Jump to content

Sternenhimmel mit der T-X20 und RAF


falcon78

Empfohlene Beiträge

  • Antworten 72
  • Created
  • Letzte Antwort

@MightyBo

coole Fotos und danke fĂĽr die Tipps. Das mit der Andromeda-Galaxie ist echt super! Mongolei wollte ich auch schon mal machen - bin aber bis dato nicht dazu gekommen.

Noch eine Frage zu deiner Aussage: "Hyperfokale Distananz einzustellen kann man hier vergessen. Die Blende muss maximal weit auf sein."

Was hat die offene Blende mit der Hyperfokalen Dist zu tun? Mir ist schon klar, dass die Blende in die Formel eingeht, aber wieso kann man hier die Hyp. Dist. vergessen? Wenn ich das beispielsweise bei der PhotoPills App richtig gelesen habe, benutzen die zum scharf stellen die Hyp. Dist.

 

Andi

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Natürlich gibt's auch eine hyperfokale Distanz bei offener Blende. Meine App sagt mir, dass bei f2 für das 12mm, die hyperfokale Distanz 8,54 m sei. Denke nicht das man damit einen scharfen Himmel bekommt.  Das Ergebnis ist laut Definition im unendlichen gerade noch akzeptabel. Hatte ich aber auch noch nie probiert, da ich immer knapp bei Unendlich bin. In der Praxis habe ich wenige Probleme damit.

 

Schön, dass dir die Mongolei gefällt. Falls du meinen Bericht noch nicht gesehen hast.: https://www.fuji-x-forum.de/topic/29283-mongolei-land-des-dschingis-khaan/

 

Peter

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@ISO25

sehr coole Fotos von der Milchstraße! Wenn du mehrere Fotos fürs Stacken aufnimmst, müßte dann nicht die Kamera nachgeführt werden? Oder bekommt das stacking Programm das so gut hin, dass er die Sternchen direkt übereinander packt? Und gut, dass du bei flickr die Vorgehensweise der Aufnahme angehängt hast!

 

Wenn man mit Nachführung (= längere Belichtugnszeit) arbeitet bekommt man einfach mehr Details drauf, egal ob Sterne, Milchstraße, Nebel oder Deepsky Objekte. Ich selber habe aber noch nie mit einer Nachführung gearbeitet.

Trotzdem könnte man auch mit Nachführung noch vom Stacking profitieren um das Rauschen zu reduzieren. Im Prinzip mittelt man ja mehrere Bilder und rechnet so das Rauschen raus.

Es gibt Tools die können die Bilder automatisch alignen, ich habe mit Affinity Photo jedoch manuell nachgeholfen den Workflow habe ich mir hier abgeschaut: http://www.lonelyspeck.com/milky-way-exposure-stacking-with-manual-alignment-in-adobe-photoshop/

 

 

 

Danke fĂĽr die links. Sind echt sehr gelungene Nachtaufnahmen dabei! Da werde ich mich mal hineinlesen.

 

Also lonelyspeck ist echt super! Ich hab mir zusätzlich als Vorbereitung auf meine Teneriffareise noch dieses Ebook durchgelesen: http://intothenightphoto.blogspot.de/2015/01/milky-way-nightscapes-ebook-preview.html

Mir hats geholfen aber fĂĽr den Einstieg hat man bei lonelyspeck definitiv schon einiges an guten Tipps :-)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

@MightyBo

coole Fotos und danke fĂĽr die Tipps. Das mit der Andromeda-Galaxie ist echt super! Mongolei wollte ich auch schon mal machen - bin aber bis dato nicht dazu gekommen.

Noch eine Frage zu deiner Aussage: "Hyperfokale Distananz einzustellen kann man hier vergessen. Die Blende muss maximal weit auf sein."

Was hat die offene Blende mit der Hyperfokalen Dist zu tun? Mir ist schon klar, dass die Blende in die Formel eingeht, aber wieso kann man hier die Hyp. Dist. vergessen? Wenn ich das beispielsweise bei der PhotoPills App richtig gelesen habe, benutzen die zum scharf stellen die Hyp. Dist.

 

Andi

 

 

Da wäre ich Vorsichtig. Offenblende sorgt zwar für viel Licht aber nicht zwangsläufig für die besten Ergebnisse. Auf lonelyspeck gibts darüber einen Artikel, wann 1/2 - 1 Blende weniger lohnenswert ist.

Fokussieren immer über Live View, die Zeit sollte man investieren, sonst ist man später evtl. enttäuscht wenn man die Bilder größer anschauen will als auf dem PhotoPill Instagram Account ;-)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Da wäre ich Vorsichtig. Offenblende sorgt zwar für viel Licht aber nicht zwangsläufig für die besten Ergebnisse. Auf lonelyspeck gibts darüber einen Artikel, wann 1/2 - 1 Blende weniger lohnenswert ist.

Fokussieren immer über Live View, die Zeit sollte man investieren, sonst ist man später evtl. enttäuscht wenn man die Bilder größer anschauen will als auf dem PhotoPill Instagram Account ;-)

 

Offenblende deshalb, weil ich keine Nachführung habe und deshalb auf 20-25 Sekunden begrenzt bin um keine Striche zu haben. Wenn ich dann abblende um eine bessere BQ zu haben, muss die ISO oder die Verstärkung in der EBV erhöht werden und dann ist die BQ wieder weg und mehr als weg. Das Samyang ist ja offen ganz gut.

 

Ich kann nachts nur mit Sternenhimmel mit Live view im Sucher oder LCD nicht erkennen ob was scharf ist. Evtl. wäre es mal interessant Remote ein iPad zu verwenden. Vielleicht geht das.

 

Peter

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@MightyBo
ich glaube mittels Remote App von Fuji kannst du nicht fokussieren, sondenr nur Blende, ISO, Belichtungsdauer, Filmsim., WB und sowas einstellen. Da geht glaube ich noch nicht mal im CL oder CH Modus mehrere Fotos schnell hintereinander zu schiessen. Aus der App könnte man noch einiges mehr machen, finde ich!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe im Sommer gute Ergebnisse gehabt, wenn ich vorher auf eine weit entfernte Lichtquelle fokussiert habe. Also bevor ich dann wirklich los bin, wo es kein künstliches Licht mehr gab auf eine weit entfernte Straßenlaterne fokussiert. Man erkennt auf diese Entfernung die Laterne natürlich nicht, aber ich habe dann versucht, den Lichtpunkt so klein wie möglich zu bekommen. Da sieht man dann schön, wo der optimale Punkt ist, bevor die Lichtquelle wieder größer wird als sie eigentlich ist.

Funktioniert natĂĽrlich nur wenn noch eine Lichtquelle in der Umgebung ist.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@MightyBo

ich glaube mittels Remote App von Fuji kannst du nicht fokussieren, sondenr nur Blende, ISO, Belichtungsdauer, Filmsim., WB und sowas einstellen. Da geht glaube ich noch nicht mal im CL oder CH Modus mehrere Fotos schnell hintereinander zu schiessen. Aus der App könnte man noch einiges mehr machen, finde ich!

 

Das ist schon klar, vor allem mit dem manuellen Samyang :)  Ich meinte man kann auf dem großen Display die Schärfe der Sterne beurteilen, also am Objektiv ring so lange fokussieren, bis die Sterne minimal klein sind. 

 

 

Ich habe im Sommer gute Ergebnisse gehabt, wenn ich vorher auf eine weit entfernte Lichtquelle fokussiert habe. Also bevor ich dann wirklich los bin, wo es kein künstliches Licht mehr gab auf eine weit entfernte Straßenlaterne fokussiert. Man erkennt auf diese Entfernung die Laterne natürlich nicht, aber ich habe dann versucht, den Lichtpunkt so klein wie möglich zu bekommen. Da sieht man dann schön, wo der optimale Punkt ist, bevor die Lichtquelle wieder größer wird als sie eigentlich ist.

Funktioniert natĂĽrlich nur wenn noch eine Lichtquelle in der Umgebung ist.

 

 

Das war in der Mongolei mein Problem. Die nächste Straßenlaterne war immer 500 km weg.

 

Peter

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Beim Samyang sollte es doch kein Problem geben. Das stellt man auf unendlich wenn's hell ist belässt es dann so. Da der Einstellring relativ schwergängig ist, empfand ich das immer als relativ problemlos. Das größte Problem ist in der Situation, wo man das Foto macht, dann das Vertrauen zu haben, dass es noch stimmt... 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wo wir grade ein wenig an dem Thema schaben: kann mir einer was zur Auslegung einer Barndoor-Nachführung sagen? Mir scheint, dass es völlig egal ist, wie groß der Abstand zwischen Kamera (bzw ihrer optischen Achse) und dem Gelenk ist? Wenn das so ist, kann ich ich das Ding quasi so klein bauen, wie es nur geht? Soll erst mal handbedient sein, Nachführung für 2-3 Minuten würden auch völlig reichen (sind ja schon Welten, im Vergleich zu eben keiner Nachführung).

Klein und leicht soll das Ding sein, damit beim Bikepacking/Boofen in Gepäck passt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wo wir grade ein wenig an dem Thema schaben: kann mir einer was zur Auslegung einer Barndoor-Nachführung sagen? Mir scheint, dass es völlig egal ist, wie groß der Abstand zwischen Kamera (bzw ihrer optischen Achse) und dem Gelenk ist? Wenn das so ist, kann ich ich das Ding quasi so klein bauen, wie es nur geht? Soll erst mal handbedient sein, Nachführung für 2-3 Minuten würden auch völlig reichen (sind ja schon Welten, im Vergleich zu eben keiner Nachführung).

Klein und leicht soll das Ding sein, damit beim Bikepacking/Boofen in Gepäck passt.

Prinizipiell ist es denke ich egal wie weit die Kamera vom Gelenk weg ist, aber um so weiter, desto genauer kannst du fahren. Ich habe auch mal eines gebastelt, aber so 100% zufrieden bin ich nicht. Da muĂź man echt super genau konstruieren und basteln. Dann ist es extrem wichtig genau auf die Erdrotationsachse (Polarstern) auszurichten. Anbei mal zwei Bilder von meiner Anordnung...

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wen du tagsĂĽber einstellst, fehlt dir die Temperaturkompensation. Ist nur die Frage wieviel das ausmacht.

 

Peter

 

 

Sagen wir's mal so: wenn's bei mir nicht funktionieren würde, hätte ich's nicht geschrieben... ;) Und die Tiefenschärfe ist bei 12mm/2.0 gegen unendlich nun auch nich nicht sooo gering.... :)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@MadCyborg

Ich kann mir kaum vorstellen befriedigende Ergebnisse von einer von Hand nachgeführten Barndoor zu bekommen. Hier  nochmal ein link ...

http://www.company7.com/library/astrokit.html

Naja, von Hand nachzuführen ist nicht völlig unüblich, siehe auch hier:

http://garyseronik.com/build-a-hinge-tracker-for-astrophotography/

Wahrscheinlich werde ich das mal nachbauen. Ich denke halt, dass eine NachfĂĽhrung kaum schlechter sein kann, als keine NachfĂĽhrung. AuĂźer natĂĽrlich, wenn sie eiert, wackelt, oder eben nicht richtig ausgerichtet ist.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Naja, von Hand nachzuführen ist nicht völlig unüblich, siehe auch hier:

http://garyseronik.com/build-a-hinge-tracker-for-astrophotography/

Wahrscheinlich werde ich das mal nachbauen. Ich denke halt, dass eine NachfĂĽhrung kaum schlechter sein kann, als keine NachfĂĽhrung. AuĂźer natĂĽrlich, wenn sie eiert, wackelt, oder eben nicht richtig ausgerichtet ist.

Sieht interessant aus. Und du hast natürlich recht, dass eine Nachführung besser ist als keine, aber nur WENN diese tatsächlich nicht eiert, wackelt und richtig ausgerichtet ist - und genau das ist ja der Knackpunkt. Außerdem hätte ich jedesmal Angst beim berühren der Nachführ-Schraube alles zu verwackeln. Ich bin auf dein Bastel-Ergebnis gespannt. Wäre cool wenn du mich diesbzgl. auf dem Laufenden halten würdest und in diesem Thema oder in einem eigenen darüber berichtest.

Viel Erfolg wĂĽnsche ich dir jedenfalls!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und fĂĽr weitere Antworten gesperrt.

Ă—
Ă—
  • Neu erstellen...