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Zwei Modelle von mir, die auch befreundet sind, haben mir mal letztens so ein Bild gezeigt, wo zwei Irisse (ist sicherlich der falsche Plural) abgebildet sind von zwei unterschiedlichen Personen, die sich so in einen Punkt überschneiden, quasi so eine Art Iris Freundschaftsring, aber gut.

da gibt's wohl spezielle Firmen, die das anbieten. Leichtfertig wie ich bin.  habe ich ihnen das mal im Voraus  zu Weihnachten  geschenkt. Da sie ja nächste Woche kommen, habe ich das natürlich schonmal vorher ausprobiert, was nicht meine schlechteste Idee war. Es ist sozusagen noch schwerer als ich es mir einfach vorgestellt habe. Nach meinen kläglichen Erstversuchen, habe ich mal im Internet recherchiert. Die meisten Ergebnisse, die einen da präsentiert werden halte ich jetzt auch nicht gerade für den Knaller.

Mein derzeitiger Stand ist der:

1. AF hat keinen Zweck also manuell

2. ohne Makro käme ich nicht auf die erforderliche Größe, die das am Ende haben soll

2a. Das Modell muss sich die Augen ob und unten  aufhalten, damit man das Ganze sieht.

3. Also Stativ , so nah ran, wie möglich Kopf des Modells fixieren, zumindest muss man sich anlehnen können

4. Taschenlampe von unten, weil sich sonst die Wimpern spiegeln  und selbst damit habe ich bei 640/800 ISO noch 1/10 Belichtungszeit

5. Ringlicht ist absolut sinnlos, zumindest meins

6. Mit einem Blitz komme ich nicht mehr ran

7. Das Ergebnis ist schon mäßig, aber es bedarf einer megamäßigen Nachbehandlung mit KI, Topaz usw. 

8. das Licht spiegelt sich natürlich, aber ohne geht eben auch nichts. Muss wohl definitiv rausretuschiert werden und auch das schwarze wo ich meine Makrobeschriftung in Spiegelschrift lesen kann.

Meine Frage: Hat das jemand schonmal so richtig erfolgreich gemacht und vor allem wie? Gibt es da Tricks, Kniffe oder ein bestimmtes Setup? Ich bin jetzt an einem Punkt, wo ich mit genügend Versuchen und einem Sack voller Bildbearbeitung  was akzeptables hinbekomme, aber das muss doch einfacher gehen, oder?

Hier mal ein Versuch, der noch ging, aber natürlich nicht dass ist, was ich möchte.

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Ich habe eine eigenen speziellen Iris-Foto-Erfahrungen, aber habe schon problematische Nah-Motive abgeknipst:

Vorweg: Plural von Iris entweder unverändert oder Iriden

Ansonsten Kamera und Objektiv hinter schwarzer Pappe / Tonpapier verstecken, so dass nur die Frontlinse ohne die beschriftete Umrandung heraussieht (der Selbstbastler ist gefragt).

Lieber ein etwas kleinerer Abb.maßstab, dafür größererer Arbeitsabstand.

Ansonsten schon gute Überlegungen (Pkte 1 bis 😎

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vor 5 Minuten schrieb Zuikino:

Lieber ein etwas kleinerer Abb.maßstab, dafür größererer Arbeitsabstand.

Ich hatte es schon mit dem 90er probiert auch weiter weg, aber da spiegelte sich dann mein halbes Studio in den sensiblen Bereichen und außerdem kriege ich da mit den 40MP bei 100% nicht mal mehr ein 13 X18 heraus in Druckauflösung.

Das mit dem schwarz probiere ich mal, hatte ich nur ansatzweise mal getestet mit diesem Ding, wo man durch Fensterscheiben fotografiert, diesem Silikon Trichter... Solange die Spiegelung nur im schwarzen ist, geht das in Ordnung, weil das schnell retuschiert werden kann.

Danke für den Plural und deine Gedanken. ich probiere das heute mal aus.

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vor 9 Minuten schrieb Zuikino:

Die schwarze Pappe muss großflächig (!) sein. So ein Scheibenrefexionsverhinderungssilikontrichter reicht bei weitem nicht aus.

hatte ich mir gedacht, werde ich heute Nachmittag mal probieren. Muss nur erst noch eine Pappe besorgen, meine schwarzen Kartonagen sind zu flexibel.  die muss ich noch irgendwo draufkleben. Ansonsten habe ich nur Stoff und schwarze Papierrolle, aber das würde ich ungern zerschneiden, obwohl das mit der Papierrolle noch Alternative wäre, wenn ich die nahe genug an das Modell herankriege. Die ist ja 3m breit und da kann man auch ein Loch rein schneiden.. Da habe ich mir echt was eingebrockt, kann ich dir sagen. 

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vor 47 Minuten schrieb DRS:

hatte ich mir gedacht, werde ich heute Nachmittag mal probieren. Muss nur erst noch eine Pappe besorgen, meine schwarzen Kartonagen sind zu flexibel.  die muss ich noch irgendwo draufkleben. Ansonsten habe ich nur Stoff und schwarze Papierrolle, aber das würde ich ungern zerschneiden, obwohl das mit der Papierrolle noch Alternative wäre, wenn ich die nahe genug an das Modell herankriege. Die ist ja 3m breit und da kann man auch ein Loch rein schneiden.. Da habe ich mir echt was eingebrockt, kann ich dir sagen

Das stimmt!

Stoff (vgl. @bibo) geht selbstverständlich auch.

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Ich hab gerade mal etwas rumprobiert und nach den kurzen Tests würde ich sagen, dass Seitenlicht schönere Ergebnisse liefert als Licht aus Richtung des Objektivs. Mit einer möglichst kleinen Lichtquelle wird die Reflexion auch entsprechend klein und leichter entfernbar. Wenn das Licht aus Richtung des Objektivs kommt, ist die Reflexion der Lichtquelle am leichtesten zu entfernen, indem man ins Licht guckt, dann ist sie in der Pupille. Mit Seitenlicht könnte man auch drüber nachdenken 2 Bilder aufzunehmen, die Lichtquelle dabei leicht zu versetzen und dann den "frei gewordenen Bereich" des anderen Bildes zu nehmen, wenn mann es perfekt haben will. Mit sonstigen Reflexionen aus dem Zimmer oder vom Objektiv hatte ich da kein Problem.
Mit dem XF70-300 + 1,4 TK und der Raynox 250 bekommt man die Iris bei ~140mm mit einigen Zentimetern Abstand nahezu formatfüllend und je nach Lichtstärke auch mit kurzen Belichtungszeiten. Die Tiefenschärfe ist aber selbst bei F/8 noch knapp bemessen und Fokusstacking wird sich vermutlich lohnen, deswegen würde ich den Kopf auch möglichst gut fixieren und dann aufs beste Hoffen.

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vor 53 Minuten schrieb StefanTi:

Ich hab gerade mal etwas rumprobiert und nach den kurzen Tests würde ich sagen, dass Seitenlicht schönere Ergebnisse liefert als Licht aus Richtung des Objektivs. Mit einer möglichst kleinen Lichtquelle wird die Reflexion auch entsprechend klein und leichter entfernbar. Wenn das Licht aus Richtung des Objektivs kommt, ist die Reflexion der Lichtquelle am leichtesten zu entfernen, indem man ins Licht guckt, dann ist sie in der Pupille. Mit Seitenlicht könnte man auch drüber nachdenken 2 Bilder aufzunehmen, die Lichtquelle dabei leicht zu versetzen und dann den "frei gewordenen Bereich" des anderen Bildes zu nehmen, wenn mann es perfekt haben will. Mit sonstigen Reflexionen aus dem Zimmer oder vom Objektiv hatte ich da kein Problem.
Mit dem XF70-300 + 1,4 TK und der Raynox 250 bekommt man die Iris bei ~140mm mit einigen Zentimetern Abstand nahezu formatfüllend und je nach Lichtstärke auch mit kurzen Belichtungszeiten. Die Tiefenschärfe ist aber selbst bei F/8 noch knapp bemessen und Fokusstacking wird sich vermutlich lohnen, deswegen würde ich den Kopf auch möglichst gut fixieren und dann aufs beste Hoffen.

Ja, das stimmt , dass es mit Seiten Licht besser ist, aber  da spiegeln sich bei mir die Wimpern oben. ich finde, dass es von seitlich und unten am besten funktioniert hat. meine Freundin ist ja in Sachen Bildbearbeitung topfit und die kriegt das glaube auch sehr gut wegretuschiert Ich habe das nur mal mit der KI ergänzt und auch das Licht von der KI rausretuschieren lassen. Soviel zur KI.... Sieht absolut unvollkommen aus und laienhaft, ist aber auch schwer.  Das mit der Schärfe wurmt mich auch, aber eine Reihe ist glaube unmöglich. Der AF ist ja absolut nicht zu gebrauchen. da hat allerdings Topaz ganz gut gearbeitet und das würde ich mal noch als gängig bezeichnen. Blende 8 habe ich auch benutzt, trotzdem ist die Hälfte unscharf. Abgesehen davon brauche ich es auch relativ groß, aber selbst dass geht dann mit Topaz ganz brauchbar. Mit Mittelformat würde es wohl noch komplizierter werden, weil man die Blende ja dann noch viel höher nehmen muss, obwohl da natürlich mehr Auflösung da wäre. Das Problem ist , dass man die Taschenlampe sehr dimmen muss, eine hohe Blende hat und grenzwertige Belichtungszeiten, dazu noch manuell fokussiert und sich das Modell wenn auch nur wenig immer bewegt. merkt man sehr gut, wenn man sich einen Ausschnitt beim manuellen Fokus vergrößert. Ich hatte glaube bei 30 Bildern eins dabei, dass halbwegs ging. Dazu muss sich das Modell ja auch noch das Auge aufhalten, damit die ganze Iris überhaupt drauf ist.

Wenn meine Freundin wieder da ist, werden wir das noch mal versuchen.  So richtig blenden kann man da ja auch nicht mit der Lampe. Aber was Taschenlampen betrifft, bin ich sehr gut aufgestellt, in allen Lichtfarben und Stärken, dimmbar fokussierbar etc., weil ich ja oft damit fotografiere.  Vielleicht versucht man doch mal ein Bracketing, um die Schärfe zu bekommen, aber bei 1/20 ist das schon sehr gewagt.

Ich werde heute eine schwarze riesige Papierfläche  aufbauen mit Loch in der Mitte, meine Nachbarin wird die Taschenlampe halten weil die ja vor diese Wand muss und das Modell muss ja seine Augen bedienen und dann werde ich mal noch ein paar Experimente machen.  Alle Achtung, das hätte ich nicht gedacht, dass man sich damit so toll beschäftigen kann.

 

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Auch ich habe keine speziellen Erfahrungen mit Irisfotografie.

Aber ich vermute mal spontan, daß es zwar sicherlich am effizientesten ist, Spiegelungen (wie bereits geschrieben wurde) durch Abdunklung des rückwärtigen Raums erst gar nicht entstehen zu lassen, aber ich würde zumindest mal versuchen, ob ein Polfilter nicht alles oder zumindest einen weiteren gewissen Teil der Spiegelungen verhindern könnte? Zudem werden Farben durch den Polfilter noch intensiver, aber trotzdem natürlich wiedergegeben, was ich mir für Irisfotografie als zusätzlich positiven Aspekt ansehen würde. Es wäre vielleicht einen Versuch wert. Ist ja schnell ausprobiert. 

Aber ich finde schon, daß Dein hier gezeigtes Bild bereits wirklich  sehr gut ist.. auch, wenn es bereits stark nachbearbeitet ist.

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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Nachtrag:

Um Verwacklungsunschärfen seitens des Models zu vermeiden/verringern würde ich das Model vor einen Tisch setzen, die Unterarme flach auf dem Tisch aufstützen lassen und vor allem: Ähnlich wie bei den Röntgenaufnahmen bei den Panoramaaufnahmen beim Zahnarzt eine Art Schale basteln, in welche das Mosel sein Kinn abstützen kann (vielleicht sogar mit seitlichem Halt) und das Model immer kurz die Luft anhalten lassen. Damit müssten bei den erforderlichen ungünstig langen Belichtungszeiten zumindest die Mikroverwacklungen des Models geringer werden. Eine fixe Halterung ist sicherlich auch besser, als wenn das Model zum Aufstützen sein Kinn in die Hände aufstützt, denn der muskuläre Schulterring und die Halswirbelsäule des Menschen ist sehr flexibel und man macht stets immer noch unbewusst überall Mikrobewegungen zur Stabilisation.

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 31 Minuten schrieb hybriderBildersucher:

Aber ich vermute mal spontan, daß es zwar sicherlich am effizientesten ist, Spiegelungen (wie bereits geschrieben wurde) durch Abdunklung des rückwärtigen Raums erst gar nicht entstehen zu lassen, aber ich würde zumindest mal versuchen, ob ein Polfilter nicht alles oder zumindest einen weiteren gewissen Teil der Spiegelungen verhindern könnte? Zudem werden Farben durch den Polfilter noch intensiver, aber trotzdem natürlich wiedergegeben, was ich mir für Irisfotografie als zusätzlich positiven Aspekt ansehen würde. Es wäre vielleicht einen Versuch wert. Ist ja schnell ausprobiert. 

 

Das mit dem Polfilter ist sicherlich keine schlechte Idee, aber der schluckt ja auch noch Licht. Probiere ich aber aus, weil sich das wirklich lohnen kann. Den hatte ich schon ganz vergessen.

Was die Fixierung angeht,  begab ich mich gedanklich schon ins Mittelalter, aber deine Versionen sind eindeutig besser und freundlicher. Ich habe so ein Nacken Hörnchen oder wie immer sich die Dinger nennen, an die Wand getackert und das Modell sich anlehnen lassen.  das Problem ist, dass ich keinen Tisch dazwischen gebrauchen kann, weil ich da ja meine schwarze Wand nicht mehr so nah ran stellen kann und dann  muss ja auch noch das Stativ irgendwo hin. Ich habe ja nur ca. 10cm bis zum Auge. Mit dem 90er verliere ich halt Größe im Bild und selbst mit dem Makro in sehr naher Distanz habe ich ja schon 60-70 % Beschnitt, weil das, was ich brauche ja rund ist. 

Glücklicherweise konnte ich schon die geforderte Größe herunterhandeln und es müssen ja auch zwei drauf auf das Acryl. Das gibt mir noch ein bisschen Spielraum. Blöd ist, dass ich die Aufnahmen bei nahezu voller Größe verwenden muss bzw. noch mit Topaz vergrößern. da sieht man mal, wie wenig 40MP sind, obwohl sie eigentlich sonst  immer locker reichen.

 

 

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vor 1 Minute schrieb bibo:

Kannst du dein finales setting fotografieren und mit einer kurzen Beschreibung hier posten?

Das wäre super!

Ja, gerne, aber diesen Aufwand muss man sowieso mal festhalten ,-) . Ist ja fast wie bei meinem altertümlichen Shooting am Freitag, wo ich gerade das Storybook schreibe und meine Komparsen der Reihe nach wegen Erkaltung ausfallen.

 

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vor 1 Stunde schrieb DRS:

Das mit dem Polfilter ist sicherlich keine schlechte Idee, aber der schluckt ja auch noch Licht. Probiere ich aber aus, weil sich das wirklich lohnen kann. Den hatte ich schon ganz vergessen.

Was die Fixierung angeht,  begab ich mich gedanklich schon ins Mittelalter, aber deine Versionen sind eindeutig besser und freundlicher. Ich habe so ein Nacken Hörnchen oder wie immer sich die Dinger nennen, an die Wand getackert und das Modell sich anlehnen lassen.  das Problem ist, dass ich keinen Tisch dazwischen gebrauchen kann, weil ich da ja meine schwarze Wand nicht mehr so nah ran stellen kann und dann  muss ja auch noch das Stativ irgendwo hin. Ich habe ja nur ca. 10cm bis zum Auge. Mit dem 90er verliere ich halt Größe im Bild und selbst mit dem Makro in sehr naher Distanz habe ich ja schon 60-70 % Beschnitt, weil das, was ich brauche ja rund ist. 

Glücklicherweise konnte ich schon die geforderte Größe herunterhandeln und es müssen ja auch zwei drauf auf das Acryl. Das gibt mir noch ein bisschen Spielraum. Blöd ist, dass ich die Aufnahmen bei nahezu voller Größe verwenden muss bzw. noch mit Topaz vergrößern. da sieht man mal, wie wenig 40MP sind, obwohl sie eigentlich sonst  immer locker reichen.

 

 

Das Abstandsproblem  hinsichtlich des Tisches hatte ich nicht ausreichend bedacht… dann wäre es vielleicht gut, einen Stuhl vor die Wand zu stellen und ein formbares Kissen zwischen Nacken und Wand sowie zwischen Wand und Hinterkopf zu klemmen und dem Model zu sagen, daß sie den Hinterkopf mit einem gewissen, aber nicht zu festen Druck gegen die Wand (ins feste Kissen) drücken soll. Das sollte auch Stabilisieren.

Anhalten des Atems klingt zunächst übertrieben, aber zwischen Kopf, Hals und am anderen Ende Schulter/schlüsselbein und Brustkorb befindet sich eine Reihe von Muskeln, die zur Atemhilfsmuskulatur gehören und die führt auch in Ruhe durchaus zu minimaler Bewegung, die bei derartigen Makroaufnahmen sicherlich extrem „vergrößert“ werden und damit Verwacklungspotential seitens des Models zur Folge haben können.

 

Bin mal gespannt, was sich am Ende als beste Lösung herausstellt. Ist dann ja auch interessant für alle möglich extremen  Nahaufnahmen, bei denen man bei Lebewesen grenzwertig lange Belichtungszeiten und starke Spiegelungen als Problem hat.

Ist dann das xf 80 nicht sowieso das bestmögliche Objektiv für diese Aufgabe, zumal es einen extrem schnellen Af hat, der im im AFC Modus vielleicht auch etwas helfen kann, die Unschärfen durch Mikrobewegungen im Abstand zur Kamera ein wenig zu kompensieren?

Viel Erfolg!

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 56 Minuten schrieb hybriderBildersucher:

Ist dann das xf 80 nicht sowieso das bestmögliche Objektiv für diese Aufgabe, zumal es einen extrem schnellen Af hat, der im im AFC Modus vielleicht auch etwas helfen kann, die Unschärfen durch Mikrobewegungen im Abstand zur Kamera ein wenig zu kompensieren?

Mit AF geht's gar nicht. Das fährt nur hin und her und fokussiert quasi nichts. Das sind glaube zu viele Fokusebenen im Bild. Das geht wirklich nur manuell mit Ausschnittsvergrößerung. Ich habe es dazu noch auf s/w mit rotem Fokuspeaking gestellt, weil ich ja im RAW dann das Farbbild habe. So erkennt man wenigstens was der jetzt konkret scharf stellt, aber es ist halt eine Menge Bewegung drin, bei der Vergrößerung.  Man braucht schon eine Menge Versuche. Ich habe ja ein Stativ, aber das Auge ist alles andere als ruhig. Das mit dem Luftanhalten werde ich berücksichtigen. Danke dir.

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vor einer Stunde schrieb DRS:

Mit AF geht's gar nicht. Das fährt nur hin und her und fokussiert quasi nichts. Das sind glaube zu viele Fokusebenen im Bild. Das geht wirklich nur manuell mit Ausschnittsvergrößerung. Ich habe es dazu noch auf s/w mit rotem Fokuspeaking gestellt, weil ich ja im RAW dann das Farbbild habe. So erkennt man wenigstens was der jetzt konkret scharf stellt, aber es ist halt eine Menge Bewegung drin, bei der Vergrößerung.  Man braucht schon eine Menge Versuche. Ich habe ja ein Stativ, aber das Auge ist alles andere als ruhig. Das mit dem Luftanhalten werde ich berücksichtigen. Danke dir.

Danke für das posting - den wirklich genialen Trick mit manuellem Fokussieren bei S/W  im Sucher oder Display und Nutzung des roten  Fokuspeaking bei AF-kritischen Situationen kannte ich noch nicht - aber ich merke es mir !  Irgendwann wird mir das sicherlich in einer ungünstigen Situation helfen.

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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Augenärzte benutzen dafür eine Spaltlampe mit einer seitlichen Beleuchtung der Iris mit einer spaltförmigen Lichtquelle. Die Patienten und *-innen legen das Kinn auf eine Unterlage und drücken die Stirn an einen Halterahmen. Der Raum ist abgedunkelt. 

Ich würde es mit einer LED-Leuchte mit Snoot und spaltförmiger Blende versuchen. Kinn auf Bücherstapel mit Kissen abgestützt, XF 80-er Objektiv.

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Erster Versuch, das Licht müsste noch etwas weiter zur Seite, vielleicht könnte der Spalt auch noch etwas schmaler sein (hier 5mm). Unter dem Spalt ist übrigend ein Grid.

Linsen:

Auge XF60mm, Blende 8, kein Blitz,

Leuchte XF33mm, Aufsteckblitz

Ich hoffe, dass ich hier auch Bilder mit einer X-T1 und X-T3 posten darf :-)  .

Die Bilder sind ooC, nur für das Forum skaliert und etwas geschärft.

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bearbeitet von harlud
Linsendetails
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vor 46 Minuten schrieb harlud:

Erster Versuch, das Licht müsste noch etwas weiter zur Seite, vielleicht könnte der Spalt auch noch etwas schmaler sein (hier 5mm). Unter dem Spalt ist übrigend ein Grid.

Linsen:

Auge XF60mm, Blende 8, kein Blitz,

Leuchte XF33mm, Aufsteckblitz

Ich hoffe, dass ich hier auch Bilder mit einer X-T1 und X-T3 posten darf :-)  .

Die Kamera ist ja letztlich egal. Kein Problem. Ein Punkt lässt sich glaube besser weg retuschieren, als dieser Streifen. Du hast das jetzt mir dieser Lampe ohne Blitz beleuchtet, wenn ich das richtig verstehe, oder? Was hast du da genommen? Danke

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Das ist ein LED- Baustrahler. Meine Frau hat mich eingewiesen,  darauf geachtet, dass meine Iris in dem kleinen Fokusfeld des AF ist und dann ausgelöst. Die Kamera war auf dem Stativ. Natürlich müsste ich die Augenlider mit 2 Fingern auseinanderziehen, um die Lider nicht vor der Iris zu haben, und das Licht etwas weiter von hinten kommen lassen, um die Lampenreflexe außerhalb der Iris zu haben. Abstand der spaltförmigen Pappblende vom Auge: 1cm.

Wichtig: ISO und Belichtungszeit auf Auto, minimale Belichtungszeit bei der ISO-Matik auf Auto, Belichtungsmessung auf Spot.

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bearbeitet von harlud
Daten ergänzt
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Habe mal kurz recherchiert. 

Einige unserer Ideen sind in dem unten verlinkten Video bereits mit einfachsten Mitteln ebenfalls verwirklicht.

Ich persönlich sehe eine Spaltlampe nicht als perfekt  geeignet für die Irisfotografie an, eine winzige Punktquelle (Dauerlicht oder Blitz) ist da vermutlich (Spekulation)  am besten, vor allem besser bei der Nachbearbeitung und möglicherweise ist dann auch der Polfilter segensreich. Möglicherweise kann man mit Punktquellen auf beiden Seiten auch eine gleichmäßigere Ausleuchtung erreichen. Smartphone-LED Licht finde ich eine interessante Idee im Video und auch problemlos nah am Auge positionierbar.  Wäre es vielleicht wert, das zu testen?

 

 

 

 

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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Sehr interessant!
Habe es gerade selber schnell versucht.
Led Dauerlicht (nur eine große LED) ohne Schirm oder sonstwas davor, neben mich.
Auf der Kamera (X-H2) das TTArtisan 17mm mit 10mm Makro Zwischenring. Ich glaube Weitwinkel funktionieren hier tatsächlich besser. Kamera auf stativ, so das ich davor stehen kann. Abgedunkelt habe ich nichts weiter. Würde wahrscheinlich noch ein paar Reflexionen minimieren.
Mein Auge musste ich quasi direkt am Frontglas haben, damit es scharf wird. Dadurch ist es sehr formatfüllend im Bild.
Leider lässt die Schärfe bei der Kombi dann zu Wünschen übrig, aber was Besseres habe ich gerade nicht da. Würde es die Tage evtl. nochmal mit dem 27mm Viltrox probieren.
Habe Farbe, Schärfe und Kontrast angepasst, aber sonst nichts wegretuschiert (außer das komplette Auge drumherum 😂)

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sieht aus, als hätte ich rechts neben der Pupille und Links von der Reflexion ein Loch in der Hornhaut... 😐

bearbeitet von FloKuGrafie
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vor einer Stunde schrieb FloKuGrafie:

Habe Farbe, Schärfe und Kontrast angepasst, aber sonst nichts wegretuschiert (außer das komplette Auge drumherum

Danke für eure Ideen.

bei dir sieht man auch die Spiegelung der Wimpern, wie bei meinen ersten Versuchen. Seitdem ich das Licht seitlich von leicht unten hatte, war die weg. Ein Polfilter wäre wohl wirklich noch einen Versuch wert.

Ich wollte es heute Abend ja noch mal probieren, aber es kam etwas dazwischen. Hatte einen  Schneesturm, hier bei mir im Wald und musste erstmal meine Wachteln in Sicherheit bringen . Morgen werde ich auch noch mal einen Versuch starten.

Ich komme halt mit keinem Objektiv so nah ran, wie mit dem Makro und das Bild wird dadurch immer kleiner im Format. Werde morgen mal so testen, wie hell man das wirklich noch machen kann, damit man ein bisschen Belichtungszeit kriegt. Nicht, dass man durch das Licht, was am Auge schädigt, weshalb ich nur sehr stark gedimmt beleuchtet hatte. Das schwarze Teil mit dem Loch fürs Objektiv habe ich schonmal gebaut. Zwischenringe habe ich leider nicht mehr. Die hatte ich irgendwann mal wieder verkauft, aber mit einem Weitwinkel könnte ich es auch mal versuchen. habe ja auch noch das Fisheye. könnte auch interessant aussehen, aber da wird das Bild auch zu klein, obwohl man damit sehr nah herankommt.

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