Lange Brennweiten?

[fujifilmben]

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Hallo!

Hat wer Erfahrung mit langen Brennweiten an der Fuji? Das Fujinon 100–400mm wäre natürlich ein Traum, ist mir aber viel zu teuer. Gibt's etwas für max. 500€ (gebraucht), was akzeptabel für Safaris funktioniert?

Gedacht hatte ich etwas an ein Nikkor 80-400mm mit Blendenring, einen Adapter habe ich zuhause. Oder doch lieber ein Fuji XC-50–230 mm und croppen, wenn notwendig?

Danke für eure Tipps

[AS-X]

Für 500€ eine safarigeeignete Linse wird mE schwierig. 
Aber wenn es für eine besondere Reise ist, wäre vielleicht eine Ausleihe eine bessere Lösung. 
Oder Gebrauchtkauf und anschließender Verkauf, der mögliche Verlust dürfte überschaubar sein. 

[Tommy43]

vor 12 Minuten schrieb AS-X:

Oder Gebrauchtkauf und anschließender Verkauf, der mögliche Verlust dürfte überschaubar sein. 

Wäre auch mein Tipp. Und wenn Du den Adapter hast, vielleicht dann ein gebrauchtes Sigma 150-600 mit Nikon Anschluss. Oder eben das XF 100-400 gebraucht. Also etwas, was sich gut wieder verkaufen lässt.

bearbeitet 15. August 2021 von Tommy43

[fujifilmben]

Oh, danke, das geht ja schnell hier.

Ja, es ist für eine besondere Reise -- habe vor,  es danach wieder verkaufen; Ausleihe für mehrere Wochen rechnet sich leider nicht, denke ich. Das Sigma sieht super aus, aber ich befürchte, ohne den teuren Fringer-Adapter (den ich nicht habe) wird das kein tolles Erlebnis. Dann funktioniert ja meines Wissens die Objektivstabilisierung auch nicht.

Hm... vielleicht doch ein neues/gebrauchtes original Fuji 70-300mm, das ich dann wieder verkaufe...

 

[Ridley]

Hallo und wilkommen erstmal

Wann steht die Reise an? Ein möglicher Kompromiss wäre die Anschaffung des XF 70-300 (evtl. mit Telekonverter).
Es wird von einigen hier im Forum sehr positiv bewertet und dürfte sich auch problemlos wieder verkaufen lassen (wenn du das nach der Reise dann überhaupt noch möchtest). Bei amazon.es ist es derzeit für ca. 650€ erhältlich (liegt also finanziell noch fast im Rahmen), wird aber erst Ende August geliefert.(edit: wohl nicht mehr)

Aber nicht zuletzt: Das XC 50-230 ist auch nicht schlecht, wäre mir dann zumindest lieber als ein adaptiertes Fremdobjektiv
 

[AS-X]

vor 8 Stunden schrieb fujifilmben:

Oh, danke, das geht ja schnell hier.

Ja, es ist für eine besondere Reise -- habe vor,  es danach wieder verkaufen; Ausleihe für mehrere Wochen rechnet sich leider nicht, denke ich. Das Sigma sieht super aus, aber ich befürchte, ohne den teuren Fringer-Adapter (den ich nicht habe) wird das kein tolles Erlebnis. Dann funktioniert ja meines Wissens die Objektivstabilisierung auch nicht.

Hm... vielleicht doch ein neues/gebrauchtes original Fuji 70-300mm, das ich dann wieder verkaufe...

 

Für ein Sigma 150-600 C mit Fringer Pro II (beides gebraucht) musst du etwa ab 850€ rechnen. Außerdem sollte deine Kamera (?) ein aktuelles AF System haben, wie es ab X-T3/30 geboten wieder. Etwas mit dem großen Objektiv üben, wäre vor der Reise auch nicht verkehrt, selbst das Contemporary ist nämlich ein ordentlicher Brummer. Die BW und Bildqualität ist aber sehr gut geeignet (dürfte ähnlich auch für das Tamron G2 gelten). 
Das Sigma würde ich persönlich „auf Safari“ mitnehmen (auch weil ich es bereits habe). 
 

Das XF 70-300 ist eigentlich eine sehr gute Wahl aber 300mm sind nicht so viel mehr wie 230mm. D.h. du müsstest den Telekonverter mit einrechnen, damit liegst du schnell bei 1000€, zumal das Objektiv am Gebrauchtmarkt bisher kaum vertreten ist und auch Neuware oft nicht sofort verfügbar ist. 
Vermutlich würde das Objektiv hinterher das XC ersetzen, somit eine eher teure Option (von dem bestehenden Budget ausgehend) aber immerhin ein schönes Upgrade.

Das XC würde ich auf jeden Fall mitnehmen, schon als Ausfallreserve. Wiegt ja „nichts“ und die BQ ist ordentlich. 230mm dürfte für viele Wildlifemotive aber zu wenig BW sein. 

Das XF 100-400 ist gebraucht ab etwa  1300-1400€ zu erhalten, der Gebrauchtmarkt bietet auch einige Angebote. Für etwas mehr auch gebraucht vom Händler (zB mpb) Da man es am Ende zu ähnlichen Konditionen wieder verkaufen kann, dürfte der Verlust überschaubar sein. Erscheint mir als einfachste Lösung, besonders wenn wenig Zeitvorlauf bestehen sollte. 

[hanshinde]

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Ich war vor mehr als 20 Jahren in Kenia auf Safari, damals mit analogen Canon EOS 500 /500N, Fuji-Diafilmen, und zwei Zooms mit 300mm als längster Brennweite. Ich habe damals die 300mm viel seltener gebraucht als gedacht und eigentlich nie etwas längeres vermisst. Es war unglaublich, wie nahe man den meisten Großtieren gekommen ist - und wie still die gehalten haben. Die schönsten Bilder zeigen zudem immer auch etwas von der Landschaft. Während der Pirschfahrten gab es nur zwei Lichtsituationen: sehr hell und noch heller. Dämmerung ist zumindest direkt am Äquator eher kein Thema. Eine formatfüllende Löwen-Iris macht man besser im Zoo, und für Singvögel bin ich nicht nach Afrika gefahren…

Kurz gesagt: Das XC 50-230 (im Sportsucher-Modus evtl. noch um den Faktor 1,25 verlängert) ist aus meiner Sicht gar keine so schlechte Wahl für Otto-Normal-Safariteilnehmer! Ich würde eher einen zweiten Body mit Standard-Zoom mitnehmen, um im entscheidenden Moment nicht wechseln zu müssen.

bearbeitet 16. August 2021 von hanshinde

[fujifilmben]

Hallo Andreas,

danke für deine Tipps, das sind drei Optionen, über die ich nachdenken werden. Die Reise findet erst in ein paar Wochen statt (hoffentlich), also bleibt dazu noch genügend Zeit. Meine Kamera ist eine ältere X-T2, vielleicht wird es also doch ein XF 70-300 oder ein gebrauchtes 100-400er, was ich danach wieder verkaufe, was sicher günstiger ist, als sich eines zu mieten. Danke ans Forum!

[fujifilmben]

vor 24 Minuten schrieb hanshinde:

Ich war vor mehr als 20 Jahren in Kenia auf Safari, damals mit analogen Canon EOS 500 /500N, Fuji-Diafilmen, und zwei Zooms mit 300mm als längster Brennweite. Ich habe damals die 300mm viel seltener gebraucht als gedacht und eigentlich nie etwas längeres vermisst. Es war unglaublich, wie nahe man den meisten Großtieren gekommen ist - und wie still die gehalten haben. Die schönsten Bilder zeigen zudem immer auch etwas von der Landschaft. Während der Pirschfahrten gab es nur zwei Lichtsituationen: sehr hell und noch heller. Dämmerung ist zumindest direkt am Äquator eher kein Thema. Eine formatfüllende Löwen-Iris macht man besser im Zoo, und für Singvögel bin ich nicht nach Afrika gefahren…

Kurz gesagt: Das XC 50-230 (im Sportsucher-Modus evtl. noch um den Faktor 1,25 verlängert) ist aus meiner Sicht gar keine so schlechte Wahl für Otto-Normal-Safariteilnehmer! Ich würde eher einen zweiten Body mit Standard-Zoom mitnehmen, um im entscheidenden Moment nicht wechseln zu müssen.

Ach, toll. Und das 300er ist an der Fuji durch den Crop ja sogar bereits ein 450mm-Objektiv. Danke fürs Teilen!

[moviedet]

Hallo,

ich bin meist auf Reisen mit dem leichten 50-230mm prima ausgekommen. Das 100-400mm hatte ich auch  war mir aber deutlich zu schwer!

Vor der letzten Reise habe ich mir eine Pana FZ2000 gebraucht zugelegt und die als Supertele und Backup mitgenommen.

Das mache ich jetzt immer, zumal der eingebaute mehrstufige ND-Filter ein toller Zusatznutzen ist. Und ein Objektivwechsel war dann auch nicht nötig. Die Aufnahmen ausschließlich in RAW und dann vorab durch DSO-PureRaw gejagt. Da sieht man kaum einen Unterschied zu APS-C.

Und die Fuji X-S10 war dann ständig mit den Voigtländer 12/15/ und 21mm (M-Mount) bestückt.

VG

Det 

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