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Anbei ein Link zur Positionsbestimmung zu KI-Bildgeneratoren des deutschen Fotorat:

http://deutscher-fotorat.de/2023/04/20/positionsbestimmung-zu-ki-bildgeneratoren/

 

Insbesonder diesen Aspek halte ich für besonders Wichtig in diesem Zusammenhang.

Zitat:

Authentizität sichern
Für die Glaubwürdigkeit von Bildern in journalistischen Medien sind authentische Fotografien unverzichtbar. ...... Der demokratische Diskurs wird durch die Manipulation mittels überzeugender Bildfälschungen gefährdet, genauso aber auch durch den zukünftig gerechtfertigten generellen Zweifel an der Authentizität von Bildern.

FotografInnen müssen Verantwortung für das übernehmen, was sie fotografieren, wie sie es fotografieren und bearbeiten, und an wen sie ihre Bilder weitergeben.

 

Gruß Markus

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Das ist nun allerdings ein uraltes Thema, das nicht nur unter dem KI-Aspekt relevant war und ist. Im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg beispielsweise sind immer wieder mal Fotos aufgetaucht, die zwar echte Fotos und inhaltlich nicht manipuliert waren, aber aus propagandistischen Gründen falschen Aufnahmeorten und -zeitpunkten zugeordnet wurden. Oder es handelte sich um Screenshots aus Computerspielen, die angeblich reale Kampfhandlungen zeigen sollten. Factchecker bleibt ein zukunftsträchtiger Beruf.

Wenn nun allerdings eine Institution wie Amnesty International (was ja auch zu „AI“ abgekürzt wird) mit KI-generierten fotorealistischen Bildern arbeitet, wie jüngst geschehen, ist das natürlich fatal, auch wenn es gut gemeint war und die Bilder in den Credits als KI-Produkte gekennzeichnet wurden.

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Ich habe den Glauben von Menschen an eine vermeintliche Authenzitität von Fotos noch nie verstanden. Wie kommt man darauf? Nur wenn man die Aufnahme selbst gemacht hat oder sich etwa an die Familienfeier, bei der eine Aufnahme gemacht wurde, erinnert, kann man man an ihren Wahrheitsgehalt glauben. Sonst ist das doch völlig hypothetisch. Vor Kurzem habe ich eine Doku über Wolfgang Beltacchi gesehen. Um die Echtheit eines von ihm gefälschten Gemäldes zu beweisen, hat er seine Frau vor einer Wand mit dem Gemälde fotografiert. Seine Frau hat dabei ihre eigene Großmutter gespielt. Sie war entsprechend gekleidet und frisiert. Seine Frau trat nun als Verkäuferin der Fälschung auf und das Foto „bewies“, dass das Gemälde schon seit Generationen im Besitz der Familie war. Der Gutachter fiel auf den plumpen Trick herein und zusammen mit anderen Täuschungen führte dies zu einem Echtheitszertifikat. Ob man ein Double fotografiert oder Ort und Zeit verfälscht oder das Foto (auch analog) manipuliert - was auch immer - der Wahrheitsgehalt eines Fotos ist erst einmal Null.

bearbeitet von Tagträumer
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