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Was macht ein gutes Foto aus. JeKaMi -Fotoschule-


althaus

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Die Qualität des Fotos beeinflusst die Anzahl der "Gefällt mir" nicht?

Bist Du echt dieser Meinung?

:D

 

Netter Versuch.

 

Da wären wir wieder bei der Frage von Althaus in #1, die eben nicht allgemeingültig beantwortet werden kann.

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Dieses Bild habe ich hier schon gezeigt, fĂĽr mich ist es ein sehr gutes Foto. Warum? Hier meine subjektiven GrĂĽnde:

  • Es transportiert die Stimmung, die ich selbst verspĂĽrt habe.
  • Es fesselt den Betrachter und lädt zum Verweilen und zur Detailsuche ein.
  • Die Situation war einmalig und lässt sich in dieser Komposition nicht wiederholen.
  • Das Gesamtarrangement ist unvergleichlich.
  • Es wirkt von den Farben harmonisch.
  • FĂĽr mich ein Klassiker, der in der Vergangenheit vor der Fotografie vielleicht gemalt worden wäre   :)

28163957876_0194cee7ab_b.jpg

 

Perfect life reloaded by Martin, auf Flickr

 

Dieses Bild setzt bei mir Assoziationen in Gang, weckt Erinnerungen, löst Emotionen aus und ich sehe, auch durch meine Erfahrungen, Unterschiede, Vordergründiges, Verborgenes. Für mich ist das ein wunderbares Bild. Für mich. Und weil nur ich ich bin, ist meine Bewertung nicht allgemeingültig. Jemand anders hat andere Assoziationen (vielleicht die Zeit der Appartheit in Südafrika), hat andere Erinnerungen, hat andere Erfahrungen, hat dadurch eine andere Bewertung.

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Vorerst will mal Kritik loswerden:

52 Beiträge und nur 6 Fotos.

Ich finde die Idee des Threads echt gut und freute mich nach dem ersten Beitrag auf interessante Fotos mit Erklärungen. Jedoch dann folgt jede Menge Text, der mehr oder weniger nichts mit dem Thema zu tun hat. :(

Nicht dass ich was gegen Diskussionen hätte, aber dass ist doch wohl nicht der Sinn dieses Threads - zumindest nicht in diesem Ausmaß.

 

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Was macht das Bild interessant?

 

Ich habe mich schon immer gefragt, wodurch Fotos wirken. Meine Antwort auf diese Frage ist, dass es viele unterschiedliche Dinge gibt, die teilweise gar nichts miteinander zu tun haben, die einem Foto Wirkung verleihen. Einige kann man in guten FotobĂĽchern nachlesen, andere muss man sich selbst erarbeiten.

 

FĂĽr mich sind es folgende Dinge, die an diesem Foto wirken:

 

* Darstellung eines kleinen Gegenstands in GroĂź

* Kontrast zwischen Schärfe und Unschärfe

* Wiederholung von Elementen - scharfes Blatt, unscharfe Blätter

* Zerstreuungskreise im Hintergrund bilden ein interessantes Muster

* Helles Hauptmotiv, dunkler Hintergrund

* Es wird etwas abgebildet, dass man mit dem Auge so nicht sehen kann (hier ist die Schärfentiefe wesentlich größer), dass aber trotzdem wiedererkannt wird.

 

In Fokus, Bildschnitt, Bildgestaltung

lightening:  Belichtung

 

Ich kann nicht genau erklären, wie ich dieses Bild gemacht habe. Bei meiner Art zu fotografieren mache ich mir wenig Gedanken über Bildgestaltung und Beleuchtung (auf die ich sowieso keinen Einfluss habe). Ich gehe durch die Welt, bin aufmerksam und wenn ich etwas entdecke, versuche ich es zu fotografieren. Dabei kommen mehr oder weniger gute Fotos heraus. Doch mit der Zeit entdecke ich, was funktioniert (in dem Sinne dass das Foto Wirkung zeigt) und was nicht. Kurzum: ich verlasse mich auf mein Bauchgefühl und auf try&error.

 

In diesem Fall ist es das Fotografieren von (verdorrten) Blättern mit möglichst offener Bende. Dabei fokussiere ich manuell und verwende dabei gerne auch alte manuelle Objektive. Damit kann man den Fokus besser steuern als mit dem Autofokus. Alles andere - Fokuspunkt, Perspektive, Abstand, Ausschnitt, Belichtung, Bildbearbeitung, ... - ist Erfahrung, die mir selbst nicht bewusst ist und in meiner Intuition liegt.

 

Mein Rezept an dieser Stelle: "Hinspüren - Fotografieren - sich überraschen lassen - neues ausprobieren" und so seinen fotografischen Intuitionsschatz  erweitern.

 

 

lense: Objektiv

 

Exacta 28 2.8 MC Macro

 

body:  Gehäuse

 

X-T10

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Vorerst will mal Kritik loswerden:

52 Beiträge und nur 6 Fotos.

 

Ja. Richtig, nur philosophiert.

Nun, dein Foto wird eines sein, welches du fĂĽr dich als besonders Gutes empfindest.

 

Ich finds es - ja was empfinde ich beim Betrachten deines Fotos?

Nichts.

 

Was bedeutet das nun?

FĂĽr dich, fĂĽr mich, fĂĽr dein Foto?

 

Nicht dass ich was gegen Diskussionen hätte, aber dass ist doch wohl nicht der Sinn dieses Threads - zumindest nicht in diesem Ausmaß.

Vielleicht muß erstmal geklärt werden ob es diese universelle Betrachtung "Gutes Bild" überhaupt gibt.

Weiter oben klangen ja schon Zweifel genau daran an.

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Was ist denn das fĂĽr eine Diskussion hier? Wie tief seit ihr gesunken? So eine Diskussion hatte ich mit 19 im Kunst Leistungskurs :)

 

Es ist doch völlig klar, dass jeder eine eigene Meinung zu Bildern hat. Es ist halt nur so, dass sich, statistisch gesehen, die Geschmäcker in gleichen Kulturkreisen nicht so riesig unterscheiden, somit werden manche Bilder von vielen gemocht. Das sind dann halt definitionsgemäß gute Bilder. Wie soll man sonst ein gutes Bild definieren? Das ein einzelner Kritiker es als gut oder schlecht bewertetet? Man kann es kompliziert machen, man muss aber nicht! Eine zusätzliche Komplikation wäre es, dass sich die Geschmäcker je nach Bildungsstand doch unterscheiden. So finden Kunstkenner die Mona Lisa wunderschön und ist für Sie das wertvollste Bild der Welt und die Kunstanalpabetenfraktion kann damit eher wenig anfangen.

Also ist die Anzahl an Likes, bzw. Zuspruch das einizig objektive Kriterium was es gibt. So fehlerhaft wie es auch ist.

 

Peter

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Vorerst will mal Kritik loswerden:

52 Beiträge und nur 6 Fotos.

Ich finde die Idee des Threads echt gut und freute mich nach dem ersten Beitrag auf interessante Fotos mit Erklärungen. Jedoch dann folgt jede Menge Text, der mehr oder weniger nichts mit dem Thema zu tun hat. :(

Nicht dass ich was gegen Diskussionen hätte, aber dass ist doch wohl nicht der Sinn dieses Threads - zumindest nicht in diesem Ausmaß.

 

 

 

Hatte eingentlich mit mehr Bilder und weniger Diskussionen und Kritik gerechnet, so war es zumindest beabsichtigt. 

Vielleicht ändert sich das noch, will niemanden etwas vorschreiben. 

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Hatte eingentlich mit mehr Bilder und weniger Diskussionen und Kritik gerechnet, so war es zumindest beabsichtigt. 

Vielleicht ändert sich das noch, will niemanden etwas vorschreiben. 

 

Ich hab zwar kein perfektes Foto aber ich Versuchs mal hiermit:

 

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Frühling in Andalusien 

 

Ich habe von der Straße links unten, die Szene mit dem leuchteten grünen Gras und den Schattenspiel auf den sandigen Hügel gesehen. Um für mich eine gute Bildkomposition zu finden, bin ich auf den  Hügel gestiefelt von dem aus die Aufnahme hier entstand. 

Das Bild gefällt mir weil:

  • schöne Tiefenstaffelung der Bild Elemente grĂĽne Wiese, sandige HĂĽgel und BergrĂĽcken als Hintergrund und tiefe Wolken als Kontrast zum gut beleuchteten Vordergrund
  • Gutes Flächenverhältnis der Elemente (Etwas mehr Wolken wäre besser)
  • Das Licht ist fĂĽr mich traumhaft. Die Bäume links sind dadurch schön herausgearbeitet und die Wolken machen wunderbare Schatten auf die warmen Farben der SandhĂĽgel. Als Kontrast dazu der dunkle Hintergrund.
  • Die StraĂźe finde ich als ein wichtiges Element, auch weil Sie sich so schön in die Landschaft integriert (Wie das halt fĂĽr ein StraĂźe möglich ist). 

Irgendwie kommt man sich blöd vor sein eignes Bild lobzuhudeln. 

 

 

Peter

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Ich hab zwar kein perfektes Foto aber ich Versuchs mal hiermit:

 

Irgendwie kommt man sich blöd vor sein eignes Bild lobzuhudeln. 

 

 

Peter

 

 

Das sehe ich anders.

 

Zum einen: Schönes Bild   :)

 

Wenn jeder VOR er öffentlich Bilder zeigt, überlegen würde, was das Besondere daran ist, würden bestimmt einige merken, dass es damit nicht sehr weit her ist. Also gerne mal sein eigenes Bild loben. Nur wenn Dir nichts einfällt, würde ich nicht auf Senden drücken. Der Qualität käme das sicher zugute.

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Was macht einen guten Song aus?

 

War das Machwerk von Herrn Bohlen und seinem kĂĽnstlichen (nicht kĂĽnstlerischen) Projektes Modern Talking ein Beispiel fĂĽr gute Musik?

 

Gemessen an den Likes (den Verkaufszahlen) auf jeden Fall, musikalisch, nun ja, sagen wir ich sehe es anders.

 

"Hotel California" von den Eagles ist auch ein Megaseller, fällt er deshalb in die gleiche Kategorie wie "Your my heart your my soul "?

 

Erfolg kann ein Indikator für Qualität sein, mehr aber auch nicht, Sachkunde beim Publikum erhöht die Chance darauf, dass ein "gefällt mir" auch etwas über die Qualität aussagt. In sofern ist ein "gefällt mir" hier schon etwas anderes als "gefällt mir" von einem Handyknipser bei Facebook.

 

Aber hier sind natürlich auch andere Effekte wirksam, die Popularität mancher spielt eine Rolle, natürlich auch eine Vorliebe für bestimmte Sujets oder Trends. Selbst Mißgunst würde ich nicht als Kriterium für die Vergabe (oder Nichtvergabe) von likes ausschließen.

 

Bringt uns das weiter bei der Ausgangsfrage?

 

Nein wohl kaum.

 

Wäre ein Koordinatensystem zur eindeutigen Definition hilfreich?

 

Vielleicht, aber was dann? Fotografieren wie Malen nach Zahlen? 100% erreicht und fertig?

 

Kunst kommt von Können sagte man mal, aber Können alleine macht noch keine Kunst, sonst wäre es ja bloßes Handwerk (da passt das bereits genannte Feininger Zitat ganz gut).

 

Und ĂĽber all dem gibt es noch ein Mysterium namens Geschmack.

Zu allem Überfluss kann der sich wandeln, reifen und er ist auch geprägt von Moden.

 

Was macht ein gutes Foto fĂĽr mich aus?

 

Es muss mich persönlich ansprechen. Egal ob es ein Kriegsbild oder ein Foto vom Blümchen ist.

Mein Koordinatensystem wächst beim Betrachten von Bildern (heute mehr) und auch bei dem Lesen von Überlegungen dazu (früher in meiner Anfangszeit mehr).

 

Wo? Hier, anderswo im Netz, in Ausstellungen und in guten BĂĽchern.

 

Keine Ahnung ob das Althaus oder sonst wem hilft, vermutlich nicht.

 

Aber ich vermute viel näher werden wir des Pudels Kern nicht kommen.

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Irgendwie kommt man sich blöd vor sein eignes Bild lobzuhudeln. 

 

Wenn ihr's nicht fĂĽhlt, ihr werdet's nicht erjagen... (Faust)

 

Es macht schon einen Unterschied, ob ein Autor den Inhalt seines neuesten Werkes erzählt,

oder ob ein Fotograf ein Bild, das der Betrachter gleichzeitig sieht, erklärt, resp, lobhudelt.

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...

 

Es muss mich persönlich ansprechen.

 

 

auch meine Meinung,

wenn ich beim Betrachten nicht sofort den WOW Effekt bekomme ist es halt nur ein Bild

so wie 99% meiner Bilder

 

auf eine Geschichte achte ich eigentlich nicht, sehe ich auch nicht so wirklich

Farben, Stil, Stimmung, Interessantheit, kann mich eher überzeugen 

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Wenn ich mich schon lobhudele, dann aber richtig :)

 

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Andalusien, Zahara

 

Landschaftsaufnahmen leben oft von Wolken und der damit interessanten Beleuchtung.

Für dieses Foto musste ich warten, bis das Licht für mich passte. Ich war an dem  Ort (in der Nähe) 3 Tage bis die Beleuchtung passte.

 

Der Aufbau ist klassisch. Vordergrund, Hauptgrund und Hintergrund, frontal abgelichtet. Das Foto lebt von der Lichtstimmung und dem gefälligem Örtchen in einer Traumlage. Bei langweiligem Licht ist das Bild futsch.

 

Zur Bearbeitung habe ich die Kontraste kräftig angehoben. Beim Wasser und Wolken habe ich zusätzlich mit dem Verlaufsfilter in LR  eine Blendenstufe abgedunkelt und den Kontrast nochmals erhöht. In der Farbsättigung reduzierte ich etwas das Blau, damit diese realistischer aussehen. Etwas Schärfen (22) mit sehr hoher Maskierung (98).

 

Peter

 

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[...] wenn ich beim Betrachten nicht sofort den WOW Effekt bekomme ist es halt nur ein Bild [...] 

 

Das ist eine interessante Aussage vor dem Hintergrund dessen, was AS-X gesagt hat.

 

Oft ist es die einfache Konsumierbarkeit, die einen zum "Gefällt mir" verleitet. Nach einiger Zeit wird es aber schal. Wer kennt das nicht, dass man ein Bild/Song schnell beiseite schiebt, weil es eben nicht sofort eingängig ist. Beschäftigt man sich damit ein wenig, ergründet man plötzlich dessen Gehalt.

Den Wein kann man auch als Analogie hernehmen. Manchmal schmeckt der "einfache" Wein einfach gut. Er läuft. Am nächsten Tag fragt man sich kopfwehschwanger, wie man diese "flache" Plörre gut finden konnte. Die Bewertung spannt sich dann irgendwo zwischen "Mir schmeckt's" und "der ist wirklich gut" auf.

 

GruĂź in die Runde

Andreas

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Ein gutes Foto zielt auf Emotionen und Stimmungen oder wie ich es in der "Zeit" gelesen habe: "Es trifft uns".

In diesem Sinne ist mein Foto fĂĽr mich ein "gutes Foto".

Gustav

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Peter, hast Du gerade Deine giftgrĂĽne Phase? :D

 

 

Sonst bin ich ja ClassicChrome Verfechter. Aber im Moment mal Provia :)

Die Bilder sind schon älter. Aber es war tatsächlich Frühling in Andalusien und der Rasen war wirklich giftgrün. Die spanische Sonne tut ihr übriges.

 

Peter

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Wenn ich mich schon lobhudele, dann aber richtig :)

 

attachicon.gifDSCF2729.jpg

Andalusien, Zahara

 

Landschaftsaufnahmen leben oft von Wolken und der damit interessanten Beleuchtung.

Für dieses Foto musste ich warten, bis das Licht für mich passte. Ich war an dem  Ort (in der Nähe) 3 Tage bis die Beleuchtung passte.

 

Der Aufbau ist klassisch. Vordergrund, Hauptgrund und Hintergrund, frontal abgelichtet. Das Foto lebt von der Lichtstimmung und dem gefälligem Örtchen in einer Traumlage. Bei langweiligem Licht ist das Bild futsch.

 

Zur Bearbeitung habe ich die Kontraste kräftig angehoben. Beim Wasser und Wolken habe ich zusätzlich mit dem Verlaufsfilter in LR  eine Blendenstufe abgedunkelt und den Kontrast nochmals erhöht. In der Farbsättigung reduzierte ich etwas das Blau, damit diese realistischer aussehen. Etwas Schärfen (22) mit sehr hoher Maskierung (98).

 

Peter

 

Ehrlich, der Text ist doch fĂĽr d'FĂĽchs. IMHO.

 

Die Bildbearbeitung ist Geschmacksache. IMHO

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Ob ein Bild gut oder schlecht ist liegt im "Auge des Betrachters" und der dadurch ablaufenden Reaktion im Gehirn, hier speziell im Mandelkern (Amygdala). Ein "grottenschlechtes" Bild, technisch vollständig daneben und unscharf, kann bei dem Einen zu positiven Reaktionen führen (weil z.Bsp. schöne Erinnerungen wachgerufen werden), beim Anderen zu negativen. Mir persönlich ist mein eigener Anspruch wichtig! 

- Was will ich umsetzen

- Wie will ich das realisieren

- was brauche ich dafĂĽr

- gefällt mir das

 

Hier mein Beispiel (wir sollen ja Bilder und Erklärungen posten! ;) )

Angeregt vom "Flaschen- Thread" und Giorgios Anfangsbild ( https://www.fuji-x-forum.de/topic/31525-flaschen-keine-menschen-bitte-jekami/ ) wollte ich auch ein Bild, aber mit "FrĂĽhlingsbezug" machen!

Eine aufwendige Studiotechnik habe ich nicht, aber einen schwarzen Couchtisch mit Schwarzglasplatte.

Also X-Pro2 mit 1.4/35 drauf und meinen Neewer Magic Elf geschnappt, Tisch vor das Fenster gestellt (Lichteinfall), den Neewer auf LED- Light gestellt und die beiden Beleuchtungsarme links und rechts von einem BirnenblĂĽtenzweig drapiert!

Ich glaube ich habe an die 100 Bilder gemacht mit dem 35er und dem 56er & 10er Konverter!

Das "Eine" das MIR gefallen hat dann in LR entwickelt!

Danach habe ich das ganze Procerdere noch einmal auf meinem schwarzen Lederhocker meiner Couchlandschaft wiederholt, weil mir durch den Kopf ging: Kontrast/Vergleich spiegelnde Fläche und Stumpfer wäre doch auch interessant!

 

Was ich sagen möchte ist, beim fotografieren versuch ich meistens einen "Plan" umzusetzen, aber oftmals geht dann der "Kreative"   ;)   mit mir durch!

Wie alles im Leben ist auch fotografieren lebenslanges lernen und wenn dann noch, primär, der Spaß dabei ist,- Ha,- that's is it!

Sekundär ist dann die Bewertung des Bildes durch Andere, nicht falsch verstehen bitte! Für das lernen und das adaptieren ist das Feedback und die konstruktive Kritik auch mir sehr wichtig, und damit schließt sich für mich der Kreis!

 

Ach so hier noch die Ergebnisse (wegen Doppelpost als Link):

https://www.fuji-x-forum.de/topic/13628-beispielbilder-fujinon-35mm-f-14/page-67?do=findComment&comment=689652

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Gast digineuling

FĂĽr mich hat's nichts gewonnen.

 

FĂĽr mich verliert es sogar an Spannung - die wahrscheinlich nicht beabsichtigt war. Harlem ist ja schon darauf eingegangen.

 

Ich weiĂź nicht, warum ich bei diesem Bild immer Angelopoulos mit seiner "Ewigkeit und ein Tag" im Hinterkopf habe. Es mag an GleichmaĂź und Ausgewogenheit des Photos liegen. Die Filmmusik, gerade das Ewigkeitsthema passt auch dazu.

 

Ich mag's. Ăśbrigens auch ein Photo ohne "Wow" auf den ersten Blick. Aber eins mit Haken und Widerhaken, man kehrt zu ihm zurĂĽck. Ein gutes, ein sehr gutes Photo.

 

GruĂź

Klaus

 

Edit: Rechtschreibung und Grammatik

 

Edit 2: Um mich zumindest dem Anschein nach noch weiter vom guten Photo und auch von Angelopoulos zu entfernen: Michael Ballhaus ist seit zwei Tagen tot.

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Gast digineuling

Ein gutes Foto zielt auf Emotionen und Stimmungen oder wie ich es in der "Zeit" gelesen habe: "Es trifft uns".

In diesem Sinne ist mein Foto fĂĽr mich ein "gutes Foto".

Gustav

 

Treffer!

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Ups, das geht ja hier so schnell vorwärts und wird spannend.

 

Ich wollte auf #4 antworten: Das geht erst mal gar nicht, das ist gruselig. Bestimmte durch die emotionale Befindlichkeit zu den Lieblingskatzen wurde der peinliche Untergrund ĂĽbersehen.

Er gibt mehr Auskunft ĂĽber das Leben des Fotografen und seiner Sozialisierung als hier als "Gestaltungsaspekt" fĂĽr zu dienen.

Wir kennen es oft bei Bildern der eigenen Kinder, wo der Stolz und die Meinung des engsten Familienkreises zu Anerkennung führen - aber diese keine Bedeutung für die Fotografie als Kunst haben.

 

Leider habe ich keine "Fuji-Bilder", die ich zur Diskussion einstellen könnte; aber eine (neue) 6x6-Aufnahme.

Die würde ich mit Eurer Zustimmung gerne einstellen - dann könnt Ihr mich "auseinander nehmen".

 

Hans  

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