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Fringer-Adapter - späte Rechnung zu Importkosten


Allradflokati

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Bin vorhin einigermaßen überrascht worden, dass der Fringer-Adapter jetzt noch Kosten verursacht.
Ich hatte einen DIN-A4-Umschlag von TNT-Express in meinem Briefkasten, wo eine zusätzliche Rechnung für die Importkosten aufgelistet war.

Abgesehen davon, dass der Brief von 23.08.2018 datiert ist und die Fälligkeit schon am 28.08.2018 festgesetzt ist (Postweg und Wochenende zählen wohl nicht), kommen folgende Kosten im Nachhinein auf mich zu:
Einfuhrumstazsteuer:                   32,93€
Vorlageprovision:                             1,65€
Import-Abfertigungspauschale:  25,00€ 
Finanzierungskosten.                      3,57€
Macht zusammen:                         63,15€

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, als ihr den Fringer-Adapter direkt bei Hersteller bestellt habt? 
Ich jedenfalls hatte das komplett ausgeblendet, da die Lieferung bereits am 03.05.2018 erfolgte und eigendlich alle Zollabfertigungskosten abgegolten sein sollten (es war ja auch keine extra Rechnung dabei).
Oder habe ich da etwas überlesen 🙁?

Ein leicht verwirrter Christian ...
 

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war bei mir schon vor 6 Wochen im Briefkasten, und wurde eingefordert.

Die Fake Summe von 99 Dollar die in der Zollrechnung ausgewiesen wurde,  ist wohl aufgeflogen / bekannt geworden.  Deshalb wohl nun die Nachforderung

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Am 30.8.2018 um 19:56 schrieb tabbycat:

Für die letzten 3 Posten würde ich Widerspruch einlegen, zumindest wenn DU selbst keinen Auftrag an TNT gegeben hast, die Verzollung zu erledigen. Das sind nämlich reine TNT-Servicegebühren. 

Kannste machen, is nur Sinnlos, wenn vom Hauptzollamt Nürnberg das Schreiben direkt angehängt ist

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vor einer Stunde schrieb tabbycat:

Das Hauptzollamt treibt die Gebühren von Logistikdienstleistern ein, noch dazu ohne deren Rechtmäßigkeit zu prüfen? Ich meine, die wären nur für Zoll und Steuern zuständig. 

Es ist doch umgekehrt: TNT treibt die Zollgebühren ein, die sie ausgelegt haben; dazu erheben sie noch eigene Gebühren für die Zollabfertigung.

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Tja, ich habe so etwas auch schon gehabt, allerdings ist es schon länger her und war auch nicht so teuer – und es war auch nicht TNT, glaube ich. Normalerweise bekomme ich in Zweifelsfällen die Nachricht, dass ich meine Sendung beim Zollpostamt auslösen muss. Das dauert dann meist etwa eine Stunde, aber jedenfalls muss ich nur die Zollgebühren zahlen.

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Forderungen vom Hauptzollamt kann man ja überprüfen, würde ich auch mit denen direkt abwickeln. Aber TNT wäre mir auf Anhieb suspekt. Auftraggeber ist doch der Versender. Müssten die sich nicht an den halten?

Auf alle Fälle Danke, dass Du Bescheid gegeben hast. Das hilft bei einem vorsichtigen Umgang mit solchen 'günstigen' Bestellungen.  

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vor 4 Stunden schrieb FxF.jad:

Auftraggeber ist doch der Versender. Müssten die sich nicht an den halten?

Das würde ich auch meinen. Aber offensichtlich ist der von Nachforderungen auch nicht begeistert und vom Empfänger weniger Widerstand zu erwarten. Wie dem auch sei: TNT kann diese Forderung bestimmt nicht rechtssicher begründen. Ich würde der Zahlung der TNT-Gebühren widersprechen und die Zahlung auf die eigentlichen Zollgebühren/EUSt beschränken. Umso mehr diese willkürlichen Spesen ja fast 100% Aufschlag darstellen. 

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Gast Blickkontakt
vor 17 Minuten schrieb tabbycat:

TNT kann diese Forderung bestimmt nicht rechtssicher begründen.

Vielleicht ist beim Bestellvorgang im "Kleingedruckten" eine entsprechende Klausel enthalten gewesen. Dann würde es für den Besteller schlecht aussehen.

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Nach anfänglicher Leere ist ja noch etwas an Antworten nachgekommen - danke dafür :) !

Die Mail, die ich als Bestellbestätigung bekommen habe, beinhaltet nur den Adapter-Preis und 25$ für shipping - keine zusätzlichen Angaben oder Hinweise.

Müsste ich noch einmal auf deren Bestellseite checken, aber vermutlich ist das nicht mehr der gleiche Inhalt wie am 23.04., als ich die Bestellung aufgab.
Die Transportkosten mir in Rechnung zu stellen ist auch grenzwertig, schließlich muß ich ja davon ausgehen, dass der Versender diese übernimmt, wenn er dafür extra einen Betrag in der Rechnung ausweist und auch Geld bekommt. Oder er berechnet nur das Versandferitgmachen - also das Einpacken und beauftragen des Versandes.

Bis jetzt habe ich noch nicht auf diese Forderung reagiert, da diese auch das Abholen beim Versender beinhaltet.
Eine solche Praxis für (spekulativ) nicht entrichtete Transportgebühren seitens des Auftraggebers in China, dann den Empfänger dafür zahlen zu lassen, halte ich schlicht für fragwürdig.

Eine Nachverzollung mag ja noch angehen, aber da sind auch die Transportkosten für die Berechnung mit eingerechnet worden, sodass fiktive 145€ als Berechnungsgrundlage herhalten.
In der Kopie der "Auftragsbestätigung" von China Express (welche vermutlich den Transport innerhlb Chinas erledigt haben) ist handschriftlich Global Express angehakt.
Das steht aber nirgenswo in der Bestellung drin - daher stehen wohl auch im kopierten Schreiben des Zollamtes Luftfrachtkosten von 93,40€ drin.
Die tauchen dann zu 70% in der weiteren Berechnung auf und zusammen mit den EUSt-Kosten von 28,02 werden dann zu 178,32€ aufsummiert - was dann zu den 32,93€ Zollgebühren führt.
Ich bin ja kein Import-Kaufmann, gerade deshalb sind solche Rechnungen für mich "böhmische Dörfer" :( ...

Jedenfalls sind die 25,00 € Impot-Abfertigungspauschale in meinen Augen Geldschneiderei, zumal ich mit TNT direkt keine vertragliche Verbindung eingegangen bin.

Das Schreiben des Zollamtes war jedenfalls bereits am 07.05.2018 erstellt worden - und TNT braucht bis zum 23.08.2018 für die weitere Bearbeitung, bzw. Rechnungslegung 😧.

Auch die kurze Frist vom Rechnungsdatum bis zur Fälligkeit mag ja unter Vollkaufleuten üblich sein, ich bin aber eine Privatperson.
Für die Rechnung beim Zoll hat TNT jedenfalls bis zum 16.06.2018 Zeit - also gut 5 Wochen!

Werde nächste Woche mal dort in Troisdorf anrufen und nachfragen ...

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Also auf der Seite von Fringer steht folgendes:

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Zoll ist dabei zwar nicht enthalten, aber Transportkosten sehr wohl.
Da fällt wohl "duty" unter die Import-Abfertigungspauschale :( , wenn ich das korrekt interpretiere ...

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vor 7 Minuten schrieb Allradflokati:

Da fällt wohl "duty" unter die Import-Abfertigungspauschale

Nein, tax/duty bedeutet eigentlich nur Steuern/Zoll. Die übliche Klausel, klar, dass das oben drauf kommt. Ich bin nach wie vor der Meinung: TNT hat keinen Anspruch darauf, seine eigenen Servicegebühren auf den Empfänger umzulegen, egal wie viele und welche lustigen Bezeichnungen denen dafür einfallen. 

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vor 33 Minuten schrieb tabbycat:

Nein, tax/duty bedeutet eigentlich nur Steuern/Zoll. Die übliche Klausel, klar, dass das oben drauf kommt. Ich bin nach wie vor der Meinung: TNT hat keinen Anspruch darauf, seine eigenen Servicegebühren auf den Empfänger umzulegen, egal wie viele und welche lustigen Bezeichnungen denen dafür einfallen. 

Glaubst du denn eine Spedition arbeitet kostenlos? Du hast USD 25.- für Shipping bezahlt. Die gehen an den Transportdienstleister der das Päckchen nach Deutschland bringt, in deinem Fall wohl auch TNT. Einmal in Deutschland fällt zusätzliche Arbeit im Inland an: Zur Abfertigung fahren, das Päckchen dem Zollamt vorlegen und die Kosten für dich vorfinanzieren. Das macht TNT für dich.

Und verlangt dafür Einfuhrumsatzsteuer, Vorlageprovision, Import-Abfertigungspauschale und die Finanzierungskosten für die drei erwähnten Punkte. Was soll dabei nicht korrekt sein? Oder Gegenfrage: Wer hätte das für dich übernehmen sollen? Gar kostenfrei?

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vor 3 Minuten schrieb walwol:

Und verlangt dafür Einfuhrumsatzsteuer, Vorlageprovision, Import-Abfertigungspauschale und die Finanzierungskosten für die drei erwähnten Punkte. Was soll dabei nicht korrekt sein? Oder Gegenfrage: Wer hätte das für dich übernehmen sollen? Gar kostenfrei?

Wieso für mich?!? Wenn eine Sendung nicht unfrei verschickt wird, was im Normalfall ja auch die Zustimmung des Empfängers voraussetzt, dann ist der Versender nun mal der Vertragspartner des Logistikdienstleisters. Ich habe ja auch nicht die Möglichkeit, den Versender und seine (dann auch noch nachträglichen) Gebühren zu wählen. Aber bezahlen soll ich sie dann? Außerdem: Bei 25$ Versandkosten kann man schon etwas Service erwarten, "kostenfrei" würde ich das nicht nennen. Wenn sie damit nicht auskommen bin ich deswegen immer noch kein Vertragspartner von TNT. 

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vor einer Stunde schrieb tabbycat:

… Wenn eine Sendung nicht unfrei verschickt wird, was im Normalfall ja auch die Zustimmung des Empfängers voraussetzt, dann ist der Versender nun mal der Vertragspartner des Logistikdienstleisters. …

Das ist für den ersten Teil im Prinzip richtig, Logistikdienstleister können es durchaus mehrere sein. 

Gängige Usanz im grenzüberschreitenden Versand ist, dass ein Versand-Spediteur im Ausland mit einem von ihm gewählten Spediteur im jeweiligen Inland zusammen arbeitet. Irgend jemand muss ja an der Grenze (Flughafen, Seehafen) informiert werden und das Päckchen und die Papiere IT-mässig wie physisch in Empfang nehmen und die Importformalitäten erledigen. Dafür legt er Geld für Zollabgaben und MwSt. aus, erledigt den ganzen Papierkram und will für seine aufgewandte Zeit und Infrastruktur entschädigt werden.

In der Theorie könnte der finale Empfänger alle Import-Aktivitäten selber erledigen sofern er den überhaupt erfährt, dass sein Paket mit der bestellten Ware an der Grenze angekommen ist. Weil Private aber keinen Zugriff zu den dafür benötigten IT-Systemen bekommen, basiert der Warenimport immer auf der Usanz (einem Brauch, einer Gepflogenheit) dass in einem Import-Geschäft immer mehrere Parteien involviert sind: Verkäufer – Versand-Spediteur – Import-Spediteur – Empfänger. Basierend auf dieser Usanz wird dafür auch keine Zustimmung des Empfängers vorausgesetzt. Wenn dein Import-Volumen genügend gross wäre, oder als Firma könntest du den Empfangs-Spediteur bestimmen. Ein Besteller könnte natürlich bei einem Warenwert von USD 299.- auch versuchen einen eigenen Import-Spediteur durchzusetzen – ob er auf eine entsprechende Anfrage je eine Antwort bekommen würde weiss ich nicht.  

Wer dann letztlich beim finalen Empfänger die im Inland anfallenden Gebühren einfordert ist nebensächlich und unterliegt wieder einer Usanz. Wer das alles nicht möchte sollte auf eigene Importe verzichten. Käufe im Inland beinhalten im übrigen alle diese Kosten auch – nur werden sie nirgends ausgewiesen. Falls meine Erklärung immer noch nicht einleuchten sollte dann empfehle ich die Konsultation eines guten BWL-Buches oder das Studium eines Import-Handbuchs dass viele Spediteure ihrer Kundschaft zugänglich machen.

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vor 50 Minuten schrieb tabbycat:

Mal Butter bei die Fische: Auf welcher Rechtslage basierend kann jemand, der mir ein Paket ausliefert, zusätzliche Gebühren abverlangen, die nicht vertraglich im Vorfeld vereinbart wurden? Wo steht geschrieben, dass die Spesen ab Grenzübertritt zum Empfänger übergehen? 

Genauso sehe ich das auch!
TNT hätte ja das Päckchen direkt beim Zoll liegenlassen können, dann hätte ich direkt Post vom Zollamt bekommen. Das sich ein zusätzlicher Dienstleister dazwischen schaltet, um eigenen Umsatz zu generieren, halte ich zumindest für bedenklich.

 

vor einer Stunde schrieb walwol:

In der Theorie könnte der finale Empfänger alle Import-Aktivitäten selber erledigen sofern er den überhaupt erfährt, dass sein Paket mit der bestellten Ware an der Grenze angekommen ist. Weil Private aber keinen Zugriff zu den dafür benötigten IT-Systemen bekommen, basiert der Warenimport immer auf der Usanz (einem Brauch, einer Gepflogenheit) dass in einem Import-Geschäft immer mehrere Parteien involviert sind: Verkäufer – Versand-Spediteur – Import-Spediteur – Empfänger. Basierend auf dieser Usanz wird dafür auch keine Zustimmung des Empfängers vorausgesetzt. Wenn dein Import-Volumen genügend gross wäre, oder als Firma könntest du den Empfangs-Spediteur bestimmen. Ein Besteller könnte natürlich bei einem Warenwert von USD 299.- auch versuchen einen eigenen Import-Spediteur durchzusetzen – ob er auf eine entsprechende Anfrage je eine Antwort bekommen würde weiss ich nicht.  

Natürlich arbeitet TNT nicht für lau, aber laut der aktuellen Bestellseite von Fringer (die ja auch TNT als Dienstleister explizit angibt), ist das "shipping" includiert. Ob das Päckchen dafür beim Zoll oder wo auch immer hier im Inland abgeholt werden muß, sollte doch durch die 25$ - so wie angegeben - abgegolten sein. Da ist der Versender in meinen Augen in der Plficht.
Die Vorfinazierung der Einfuhrsteuer lasse ich ja eventuell noch gelten, aber auch dafür habe ich TNT keinen Auftrag erteilt.
Dass das Päckchen verzollt werden muß, steht außer Frage.
Trotzdem kann ich nicht einfach hergehen und ein solches Vorgehen eigenständig anordnen und nachher den Aufwand geltend machen.

Gesetzt den Fall, dass es bisher ohne Zoll ging (ich meine dass hier im Forum einige darüber berichteten) und nun nicht mehr, dann muß ich den Empfänger darüber informieren, dass er den Aufwand mit dem Zoll entweder selber betreiben muß, oder dass ich diesen Aufwand von TNT erledigen lasse.
Von Usanz oder ähnlichen Gepflogenheiten muß ich dafür nichts wissen, weil ich ja kein gewerbsmäßiger Importeur bin.
Oder muß ich für alle möglichen Lebenslagen eine entsprechende Ausbildung durchlaufen?

Dass bei dem gesamten Vorgang etwas nicht in den üblichen Bahnen gelaufen ist, zeigt ja die zeitliche Verzögerung.

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Ich zitiere mich mal selbst

vor 1 Stunde schrieb walwol:

…  Falls meine Erklärung immer noch nicht einleuchten sollte dann empfehle ich die Konsultation eines guten BWL-Buches oder das Studium eines Import-Handbuchs dass viele Spediteure ihrer Kundschaft zugänglich machen.

und empfehle:

1. Beschäftigung mit dem Begriff «Incoterms»

2. Klären welchen davon Fringer nutzt; auf seiner Webseite finde ich dazu nämlich nichts. Und ich vermute, es gab dazu auch keine Anweisungen vom Besteller.

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Ich zitiere mich ebenfalls mal selbst...

vor 5 Stunden schrieb tabbycat:

...offensichtlich ist [...] vom Empfänger weniger Widerstand zu erwarten...

Wer Bock hat, sich ohne Rechtsgrundlage ausquetschen zu lassen, der soll sich keinen Zwang antun. Ich für meinen Teil würde das nicht tun, und bin mir eigentlich recht sicher, am Ende auch nicht mehr als die EUSt zahlen zu müssen. Auf mehr habe ich in meinem ersten Posting nicht hinweisen wollen, kann ja jeder handhaben, wie er mag.  

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Hi. Im internationalen Warenverkehr gelten andere Gepflogenheiten als gesetzlich geregelte Vorgänge im Inland.

Da bestellt also jemand in China und glaube der Lieferant muss von allen Ländern der Erde für Import Gesetze kennen und den jeweiligen Kunden darauf hinweisen wie es kommen wird. 

Kann ich mir nicht vorstellen und kenne ich auch nicht so.

Und das jetzt zwischenzeitlich der Trick das ganze gefaked mir einen Wert gegenüber der Zollbehörde des Empfängerlands zu versenden der innerhalb der Freigrenze liegt nicht mehr zieht als Grund zu nehmen sich zu beschweren ist doch bemerkenswert.

Wer selbst importiert sollte die Vorgänge wie von Walwol kennen. 

Finger wird wahrscheinlich nicht die Auswahl des Transportunternehmens anbieten, also ist es am Orderer der Ware sich vorher informieren was in seinem Fall Sache ist. Gegebenenfalls ist das nicht akzeptabel und das Geschäft kommt nicht zu Stande.

TNT verhält sich nach meiner Erfahrung üblich im internationalen (EU-Raum ist da nicht mehr als international zu sehen) Warenverkehr.

Im Inland freilich hättet ihr Recht mit der Einstellung: nicht beauftragt-nicht zu bezahlen.

Nur so als Anmerkung: ich bin kein RA.

schorschi

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vor 1 Stunde schrieb schorschi2:

Und das jetzt zwischenzeitlich der Trick das ganze gefaked mir einen Wert gegenüber der Zollbehörde des Empfängerlands zu versenden der innerhalb der Freigrenze liegt nicht mehr zieht als Grund zu nehmen sich zu beschweren ist doch bemerkenswert.

Ich beschwere mich ja garnicht über die Verzollung der Ware, sondern darüber, dass TNT im Inland sich eigenständig zum "Dienstleister" für die Zollabferitgung macht.

vor 16 Stunden schrieb Allradflokati:

Gesetzt den Fall, dass es bisher ohne Zoll ging (ich meine dass hier im Forum einige darüber berichteten) und nun nicht mehr, dann muß ich den Empfänger darüber informieren, dass er den Aufwand mit dem Zoll entweder selber betreiben muß, oder dass ich diesen Aufwand von TNT erledigen lasse.

Es gab oder gibt noch die Freigrenze und trotzdem wird die Einfuhr verzollt - sogar mit dem angegebenen von Fringer "gefakten" Wert als Berechnungsgrundlage.
TNT hat die Lieferung Anfang Mai ja durchgeführt, ohne irgend einen Hinweis auf Nachforderungen. Im Normalfall gehe ich davon aus, das ein Unternehmen bei unerwarteten und zusätzlichen Kosten den Adressaten informiert und nicht über zwei Monate braucht, die Rechnung auszustellen - zumal TNT hatte selber 5 Wochen Zeit die Zollgebühren zu entrichten.
Mir werden lediglich 5 Tage eingeräumt - und ich konnte keinen Einfluss auf die Entscheidung nehmen.
Ich weiß von Fällen (teilweise aus TV-Berichten) dass im Ausland bestellte Waren dann beim Zoll liegen bleiben, bis der Adressat die Gebühren beglichen hat.

vor 16 Stunden schrieb Allradflokati:

Dass das Päckchen verzollt werden muß, steht außer Frage.
Trotzdem kann ich nicht einfach hergehen und ein solches Vorgehen eigenständig anordnen und nachher den Aufwand geltend machen.

Wie geschrieben: Ich beschwere mich ja nicht über die Verzollung und ich habe Fringer auch nicht gebeten die Ware vom Wert her falsch zu deklarieren. Aber offensichtlich hat TNT früher da stillschweigend mitgespielt und deshalb die Ware trotzdem zügig ausgeliefert. Dass im Nachhinein die Ware zusätzliche Kosten verurssacht und die TNT-interne Klärung über zwei Monate dauert liegt ja nicht an mir.
Und deshalb sollte ich auch nicht die Kosten dafür tragen - es hätte bestimmt eine andere Vorgehensweise bei TNT dafür gewählt werden können.
Und die Fälligkeit der Rechnung auf nur 5 Tage anzusetzen, wo das komplette Wochenende keine Berücksichtigung erfährt, kann ich mir selbst unter Vollkaufleuten nicht als normale Gepflogenheit vorstellen.
Da versucht TNT die im Nachhinein seine "falsche" Vorgehensweise durch den Kunden zu finanzieren - das ist meine Sicht der Dinge.

Wie bereits geschrieben werde ich Anfang der Woche bei TNT direkt anrufen, um die Gelegenheit zu klären.
Auf einen Rechtsstreit lasse ich es jedenfalls nicht ankommen - das nützt meist nur den Rechtsanwälten und es sind ja auch nicht riesige Beträge.

Jedenfalls vielen Dank Euch allen für eure Meinungen und Einschätzungen zu diesem Thema :) !
 

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vor 47 Minuten schrieb Allradflokati:

Ich beschwere mich ja garnicht über die Verzollung der Ware, sondern darüber, dass TNT im Inland sich eigenständig zum "Dienstleister" für die Zollabferitgung macht.

Eigenständig sicher nicht. Du hast dem Anbieter einen Auftrag erteilt, Dir die Ware zu schicken. Der Anbieter hat seinerseits TNT einen Auftrag erteilt, die Ware unter Beachtung der geltenden Gesetze zum Empfänger zu bringen, und da dazu der Zoll passiert werden muss, hat TNT auch die Abwicklung der Zollformalitäten übernommen. Zu klären wäre nur, ob Dir der Anbieter zugesichert hat, dass der Preis, zu dem Du die Ware geordert hast, ein Endpreis inklusive aller mit dem Versand verbundenen Kosten ist. Zoll beziehungsweise Einfuhrumsatzsteuer würde dann immer noch anfallen, weil Du und nicht der Versender diese schuldet, aber die Kosten des Handling könnten theoretisch mit dem Kaufpreis abgegolten sein. Alternativ könnte es so geregelt sein, dass die Aufgabe des Kurierdienst beim Zollamt endet und es ab da Deine Aufgabe ist, Dich um die zollamtliche Abfertigung zu kümmern; dann hättest Du zwar die Mühe, aber keine keine weiteren Kosten. Du müsstest mal das Kleingedruckte lesen.

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