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Belichtungskorrektur


mapleleaf

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Bei 3. sagts Du im gleichen Satz, das RAW Daten verändert werden, aber keine RAW Information - was willst Du damit sagen??

 

raw Daten = wie ich in Klammern hinzugefĂĽgt hatte: Beiwerk, vielleicht analog einer xml.Datei bei einem raw Konverter.

raw Informationen = die tatsächlich aufgezeichneten raw Daten (also das "Bild" an sich).

 

Das selbe Prinzip also wie beim Weißabgleich: Die WB Informationen stehen in der raw Datei (zur Weiterverabeitung des Konverters), ein verstellen des WB verändert aber nicht die raw Informationen an sich.

 

Ich habe den Eindruck, daĂź hier viele ĂĽber das Gleiche reden...

 

Ja, das wird in Teilen auch so sein.

 

Du Dich (..) etwas stark auf diesen einzigen Weg zu Messung fokussiert hast und ihn für das (einzige!) Gelbe vom Ei hältst..

 

Ich halte es nicht für das Gelbe vom Ei die DR Funktion zu benutzen wenn man optimale raws belichten möchte. Es ist gedacht für jpeg Fotografen, wird missbraucht für eine hellere EVF Darstellung, macht aber ein ETTR (=Lichter retten) schwieriger als es sein muß.

 

Sag' mir, warum hat in diesem Forum die DR200/400 Funktion doch soviel an Verwirrung und threads gesorgt. Und warum sind auf den Internetseiten bei den ganzen DR/isoless Beispielen in der Regel keine raw Dateien zum download angeboten oder mindestens die raw Histogramme zu sehen. Erst damit kann man wirklich verstehen was bei DR passiert und warum es nicht fĂĽr "raw shooter" gemacht ist.

 

PS:

Stimmen den Punkte 5 und 6 ? Die wurden schlicht ignoriert.

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Ich halte es nicht für das Gelbe vom Ei die DR Funktion zu benutzen wenn man optimale raws belichten möchte. Es ist gedacht für jpeg Fotografen, wird missbraucht für eine hellere EVF Darstellung, macht aber ein ETTR (=Lichter retten) schwieriger als es sein muß.

Wenn ich manuelle belichte, gehe ich bis zu einer Unterbelichtung von 5 EV. Da sind die Vorschaubilder natürlich zappenduster. Dass die JPEGs nichts taugen, ist nicht schlimm, weil ich ja sowieso einen Raw-Workflow habe, aber wenn mir die Kamera erkennbare Bilder zeigen könnte, wäre das schon praktisch (auch zur Kontrolle des Fokus). DR400 geht da noch längst nicht weit genug.

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Wenn ich manuelle belichte, gehe ich bis zu einer Unterbelichtung von 5 EV. Da sind die Vorschaubilder natürlich zappenduster. Dass die JPEGs nichts taugen, ist nicht schlimm, weil ich ja sowieso einen Raw-Workflow habe, aber wenn mir die Kamera erkennbare Bilder zeigen könnte, wäre das schon praktisch (auch zur Kontrolle des Fokus). DR400 geht da noch längst nicht weit genug.

 

Eben. Es ist als Nutzen fĂĽr raw Belichtungen eine KrĂĽcke, in jeder Hinsicht. Es dient in dem Fall lediglich einem helleren Sucherbild welches in Deinem Beispiel nicht einmal mehr funktioniert.

 

Und was spricht dagegen, wenn Du 5EV unterbelichten willst, zum fokusieren und der Motivgestaltung im Sucher eben kurzerhand diese 5EV (oder mehr=noch hellerer EVF) wieder rauszunehmen (1sek) und anschlieĂźend, nachdem alles eingestellt ist, wieder passend zu stellen (1sek).? Einfacher geht es doch nicht.

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DR400 geht da noch längst nicht weit genug.

 

 

Deshalb habe ich mir die "nukleare Option" inzwischen auf die ohnehin funktionslos AE-L-Taste gelegt. Zusammen mit dem passenden Belichtungsmessmodus bekommt man auf diese Weise auch in schwierigsten Situationen ein helles Sucherbild hin.

 

Wir haben das in Eberbach auch praktisch ausprobieren können, dort hatten wir einen großen Weinkeller, der nur von ein paar Kerzen beleuchtet wurde. Dort dann Portraits mit ISO 800, Blende 2.8 und 1/20s aus der Hand (IBIS sei Dank) gemacht, obwohl realistischerweise für die Schatten eine Verstärkung von 6400-25600 notwendig war. 

 

Mit zunehmendem Dynamikumfang wird es immer schwieriger, diesen auch im EVF "auf die Straße zu bringen", das Motiv also effektiv mit den korrekten Belichtungseinstellungen gestalten zu können. Mit Eterna, minimalem Kontrast (alles auf -2) und DR400% kann man zwar vieles, aber nicht alles im elektronischen Sucher kompensieren. Zumal sich irgendwann die Frage stellt, ob es nicht einfacher (im Sinne von weniger umständlich und gleichzeitig effektiver) ist, die "nukleare Option" zur Standardprozedur zu erheben, indem man sich wie eingangs beschrieben das schnelle Ein-/Ausschalten der Belichtungsvorschau im Modus M auf die AE-L-Taste legt. Für jene, die wie viele smarte MILC-Benutzer fast alles im Modus M fotografieren, ist diese Umstellung nicht schwer. Wer nach wie vor den AE-Modi nachhängt, stößt nun aber bereits an die Grenzen des Darstellbaren (im Gegensatz zu den Grenzen des Machbaren).

 

Schade nur, dass Fujifilm nach wie vor kein Indikatorsymbol dafĂĽr hat, ob die Belichtungsvorschau im Modus M gerade ein- oder ausgeschaltet ist. Ebenso fehlt ein Symbol fĂĽr den Natural Live View, der ja leider auch einen sehr negativen Einfluss auf die Genauigkeit der Histogrammanzeige haben kann.

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Und was spricht dagegen, wenn Du 5EV unterbelichten willst, zum fokusieren und der Motivgestaltung im Sucher eben kurzerhand diese 5EV (oder mehr=noch hellerer EVF) wieder rauszunehmen (1sek) und anschlieĂźend, nachdem alles eingestellt ist, wieder passend zu stellen (1sek).? Einfacher geht es doch nicht.

 

Umständlicher geht es in der Tat kaum. Zum Glück gibt es da effizientere Lösungen. 

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Deshalb habe ich mir die "nukleare Option" ..

 

Die nächste Sau für's Dorf ist in Vorbereitung.

 

Umständlicher geht es in der Tat kaum. Zum Glück gibt es da effizientere Lösungen. 

 

Ja, das Theater (siehe oben) was alles und jede Technik möglichst nebulös halten soll muß eben brav weitergehen.

 

NatĂĽrlich wird der Nutzen dieser "nuklearen Opionen" nur immer offensichtlich wenn man Freihand den dunklen HĂĽhnerpopo fotografieren will. Nur das, was qualitativ am ENde bei diesen "High-ISO-Freihand-Nuklear-Push"-Fotos herauskommt, ist eben auch fĂĽr diesen HĂĽhnerpopo, mehr nicht, aber das muĂź wenigstens im EVF hell sein. Das leuchtet mir ein.

 

Jeder wie er mag.

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Deshalb habe ich mir die "nukleare Option" inzwischen auf die ohnehin funktionslos AE-L-Taste gelegt. Zusammen mit dem passenden Belichtungsmessmodus bekommt man auf diese Weise auch in schwierigsten Situationen ein helles Sucherbild hin.

 

Wir haben das in Eberbach auch praktisch ausprobieren können, dort hatten wir einen großen Weinkeller, der nur von ein paar Kerzen beleuchtet wurde. Dort dann Portraits mit ISO 800, Blende 2.8 und 1/20s aus der Hand (IBIS sei Dank) gemacht, obwohl realistischerweise für die Schatten eine Verstärkung von 6400-25600 notwendig war. 

 

Mit zunehmendem Dynamikumfang wird es immer schwieriger, diesen auch im EVF "auf die Straße zu bringen", das Motiv also effektiv mit den korrekten Belichtungseinstellungen gestalten zu können. Mit Eterna, minimalem Kontrast (alles auf -2) und DR400% kann man zwar vieles, aber nicht alles im elektronischen Sucher kompensieren. Zumal sich irgendwann die Frage stellt, ob es nicht einfacher (im Sinne von weniger umständlich und gleichzeitig effektiver) ist, die "nukleare Option" zur Standardprozedur zu erheben, indem man sich wie eingangs beschrieben das schnelle Ein-/Ausschalten der Belichtungsvorschau im Modus M auf die AE-L-Taste legt. Für jene, die wie viele smarte MILC-Benutzer fast alles im Modus M fotografieren, ist diese Umstellung nicht schwer. Wer nach wie vor den AE-Modi nachhängt, stößt nun aber bereits an die Grenzen des Darstellbaren (im Gegensatz zu den Grenzen des Machbaren).

 

Schade nur, dass Fujifilm nach wie vor kein Indikatorsymbol dafĂĽr hat, ob die Belichtungsvorschau im Modus M gerade ein- oder ausgeschaltet ist. Ebenso fehlt ein Symbol fĂĽr den Natural Live View, der ja leider auch einen sehr negativen Einfluss auf die Genauigkeit der Histogrammanzeige haben kann.

 

Die Leser hier werden das natĂĽrlich einfach finden als meine AusfĂĽhrungen, falls nicht: Workshop.

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-- banned --

 

 

Da hier in den letzten Beiträgen nur Spezialfälle von Fotos in "Dunkelheit" als Grundlage herangezogen werden, fällt es mir leichter zu verstehen. Allerdings sind "Schatten-6400-25600-pushen"-Nonquality-Bilder für mich nicht die Grundlage um über raw-Belichtung zu reden, sondern bilden bei mir ehr die Grundlage im Papierkorb. Hier aber wird Fotografie ohne Licht zur Regel gemacht, wenn man über Belichtung spricht, das stört mich. Ich hatte diese Probleme aber auch bei einer DSLR nicht, somit auch nicht bei einer DSLM (sonst hätte ich sie nicht gekauft). Liegt aber daran, das Belichtungsvorschau und Live-View/Histogramm nicht von Nöten sind, also brauche ich mich nicht um deren Einstellungen nicht zu kümmern. Und genau das ist für mich das Verständnis von einfach wenn es um raw-Belichtung geht.

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Eben. Es ist als Nutzen fĂĽr raw Belichtungen eine KrĂĽcke, in jeder Hinsicht. Es dient in dem Fall lediglich einem helleren Sucherbild welches in Deinem Beispiel nicht einmal mehr funktioniert.

Das Sucherbild ist nicht das Problem; ich brauche nur die Belichtungsvorschau auszuschalten und habe ein helles Sucherbild. Das Problem sind die Aufnahmen – JPEGs duster, Raw-Vorschaubilder duster – selbst nach dem Import in Lightroom ist immer noch alles zappenduster, wenn ich nicht die Anwendung der Automatik wähle.

 

Und was spricht dagegen, wenn Du 5EV unterbelichten willst, zum fokusieren und der Motivgestaltung im Sucher eben kurzerhand diese 5EV (oder mehr=noch hellerer EVF) wieder rauszunehmen (1sek) und anschlieĂźend, nachdem alles eingestellt ist, wieder passend zu stellen (1sek).? Einfacher geht es doch nicht.

Das ist nicht meine Vorstellung von einfach. Warum mit den Belichtungseinstellungen umständlich ’rauf und ’runter gehen, wenn es auch einfacher geht? Wenn Du Deinen Workflow für besser hältst, kann Du ja dabei bleiben.

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Danke! Bei Punkt 3 habe ich nun verstanden, was Du meinst.

Zu 5. und 6. kann ich nichts sagen: Das sind in meinen Augen subjektive Behauptungen, die mir etwas zu obskur und zu absolut vorgetragen vorkommen, wo ich aber nicht korrekt (und verständlich) dagegen sprechen kann (wegen fehlender Erfahrung).

Also lass ich es besser.

Und wie gesagt, bei korrekter Benutzung von DR Funktionen keine Unterschiede im RAW zu finden, ist in meinen Augen nicht richtig und disqualifiziert den Rest der Aussagen etwas.

 

Fehlenden RAW Dateien - das ist wohl ein allgemeines Problem: Auch zu den von Dir gezeigten Histogrammen kennt man die zugrunde liegenden originalen RAW Daten nicht. Da kann man viel erzählen.

 

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Zu 5. und 6. kann ich nichts sagen:  (   :cool:   )  Also lass ich es besser.

 

Aber das Schöne ist, Du kannst es jederzeit herausfinden. Wo ein Wille, ...

 

Fehlenden RAW Dateien - das ist wohl ein allgemeines Problem: Auch zu den von Dir gezeigten Histogrammen kennt man die zugrunde liegenden originalen RAW Daten nicht. Da kann man viel erzählen.

 

Raw Histogramme visualisieren ja die raw Daten, mehr geht eigentlich nicht. Noch mehr kann man allerdings erzählen, wenn man diese auch weglässt und dann über diese Dinge nur anhand von (entwickelten) Bildern schreibt. Aber ja, es stimmt, gegen das "da kann man viel erzählen" hilft am Ende zuverlässig tatsächlich nur eines: Hausaufgaben machen, also die raw Dateien selbst erzeugen und anhand dem hier Geschriebenen und den verlinkten Quellen selbst auf den Grund gehen. Das braucht viel Zeit. Daraus ergeben sich dann u.U. noch konkrete Fragen.

 

Am Rande, es gibt gerade einen neuen schönen Artikel bezgl. "Hühnerpopo-Fotografie" (sprich: High-ISO):

https://www.fastrawviewer.com/blog/determining-practical-dynamic-range

 

(Glücklicherweise hört der Test dort bei ISO6400 bereits auf.)

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...

Raw Histogramme visualisieren ja die raw Daten, mehr geht eigentlich nicht. Noch mehr kann man allerdings erzählen, wenn man diese auch weglässt und dann über diese Dinge nur anhand von (entwickelten) Bildern schreibt. Aber ja, es stimmt, gegen das "da kann man viel erzählen" hilft am Ende zuverlässig tatsächlich nur eines: Hausaufgaben machen, also die raw Dateien selbst erzeugen und anhand dem hier Geschriebenen und den verlinkten Quellen selbst auf den Grund gehen. Das braucht viel Zeit. Daraus ergeben sich dann u.U. noch konkrete Fragen.

Am Rande, es gibt gerade einen neuen schönen Artikel bezgl. "Hühnerpopo-Fotografie" (sprich: High-ISO):

https://www.fastrawviewer.com/blog/determining-practical-dynamic-range

 

(Glücklicherweise hört der Test dort bei ISO6400 bereits auf.)

 

Nun, ich sehe das etwas anders: Du stellst eine Behauptung auf und präsentierst dazu ein paar Diagramme (quasi Zwischenergebnisse), die diese Behauptung untermauern sollen. 

Es wäre einfach etwas förderlicher, wenn Du den ganzen Weg vom Beginn her beschreibst (mit Ausgangs-RAW), was wurde getan, daraus resultierende Zwischenergebnisse und die letztendliche Erkenntnis/bewiesene Behauptung.

Wenn das Ganze ohne Häme geschieht und konsistent und leserlich ist, wäre das ein Bonus.

Erst wenn man etwas mit eigenen Worten erklären kann, dann hat man es verstanden. Dann haben auch andere etwas davon.

 

Man kann sich natürlich auf den Standpunkt stellen: Hier ist die Behauptung, glaubt es mir oder nicht, der Rest steht sowieso im Internet. Dazu ein bisschen Polemik, die richtigen Buzzwords und immer kurz angebunden zwischen den verschiedenen Details hin- und herspringen - dann brauchst Du Dich aber auch nicht wundern, wenn der Widerspruch ähnlich polemisch und manchmal etwas sinnfrei ist.

 

Danke für den Link! Werde ich mir über Ostern durchlesen. Obwohl mir Deine polemische Benennung schon etwas zuwider ist. Ich hoffe, es ist keine verschwendete Lebenszeit... 

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