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vor 2 Stunden schrieb docdestifo:

Ich wandle meine raw-Dateien beim Import in LR immer in dng-Dateien um, ohne Einbindung der raf-Dateien. Die meisten dng- Dateien haben eine Größe von durchschnittlich 50MB. Mir ist unklar, wieso einige wenige >100MB, >200MB oder sogar eine 350MB haben

Wenn Du DNG-Dateien mit verlustfreier Komprimierung erzeugst, hängt die Dateigröße davon ab, wie gut sich die Rohdaten komprimieren lassen. Rauschen lässt sich sehr schlecht verlustfrei komprimieren, so dass die Dateien meist größer werden, wenn man einen höheren ISO-Wert wählt. Allerdings würde auch eine völlig unkomprimierte Datei nur rund 80 MB benötigen; 100 MB und mehr dürften nicht vorkommen. Ausnahmen sind lineare DNG-Dateien, die bereits demosaicte RGB-Daten enthalten und daher vielfach größer sind.

Nebenbeibemerkt: Ich empfehle generell, die RAF-Dateien ohne Konvertierung zu importieren. Da man ja schon in der Kamera ein verlustfrei komprimiertes RAF-Format wählen kann, bringt die Konvertierung in das DNG-Format keinen Vorteil.

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vor 1 Stunde schrieb mjh:

Nebenbeibemerkt: Ich empfehle generell, die RAF-Dateien ohne Konvertierung zu importieren. Da man ja schon in der Kamera ein verlustfrei komprimiertes RAF-Format wählen kann, bringt die Konvertierung in das DNG-Format keinen Vorteil.

Exakt so sehe ich das auch. 

Die Konversion nach DNG kann dir sogar übel aufstoßen, solltest Du mal das RAW-Entwicklungsprogramm wechseln. Viele Programme können die Fuji-Filmsimulationen nämlich nur auf RAF-Dateien anwenden....

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Zunächst erst einmal vielen Dank an Michael und Dirk.

Das Argument Filmsimulation, auch wenn ich aus heutiger Sicht an keinen Wechsel von Lightroom denke, ist zu bedenken!

 

Ich muss aber noch einmal nachhaken.

Mir ist diese Problem erst bei einem Export zu einem Fotofreud aufgefallen. 

Die Analyse meiner dng-Dateien zeigt, dass das Problem, wenn auch nicht in der Deutlichkeit, auch bei einigen Canon-Dateien auffällig ist.  Auch hier gibt es raw-Dateien größer als 100 MB und damit wesentlich größer als der Durchschnitt. Der Spitzenreiter ist aber wie gesagt eine Datei mit 335 MB. Bevor jemand auf andere Ideen kommt - ich habe keine Bearbeitungen wie - Entrauschen, Superauflösung bei LR vorgenommen im Gegenteil sogar die vorgenommenen Bearbeitungen zurückgenommen und wie schon im ersten Post erwähnt, nicht die Original RAF- Datei eingebettet.

 

Die Überlegung vom Michael bezogen auf die 350Mb Datei  - hohe ISO - scheidet auch aus, da hier 125 ISO.

 

Mit dem Hinweis von Michael " lineare-dng" kann ich leider nichts anfangen.

 

Man könnte das Problem ja ignorieren, bis es mal permanent auftauchen sollte.

Meine Frage ist aber auch, ob man sich nicht irgendwelche anderen Frage noch stellen müsste?

Viel Grüße

Detlef

 


 

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vor 4 Stunden schrieb docdestifo:

Die Überlegung vom Michael bezogen auf die 350Mb Datei  - hohe ISO - scheidet auch aus, da hier 125 ISO.

Mit dem Hinweis von Michael " lineare-dng" kann ich leider nichts anfangen.

Wie gesagt: Eine umkomprimierte Datei bräuchte rund 80 Megabyte (zwei Byte pro Pixel); selbst wenn sie völlig verrauscht wäre, dürfte eine verlustfrei komprimierte DNG-Datei nicht größer sein.

Beim Import in Lightroom kann man meines Wissens auch gar keine linearen DNG-Dateien erzeugen; das wäre nur mit dem DNG-Konverter möglich. (Die beim „Verbessern“ erzeugten Dateien sind zwar lineare DNG-Dateien und daher sehr groß, aber um „Verbessern“ geht es ja nicht, wie Du sagst.)

Und woran auch immer es liegt, dass manche konvertierte Dateien so groß werden: Die einfachste Lösung wäre, gar nicht erst zu konvertieren. Es gibt kaum einen guten Grund, weshalb man das tun sollte.

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vor 3 Stunden schrieb platti:

Vielleicht die: warum überhaupt dng?

Wenn man sich das Leben schwer machen und viele denkbare Zukunftsmöglichkeiten verbauen mag, ist das ein ziemlich idealer Weg. 😅 Auf jeden Fall ist man fest in der Hand von Adobe, falls man die RAFs anschließend entsorgt. Falls nicht, hat man zwar noch mehr Optionen, aber belegt mindestens doppelt so viel Speicherplatz wie nötig.

Die einzig praktisch sinnvollen DNGs sind wohl nach wie vor lineare DNGs aus den entsprechenden Programmen bzw. Funktionen. Aber auch hier muss man bedenken, dass diese Dateien oft nur zusammen mit Adobe-Programmen (Lightroom, ACR) sauber harmonieren. Wer auf Programme wie Helicon Focus oder PureRAW setzt oder mit HDR-DNGs, Pano-DNGs, X-Transformer DNGs oder Adobes eigenen Verbesserungs-Funktionen operiert, kennt die Probleme, die auftreten, wenn man die dort entstandenen linearen DNGs außerhalb von Lightroom/ACR weiter bearbeiten möchte.

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In meinem Fall ist genau umgekehrt und macht es schon Sinn, die .RAF Dateien (ca. 41MB) von meiner X-T100(Bayer) in DNG umzuwandeln. Größe der Daten werden dabei fast halbiert ohne Qualitätsverlust (ca. 23MB). 

Aber die RAF Daten von meinen ehemaligen X-Trans Sensorigen Kameras (X-T20 und X-E3) bereue ich stark umgewandelt zu haben, da die demosaicin Methoden innerhalb Adobe RAW Konvertern Jahr zu Jahr besser werden...

Also die X-Trans RAFs immer im original aufzubewahren ist sehr zu empfehlen.

bearbeitet von zoom
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vor 8 Minuten schrieb zoom:

In meinem Fall ist genau umgekehrt und macht es schon Sinn, die .RAF Dateien (ca. 41MB) von meiner X-T100 in DNG umzuwandeln. Größe der Daten werden dabei fast halbiert ohne Qualitätsverlust (ca. 23MB). 

 

Die RAFs musst du aber trotzdem irgendwo behalten. Der Nachteil bei den Xacti-Modellen ist, dass sie keine komprimierten RAFs liefern können. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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