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Fliege NIE mit United Airlines


fuji-man

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Wenn ich weiß, dass statistisch soundso viel Prozent der Passagiere ihren Flug nicht antreten, ist es doch nur vernünftig, das durch Überbuchen auszugleichen, statt die Maschine teilweise leer fliegen zu lassen. Wenn dann alles so kommt wie im statistischen Mittel, dann bekommt jeder seinen Platz und ich habe den Erlös maximiert. Aber es ist natürlich ein Glücksspiel und es wird auch mal passieren, dass alle gebuchten Passagiere einchecken; dann habe ich das Spiel verloren und muss sehen, wie ich möglichst elegant aus der Nummer ’rauskomme. Das klappt ja normalerweise auch. Wenn ich aber den Kunden dafür leiden lasse, dass ich mich verzockt habe, dann habe ich ein Imageproblem, das zu lösen mich vermutlich weit teurer kommt als eine für alle Beteiligten akzeptable Regelung vorher.

 

Völlig einverstanden. Hier wäre es ja für UA ganz einfach gewesen, elegant aus der Nummer herauszukommen: Immer mehr Geld anzubieten oder einfach einen ihrer Mitarbeiter nicht fliegen zu lassen.

 

P.S.:

Wie im statistischen Mittel kommt es übrigens nur in einem kleinen Bruchteil aller Fälle. ;)

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Den Verbraucherschuh ziehe ich mir nicht an. Wer Ryan-Air fliegt - selber schuld. Privat fliege ich Business-Class. Es ist aber die Sparwut in den Unternehmen, die dazu geführt hat, dass Geschäftsreisende (McKinsey mal ausgenommen) nur noch Economy fliegen dürfen, wo Knie- und Schulterraum inzwischen auf Karnickelgröße geschrumpft sind. Und das neueste Spielchen bei Air Berlin: "Möchten Sie einen Kaffee kaufen?" "Ja gerne, mein Portemonaie ist im Gepäckfach. Könnte ich mal bitte durch?..."

Das hat mit "Sparwut" nicht unbedingt viel zu tun, sondern ist oftmals eine ganz simple, betriebswirtschaftliche Notwendigkeit!

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Oder X100F.

Dachte nur, man mĂĽsste dir das Mittelformat inzwischen aus den klammen, kalten Fingern reissen ;-)

 

 

Nee, dafür ist es viel zu groß. Für mich ist eine X-T20 mit Pancake ideal, damit kann ich 90% aller Aufnahmen in für meine Ansprüche mehr als ausreichender Qualität machen.

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Wie im statistischen Mittel kommt es übrigens nur in einem kleinen Bruchteil aller Fälle. ;)

Deshalb wird man es mit dem Überbuchen auch nicht überziehen. Und ich habe ja nicht nur einen Mittelwert, sondern auch eine Verteilung, und ich kann daher vorausberechnen, wie viele Passagiere ich im Durchschnitt mit Lockangeboten für einen Ersatzflug gewinnen muss. Wenn ich dann noch eine aussagekräftige Statistik zu den Ansprüchen der Passagiere habe, kann ich recht gut kalkulieren, bei welchem Maß an Überbuchung der Gewinn maximiert wird.

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Ich bin gern mit Air France geflogen, und – wenn sie geflogen sind – mit Lufthansa (2x Streik, aber gut geloest). Immer guter Service, gutes Essen, ausreichend (!) Platz (in der Eco). Und die Preise waren immer ok.

 

Selbst die hiesige Low-Cost-Airline ist machbar, wenn man weiss, worauf man sich einlaesst. Halt weniger Platz, einfaches oder gar kein Essen, Entertainment kostet, Wasser gibts kostenlos. Dafuer kostet es (wenn man zeitig bucht) die Haelfte vom Flag-Carrier. :D

 

Air Berlin und drunter nur fuer Kurzstrecke (max. 2,5h) und/oder wenn nix anderes fliegt.

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Wie im statistischen Mittel kommt es übrigens nur in einem kleinen Bruchteil aller Fälle. ;)

 

 

Deshalb sind ja auch fast immer PADs gebucht, die man bei Bedarf zuerst ausladen kann. Und bei massiv überbuchten Flügen zu Ferienzeiten finden sich immer ganze Familien, die ihren Urlaub gerne einen oder zwei Tage auf Airline-Kosten verlängern. Business as usual eben.

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Cool! Oder auch "boooaaahhh"

 

Ich fotografiere sogar mit einer X-Pro2, statt mit dem Handy. Und mein Fleisch kaufe ich von artgerecht gehaltenen Tieren. Und ich leiste mir sogar hin und wieder einen ordentlichen Wein. Und meine Klamotten kaufe ich bei Ladage & Oelke. Warum also sollte ich ausgerechnet Economy fliegen?

 

Das hat mit "Sparwut" nicht unbedingt viel zu tun, sondern ist oftmals eine ganz simple, betriebswirtschaftliche Notwendigkeit!

 

Wirklich?

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Dividende fĂĽr die Zocker muĂź stimmen.

Sorry, aber das ist schon beinahe Stammtischniveau. Das mag auf etliche Unternehmen zutreffen was Du da schreibst. Aber der Löwenanteil der mittleren und großen Unternehmen kann sich einfach nicht erlauben, für Sinnloses wie Business-Class-Flüge Geld rauszuwerfen, wenn es Economy auf Kurz- u. Mittelstrecken genauso tut.

 

GruĂź

Thomas

 

PS: aber ich schweife ab und bin deshalb jetzt raus hier

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ich denke im GroĂźen und Ganzen haben "wir" das schon selbst zu verantworten.

 

Ich finde es schon fast pervers, die Verbraucher zu Sündenböcken zu erklären, wenn sie die Angebote, die man ihnen macht, tatsächlich nutzen.

Aus WettbewerbsgrĂĽnden Kampfpreise machen und die Schuld dann auf den Verbraucher schieben; darauf muss man erst mal kommen.

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Mit Preis und Überbuchung hat der Fall hier ohnehin nichts zu tun. Es ging hier einfach darum, vier Airline-Mitarbeiter zusätzlich auf einem NICHT überbuchten Flug zu befördern und dafür vier normale, unauffällige Kunden aus ihren regulär bezahlten Sitzen zu entfernen, notfalls offenbar mit brutaler Gewalt.

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Ich fotografiere sogar mit einer X-Pro2, statt mit dem Handy. Und mein Fleisch kaufe ich von artgerecht gehaltenen Tieren. Und ich leiste mir sogar hin und wieder einen ordentlichen™ Wein. Und meine Klamotten kaufe ich bei Ladage & Oelke. Warum also sollte ich ausgerechnet Economy fliegen?

Das ist schoen fuer dich, andere muessen an einer oder mehreren Stellen Abstriche machen. Und fuer mich waere das z.B. Business vs. Economy, damit ich stattdessen fuer das gleiche Geld dreimal oefter meine Familie sehen kann. Das ist mir wichtiger als Legroom und Schampus. 8 Stunden Eco bei einer ordentlichen Fluggesellschaft bekommt man schon rum.
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SPIEGEL Online hielt dagegen und berichtete von steigenden Aktienpreisen bei UA: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/united-airlines-passagier-rausgeschmissen-aktienkurs-steigt-a-1142832.html ;)

Alternative Fakten halt, ist ja gerade en vogue. Die Nachrichten auf N24 hatten das dann auch ohne zu hinterfragen übernommen und sogar einen Ausschnitt des Tickers von Montag gesendet. Dabei war der Shitstorm erst ein paar Stunden später und einfach noch nicht "eingepreist".

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Ich finde es schon fast pervers, die Verbraucher zu Sündenböcken zu erklären, wenn sie die Angebote, die man ihnen macht, tatsächlich nutzen.

Aus WettbewerbsgrĂĽnden Kampfpreise machen und die Schuld dann auf den Verbraucher schieben; darauf muss man erst mal kommen.

 

Na komm ... das ist schon ein nachvollziehbarer Gedankengang, wenn man dem Verbraucher eine gewisse Mitverantwortung gibt. Da wir offenbar alles möchten und davon möglichst viel, muss das ja zwangsläufig durch verschiedenste Sparmaßnahmen möglich gemacht werden. Man kann die "Schuld" nicht isoliert suchen. Produzenten wie Verbraucher sind Menschen, die das Maximum für sich herausholen möchten. So wie Gott uns nun mal geschaffen hat :D ...

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Es ging hier einfach darum, vier Airline-Mitarbeiter zusätzlich auf einem NICHT überbuchten Flug zu befördern

Und eigentlich ist das noch schlimmer, denn eigentlich weiss man, welche Crew wann wohin muss. Aber das ist Spekulation. Wichtiger ist, bei Codesharing sicherzustellen, welche Gesellschaft den Flug durchfuehrt und darauf ggf. entsprechend zu reagieren.
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Und eigentlich ist das noch schlimmer, denn eigentlich weiss man, welche Crew wann wohin muss. Aber das ist Spekulation.

 

Naja ... das weiß man eben oft nicht ! Von daher ist das tatsächlich Spekulation. Ist aber auch wurscht. Ärgerliche Sache, aber eigentlich die Lappalie der Woche ! Der Passagier wird sich sicherlich ne feine Entschädigung erstreiten. Von daher - alles gut :) ...

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Na komm ... das ist schon ein nachvollziehbarer Gedankengang, wenn man dem Verbraucher eine gewisse Mitverantwortung gibt. Da wir offenbar alles möchten und davon möglichst viel, muss das ja zwangsläufig durch verschiedenste Sparmaßnahmen möglich gemacht werden. Man kann die "Schuld" nicht isoliert suchen. Produzenten wie Verbraucher sind Menschen, die das Maximum für sich herausholen möchten. So wie Gott uns nun mal geschaffen hat :D ...

 

Wie bitte?

Du fragst eine Leistung bei mir an, ich mache dir ein Angebot (und weil ich glaube billiger sein zu müssen als die Mitbewerber, ein unverschämt günstiges) und du willigst ein.

Wenn ich dann feststelle, dass meine Rechnung nicht aufgeht, behaupte ich einfach, du hättest das so gewollt.

Das findest du nachvollziehbar und in Ordnung, weil du ja eine Mitverantwortung trägst?

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Wie bitte?

Du fragst eine Leistung bei mir an, ich mache dir ein Angebot (und weil ich glaube billiger sein zu müssen als die Mitbewerber, ein unverschämt günstiges) und du willigst ein.

Wenn ich dann feststelle, dass meine Rechnung nicht aufgeht, behaupte ich einfach, du hättest das so gewollt.

Das findest du nachvollziehbar und in Ordnung, weil du ja eine Mitverantwortung trägst?

 

Was würdest Du jemandem hier im Forum antworten, der ein Stativ von einem chinesischen Hersteller für 75€ kauft, das laut Herstellerangabe 10kg trägt und sich wundert, dass seine doch nur 2.5kg wiegende Kombi nicht schön stabil drauf steht? Ein namhafter Hersteller aus Italien bietet ein Stativ gleicher Tragkraft für den 6-fachen Preis an. Würdest Du dem Fragesteller nicht sagen, dass er für den Billigpreis evtl. Abstriche bei der mechanischen oder der Verarbeitungsqualität machen muss? Oder würdest Du das Stativ auch kaufen und Dich dann beim bzw. über den Hersteller beschweren, weil er Dir ja ein entsprechendes Angebot gemacht hat?

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Wie bitte?

Du fragst eine Leistung bei mir an, ich mache dir ein Angebot (und weil ich glaube billiger sein zu müssen als die Mitbewerber, ein unverschämt günstiges) und du willigst ein.

Wenn ich dann feststelle, dass meine Rechnung nicht aufgeht, behaupte ich einfach, du hättest das so gewollt.

Das findest du nachvollziehbar und in Ordnung, weil du ja eine Mitverantwortung trägst?

 

Kein Grund, jetzt die Diskussion völlig zu verdrehen. Es ging nicht um "Rechnungen, die nicht aufgehen". Es geht darum, dass der Kunde den günstigsten Preis auswählt (mal abgesehen von dir). Und dass das selbstverständlich Kostendruck auf die Unternehmen ausübt, was dann schon mal zu Sicherheitsmängeln oder eben auch zu überbuchten Fliegern führen kann.

Wie ich schon sagte, möchten natürlich auch die Unternehmen das Maximum herausholen (ganz unabhängig von den Kundenwünschen) ... man kann also froh sein, dass es in der Fliegerei sehr strenge, staatiche Vorschriften gibt (was die Sicherheit angeht). Sonst würden exakt so viele Flieger vom Himmel fallen, wie die Kosten - Nutzen Rechnung zuließe ...

Seltsam, dass man mit dir ĂĽber die Verantwortung des Kunden an Preisgestaltung und evtl. damit verbundenen Nachteilen diskutieren muss ... ist doch klar wie KloĂźbrĂĽhe ...

Ich habe das übrigens alles selber bei einer kleinen, deutschen Airline über Jahrzehnte erlebt. So lange wir unsere Strecken konkurrenzlos flogen, gab es weder Überbuchungen noch sicherheitsrelevante Abstriche in verschiedensten Bereichen. Dafür halt knackige Preise. Mit dem Auftauchen der Konkurrenz änderte sich das schlagartig. Ist doch völlig selbstverständlich.

Es war die Kunschaft, die diese Preise plötzlich nicht mehr bezahlen wollte ! So what ?

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Seltsam, dass man mit dir ĂĽber die Verantwortung des Kunden an Preisgestaltung und evtl. damit verbundenen Nachteilen diskutieren muss ... ist doch klar wie KloĂźbrĂĽhe ...

 

Sorry, aber ich lasse mir nicht die Verantwortung fĂĽr die (Fehl-) Entscheidungen von Managern in die Schuhe schieben.

Ist doch klar wie KloĂźbrĂĽhe...

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