Bei Akkuwechsel – alles auf Urzustand

[derBecke]

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Seit kurzem stellt die Kamera bei einem Akkuwechsel alles wieder auf den Urzustand zurück. Muss jedes Mal anfangen die Sprache, Datum und alle Einstellungen neu durchgehen.

Und das, wenn ich nur 3 Sekunden für den Wechsel benötige. Völlig indiskutabel wenn ich mit der Kamera unterwegs bin.  Zuhause muss ich dann auch immer wieder meine Einstellungen vom PC mit X Akquire  auf die Kamera laden.

Kann es sein, dass der Kameraspeicher keinen „Saft“ mehr hat. Und das bei einer so teuren „Profikamera“ ?

Danke für die Rückmeldungen

mit guten Grüßen

Herbert

[Mowgli]

Dann ist wohl die Stützbatterie leer oder defekt. Normalerweise lädt diese wenn du die Kamera mit vollem Akku stehen lässt. Ist das nicht mehr der Fall, hilft wohl nur der Service. 

[derBecke]

Danke Dir Mowgli,

dann muss ich wahrscheinlich in den saueren Apfel beißen und das Gehäuse zum Service schicken.

Dass der interne Speicher aber so schnell den Geist aufgibt ist bei einer so teurern Kamera schon traurig

[sharkcrove]

Das Problem hatte ich auch schon und da war die Kamera gerade mal ein Jahr alt. Da hilft nur Service. Leider.

bearbeitet 2. Juli 2020 von sharkcrove

[K/S]

...erstaunlich, in der Tat,...ich hatte das auch schon und ich dachte wirklich ich sei der Einzige.

Bei mir ist daraufhin die Hauptplatine getauscht worden (da sitzt der Akku drauf).

Beste Grüße 

Klaus

[derBecke]

Ja, die Hauptplatine muss wg des Akkus ausgetauscht werden. Nicht gerade billig, da ich das Gehäuse vor knapp 3 Jahren gekauft habe und die Garantie abgelaufen ist.

Dass bei einer Profikamera so etwas häufiger passiert ist schon ärgerlich und auch, dass die Kamera bereits 10 Tage unterwegs ist und der Status immer noch auf „Reparatur“ steht und noch nicht für die Versand fertig ist.

mit verwunderten Grüßen

Herbert

[schorschi2]

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Auch wenn ich keine  GFX habe denke ich es ist gewagt aus 3 Fällen auf ein generelles Problem zu schließen. Elektroniker kennen die Aussage einer Ausfallrisiko Statistik: nach rund 80 Betriebsstunden sinkt die Ausfallhäufigkeit signifikant um gegen Ende der Lebensdauer wieder an zu steigen 

Falls nun eine Profikamera etwa nicht professionell (würde ich bei >8-10 h wöchentlich verorten)  eingesetzt wird kann es dauern bis diese Zeit vergangen ist. Ausnahmen bestätigen die Regel(blöder Spruch).

Ich möchte damit aber keine Wertung abgeben wer nun ein Profi und wer nicht einer ist. Auch ein Amateur mit Zeit, Lust und Muse kann schließlich exzessiv unterwegs sein.

schorschi

bearbeitet 14. Juli 2020 von schorschi2

[derBecke]

vor 10 Stunden schrieb schorschi2:

Auch wenn ich keine  GFX habe denke ich es ist gewagt aus 3 Fällen auf ein generelles Problem zu schließen. Elektroniker kennen die Aussage einer Ausfallrisiko Statistik: nach rund 80 Betriebsstunden sinkt die Ausfallhäufigkeit signifikant um gegen Ende der Lebensdauer wieder an zu steigen 

Falls nun eine Profikamera etwa nicht professionell (würde ich bei >8-10 h wöchentlich verorten)  eingesetzt wird kann es dauern bis diese Zeit vergangen ist. Ausnahmen bestätigen die Regel(blöder Spruch).

Ich möchte damit aber keine Wertung abgeben wer nun ein Profi und wer nicht einer ist. Auch ein Amateur mit Zeit, Lust und Muse kann schließlich exzessiv unterwegs sein.

schorschi

Bin auch kein „Profi“ weil ich nicht von (!) der Fotografie lebe, sondern für (!!) die Fotografie: Aber: die GFX 50 wurde von Fuji als „Profisystem“ angepriesen und der Preis ist ja auch „professionell“. Von daher sollten solche Fehler in so kurzer Zeit nicht vorkommen und wenn ja, wie wäre es mit Kulanz, wenn es ein paar Monate über der Garantiezeit ist??

Dann noch ein Argument zu den „3 Fällen, die nicht auf ein generelles Problem schließen sollten“. Die Verkaufszahlen der GFX in Deutschland sind sicherlich nicht im hohen fünf- oder gar sechsstelligen Bereich. Davon sind hier im Forum vermutlich die Wenigsten angemeldet. Und von den Angemeldeten schreiben dann auch nicht alle, wenn sie ein solches „Problem“ haben.

Von daher sollte Fuji den Ausfall des internen Akkus bei 3 hier gemeldeten Nutzern nicht völlig vernachlässigen. Noch dazu, wenn die Hauptplatine dann auch noch in England ausgewechselt werden muss, was mir heute Fuji geschrieben hat und deshalb die Reparatur auch so lange dauert. Über 2 Wochen ist meine Kamera bereits „fuj“.
Mit nachdenklichen Grüßen aus der Münchner Region
Herbert

[AS-X]

Ich finde erstaunlich bei wieviel Fehlern (bei X und GFX) die Hauptplatine getauscht werden „muss“. Das ist natürlich das einfachste und treibt zugleich die Kosten in die Höhe. 

[forensurfer]

vor 1 Minute schrieb AS-X:

Ich finde erstaunlich bei wieviel Fehlern (bei X und GFX) die Hauptplatine getauscht werden „muss“. Das ist natürlich das einfachste und treibt zugleich die Kosten in die Höhe. 

Ich könnte mir vorstellen, das es noch die preiswerteste Reparatur ggü. Einer Fehlersuche. 
Im Grunde ist es aber auch die gängige Praxis bei elektronischen Produkten seit vielen Jahrzehnten.

Die Miniaturisierung, die erst die vielen Möglichkeiten in der Praxis nutzbar macht,  möchten wir doch nicht missen, oder?

[AS-X]

vor 1 Minute schrieb forensurfer:

Ich könnte mir vorstellen, das es noch die preiswerteste Reparatur ggü. Einer Fehlersuche. 
Im Grunde ist es aber auch die gängige Praxis bei elektronischen Produkten seit vielen Jahrzehnten.

Die Miniaturisierung, die erst die vielen Möglichkeiten in der Praxis nutzbar macht,  möchten wir doch nicht missen, oder?

Ja da magst du im Falle unserer doch sehr kleinen Kameras recht haben. Was mich aber skeptisch macht ist, dass man es durch die Bank bei allen elektronischen Geräten erlebt, egal ob es das große TV Gerät, das Haushaltsgerät oder das Kfz Steuergerät ist. Ich kenne jemanden, der verdient gutes Geld damit, Kfz Steuergeräte zu einem Bruchteil der lt. Hersteller nötigen Ersatzteilpreise zu reparieren. 
Zurück zu den Kameras bedeutet es ja, dass zumindest bei den normalen Xen eine Reparatur eines vergleichsweise kleinen Fehlers nach wenigen Jahren nicht mehr rentabel erscheint. 

[forensurfer]

Diese Situation haben wir doch seit den 80er Jahren, ich kann mir auch keine bezahlbare Produktion vorstellen, die von den Konsumenten akzeptiert würde!

Mechanisch präzise Kameras wären doch nicht mehr so leistungsfähig oder wie würde ein IBIS die 6 EV Wirkung erreichen?

Fernseher mit Röhre auf 4K? Fehlanzeige bei der Umsetzbarkeit oder im dicken 4stelligen Bereich.

Habe letzte Woche bedauerlicherweise eine neue Waschmaschine bekommen. Die 7 Jahre alte Maschine mit Lagerschaden war unwirtschaftlich in der Reparatur und wenn ich ehrlich bin, ich habe sie auch nicht selber auseinander nehmen wollen.

Die Neue für 380 Euro bekommen, mit deutlich geringerem Wasser und Stromverbrauch, damit habe ich wenigstens die Hoffnung, über die Jahre auch etwas einzusparen - trotz der Kosten.

Die Spülmaschine werde ich reparieren können, das mache ich dann auch, da ich nicht ein Freund des Wegwerfens bin.

[derBecke]

meine "technisch naive" Frage: warum muss der "interne Akku" auf die Hauptplatine? Ich kann mich erinnern, dass bei meinen bisherigen Canons  der "interne Akku" vom Nutzer relativ einfach selbst ausgetauscht werden konnte. Und wenn schon, dann einen leistungsfähigeren und langlebigeren  bei so einem Kamera-Preis verbauen.

[EchoKilo]

vor 9 Minuten schrieb derBecke:

meine "technisch naive" Frage: warum muss der "interne Akku" auf die Hauptplatine? Ich kann mich erinnern, dass bei meinen bisherigen Canons  der "interne Akku" vom Nutzer relativ einfach selbst ausgetauscht werden konnte. Und wenn schon, dann einen leistungsfähigeren und langlebigeren  bei so einem Kamera-Preis verbauen.

Dann kann die gesamte Elektronik in der Nachbarabteilung gefertigt werden und braucht am Ende "nur noch" zusammengesteckt werden. Wir benutzen ja in den Computern auch Chips, ohne einzelne Widerstände und Transistoren zu verlöten. (abgesehen von der Platzersparnis)
Langlebigkeit - solange nicht bei allen der Akku ungefähr zur selben Zeit ausfällt, nehme ich an, daß man grundsätzlich versucht, langlebige Akkus zu verwenden.

[StefanTi]

Wenn man davon ausgeht, dass die Technik noch ansatzweise mit einer X-E1 vergleichbar ist, wäre es eine leichte Angelegenheit die kleine Batterie neu aufzulöten (wenn man wollte).

vor 4 Minuten schrieb EchoKilo:

Wir benutzen ja in den Computern auch Chips, ohne einzelne Widerstände und Transistoren zu verlöten.

Bei Desktop-PCs kann man die BIOS-Batterie sogar ganz ohne Löten austauschen 😉

[EchoKilo]

vor 1 Minute schrieb StefanTi:

...
Bei Desktop-PCs kann man die BIOS-Batterie sogar ganz ohne Löten austauschen 😉

Kommt man auch einfacher ran.
Aber ich gebe Dir recht - in einem dickeren Griff und größeren Gehäuse könnte man sicher auch Standardbatterien unterbringen...

[schorschi2]

@derBecke

Wie schon geschrieben fallen solche Chargenprobleme( dafür halte ich es) meist innerhalb der ersten Nutzungszeit dem Hersteller vor die Füße. 

Hat man als GFX-Besitzer nicht automatisch FPS-status? Da hättest du, Herbert, doch eine Ersatzcam für die Dauer der Rep erhalten können.

An deiner Stelle würde ich einfach mal mit dem Service in Kleve reden und die "Häufung" deiner Meinung nach ansprechen.

schorschi

bearbeitet 15. Juli 2020 von schorschi2

[derBecke]

vor 3 Stunden schrieb schorschi2:

@derBecke

Wie schon geschrieben fallen solche Chargenprobleme( dafür halte ich es) meist innerhalb der ersten Nutzungszeit dem Hersteller vor die Füße. 

Hat man als GFX-Besitzer nicht automatisch FPS-status? Da hättest du, Herbert, doch eine Ersatzcam für die Dauer der Rep erhalten können.

An deiner Stelle würde ich einfach mal mit dem Service in Kleve reden und die "Häufung" deiner Meinung nach ansprechen.

schorschi

danke Dir Schorschi für die Tipps. Das mit dem FPS-Status werde ich grundsätzlich mal mit dem Service abklären. Fürs nächste mal, denn (gottsdeidank oder wem auch immer) heute nachmittag habe ich meine Kamera wieder zurück bekommen. Schon gleich mal meine ganzen Einstellungen aufgespielt in der Hoffnung, dass beim nächsten Akkuwechsel nicht wieder alles fuji ist.

Machs gut und bleib xund

Herbert

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