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"In 2 Jahren wird DSLM die DSLR weltweit überholen"


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Wenn ich jetzt das IPhone7plus sehe und mir ausmale wie die Konkurrenz darauf reagiert und wie Apple dann wieder nachzieht, dann wird der Markt für DSLM weiter stagnieren.

 

Die Kamera im Smartphone hat in der Entwicklung der Geräte höchste Priorität.

 

Das sehe ich auch. Mehrere Kameramodule mit unterschiedlichen Brennweiten erlauben trotz minimaler Bautiefe ein "Zoom" und recht hohe Lichtstärke. Ich denke in dem Bereich wird noch viel passieren. Die Light L16 ging ja auch in diese Richtung, um die ist es allerdings sehr still geworden...

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Mich überrascht an dieser Aussage eher, dass Sony noch so lange Marktführer im APS-C Format bleiben konnte...

Welche APS-C-Kamera mit einem Zoomobjektiv dran gibt es noch in der Größe einer Kompaktkamera? Von Fuji jedenfalls keine, für 600 € schon gar nicht. Samsung ist tot und über Canons M3 brauchen wir auch nicht reden.

 

Klar ist das SEL1650P mäßig, aber die Ergebnisse, die es bringt, erreicht man auch noch bei APS-C-typischen höchsten ISO-Werten. Dazu Schnelligkeit der Kamera und überzeugende Werbung auf breiter Front. So einfach kann es sein, man braucht dazu nicht die technisch beste Kamera.

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Welche APS-C-Kamera mit einem Zoomobjektiv dran gibt es noch in der Größe einer Kompaktkamera? 

 

Keine, da hast du recht. Das scheint Sonys Verkaufsschlager zu sein, zumindest laut Amazon. Ich würde wenn es klein sein soll eher Richtung MFT schauen und tatsächlich liegt die Panaonic GX80 mit 12-32 auch sehr weit oben. Oder eine LX100... Aber vermutlich zieht für die meisten Käufer das Argument APS-C und der Name Sony ist auch sehr bekannt.

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Wenn man sich die aktuellen CIPA-Zahlen ansieht frage ich mich woher der Fuji-Manager seinen Glauben hernimmt in 2 Jahren würden die DSLM bei 50% liegen.

 

 

das ist alles wunschdenken und schönrechnen von zahlen. genauso wie ich immer noch nicht glaube das sony marktführer in FF war, wenn auch nur für einen kurzen Moment. solange es da keine Zahlen für gibt glaube ich das nicht.

Fakt ist aber, die DSLR shipmentzahlen sind immer noch signifikant höhere als die DSLM Zahlen die wenigstens stabil bleiben. Und seit Jahren hört man von den Fanboys in den Foren in X Jahren Überholt die DSLM die DSLR und in jedem Forum ist eine andere Marke der Winner. Mal regiert Sony, mal Olympus und hier Fuji die Welt, in Träumen. Fakt ist, der DSLR markt ist immer noch um ein vielfaches größer. Im DSLM Bereich nimmt man sich gegenseitig die Marktanteile weg. Und Geld wird weiterhin bei den DSLRs gemacht. Und ein gleichziehen des DSLM Marktes sehe ich als sehr langfristig an, verbunden mit einer Konsolidierung des Marktes. Bei dieser Konsolidierung hoffe ich mit Fuji nicht auf das falsche Pferd gesetzt zu haben.

Unterstützung bekommen die DSLRs auch mit dem Objektivfeuerwerk von Tamron und Sigma wofür Canikon dankbar sein können.

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Nur leider hat Sony für APS-C nicht sonderlich viel Auswahl an Objektiven. Ich seh z.B. immer noch kein lichtstarkes Standard-Zoom.

 

 

was aber 95% des Marktes nicht interessiert. Schon bei den DSLRs wussten die wenigsten dass man die Objektive wechseln konnte.

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...oder freuten sich über die Tamrons und Sigmas mit 17-50 und F2.8, statt für wirklich gute Offenblendleistung die teuren 2.8er-APS-C-Zooms von CaNikon zu wählen.

 

Dirk-H schrieb am 04 Nov 2016 - 11:46:

Keine, da hast du recht. Das scheint Sonys Verkaufsschlager zu sein, zumindest laut Amazon. Ich würde wenn es klein sein soll...

Wir, die wir uns im Markt auskennen, würden so manches... beim unbedarften Käufer funktioniert es tatsächlich ganz anders.

 

Zurück zum Markt:

Auch jetzt bei der Veröffentlichung der Bilanzen hat Sony nur die Gesamtwerte vorgestellt und den Anteil bzw. absolute Verkaufszahlen, auch in Relation zum Vorjahr, von seinen Systemkameras verschwiegen. Alle sitzen da und sagen, ach ja, die Verluste liegen an den gesunkenen Kompaktkamera-Verkäufen. Wer's glaubt... die A99II wurde ja sicher aufgelegt, weil E-Mount längst das tollste Zugpferd bei Sony ist.  :lol:

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Fakt ist aber, die DSLR shipmentzahlen sind immer noch signifikant höhere als die DSLM Zahlen...

Das wird aber nicht mehr lange so bleiben. Der allgemeine Verkaufsrückgang betrifft sehr stark den DSLR-Markt, neben den Kompaktkameras.

 

Und Geld wird weiterhin bei den DSLRs gemacht.

Bist Du sicher? Die Bilanzzahlen z.B. von Nikon sprechen eine ganz andere Sprache.

Von den paar Profis kann CaNikon nicht leben. Die sind auf den Amateurmarkt angewiesen, also vor allem auf die kleinen APS-C Einsteiger- und Amateur-DSLRs. Dieser Markt steht aber unter starkem Schwund. Nicht umsonst fahren sowohl Canon als auch Nikon z.Zt. harte Sparprogramme.

 

Und ein gleichziehen des DSLM Marktes sehe ich als sehr langfristig an, verbunden mit einer Konsolidierung des Marktes.

Die Statistiken sprechen zumindest momentan eine andere Sprache, das sieht beileibe nicht nach "langfristig" aus. Und von einer Konsolidierung des Gesamtmarkts ist m.A.n. auch nichts zu sehen. Auch wenn man etwas anderes hoffen mag.

 

Unterstützung bekommen die DSLRs auch mit dem Objektivfeuerwerk von Tamron und Sigma wofür Canikon dankbar sein können.

Das stimmt im Moment noch. Wenn aber die Verkaufszahlen für DSLR weiter so zurückgehen, dann werden Tamron und Sigma sich auch mittelfristig ihre Gedanken machen, ob die teuren Entwicklungskosten nicht im Bereich APS-C DSLM besser angelegt wären.

 

[...kein lichtstarkes Standardzoom für Sony E APS-C...]...was aber 95% des Marktes nicht interessiert. Schon bei den DSLRs wussten die wenigsten dass man die Objektive wechseln konnte.

Richtig, und man muss es Sony schon lassen, dass sie es vom Marketing her perfekt raus haben, das Zeugs trotzdem so am Markt zu lancieren. Die Leute lassen sich halt auch vom Markenamen blenden und von den Megapixeln. Die holen sich dann eine A 6300 und montieren da das sehr mittelmäßige 16-50 Kit-Zoom dran. Der Kleppergaul vor die Prunkkutsche gespannt. Das Zeiss ist ihnen ja zu teuer.

 

Aber es gibt ja auch die selbsternannten "Profis", die sich ebenfalls z.T. durch "profunde Sachkenntnis" auszeichnen. Die stehen dann am Fuji-Stand auf der Photokina vor der neuen GFX Mittelformat und schwadronieren dort rum: "Also Mittelformat? Nee. Unter Vollformat kommt mir nix ins Haus!" ^_^

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Bist Du sicher? Die Bilanzzahlen z.B. von Nikon sprechen eine ganz andere Sprache.

 

der gewinn schrumpft, aber es ist noch immer gewinn. olympus macht nun 7 jahre in folge verlust. das nur mal als extrembeispiel. fuji lebt von den sofortbildern, mehr oder weniger und sony hat es im letzten jahr in die gewinnzone geschaft. also haben wir Canon und Nikon als DSLR hersteller die noch ordentlich Geld verdienen. Sony und Fuji gerade eben so. natürlich werden kosten gesenkt umd noch mehr rauszudrücken, gar keine frage, aber im moment steht die dslr wirtschaftlich immer noch besser da.

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Zurück zum Markt:

Auch jetzt bei der Veröffentlichung der Bilanzen hat Sony nur die Gesamtwerte vorgestellt und den Anteil bzw. absolute Verkaufszahlen, auch in Relation zum Vorjahr, von seinen Systemkameras verschwiegen.

Na wenigstens nennen sie Stückzahlen für alle verkauften Digitalkameras (Kompaktkameras + Systemkameras). Fuji oder Ricoh-Pentax nennen überhaupt keine Zahlen. Und man weiß auch nicht ob die mit ihrem Digialkamerageschäft schwarze oder rote Zahlen schreiben.

 

Alle sitzen da und sagen, ach ja, die Verluste liegen an den gesunkenen Kompaktkamera-Verkäufen. Wer's glaubt...

Canon hat im abgelaufenen Quartal auf Stückzahlbasis 52% weniger Kompaktkameras verkauft. Gibt es denn einen Grund zur Annahme wieso es bei Sony die Systemkameras und nicht die Kompaktkameras gewesen sein sollen die zum Rückgang bei den Stückzahlen geführt haben?

 

die A99II wurde ja sicher aufgelegt, weil E-Mount längst das tollste Zugpferd bei Sony ist.  :lol:

Die wurde aufgelegt weil Sony schon eine ganze Weile (und erneut auch bei der Vorstellung der A99II) darauf hingewiesen hat, dass auch das A-Mount weiter mit neuen Produkten bedient wird. Außerdem war der 4 Jahres-Releasezyklus beim Top-Modell wieder erreicht. Der Entwicklungsaufwand für die A-Mount Kameras ist ja sehr überschaubar. Die bestehen zu 90% aus den Innereien wie sich auch in den E-Mount-Kameras verbaut werden. Und selbst beim Gehäuse ist der Entwicklungsaufwand bescheiden, da kann bei der A99II z. B. der Batteriegriff der A77 verwendet werden. Selbstverständlich nutzen A- und E-Mount auch das gleiche Blitzsystem. Bei dem Schnarchtempo mit dem die DSLM die DSLR überholen gibt es schon gar keinen Grund für Sony auf das etablierte A-Mount zu verzichten (auch wenn das keine echten DSLR sind). Es dürften nach wie vor deutlich mehr Leute mit A-Mount-Kameras als mit E-Mount Kameras unterwegs sein. Für A-Mount gibt es über 30 Objektive direkt von Sony und zahlreiche weitere von Tamron, Sigma und Co. Macht nun wirklich keinen Sinn diesen Kundenstamm unnötig zu vergraulen und in die Arme der Wettbewerber zu treiben.

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der gewinn schrumpft, aber es ist noch immer gewinn. olympus macht nun 7 jahre in folge verlust. das nur mal als extrembeispiel. fuji lebt von den sofortbildern, mehr oder weniger und sony hat es im letzten jahr in die gewinnzone geschaft. also haben wir Canon und Nikon als DSLR hersteller die noch ordentlich Geld verdienen. Sony und Fuji gerade eben so. natürlich werden kosten gesenkt umd noch mehr rauszudrücken, gar keine frage, aber im moment steht die dslr wirtschaftlich immer noch besser da.

Hier mal die Umsatzrenditen der Imaging-Sparten von Canon, Nikon, Sony und Olympus. Fuji hier aufzunehmen macht wenig Sinn. Da ist der Anteil der Digitalkameras an der Imaging-Sparte viel zu gering. Ob die schwarze oder rote Zahlen mit ihrem Systemkamerageschäft erzielen weiß nur Fuji.

 

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...Na wenigstens nennen sie Stückzahlen für alle verkauften Digitalkameras (Kompaktkameras + Systemkameras).

Toll, man kombiniert einen inzwischen völlig unwichtigen Teil des Marktes mit einem technologisch spannenden Teil und verschleiert damit die Wahrheit bei beiden Sparten, weil man sich die Teilergebnisse völlig frei zusammenreimen könnte. Keine Angabe hätte nicht wirklich weniger Gehalt als das.

 

Die Autoindustrie macht ähnliches: "Unsere umweltfreundlichen Autos verkaufen sich super!" Dazu gibt's Gesamtzahlen. Das unter denen der Anteil sich in den Wind stemmender SUV-Monster stetig steigt, merkt dann keiner.

 

Gibt es denn einen Grund zur Annahme wieso es bei Sony die Systemkameras und nicht die Kompaktkameras gewesen sein sollen die zum Rückgang bei den Stückzahlen geführt haben?...

Das hat keiner gesagt, nicht immer nur schwarz und weiß.

 

Aber dass die A7 ebenfalls  an den Rückgängen beteiligt war (statt sich einen steigenden Marktanteil im eh kleinen Markt der KB-Kameras zu holen), wird in gut informierten Kreisen gemunkelt.

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Das hat keiner gesagt, nicht immer nur schwarz und weiß.

 

Aber dass die A7 ebenfalls  an den Rückgängen beteiligt war (statt sich einen steigenden Marktanteil im eh kleinen Markt der KB-Kameras zu holen), wird in gut informierten Kreisen gemunkelt.

 

 

die a7 war monatelang nicht zu kaufen wegen des erdbebens. das sieht man natürlich in den VK zahlen. hat abe rnichts mit dem erfolg zu tun der da wäre wenn sie erhältlich wäre

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Das ist mir zu viel "wäre". Sehe ich daher nicht so.

 

Bsp.-weise glaube ich, dass die Sensoren der A7II in der Produktion schon vor dem Erbeben durch waren (da geht doch der gesamte Produktzyklus in einem Rutsch durch die Fertigung), da sie auf älterer Technologie aufbauen als bsp.-weise der in der X-T2. Und Fujis X-T2-Sensoren sind ja dank pünktlicher Bestellung auch gekommen.

 

Ob man nun die A7RII nicht ganz so viele verkaufen konnte, wie nachgefragt, wird nicht den großen Einfluss haben, dafür sorgen die Preise. Dass es mit einer A7III usw. nicht gleich was wird, mag sein.

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Toll, man kombiniert einen inzwischen völlig unwichtigen Teil des Marktes mit einem technologisch spannenden Teil und verschleiert damit die Wahrheit bei beiden Sparten, weil man sich die Teilergebnisse völlig frei zusammenreimen könnte. Keine Angabe hätte nicht wirklich weniger Gehalt als das.

Das finde ich nicht. Die Gesamtzahl der verkauften Digitalkameras lässt zumindest mal eine Einordnung des Herstellers zu. Hier mal die prognostizieren Digitalkamera-Verkaufszahlen in Stück (Systemkameras + Kompaktkameras) für das gesamte Geschäftsjahr.

 

Canon: 9,5 Mio

Nikon: 6,7 Mio

Sony: 3,8 Mio

Olym: 0,87 Mio.

 

Die Gesamtzahlen sind auch deswegen aussagekräftig weil die Zeiten als noch um Faktoren mehr Kompaktkameras als Systemkameras verkauft wurden schon lange vorbei sind. Hier mal das Verhältnis der abgesetzten Systemkameras zu den abgesetzen Kompaktkameras.

 

Canon: 1 : 0,7 (die verkaufen also bereits mehr Systemkameras (DSLR + DSLM) als Kompaktkameras)

Nikon: 1 : 1

Olym.: 1 : 0,9

 

Auch die CIPA meldet hier für alle japanischen Hersteller zusammengenommen ein Verhältnis von fast genau 1:1. Das wird bei Sony, Fuji und Ricoh-Pentax deswegen nicht sehr viel anders sein. Ist also aus meiner Sicht schade, dass Fuji und Ricoh-Pentax noch nicht einmal die Gesamtzahl nennen. Wenn man aber den Umsatz von 31 Mrd. Yen bei Fujifilm für Electronic Imaging fürs erste Geschäftshalbjahr mit den Zahlen des Olympus Imaging-Bereichs vergleicht (ca. 12% darunter) lässt das eine grobe Einordnung zu.

 

Unterm Strich. Wenn Fujifilm im DSLM-APS-C Bereich weltweit an Sony vorbeiziehen möchte müssen sie sich noch gewaltig anstrengen.

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Das sehe ich auch. Mehrere Kameramodule mit unterschiedlichen Brennweiten erlauben trotz minimaler Bautiefe ein "Zoom" und recht hohe Lichtstärke.

 

Das Konzept vermag das "Zoomen" vielleicht auf die Fläche zu verteilen, anstatt in die Tiefe. Aber kleinere Bildwinkel (längere Brennweiten) brauchen dennoch Platz. Kaum eines dieser Geräte kommt entscheidend über Normalbrennweite ohne digitalen Crop. Und das Croppotential ist begrenzt bei den Minisensoren.

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Aber es gibt ja auch die selbsternannten "Profis", die sich ebenfalls z.T. durch "profunde Sachkenntnis" auszeichnen. Die stehen dann am Fuji-Stand auf der Photokina vor der neuen GFX Mittelformat und schwadronieren dort rum: "Also Mittelformat? Nee. Unter Vollformat kommt mir nix ins Haus!" ^_^

 

Diese Anekdote klingt frei erfunden.

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Unterm Strich. Wenn Fujifilm im DSLM-APS-C Bereich weltweit an Sony vorbeiziehen möchte müssen sie sich noch gewaltig anstrengen.

Unterm Strich geht's in der Digitalkamerasparte, also den Digital-Imaging-Bereichen der genannten Firmen, nur noch ums so lange wie möglich zu überleben und etwas zu entwickeln was eventuell dem Mutterkonzern in einer anderen Sparte hilft bzw. sie eventuell als Kaufobjekt für ganz andere Player in der Elekronik/Kommunikationsbranche interessant macht.

 

Kurzfristig geht es sicher immer darum der Konkurrenz die letzten übrigen Happen nicht kampflos zu überlassen. Das ist aber Tagesgeschäft und nicht "unterm Strich".

 

Unterm Strich geht's letztlich Tag für Tag ums Überleben nach Plan und dabei ums Sammeln von Erfahrung und Know-how (Patente). Solange der Hund nicht verhungert, lässt man ihn mit den anderen um die wenigen Knochen spielen.

 

 

Gruß Christian

 

 

https://500px.com/christiandamm

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Was ich in diesem Zusammenhang interessant finde ist, dass Sony seine Image Sparte nun auch (nach den Sensoren) ausgliedert. 

 

Es wirkt wie eine Aussage: Jetzt Abliefern oder eingestampft werden. Zur KM Übernahme wurde lautstark verkündet, man werde in kürzester Zeit die Nummer zwei am Markt sein. Aber davon ist man noch immer sehr sehr weit entfernt. 

Ich gehe stark davon aus, dass sie es überleben werden und wir werden in nächster Zeit auch einige interessante Geräte sehen.

 

Das alle Hersteller überleben, glaube ich hingegen nicht.

 

 

Bei Nikon wär ich als Maus schon weg, das Schiff sinkt nämlich schnell! 

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Unterm Strich. Wenn Fujifilm im DSLM-APS-C Bereich weltweit an Sony vorbeiziehen möchte müssen sie sich noch gewaltig anstrengen.

 

Tun sie ja. Die X-T2 verkauft sich offensichtlich blendend. Wir wollen mal sehen, wie dann die nächsten Statistiken aussehen. Eine X-A3 ist für Einsteiger, die auf einen EVF verzichten können, m.A.n. auch gar keine schlechte Option. Eine X-T20, die wohl nächstes Jahr kommen dürfte, wird sicher ebenfalls gut einschlagen. Mal sehen, wie dann die Karten neu gemischt werden.

 

Ehrlich gesagt hätte ich ja von Sony erwartet, dass sie dieses Jahr zur Photokina im Rahmen des ständigen Megapixel-Schwanzvergleichs mit Canon zumindest gleichziehen und eine A7III mit 50 MP rausbringen. Aber: Fehlanzeige. Stattdessen liefern sie lieber eine A99II mit A-Bajonett und dem 42 MP-Sensor der A7II, damit ihnen jetzt nicht die Kunden vom A-Bajonett zu Canikon davonlaufen. Ich bin sicher, dass Sony eigentlich viel lieber eine A7III gebracht hätte, dass aber die Luft dafür zu dünn war (Entwicklungskosten).

 

In einem anderen Thread hier hat jemand einen Link mit einer Statistik zu den bei flickr, 500px und Pixabay von den Usern verwendeten Kameras gepostet.

https://explorecams.com/stats/top/models

Sicher nicht repräsentativ für den gesamten Fotomarkt. Wohl aber schon für den Bereich der Profis und Amateure, eben der Zielgruppe z.B. für Sony A7XX. Denn die posten halt auch bei flickr, und die Zahlen sind insgesamt schon signifikant. Hier zeigt sich dann ganz deutlich, dass Sony sehr weit davon entfernt ist, die Führungsposition beim Vollformat bzw. überhaupt bei dieser Zielgruppe zu ergattern.

(Die Knipser kaufen sich natürlich keine A7, auch keine A6000 oder Fuji, sondern die nehmen das Smartphone und posten nur im Fressenbuch und bei whazzzuuuup).

 

Dort in der Liste kommt erst einmal Canon, die 5D Mk II und III stehen neben der 6D auf den Spitzenplätzen. Schon abgeschlagen auf Platz 4 folgt die erste Nikon, aber bezeichnenderweise keine KB-Format, sondern eine APS-C (die 7100). Die erste Sony in der Liste überhaupt ist die A 6000, erst im Mittelfeld. Die 6300 taucht in der Liste erst gar nicht auf, was mit den kolportierten schlechten Verkaufszahlen bei den Fotohändlern auch korrespondiert.

 

Nicht allzu weit hinter der A 6000 kommt schon die Fujifilm X-T1, was für ein angebliches "Nischenprodukt" eigentlich mal gar nicht so schlecht ist. Mal sehen, wie sich in ein paar Monaten dann die X-T2 in der Statistik niederschlagen wird.

 

Die allererste Sony A7, die II, taucht dann im unteren Drittel überhaupt erst auf. Soviel zu dem angeblichen Verkaufserfolg der A7-Reihe bei Profis und Amateuren. A7R, A7RII und A7S/A7SII tauchen in der Liste gar nicht auf, weil zahlenmässig viel zu weit unten. Das sind nämlich die eigentlichen Nischenprodukte (die Fujifilm X-Pro1 und Pro2 sind allerdings wohl auch kaum besser...). Ich persönlich weiß auch nicht, was sich Sony von der A7S/II versprochen hat. Wer "Spocht" fotografiert, kauft sowieso Nikon D5 oder Canon EOS 1 D X MkII. Oder vielleicht auch Fujifilm X-T2, man wird sehen. ;)  Ich glaube kaum, dass Sony mit dem Verkauf der S-Modelle die Entwicklungskosten wieder reinholt. M.A.n. hat sich Sony da mit ihrer Modellorgie z.T. ganz schön verzettelt.

 

Aber wie gesagt, mal sehen, wie das in ein paar Monaten aussieht.

 

Eine andere Tendenz ist aber auch erkennbar: die Modellwechselorgien der Hersteller zahlen sich nicht aus. Die Leute sind nicht bereit, ihre noch gute Canon 5D MkII in der Bucht zu verramschen, nur um sich die neueste Supadupa Mk IV zu kaufen, für einen horrenden Preis. Die Mk IV ist sicher eine Super Kamera, aber für den Preis wird sie es nicht leicht haben.

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Unterm Strich geht's in der Digitalkamerasparte, also den Digital-Imaging-Bereichen der genannten Firmen, nur noch ums so lange wie möglich zu überleben und etwas zu entwickeln was eventuell dem Mutterkonzern in einer anderen Sparte hilft bzw. sie eventuell als Kaufobjekt für ganz andere Player in der Elekronik/Kommunikationsbranche interessant macht.

Vielleicht ist das bei den kleineren Herstellern so, bei Canon, Nikon und Sony bringt der Imaging-Bereich ordentlich Umsatz und Gewinn. Die entsprechende Umsatzrendite habe ich ja bereits weiter oben gezeigt.

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Was ich in diesem Zusammenhang interessant finde ist, dass Sony seine Image Sparte nun auch (nach den Sensoren) ausgliedert. 

 

Es wirkt wie eine Aussage: Jetzt Abliefern oder eingestampft werden.

Sony hat schon vor 1 1/2 Jahren beschlossen alle Geschäftsbereiche auszugliedern und in eigenständige Unternehmen zu überführen. Jetzt ist halt die Imaging-Sparte dran. Ziel der Aktion ist es auf Marktveränderungen deutlich schneller reagieren zu können und auch Klarheit bei den Unternehmenszahlen zu gewinnen.

 

Das alle Hersteller überleben, glaube ich hingegen nicht. Bei Nikon wär ich als Maus schon weg, das Schiff sinkt nämlich schnell!

Woran erkennt man denn das schnelle Sinken bei Nikon? Über den schrumpfenden Markt für Digitalkameras gesamt klagen doch alle Hersteller.

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Diese Anekdote klingt frei erfunden.

Klingt so, ist es aber nicht. Laut Interview mit einem Fuji-Manager am Photokina-Stand, er berichtete über den "Profi" und darüber, dass viele Konsumenten Schwierigkeiten haben, zu kapieren, was mit "Mittelformat" überhaupt gemeint ist.

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Tun sie ja. Die X-T2 verkauft sich offensichtlich blendend. Wir wollen mal sehen, wie dann die nächsten Statistiken aussehen.

Das sind aber doch wenn ich das richtig verstehe immer nur die Statistiken zum deutschen Markt. Die haben mit den Veränderungen im Weltmarkt aber nur eingeschränkt was zu tun.

 

Eine X-A3 ist für Einsteiger, die auf einen EVF verzichten können, m.A.n. auch gar keine schlechte Option. Eine X-T20, die wohl nächstes Jahr kommen dürfte, wird sicher ebenfalls gut einschlagen. Mal sehen, wie dann die Karten neu gemischt werden.

Vielleicht liefert ja die Umsatzentwicklung für "Electronic Imaging" passende Hinweise ob ein Boden erreicht ist und die Reise in die richtige Richtung geht.

 

Ehrlich gesagt hätte ich ja von Sony erwartet, dass sie dieses Jahr zur Photokina im Rahmen des ständigen Megapixel-Schwanzvergleichs mit Canon zumindest gleichziehen und eine A7III mit 50 MP rausbringen. Aber: Fehlanzeige. Stattdessen liefern sie lieber eine A99II mit A-Bajonett und dem 42 MP-Sensor der A7II, damit ihnen jetzt nicht die Kunden vom A-Bajonett zu Canikon davonlaufen. Ich bin sicher, dass Sony eigentlich viel lieber eine A7III gebracht hätte, dass aber die Luft dafür zu dünn war (Entwicklungskosten).

Eine A7III mit 50 MP? Danach frägt in den Sonyforen niemand. Vielleicht ist sie deswegen auch nicht gekommen.

 

Eine andere Tendenz ist aber auch erkennbar: die Modellwechselorgien der Hersteller zahlen sich nicht aus. Die Leute sind nicht bereit, ihre noch gute Canon 5D MkII in der Bucht zu verramschen, nur um sich die neueste Supadupa Mk IV zu kaufen, für einen horrenden Preis. Die Mk IV ist sicher eine Super Kamera, aber für den Preis wird sie es nicht leicht haben.

Die hat den (aktuell wechselkursbedingten) üblichen 20%-Aufschlag gegenüber dem Vorgängermodell erhalten. Gibt aber Hersteller die schlagen noch mehr auf.

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Vielleicht ist das bei den kleineren Herstellern so, bei Canon, Nikon und Sony bringt der Imaging-Bereich ordentlich Umsatz und Gewinn. Die entsprechende Umsatzrendite habe ich ja bereits weiter oben gezeigt.

Die Gesamtzahlen bei Canon und Nikon gehen jedenfalls stark zurück.

http://www.finanzen.net/bilanz_guv/Nikon

http://nikon.com/about/ir/ir_library/ar/index.htm (S. 30ff)

 

The environment in each of the markets for digital cameras–interchangeable lens type, interchangeable lenses, and compact digital cameras remained harsh, and their markets shrank compared with the previous fiscal year. The number of units sold by the Company in all three genres decreased year on year, with the result that net sales decreased 11% from the previous fiscal year to ¥520.4 billion. Negatively impacted by the decrease in sales and also by the appreciation of the yen, operating income fell 19% year on year to ¥45.7 billion. The result from the year-end shopping season—the biggest of the year—was sluggish and there was also an impact resulting from the new D500, the launch of which was postponed in order to first secure sufficient quantities as we received a level of orders that had exceeded our expectations. However, we were still able to secure an operating income ratio of 8.8%.

 

Wäre mal interessant zu sehen, wie die Zahlen isoliert für DSLR aussähen. Ob z.B. die hohen Entwicklungskosten für die D 500 oder die D 3400 wieder reinkommen. Dazu sehe ich aber keine isolierten Zahlen.

 

Bei Canon sieht es auch nicht so toll aus.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/kurznachrichten/Canon-senkt-Prognose-article14987226.html

 

Das japanische Unternehmen Canon leidet unter einer schwachen Nachfrage nach seinen Kameras. Trotz solider Verkäufe von Kopierern und Druckern verzeichnete der Nikon-Wettbewerber wegen der schwachen Kamerasparte einen Gewinnrückgang um 29 Prozent im ersten Quartal. Netto verdiente Canon nur noch 33,9 Milliarden Yen, umgerechnet gut 260 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Der Umsatz sank um 1,3 Prozent auf 857 Milliarden Yen.

Ohne die Drucker- und Kopierer-Sparte hätte Canon wohl ein echtes Problem.

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