Jump to content

Fujifilm als Player in der Profi-Fotografie


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hi,

 

ich erlaube mir mal die zarte Frage, woran Du am meisten interessiert bist:

 

- am Krach schlagen und Recht behalten?

- oder an einer Lösung?

 

Zu letzterem gehören immer konstruktive Kräfte. Die kann ich momentan nicht so recht erkennen.

 

VG

Christian 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 168
  • Created
  • Letzte Antwort
Gast canis lupus

Für meine Begriffe wird der Ärger, den nur zwei oder drei Leute haben, zu sehr hochstilisiert. Ich zweifele gar nicht daran, dass dieser begründet ist, aber er spiegelt nicht die Erfahrung des überwiegenden Teils der Fuji-Besitzer wider. Meine älteste Fuji, eine T1, war vor kurzem im Service zum Pixel-Ausmappen. Das ging zügig und ohne jedes Problem, eine Ersatzkamera, die mir angeboten wurde, habe ich nicht in Anspruch genommen. Nach 8 Tagen war die T1 zurück, und der Service hatte sogar - ohne dass ich ihn beauftragt hatte - die abgenudelte Belederung erneuert.

 

Als "X-photographer" habe ich keinen besseren Service als jeder andere. Ich finde das Geschrei hier ziemlich einseitig...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die gepfefferte Mail ist natürlich geschrieben worden, außerdem habe ich mit Fuji telefoniert, aber die Dame am anderen Ende hätte besser reagieren können. 

 

Eine "gepfefferte Mail" weil jemandem ein Fehler unterlaufen ist?

Und genau das ist m.E. passiert, jemand hat einen Fehler gemacht.

Das soll vorkommen, bei Menschen, die (womöglich viel) arbeiten.

Das Telefonat mag ich mir da gar nicht vorstellen.

Vielleicht hätte ja auch der Anrufe "besser re/agieren können"?!

Wie man in den Wald hinein ruft...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich hatte bislang 2x Kontakt mit dem Fuji Service in Kleve.

 

Beim ersten Mal war ich mit dem XF 55-200 am Strand und hinterher knirschte es im Zoomtubus merklich. Wohlgemerkt, das Teil lag nie im Sand oder auch nur auf dem Boden, sondern eben ein normaler Strandspaziergang und die Kombi X-T1 + 55-200 kam auch nur für einige Fotos aus der Tasche. Hatte ich zwar in 12 Jahren zuvor noch bei keinem Canon- oder Olympus-Objektiv (ebenfalls nicht abgedichtet), aber gut. Hab es dann halt mit einer Beschreibung eingeschickt. Nach einer Woche hatte ich es repariert und gesäubert zurück - Fuji hat dafür nichts berechnet. 

 

Beim zweiten Mal mußte meine X100S ein neues Display bekommen (altes war verkratzt, also keine Garantie). Hab es drei Wochen vor Weihnachten eingeschickt. Nach einigen Tagen kam eine Mail, dass es ihnen leid täte, aber beim Ersatzteil gäbe es eine Verzögerung, so dass es erst nach Weihnachten repariert werden könnte. Die nette Dame vom Fuji-Service hat mir dann von sich aus angeboten, mir eine Ersatz-X100S zu schicken, damit ich über die Weihnachtsfeiertage fotografieren könnte! Fand ich supernett und kostete mich auch nichts (nur halt die Reparatur für das alte Display).

 

Das sind so Sachen, die sich einprägen und die Kundenbindung erhöhen - das läßt mich nämlich ernsthafter über die X-T2 nachdenken und gute Erfahrungen mit dem Service eines Herstellers sind dabei ein ganz klarer Pluspunkt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

 

ich erlaube mir mal die zarte Frage, woran Du am meisten interessiert bist:

 

- am Krach schlagen und Recht behalten?

- oder an einer Lösung?

 

Zu letzterem gehören immer konstruktive Kräfte. Die kann ich momentan nicht so recht erkennen.

 

VG

Christian 

 

Stimmt schon, vielleicht habe ich meinem Ärger zu sehr freien Lauf gelassen.

 

Allerdings habe ich durchaus konstruktive Ansätze an Fuji geliefert und ihnen meine Beobachtungen und Testergebnisse per Mail geschickt. Außerdem habe ich in einem Thread, den ich zu meinem Problem eröffnet habe, noch die Bitte an andere X-T10 Besitzer geschrieben, diesen Test doch auch mal eben zu machen. Kostet 2 Minuten Lebenszeit.

 

Leider hat sich bisher noch niemand gemeldet, was sehr schade ist. Aber vielleicht kommt da ja noch was und dann kann man Fuji auch wirklich etwas Konstruktives liefern.

 

Aber wenn Du mich schon direkt ansprichst, dann solltest Du auch ein paar andere ins Gebet nehmen...und das nicht nur in diesem Thread...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Eine "gepfefferte Mail" weil jemandem ein Fehler unterlaufen ist?

Und genau das ist m.E. passiert, jemand hat einen Fehler gemacht.

Das soll vorkommen, bei Menschen, die (womöglich viel) arbeiten.

Das Telefonat mag ich mir da gar nicht vorstellen.

Vielleicht hätte ja auch der Anrufe "besser re/agieren können"?!

Wie man in den Wald hinein ruft...

Eine gepfefferte Mail kann auch gepfeffert sein mit Fakten bzw. der Forderung, dass sich da jetzt wirklich mal was tun muss. Da muss man sich nicht unbedingt im Ton vergreifen, aber man kann Tatsachen schreiben. Da es viele Fakten waren, war die Mail gepfeffert. Ich kann Dir allerdings versichern, dass die Mail freundlich war und auch das Telefonat sehr freundlich war. Die Dame am Telefon kann ja auch gar nichts dafĂĽr, warum also sollte ich sie ankacken?

 

"Gepfeffert" hat mehr als nur eine Bedeutung...schon mal darüber nachgedacht oder hast Du einfach nur gemeint, dass Du hier mal austeilen kannst? Eine Bedeutung ist nämlich auch "deutlich" oder "streng".

 

Aber man kann schon deutlich Kritik äußern und das habe ich in der Mail und im Telefonat getan.

 

Ich habe mein Studium finanziert mit einem Job in der Auskunft der Telekom und ich weiĂź sehr wohl, dass derjenige am anderen Ende der Leitung nichts fĂĽr mein Problem kann und ich weiĂź auch, was die manchmal fĂĽr einen miesen Job haben. Aus diesem Grund bin ich da immer sehr defensiv und auch wenn Du es Dir nicht vorstellen kannst, ich bin da sogar sehr freundlich. ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

auch wenn Du es Dir nicht vorstellen kannst, ich bin da sogar sehr freundlich. ;)

 

Ich kenne dich ja nicht persönlich und kann mir deshalb alles vorstellen.

Unter einer gepfefferten Mail stellt man sich gemeinhin halt etwas weniger freundliches vor und deine Verärgerung kann man ja förmlich fühlen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich kenne dich ja nicht persönlich und kann mir deshalb alles vorstellen.

Unter einer gepfefferten Mail stellt man sich gemeinhin halt etwas weniger freundliches vor und deine Verärgerung kann man ja förmlich fühlen.

 

Schau doch bitte mal im Duden nach, was gepfeffert bedeutet. Man hat immer die eine Bedeutung im Kopf, das stimmt, insofern war meine Wortwahl ungeschickt, weil ich die andere Bedeutung meinte: eher im Sinne von schonungslos bzw. streng, deutlich.

 

Also schon freundlich, aber bestimmt in meiner Erwartung der Problemlösung.

 

Und ich war sogar noch so fair zu erwähnen, dass eine SD-Karte und ein Akku in der Kamera waren und dass die natürlich an Fuji zurückgehen. Andere hätten diese beiden Dinge eingesteckt und sich darüber gefreut.

 

Aber es ist nicht das erste Mal, dass Du mich falsch verstehst oder verstehen willst, insofern lassen wir das mit dem persönlichen Kennlernen mal besser sein... ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zur Ehrenrettung des Service sei noch Folgendes gesagt:

 

Ich hatte ja auch das 18-135 eingeschickt und hier sieht es so aus, als hätten sie dort wirklich gute Arbeit geleistet. Ich habe zwar eben nur ein paar Produktfotos für meine Frau gemacht, aber die sehen wirklich sehr gut aus. Außerdem dreht der Zoomring jetzt auch wieder problemlos auf 18mm, vorher hatte ich da immer 18.5mm.

 

Das war gute Arbeit und da kann man sehen, dass die Techniker bei Fuji durchaus in der Lage sind, wirklich gute Arbeit abzuliefern. :)

 

Wenn sie immer diese Arbeit abliefern und diese dann auch noch zum Kunden kommunizieren, dann kann man wirklich nicht meckern. Die benötigte Zeit ist mir dabei relativ egal, wenn Leihgeräte zur Verfügung stehen. Damit kann man ja gut überbrücken.

 

In Sachen Murks zu Gut steht es bei mir also 1:1 :)

 

Mit dieser zweiten Erfahrung revidiere ich mein Urteil dahingehend, dass Kommunikation das Hauptproblem in meinem Fall war. Eine Rücksprache mit mir hätte sicher auch zu einer besseren Lösung bei meiner Kamera geführt. Und jetzt hoffe ich einfach mal, dass wir nächste Woche noch einmal konstruktiv in Kontakt treten und dass die Sache dann aus der Welt ist. Das wäre schön, denn dann könnte ich meine Fuji endlich wieder genießen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

 

also, ich fasse mal zusammen und versuche den Thread sanft ein biĂźchen zurĂĽck zur Ausgangsfrage zu bringen.

 

Wir sind uns wohl einig darüber, dass ein guter und schneller Service für Fotografen – und für Berufsfotografen vielleicht noch ein bißchen mehr – wünschenswert ist. Die Erfahrungen sind offenbar durchwachsen, ich höre aber auch viel Positives heraus: Leihgeräte, die einem freiwillig angeboten werden (das habe ich bei Canon trotz Gold-Status nie erlebt, man musste immer danach fragen, und wenn man das getan hat, waren oft keine entsprechenden Geräte verfügbar), öfters auch ziemlich schnelle Reaktionszeiten etc. Negative Erfahrungen gibt es aber auch.

 

Ich sag*s nochmal aus meiner Perspektive: den Blendenfehler bei der X100 hat Fujifilm damals problemlos, in ordentlicher Zeit und vollständig zufriedenstellend behoben. Mehr Erfahrungen habe ich nicht gemacht bzw. machen müssen. Von einem Profi-Service würde ich mir garantierte schnelle Reparaturzeiten wünschen, 5 Werktage zum Beispiel, und wenn Not am Manne wäre, würde ich auch gerne ein Leihgerät nutzen, denn nur mit einer Kamera in eine Produktion zu gehen wäre mir etwas riskant.

 

Für Berufsfotografen wäre ein FPS (Fujifilm Professional Service) ein wichtiges Argument, vor allem, wenn selbiger einen guten Ruf aufbauen könnte. Sehr förderlich wäre sicherlich mindestens eine Reparaturzentrale in Deutschland, das allein spart schon mal 2-3 Tage Versandzeit. Große und medienwirksame Auftritte bei Sportereignissen wäre zum heutigen Zeitpunkt aber eher unsinnig.

 

Unentschlossen wäre ich bei einem "FPS" (meine Wortschöpfung), wie man den Zugang regelt. Was ich bei Canon doof fand: Wer nur eine 7D und ein paar "normale" Linsen hatte, hatte keine Chance, in den Genuss der Vorteile des Profi-Services zu kommen, obwohl der Besitzer vielleicht Inhaber eines Portraitstudios in der Innenstadt ist und sehr wohl als Berufsfotograf anzusehen ist, der auf seine Technik angewiesen ist. Bei Canon musste man nur genügend zertifiziertes Material einkaufen, und dann war man drin: Als Gold oder Platin Member, je nachdem (Ich habe es immer nur auf Gold gebracht). Bei Nikon achtet man anscheinend auf die tatsächliche berufliche Tätigkeit, aber da kenne ich die Details nicht.

 

Was fändet ihr besser?

 

VG

Christian 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Letztendlich kann das nur zwischen Fuji und den Profis ausgehandelt werden. Wenn Fuji da die Akzeptanz der Profis haben will, dann sollten sie auch mit ihnen in den Dialog treten. Hier sind ja ein paar Profis dabei, die sicher auch ihre Vorstellungen und Wünsche bei Fuji unterbringen können.

 

Da halte ich mich als Amateur raus.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

dafĂĽr mĂĽĂźte man FuĂź fassen definieren. Ab welcher %-Zahl hat man da FuĂź gefasst? Reicht es wenn ein Promill-Bereich mit Fuji arbeitet?

ich denke diese frage läßt sich nicht wirklch beantworten. Die Bildqualität der Fujis reicht natürlich für Profianwendungen aus, von extremaufgaben abgesehen. aber das hat sie von beginn an :)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gibt´s irgendwelche Meinungen, ob Fuji nun im Profibereich Fuß gefasst hat oder nicht? Mich langweilt das Service-Thema nämlich.

 

:-)

 

Ich glaube, sie sind gerade dabei, dies in nennenswerter Weise zu tun.

 

Von allen möglichen Kollegenseiten spüre ich dieses Interesse, die Neugierde, die ernsthaften Versuche, häufig kombiniert mit Vorerfahrungen in Form einer XE-? oder X-Pro1.

 

So war es ja auch bei mir: ich war begeistert, dass da endlich kompakte Kameras kommen, die dennoch über eine Bildqualität verfügen, der auf der Höhe der Zeit ist.

 

Aber das wirkliche Potenzial dazu sehe ich erst seit dem Erscheinen der X-Pro2 bzw. X-T2. Erst in diesem Jahr stand mit diesen Modellen eine Performance zur Verfügung, die die Kameras als ernsthaftes Arbeitsgerät qualifizieren und nicht nur als Edelknipse für privat oder "frei".

 

Das ist jetzt noch nicht mal ein Jahr her, also sehr wenig Zeit. Man kann sicherlich eine Tendenz erkennen, aber in die Breite gewachsen ist das sicherlich noch nicht.

 

Symptomatisch: Vor ein paar Tagen erreichte mich eine Mail eines People- und Beauty-Fotografen aus HH, der sonst mit Mittelformat und Canon fotografiert. Wortlaut in etwa: "Ich will meine Canons nicht mehr updaten, ich bin neugierig und suche fĂĽr eine Produktion in SĂĽdamerika etwas Handliches, Leichtes." Nun ja, er wusste schon, warum er mich fragte....

 

Ich glaube, in einem Jahr könnte es einen nennenswerten Marktanteil auch im Profilager geben.

 

VG

Christian 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast canis lupus

FĂĽr mich ist die Frage, ob Kollegen das X-System als echte Alternative zur (gewohnten) DSLR annehmen und ob es ihre BedĂĽrfnisse abdeckt. Das bedarf fĂĽr mich keiner Definition.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast canis lupus

@Christian

 

Unter den Kollegen gibt´s genauso viele verbohrte Spießer wie im Amateurlager. Ich kenne Leute, die noch nicht mal ne "X" in die Hand nehmen würden, weil sie die für Spielzeug halten. Einige finden elektronische Sucher generell doof, obwohl sie das letzte Mal vor 8 Jahren durch einen geguckt und sich ihre Meinung dazu gebildet haben    :D   Ich habe mein System gefunden und freue mich, wenn Fuji sich am Markt etabliert. Von uns Berufsknipsern können die zwar nicht leben, aber es gibt ja nicht wenige stinkreiche Amateure, die alles aus deren Sortiment kaufen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

FĂĽr mich ist die Frage, ob Kollegen das X-System als echte Alternative zur (gewohnten) DSLR annehmen und ob es ihre BedĂĽrfnisse abdeckt. Das bedarf fĂĽr mich keiner Definition.

 

ich kenn profis die arbeiten noch immer mit der cann 300d und die interessiert das alles ĂĽberhaupt nicht. denen ist auch egal ob spiegel oder nicht. die sehen ur keinen sinn in eine neuinvestition :)

das ist das eine ende, das andere ende die großen agenturen, die sind zu stark in canikon investiert als dass sie schnell wechseln, und dazwischen ist alles möglich, Paul hat ne Leica, Andre ne Canon, und Stefan ne Pentax. Und andere eben Fuji. solange es für einen selbst funktioniert ist doch alles im Lack.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und fĂĽr weitere Antworten gesperrt.

Ă—
Ă—
  • Neu erstellen...