Video mit T2 - Automatisches Teilen der Datei und abruptes Ende

[waldeiche]

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Erstmal angenehme (Rest-)Weihnachten!

 

Und dann gleich eine Frage: Welche Erfahrungen habt Ihr mit der Videofunktion der T2? Mein Problem: Die eigentlich am Stück aufgenommene MOV-Datei wird automatisch in Teile gesplittet (mal 4:20 Min., mal 5:20 Min., offenbar kartenabhängig), und irgendwann ist automatisch Schluss, obwohl weder 29:59 Min. oder gar 99:59 Min. erreicht sind und auch die Karte noch nicht voll ist - und Akku natürlich nicht leer. Tritt sowohl in 4K als auch in 1080 als auch in 720 auf. Das einzige, was variiert, ist die Anzahl der Datei-Schnippsel, bis das Video beendet wird (mal 3, mal 5...). Booster-Griff ist dran und auch auf Boost-Modus gestellt (macht aber letztlich keinen Unterschied).

 

Setting: T2 mit 18-55er Kit-Objektiv, ISO, Zeit, Blende auf A, Stabi aus, Booster-Handgriff, wahlweise Lexar-UHSII- bzw. Transend-UHSI-SD-Card (jeweils in Kamera formatiert). Andere Einstellungen (zumindest die, die ich bisher versucht habe), ändern nichts am grundsätzlichen Problem.

 

Wo finde ich die Ursache für dieses Verhalten? Speicherkarten??? Ich filme zwar nur selten (dafür hab ich mir die Kamera nicht wirklich zugelegt), aber wenn ich z. B. im Seminarbetrieb Rollenspiele aufnehme, damit die hinterher ausgewertet werden können, ist so eine Aufteilung eines 20minütigen Videos ziemlich nervig...

 

Dank & Gruß,

waldeiche

 

(Sorry, war zunächst in "Fuji X Objektive" gelandet, gehört da natürlich nicht hin!)

[pstubner]

Moin waldeiche,

welche Speicherkarte hast Du verwendet?

 

Fujifilm schreibt z.B.:

"For recording movies, use a card with UHS Speed Class 3 or higher"

 

Außerdem habe ich auf der Seite bei Fujifilm folgendes gefunden:

"Although movie recording will continue without interruption when the file size reaches 4 GB, subsequent footage will be recorded to a separate file which must be viewed separately"

 

Vielleicht hilft das ...

 

LG

Peter

[waldeiche]

Die Lexar ist eine Class 3. Die Dateigrößen pendeln sich bei dieser Karte bei ca. 1,8 GB ein, die letzte Datei vor dem automatischen Abschalten der Filmaufnahme ist dann nochmal deutlich kleiner.

 

Auch wenn die Zwangssplittung nach 4 GB an und für sich schon eine recht zweifelhafte Einrichtung ist, so bleibt noch die Frage, weshalb hier noch nicht mal diese Größe erreicht wird und zudem, warum die Kamera einfach die Aufnahme beendet. Normalerweise sollte die Person hinter der Kamera dafür zuständig sein...

 

Mich interessieren Eure Erfahrungen damit. Vielleicht hat das mal jemand getestet...

 

Gruß,

waldeiche

[voodooless]

Wie lange ist den so eine Aufnahme? Rechne dann auch die zeit von alle erstellten Dateien in so einem Gang. Müsste mit Battery Grip etwa 30 Minuten sein. Ohne geht nur 10 Minuten.

[waldeiche]

Wie schon eingangs beschrieben: Länge eines Teils max. 5:20 Min., insgesamt dann deutlich unter 30 Min. (mit Grip, Booster an). Ich versteh's einfach nicht...

[voodooless]

Etwa 5:20 pro Tiel ist ja normal, bei 100Mbps gibt das etwa 4GB. Wenn aber das ganze unter 30 minuten lang ist, dann ist etwas los..

[waldeiche]

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Hier mal zur Veranschaulichung des Ergebnisses aus dem Dateiexplorer. Wie gesagt, es werden weder die 4 GB noch die 30 Min. erreicht...

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[Pere]

Habe testweise eine 4K-Aufzeichnung mit Boost laufen lassen. Es kamen 3 Files mit 5:20 und eines mit 0:36 heraus. Dann war der erste Akku im Griff leer und die Aufnahme wurde abgebrochen. Karte ist die Lexar 2000x und Akkus NP-W126s.

Da ich die Aufzeichnung mit etwa halbvollem Akku gestartet hatte, gehe ich davon aus, dass die Kamera die zugesagten dreissig Minuten durchgehalten hätte.

[waldeiche]

Danke für den Test. Bei mir waren die Akkus voll, daran lag's nicht. Wäre auch sehr merkwürdig, wenn die Aufnahme abgebrochen würde, sobald ein Akku von 3 verfügbaren leer sein sollte. Meine Aufnahme, für die ich die Dateien in #7 beispielhaft angehängt habe, sind mit 1080 aufgenommen worden. Und trotzdem 5:20 Min. lang, nur eben nicht 4 GB. Weitere Tests und Erklärungen (oder gar Lösungen) gern gesehen!

 

Gruß,

waldeiche

[prandi]

Ich hatte meine x-t2 mal auf die Aufnahmedauer getestet.. sie lief die ganzen 29:59 min durch. Habe aber nicht nachgesehen ob die Files gesplittet waren. Kann ich gerne morgen mal machen.

[pstubner]

hattest Du die NP-W126s - Akkus drin? Falls nicht könnte es vielleicht ein thermisches Problem (Abbruch wegen Überhitzung) sein.

Die unterschiedliche Laufzeit der "Video-Schnipsel" könnte auch mit der unterschiedlichen Menge der ausgenommenen Bildinformationen zu tun haben. Wenn im gleichen Zeitraum der Videoaufnahme durch Bewegung mehr Bildinformationen aufgezeichnet werden müssen als bei z.B. einem Stillleben ist die Dateigrenze 4 GB m.E.  schneller erreicht.

 

Leider alles nur Mutmaßungen...

[prandi]

Also mein Test ergab folgendes: die Kamera lief die 29:59 durch und legte 5 Files a 5:20 min. + 1 a 3:19 an.

 

Da der linke Accu(W126s) im Handgriff fast leer war - hat die Kamera beim ersten Versuch nach ca. 11min. abgebrochen.

Habe dann - da ich nur 3 neue W126s habe - den 2ten von der Kamera in den Griff gegeben, und einen geladenen Pantona in die Kamera. Das heißt für mich - mit Handgriff "muß" im linken ein voller Accu drinnen sein. Der Rest wird ziemlich egal sein wenn sie nicht zur Gänze geladen sind.

 

@pstubner ..deine Vermutung mit den Accus dürfte richtig sein

 

Ob größere oder kleinere Files durch mehr oder wenig Bewegung im Bild angelegt werden hab ich nicht getestet...war auch nur ein Stilleben.

Das ganze noch ergänzend - Karte war auf Slot 1 und eine 64Gb Lexar 2000x und Boost war nicht eingeschaltet.

[waldeiche]

Vielen Dank für die bisherigen Tests und Rückmeldungen! Der Akku-Spur werde ich mal nachgehen. Habe 1 x W126s + 1 x W126 + 2 x Patona (neue Version) zur Verfügung. Vielleicht liegt hier tatsächlich die Lösung des Problems.

 

Zusatzfrage: Weiß jemand, welchen Grund es für die Zwangsteilung nach 4 GB oder 5:20 Min. (da werden ja bei HD-Aufnahmen die 4 GB gar nicht immer erreicht) gibt?

 

Gruß,

waldeiche

[Jenwe]

4GB ist die maximale Dateigröße auf FAT32.

Muss nicht die Lösung sein, aber klingt für mich stark danach.

[Crischi74]

Für mich ist die X-T2 wie alle Systemkameras keine Kamera für dokumentarische Aufnahmen oder andere Daueraufnahmen.

Für Aufnahmen, in denen man Effekte mit geringer Schärfentiefe und Bokeh erreichen möchte, ist die Videofunktion klasse.

Dafür filmt man in der Regel nur Sequenzen unter einer Minute.

 

Für Mitschnitte von Veranstaltungen im Sinne der Archivierung gibt es sicher sinnvollere Kameras als eine DSLR oder DSLM.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

[prandi]

Für mich ist die X-T2 wie alle Systemkameras keine Kamera für dokumentarische Aufnahmen oder andere Daueraufnahmen.

Für Aufnahmen, in denen man Effekte mit geringer Schärfentiefe und Bokeh erreichen möchte, ist die Videofunktion klasse.

Dafür filmt man in der Regel nur Sequenzen unter einer Minute.

Für Mitschnitte von Veranstaltungen im Sinne der Archivierung gibt es sicher sinnvollere Kameras als eine DSLR oder DSLM.

Gruß Christian

◟(◔ั₀◔ั )◞ https://500px.com/christiandamm

Dem kann ich nur Beipflichten...wobei man ja in der Regel mit mehr als einer Cam arbeitet. Ein bißchen Zeitversetzt beginnen und das 30 min. Problem ist meist(oft) keines mehr.

Nichts desto trotz hast du Recht...gibt idealere Kameras dafür.

 

Mir fällt gerade ein...manchmal sieht man vor lauter Bäumen den Wald nich ...das Problem mit den Abbrüchen kann man ja insofern eindämmen da man die Kamera ja auch am Netz betreiben kann -ohne Accus!...

[Crischi74]

Ich finde das auch nicht besonders, wenn die Kamera die Videoaufzeichnung ohne nachvollziehbare Gründe abbricht. Auch wenn es wenig praxisrelevant ist, sollte sie einen durchgehenden Videostrang bis zu den bekannten Einschränkungen durch das Videoformat aufnehmen können.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

[Damien]

Wenig Praxisrelevant ist das nicht. In einer Verbundkamera-Produktion ist das eiserne Gebot: niemals abdrehen. Wenns die Kamera von selbst macht wirds schwierig. Ein Grund mehr warum ich Fotoapparate für Videoproduktionen nich für ideal halte (diplomatisch ausgedrückt).

[prandi]

Wenig Praxisrelevant ist das nicht. In einer Verbundkamera-Produktion ist das eiserne Gebot: niemals abdrehen. Wenns die Kamera von selbst macht wirds schwierig. Ein Grund mehr warum ich Fotoapparate für Videoproduktionen nich für ideal halte (diplomatisch ausgedrückt).

Gebe dir natürlich Recht... - man muß(kann) natürlich schon Unterscheiden "welche" Art von Videoproduktionen man macht.

Ist es mein täglich Brot - dann ist klar das ich "ganz" andere Kameras verwenden würde. Habe dafür ja auch eine C100 dafür verwendet - und mit sowas fängst ja erst an ... aber da ich weiß -was ich will - und wie ich es machen kann - reicht meist auch eine X-T2 :-)

[Damien]

Ist es mein täglich Brot

 

Meines auch :-)

[waldeiche]

Bei mir ist es nicht "mein täglich Brot", sonst hätte ich die GH4 behalten. Video kommt vielleicht 2 bis 3 mal im Jahr vor, zu 98 % (Tendenz 99 %) nutze ich die Kamere zum Fotografieren, daher auch der Wechsel. Aber ärgerlich ist es schon, wenn man im Fall des Falles durch so eine (technisch eigentlich nicht notwendige?) Limitierung ausgebremst wird.

 

Mit vollem Original-Akku werden übrigens tatsächlich die 29:59 Min. erreicht, segmentiert in 6 Dateien.

[prandi]

Mit einer Gh4 will ich aber noch weniger täglich Arbeiten :-))

Welche Limitierung meinst du eigentlich? ....das Zeitlimit von 30 min. ...ist eigentlich ein Standard Übel, und haben die meisten Dslr und ist scheinbar Gesetzlich bedingt.

Die Splittelung ist mir ziemlich egal..Speicherplatz wird nicht mehr damit...wenn man es positiv sehen will

dann ist vielleicht nur ein Teil der Daten weg sollte ein File beschädigt oder gelöscht werden :-)..und durch einen kleinen DOs Befehl wird in ein paar Sekunden ein einziges :-). Ansonsten hab ich noch kein Problem gehabt mit einem Abbruch.

[Hans Hase]

Teilung: Die Speicherkarte ist FAT32 formatiert, daraus ergibt sich eine max. Dateigröße von 4GB. Es gibt auch andere Speicher und Formatierungen, aber es soll ja zu einander passen. Das Apfelmus soll in die Dose, die Karte soll gelesen werden können und da ist FAT32 der kleinste gemeinsame Nenner.

 

Filmlänge: Ein Fotoapparat macht Fotos, eine Filmkamera macht Filme. Nun können zwar einige Fotoapparate (immer besser werdende) Filmchen machen, aber nicht alles was man machen kann darf man auch machen - es gibt auch noch Rechte: Codecs, Lizenzgebühren, GEMA und andere VGs

 

Hans  

[mjh]

Wenn eine Kamera Videos von 30 Minuten und mehr aufnehmen kann, gilt sie in der EU zollrechtlich als Camcorder, weshalb ein höherer Zolltarif gilt. Panasonic hat sich bei den neuesten Modellen dazu durchgerungen, diese Limitierung aufzuheben, und den höheren Preis zu akzeptieren – der Kunde muss den dann natürlich auch akzeptieren. So ziemlich alle anderen Kameras haben weiterhin eine Beschränkung auf 29 Minuten oder 29 Minuten und 59 Sekunden. Die durch das Dateisystem bedingte Limitierung auf 4 (oder 2) GB ist davon unabhängig und ebenso bei so ziemlich allen Herstellern zu finden.

[Damien]

...aber nicht alles was man machen kann darf man auch machen - es gibt auch noch Rechte: Codecs, Lizenzgebühren, GEMA und andere VGs

 

Hans

Was aber nichts damit zu tun hat ob man mit einer X-T2 oder einer 65er Arri dreht.

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