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Die Fujifilm Monochrome ist da!


Mehrdad

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So einfach ist es nicht. Auch bei einem monochromen Sensor braucht es Algorithmen zur Fehlerkorrektur,Rauschunterdrückung, Schärfung usw.

Dass jedes Fotoelement/Pixel gleich einfach ausgelesen wird und dabei immer einen korrekten Helligkeitswert liefert, ist ein sehr einfach gedachtes Modell. Auch bei Monochrom werden die Nachbarpixel mit in die Berechnung einbezogen.

Optimale Ergebnisse im JPEG wird man nur mit einer auf den Monochrom-Sensor abgestimmten JPEG-Engine bekommen. Die jetzigen Filmsimulationen werden obsolet, denn keines dieser Profile ist auf einen monochromen Sensor abgestimmt, genauso wenig die Algorithmen für Nachschärfung und Rauschunterdrückung.

 

 

GruĂź Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

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Und wie bekommt man eigentlich 5 Mikrometer schadfrei von so einem Sensor runter? Chemisch? Fragen ĂĽber Fragen,....;)

Frage ich mich auch, ob man die Schichten Farbfilter, Mikrolinsen, Schutzglas separieren kann, oder ob der Farbfilter mit UV oder anderen Licht ausgebleicht wird.

 

 

GruĂź Christian

 

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https://500px.com/christiandamm

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So einfach ist es nicht. Auch bei einem monochromen Sensor braucht es Algorithmen zur Fehlerkorrektur,Rauschunterdrückung, Schärfung usw.

Natürlich. Nur das Demosaicing fällt weg; alles andere bleibt, sofern es nicht mit Farbe zu tun hat – eine Unterdrückung des Farbrauschens beispielsweise ist unnötig und bei der Unterdrückung des Luminanzrauschens muss die höhere Auflösung berücksichtigt werden. Es sollte auch weniger geschärft werden – wenn überhaupt.

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Danke für die Erklärung. Es ist wirklich ein hochkomplexes Thema vom RAW zum Bild zu kommen.

Hier wurde ja letztens eine Doktorarbeit zu diesem Thema verlinkt, die man beim Lesen nicht restlos versteht, aber einen Eindruck des Umfangs bekommt.

Optimale Ergebnisse wird man nur mit einer angestimmten Firmware bekommen, sowohl bei der JPEG Engine, als auch bei der Kalibrierung der Belichtungsparameter und der Belichtungsrechnung der Halbautomatiken.

Man wird mit einem reinen Sensorumbau nicht das bekommen was Leica mit einer Monochrom-Kamera vom Papier bis zum Endprodukt geschaffen hat.

 

 

GruĂź Christian

 

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Bei einer echten monochromen Kamera wie der M Monochrom ist das kein Problem. Die Metadaten beschreiben, ob Farbfilter im Spiel sind, und wenn ja, wie deren Anordnung aussieht. Selbst wenn der Raw-Konverter das Kameramodell nicht kennen sollte, wüsste er daher, dass kein Demosaicing nötig ist. Bei einer umgebauten Kamera wäre dafür eine angepasste Firmware nötig, um die entsprechenden Metadaten in die Raw-Dateien zu schreiben, aber natürlich gibt es keine solche angepasste Firmware.

 

Ohne diese Firmware-Änderung wäre der Hack ja ziemlich teures Schlangenöl.

 

Obwohl, man könnte die Metadaten ja auch im RAW-File patchen, oder?

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Und wie bekommt man eigentlich 5 Mikrometer schadfrei von so einem Sensor runter? Chemisch? Fragen ĂĽber Fragen,.... ;)

 

Das geht noch mechanisch. Es gibt diamantbeschichtete Fräsen, mit denen man bis auf 1 Micrometer genau arbeiten kann. Sowas braucht man z.B. für die Herstellung hochpräziser Graphitelektroden im Formenbau. Und für noch feinere Arbeiten gibt es Ionenstrahlfräsen. Damit kann man einen Chip schichtweise abtragen, um z.B. latente Informationen mit einem Mikroskop auszulesen...

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Die Leica Monochrom 1 mit dem Kodak KB-CCD Sens 18MP gibt es mittlerweile fĂĽr 3000+ 500e.

Was soll der Quatsch mit dem abgekratzten Sensor der X-Pro1 ?!

 

Die ganzen "Vorteile" einer X-Pro1 gegenĂĽber einer Leica Monochrom (Autofocus, elektronischer Livesucher, gĂĽnstigere und gute Objektive...)

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Obwohl, man könnte die Metadaten ja auch im RAW-File patchen, oder?

Das könnte man, aber eine Garantie bietet das auch nicht: Der Raw-Konverter könnte diese Daten ignorieren und einfach danach gehen, was er über das (bekannte) Kameramodell weiß – und das hat ja normalerweise einen RGB-Sensor.

 

Wenn man alles berĂĽcksichtigt ist so eine UmrĂĽstung weniger sinnvoll als die auf eine IR-Kamera (beispielsweise).

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Habe das jetzt mal mit RawTherapee ausprobiert und der Modus "Mono" speziell fĂĽr Monochrome Kameras zeigt keinen sichbaren Unterschied zu dem Bild mit normalem Demosaicing allerdings sind die Bilder auch echt grottig fĂĽr so einen Vergleich, theoretisch mĂĽssten da zumindest kleine Unterschiede sichtbar sein.

 

Ich würde aber auch annehmen, dass ein wegschleifen der Mikrolinsen, vor allem bei der X100, die Bildqualität stärker beeinträchtigt als man durch das fehlende Farbarray gewinnt. Interessant wären Bilder aus der X-Pro1.

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