkt speichert. Ich habe testweise mal ein Byte in einer unkomprimierten RAF-Datei modifiziert - sie ließ sich danach mit darktable problemlos öffnen. Mit komprimierten RAF-Dateien konnte ich das leider nicht ausprobieren, da ich (noch) keine Fuji-Kamera besitze.

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Bei lossy compression könnte das sein, aber bei verlustfreier Kompression m.A.n. nicht.

Doch, das gilt auch für eine verlustfreie Kompression. Diese beruht ja darauf, Redundanz zu reduzieren, und mit mehr Redundanz gespeicherte Information ist robuster. Allerdings sind komprimierte Dateien eben kleiner, und die Gefahr, von einem Fehler betroffen zu sein, ist daher geringer. Wenn die Fehlerhäufigkeit so hoch ist, dass praktisch jede Datei wenigstens einen Fehler enthält, sind die unkomprimierten Dateien mit ihrer höheren Redundanz besser ’dran, aber so weit lässt man es ja nicht kommen.

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Archiviert ihr echt alle Bilder (als RAW) ohne Zeitbegrenzung? Da käme ich ja allein mit Bildern von Hochzeiten im Jahr auf über 1TB ;)

Also eine externe 4 Terrabyte-Festplatte gibt es ab 120,- Euro. Wo ist denn da das Problem?

 

Wenn man das ganze eh beruflich macht, stellt man sich ein NAS mit z.B. 12-16 TB in die Ecke (Raid 5 o.ä.) und hat ein paar Jahre Ruhe.

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Also eine externe 4 Terrabyte-Festplatte gibt es ab 120,- Euro. Wo ist denn da das Problem?

Wenn man das ganze eh beruflich macht, stellt man sich ein NAS mit z.B. 12-16 TB in die Ecke (Raid 5 o.ä.) und hat ein paar Jahre Ruhe.

 

 

Hi,

 

naja – das stimmt alles, aber trotzdem läuft es darauf hinaus, dass man das nächste Ende der Kapazitäten schneller erreicht, wenn man 50-MB-RAWs speichern muss und nicht mit 25 MB hinkommt.

 

Deshalb nervt es mich total, dass Capture One immer noch nicht das komprimierte Format unterstĂĽtzt.

 

In meinem Mac werkeln derzeit zwei 8 TB-Platten und 4-TB-Platten. Und das mit dem Raid stimmt (kostet aber auch wieder extra Geld), und natürlich muss man alles auch wieder außer Haus speichern, falls einem die Bude abbrennt oder die bösen Jungs kommen, die ein paar Wertgegenstände mitgehen lassen....

 

VG

Christian 

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In meinem Mac werkeln derzeit zwei 8 TB-Platten und 4-TB-Platten. Und das mit dem Raid stimmt (kostet aber auch wieder extra Geld), und natürlich muss man alles auch wieder außer Haus speichern, falls einem die Bude abbrennt oder die bösen Jungs kommen, die ein paar Wertgegenstände mitgehen lassen....

Das stimmt natürlich. Aber hier war ja die Alternative die Daten nach 8 Wochen ganz zu löschen...

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  • 1 year later...

Wenn ich das Video betrachte, dann stelle ich mir ein paar Fragen

 

1. Wie wĂĽrde der Test mit dem neuen Lightroom ausfallen? Da hat sich auch einiges unter der Haube getan

2. Wer braucht wirklich immer und überall die maximale Auflösung?

 

Die erste Frage ist ernst - die zweite natürlich etwas rhetorisch gemeint. Klar gibt es Situationen, wo das nötig ist. 

Aber: dafĂĽr muss ich eben in Kauf nehmen, dass ich mehr Speicher brauche - und/oder eben mittels Konverter das Maximum raus kitzel. Ein Schritt mehr im Workflow, der auch entsprechend Zeit kostet.

Klar kosten groĂźe Festplatten nicht mehr die Welt, aber auf die Dauer ist das doch ein Kostenfaktor.

Und: der Autor sagt ja selber, dass er da schon recht arg pixel-peeping betrieben hat. Was mich immer nach der Allltagstauglichkeit dieser Erkenntnis fragen lässt.

 

Es bleibt fĂĽr mich ein Kompromiss.

Wenn ich immer die maximale Qualität brauche, dann muss ich eben damit leben, dass ich mehr Speicher, ein Konvertierungsprogramm und eben mehr Zeit brauche. Nur: wie viele Bilder sind das tatsächlich?

Wenn mir die "normale" Qualität reicht - wobei ich da klar sagen möchte, dass das ja nun auch kein Pixelbrei ist - dann nehme ich die komprimierten raws.

 

 

edit:

 

Die Bilddaten sind nach dem Entpacken der verlustfrei komprimierten RAF's Bit fĂĽr Bit identisch zu den unkomprimierten RAF's. Einen vermeintlich erkannter Unterschied ist also Einbildung.

 

 

Ist wie bei einer ZIP-Datei. Da kommt auch alles 1:1 wieder raus.

theoretisch ja - praktisch kanns da schon einen Unterschied geben

zip ist ja ein Standard, wo die Art der Kompression bekannt ist und auch wie sie wieder zu entpacken ist.

 

bei raws ist das ein wenig anders. Da kocht jeder Hersteller sein eigenes SĂĽppchen. Da gibt es keinen Standard. Auch wenn die Kompression verlustfrei ist, kann es daher zu qualitativen Unterschieden kommen - zumindest in der Theorie. Ob das dann praktisch einen Unterschied bringt, das frage ich mich allerdings auch (s.o)

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Ich verstehe nicht was man an „verlustfreier Komprimierung“ nicht verstehen kann. Wenn man meint, es gibt einen Qualitätsunterschied, geht man davon aus, dass man angelogen wird. Ich hätte damit ein Problem. Eines der großen Herausforderungen im Leben ist es erkennen zu können wann man angelogen wird und wann nicht.

 

Peter

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Ja, es gibt bei anderen Herstellern die Möglichkeit eine verlustbehaftete Kompression zu wählen. Dabei werden dann auch bedeutend bessere Kompressionsraten erreicht. Die Verlustfreie Kompression ist meist eine Art Lauflängencodierung und immer vollständig umkehrbar. Daher verlustfrei. So wie in den Fuji RAF's.

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