Gibt es in Deutschland keine guten Fujifilm-X-Fotografen?

[Gast chironer]

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...Sei es aus Neid oder aus fahrlässiger Dummheit.

Nana, unterhaltsam ist es doch aber.

[Achim_65]

Ich kenne einen, der sie abgeben musste. Der Vergleich von uns "Offiziellen" mit der Haute Cuisine scheint schon sehr gewagt. Kochen ist in meinen Augen eher einen Kunst als Fotografieren. Wobei sich schon der eine oder andere Küchenmeister nach Aberkennung seines Michelin-Sterns aufgehängt hat, was ich bei ausgestoßenen fujijanischen Würdenträgern persönlich nicht befürchte.

 

Am Rande möchte ich erwähnen - womit ich nicht dich meine - dass allgemein ziemlich viel Bullshit über die Segnungen und Vergünstigungen der "official X-photographer" verzapft wird. Sei es aus Neid oder aus fahrlässiger Dummheit.

 

Ich lade Dich gerne mal in unsere Kantine ein und dann frage ich Dich noch mal, ob Kochen immer Kunst ist...

 

Aber stimmt schon, Kochen kann durchaus Kunst sein. Und was den Bullshit angeht, der wird auch gerne an anderer Stelle verzapft, nicht nur im Zusammenhang mit den "official X-Photographer"...

 

P.S.: ich hatte mal das große Vergnügen, von einem der besten Köche Deutschlands bekocht zu werden...das war definitiv Kunst!!

[Gast canis lupus]

@Achim

 

Ne, Kantine ist nicht mein Ding. Ich hatte das Vergnügen am letzten Samstag auf einer Hochzeitsfeier von einem Sternekoch verwöhnt zu werden. Ganz großes Kino , da verneige ich mich als mittelmäßiger Hobbykoch ganz tief. Ich konnte den jungen Küchenmeister kennenlernen und habe ihn spontan gefragt, ob er mich als "Schülerpraktikanten" nehmen würde. Im Gegenzug habe ich ihm eine stimmungsvolle Reportage aus dem heiligen Bereich der Küche angeboten. Nun, er will mich nehmen und in nächster Zeit werde ich da aushelfen, also Kartoffeln schälen, Müll raustragen und fotografieren. Das kostet ihn aber ein Abo mit einigen  Fünf-Gänge-Menüs einschließlich der begleitenden Weine. Vielleicht verpflichten die mich ja als Junior-Beikoch und ich lege die Knipsen für immer weg....   

[Achim_65]

@Achim

 

Ne, Kantine ist nicht mein Ding. Ich hatte das Vergnügen am letzten Samstag auf einer Hochzeitsfeier von einem Sternekoch verwöhnt zu werden. Ganz großes Kino , da verneige ich mich als mittelmäßiger Hobbykoch ganz tief. Ich konnte den jungen Küchenmeister kennenlernen und habe ihn spontan gefragt, ob er mich als "Schülerpraktikanten" nehmen würde. Im Gegenzug habe ich ihm eine stimmungsvolle Reportage aus dem heiligen Bereich der Küche angeboten. Nun, er will mich nehmen und in nächster Zeit werde ich da aushelfen, also Kartoffeln schälen, Müll raustragen und fotografieren. Das kostet ihn aber ein Abo mit einigen  Fünf-Gänge-Menüs einschließlich der begleitenden Weine. Vielleicht verpflichten die mich ja als Junior-Beikoch und ich lege die Knipsen für immer weg....   

 

@ulip

 

Aber die kochen da auch...oder nennen es zumindest so...

 

Der Onkel meiner ersten Freundin (lange ist's her...) war damals einer der Top-Köche in Deutschland und wir konnten ihn damals zum Kochen überreden, als er zu Besuch war. Das war einfach himmlisch.

 

Vor ein paar Jahren hatte ich dann das Vergnügen, des öfteren bei einer Haubenköchin in Mittersill zu speisen im Urlaub, das war auch phantastisch...aber ich bin kein Gourmet und kann auch nicht kochen, insofern sind das natürlich nur meine subjektiven Eindrücke.

 

In beiden Fällen würde ich Dir vollkommen beipflichten...das war Kunst (zumindest aus meiner Sicht).

 

Wäre schade, wenn Du die Knipse weglegen würdest, aber verstehen kann ich das schon. Man sollte das machen, was einem am meisten Freude bereitet, wenn man irgendwie die Chance dazu hat. Ich mache meinen Job sehr gern, aber ich meinen Lebensunterhalt mit der Pferde- und Reitsportfotografie bestreiten könnte, dann würde ich das auch sofort machen.

 

VG Achim

[Swjosdotschka]

https://kwerfeldein.de/2016/10/08/julia-dyckerhoff/#comment-726474

Sehr schöner persönlicher Artikel über die Liebe zur Fotografie. Die Bilder sind alle mit der Fuji X100T entstanden und ich fand es passt dann doch in diesen Thread.

[Gast canis lupus]

Ne @Achim, ich tausche die Knipse beruflich sicher nicht gegen den Kochlöffel      Mir macht Fotografieren einfach einen Heidenspaß. Jeden Tag auf´s Neue. Kochen ist nur meine allabendliche Freizeitbeschäftigung, davon leben könnte und wollte ich nicht. 

[Achim_65]

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Ne @Achim, ich tausche die Knipse beruflich sicher nicht gegen den Kochlöffel      Mir macht Fotografieren einfach einen Heidenspaß. Jeden Tag auf´s Neue. Kochen ist nur meine allabendliche Freizeitbeschäftigung, davon leben könnte und wollte ich nicht. 

 

Dann bin ich ja beruhigt.

 

Ich könnte mir auch nichts Schöneres vorstellen, als von der Fotografie zu leben (mach es ja nur Semi). Da ich aber nur in einer kleinen Nische gut bin, habe ich noch meinen normalen Job, der mir auch sehr viel Spaß macht. Insofern bin ich sehr zufrieden und kann nicht klagen.

 

Aber auch wenn es noch so schön wäre, momentan würde ich es gar nicht wollen, denn dann wäre ich viel unterwegs und da ist mir meine Kleine (6 Jahre) viel zu wichtig. So bin ich jeden Abend zuhause und an einigen Wochenenden unterwegs, das passt schon.

[Spätauslöser]

X-Fotografen sind mir so wichtig wie Blende 32. Hier im Forum sind genug die den Auslöser finden und das ist gut so.

 

Gesendet mit S5 GTi

[Gast canis lupus]

X-Fotografen sind mir so wichtig wie Blende 32. Hier im Forum sind genug die den Auslöser finden und das ist gut so.

 

 

Ein ebenso sympathisches wie kluges Statement. Mal eines von mir: Wer zu spät auslöst, den bestraft das Schicksal    

[Spätauslöser]

Ein ebenso sympathisches wie kluges Statement. Mal eines von mir: Spätauslösern entgehen die besten Motive

Ja, deswegen zeige ich hier auch keine Bilder. Wenn die schönsten Motive vorbei ziehen liege ich im Bett oder lade den einzigen Akku. Das ist mein Schicksal. [emoji12] Allerdings brauche ich keine Markenbotschafter die mir erzählen das ich richtig gekauft habe. [emoji7]

[Gast canis lupus]

@Spätauslöser

 

Die Markenbotschafter sollen und wollen auch deine Kaufentscheidungen nicht positiv verstärken. Zumal viele von uns nicht nur mit Fuji fotografieren. Das führt übrigens keineswegs dazu, dass wir exkommuniziert werden. Kohle bekommen wir für für evtl. Lobpreisungen auch nicht. Aber vielleicht profitierst du als Konsument davon, dass dem Hersteller unsere Erfahrungen als "offizielle X-photographer" wichtig sind und er sie in Neuentwicklungen mit einfließen lässt. Wir sind nicht das ja-sagende Nutzvieh von Fuji, krallen uns aber auch nicht an Unwichtigkeiten fest, wie einige Consumer das tun. Zum Beispiel, ob das Rädchen der Belichtungskorrektur nun zu leicht- oder schwergängig und ob der Tragegurt hautfreundlich ist....    

[Gast]

... Zum Beispiel, ob das Rädchen der Belichtungskorrektur nun zu leicht- oder schwergängig ...ist....    

 

 

ist das für den Profi nicht sogar noch wichtiger als für den Amateur? 

Ich störe mich regelmäßig an der Haptik meiner kleinen X30.

Ich bin sicher kein Grobmotoriker, aber ich verstelle des öfteren mal versehentlich Settings an meiner X30.

Da ist die Bedienung meiner Nikon doch eher auf den Fotografen ausgelegt wie ich finde. Und ja, mir ist der unfaire Vergleich der beiden Systeme bewusst.

[Fotogreenhorn]

ist das für den Profi nicht sogar noch wichtiger als für den Amateur? 

Ich störe mich regelmäßig an der Haptik meiner kleinen X30.

Ich bin sicher kein Grobmotoriker, aber ich verstelle des öfteren mal versehentlich Settings an meiner X30.

Da ist die Bedienung meiner Nikon doch eher auf den Fotografen ausgelegt wie ich finde.

Von welcher Nikon sprichst du in dem Fall? Ist die Kamera vergleichbar mit der X30?

Wenn man sich so eine kleine kompakte Kamera kauft, sollte man Abstriche machen können.

Meine Nikon D750 war perfekt für meine Hände gemacht, aber zusammen mit dem formidablen Sigma 35mm f1.4 Art auch 1,6 Kg schwer!

Wer das perfekte handling einer Kamera sucht, sollte bei Canikon bleiben! Man muss dann eben damit leben, ziemlich viel Gewicht mit sich rum zuschleppen.

 

VG

Thomas

[Achim_65]

@Mr.Darcy

 

Die X-Fotografen können ja auch nur Feedback an Fuji geben. Was die davon umsetzen ist ja noch mal eine andere Geschichte. Die anderen Hersteller haben auch ihre Fotografen, die Vorserienkameras oder -objektive testen und dann Feedback geben. Und auch da wird sicher nicht alles umgesetzt, was an Anregungen und Kritik kommt.

 

Es ist jedenfalls gut zu wissen, dass hier Menschen aus der Praxis und vor allem in der Praxis die Kameras testen.

[Gast canis lupus]

ist das für den Profi nicht sogar noch wichtiger als für den Amateur? 

Ich störe mich regelmäßig an der Haptik meiner kleinen X30.

Ich bin sicher kein Grobmotoriker, aber ich verstelle des öfteren mal versehentlich Settings an meiner X30.

Da ist die Bedienung meiner Nikon doch eher auf den Fotografen ausgelegt wie ich finde. Und ja, mir ist der unfaire Vergleich der beiden Systeme bewusst.

 

Ich frage mich nicht wirklich danach. Für mich drehen sich die Dinger aller meiner (vier) Fujis irgendwie, manche leichter, manche schwerer. Ich habe viele Jahre mit verschiedenen Nikons gearbeitet und alle im Juni 2015 verkauft und durch Fujis ersetzt. Dem ist ein anderthalbjähriger Paralleleinsatz beider Systeme vorausgegangen, insofern habe ich nicht die Katze im Sack gekauft. Das alles passierte übrigens bevor ich von Fuji als "Markenbotschafter" berufen wurde, also aus echter Überzeugung.  Klar war das seitens der Bedienung eine Umstellung (wie davor bei Wechsel von Canon zu Nikon), aber dass die Nikons "eher auf den Fotografen ausgelegt" sind, empfinde ich zumindest im Vergleich mit den neuen Pro und T Modellen nicht. Ganz im Gegenteil.

[Gast]

...aber dass die Nikons "eher auf den Fotografen ausgelegt" sind, empfinde ich zumindest im Vergleich mit den neuen Pro und T Modellen nicht. Ganz im Gegenteil.

 

das ist natürlich meine sehr subjektive Sicht, keine Frage. Zumal ich mit den aktuellen professionellen Geräten von Fuji nie gearbeitet habe. Meine Erfahrungen sind hier auf die Fuji S5Pro und die X30 beschränkt.

 

... Ist die Kamera vergleichbar mit der X30?

...

 

 

nein, beide Kameras sind nicht vergleichbar, ich habe meinen Beitrag dahingehend korrigiert. Aber ich bewerte die Haptik der X30 für sich stehend, und da passiert es mir doch relativ häufig, das ich versehentlich Einstellungen verändere ohne es zu merken. Typisches Beispiel ist das Verstellen der Fokus Einstellung. Ich fotografiere fast ausschließlich im Single Fokus Modus, doch irgendwie komme ich an den Schalter und die Kamera steht plötzlich auf C oder gar M.

[Gast canis lupus]

Ich erinnere mich - fast hätte ich´s vergessen - die S5Pro war auch meine erste Fuji. Na ja, halb, nur Fuji drin und Nikon drumherum. Zu ihrer Zeit aber, trotz all ihrer Unzulänglichkeiten, eine geile Kamera!

[Gast]

Definitiv. Photokina 2008, 10 Minuten in der Hand und ich war verliebt in die Kamera, die ich mir dann auch sofort gekauft habe, obwohl ich 2007 erst die Nikon D70s gekauft hatte.

So ein Haben-Wollen Gefühl lösen bei mir eigentlich nur die Leicas aus .

 

Ich brauche nur sehr wenige Funktionen der aktuellen Kameras, da kommt mir Leica eigentlich am Meisten entgegen, allerdings bin ich nicht gewillt, so viel Geld auszugeben.

Und das ist auch meine Sorge bei aktuellen Spiegellosen, das sind alles Hightech Boliden mit gefühlt sehr vielen Funktionen / Knöpfen. Da würde ich sicher sehr lange brauchen, bis ich mich dran gewöhnt hätte.

Selbst der Umstieg von der S5Pro auf die D600 hat bei mir ein Jahr gedauert, bis ich die Kamera wirklich "blind" (*) bedienen konnte.

 

Irgendwann werde ich diesen Schritt dennoch gehen, denn ich sehe die Spiegellosen für mich und meine Fotografie schon klar im Vorteil gegenüber den DSLR.

 

*blind bei den Funktionen, die ich brauche.

[VolkerK]

So eine Unverschämtheit, in dem Buch "X-Photographers - Book 2016", das ich auf der Photokina bekam hat Fuji vergessen, die Nationalitäten der X-Photographers bei jedem Bild zu vermerken. Man muss sich diese doch so wichtige Information mühsam aus einem Verzeichnis am Ende des Buches erarbeiten. 

[Fotogreenhorn]

Irgendwie habe ich was vermurkst!!!

[Fotogreenhorn]

 

[Fotogreenhorn]

das ist natürlich meine sehr subjektive Sicht, keine Frage. Zumal ich mit den aktuellen professionellen Geräten von Fuji nie gearbeitet habe. Meine Erfahrungen sind hier auf die Fuji S5Pro und die X30 beschränkt.

 

 

 

nein, beide Kameras sind nicht vergleichbar, ich habe meinen Beitrag dahingehend korrigiert. Aber ich bewerte die Haptik der X30 für sich stehend, und da passiert es mir doch relativ häufig, das ich versehentlich Einstellungen verändere ohne es zu merken. Typisches Beispiel ist das Verstellen der Fokus Einstellung. Ich fotografiere fast ausschließlich im Single Fokus Modus, doch irgendwie komme ich an den Schalter und die Kamera steht plötzlich auf C oder gar M.

Gut dann ist das Thema durch...

Ich hatte mit der X100T bei der Bedienung auch so einige Probleme und habe sie letzendlich auch deswegen verkauft, obwohl ich sie sehr mochte und auch vermisse.

Mit der X-Pro2 habe ich aber 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen, eine X100T mit Wechselobjektiven, die sich super bedienen läßt und mit dem neuen XF23mm f2 auch noch meine Lieblingsbrennweite in super kompakt!

 

VG

Thomas

[wildlife]

Ich will dem Thread zwar eigentlich nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken (zu reißerisch war der Titel), aber ich glaub das hier ist die genannte Broschüre. Ich hab sie noch nicht angesehen, aber sie ist auf Englisch. 

 

Und Englisch ist die Amtssprache von folgenden Ländern: Amerikanisch-Samoa, Amerikanische Jungferninseln, Anguilla, Antigua und Barbuda, Belize, Botswana, Dominica, Guyana und duzenden mehr.

 

Ich fordere hiermit die ultimative Gleichberechtigung und Fotografen aus all diesen Ländern sollen bitte in der Broschüre vertreten sein! 

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