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  • 3 weeks later...
vor 2 Stunden schrieb Joguli:

Momentan machen mich die ganzen Nachrichten unsicher eine X H2s zu kaufen. Man weiss nicht...was ist fake und was ist wahr? Möchte diese für Wildlife und BIF nutzen. Was ist aktuell wahr?

 

Grüsse

Wahr ist, dass die X-H2s eine fantastische Kamera ist, mit der man eigentlich alles zufriedenstellend erledigen kann. Aber nicht immer sehr gut. Und wer allergrößte Priorität auf BIF legt, ist wohl grundsätzlich mit anderen Marken als Fuji besser bedient. Wer alles Mögliche fotografiert und auch mal BIF, ist allerdings hier genau richtig.

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Für ausschließlich BiF und Wildlife mit bestem AF ist z.B. folgende Kamera interessant: Sony A9II + 200-600 als normales Supertelezoom bis hin zu zum 600 f4 als HighEnd.  Kostenpunkt dann von ca. 6.800€  bis ca. 19.000€ oder dazwischen, je nach Objektiv. Ähnliches gibts natürlich auch für Canon und Nikon.

Alternative ist die Fuji H2s mit auch sehr gutem aber etwas schwächeren AF + 160-600 für ca. 4150€. Irgendwann soll ein 500 5.6 kommen … dann wäre man mit Body vermutlich in etwa bei etwas über 5k€, wenn das 500er um die 3k€ käme.

Das Problem dabei ist nicht die H2s. Die ist gut genug für BiF und Wildlife, auch wenn eine A9II, von der A9III mal ganz abgesehen, natürlich nochmal eine Schüppe drauflegt. Das eigentliche Problem ist das noch fehlende einigermaßen lichtstarke Tele bei Fuji. Mit dem 150-600 ist man eher der Schönwetterfotograf, mit dem o.g. 200-600 aber eigentlich auch, zumal das Fuji ja APS-C ist und damit vergleichsweise länger. Ansonsten ist das 150-600 schon ein tolles Objektiv. 

Ich glaube, es geht um die Entscheidung, ob man mit den 600mm KB und f6,3 bzw. den knapp 900mm f8 auskommen möchte, weil Wildlife vielleicht ein Genre ist, aber nicht das, was man wirklich intensiv betreibt und da auch preislich das Limit sieht, oder ob man „all in“ geht bei dem Hobby und sich sehr lichtstarke aber eben auch sehr teure FB holen will. Wenn man letzteres möchte ist man zwangsläufig bei anderen Anbietern, zahlt auch beim Body nochmal mehr aber insbesondere bei den Objektiven.

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vor 3 Stunden schrieb Joguli:

Momentan machen mich die ganzen Nachrichten unsicher eine X H2s zu kaufen. Man weiss nicht...was ist fake und was ist wahr? Möchte diese für Wildlife und BIF nutzen. Was ist aktuell wahr?

 

Grüsse

Im AFC gibt es einfach ein paar Nachteile, heißt nicht das es total schlecht wäre, aber manchmal frustet es ein wenig. Wenn man sich mal eingewöhnt hat mit der Kamera bleiben am Ende oft Bilder übrig die leicht unscharf sind. 

Die Frage muss wohl sein ob du z. B. die 40 Bilder pro Sekunde nutzen wirst bzw. meinst diese zu brauchen. Wenn dir auch 20 reichen wäre das kein Argument für die H2s. 

Wenn du Fokusbracketing machen möchtest wäre das ein Argument für die Fuji, wenn nicht dann ist das kein Plus für die Fuji.

PreCapture kann die Fuji in RAW, andere können es gar nicht oder nur in JPG, wenn dir das egal ist wäre es auch kein Argument für die H2s. 

Wenn es dir "nur" auf die AFC Leistung ankommt dann wirst du wo anders vermutlich glücklicher werden. Wenn du aber mehr als das haben willst kann es die richtige Kamera für dich sein. 

 

Das XF150-600 ist kein schlechtes Objektiv, hat aber mit der f8 am langen Ende einfach ein Nachteil. Solange die Sonne da ist passt das, im Wald aber eher schwierig. Für Rehe geht gerade so. Ein Dachs oder Fuchs abends im Wald, eher nicht außer das Tier bewegt sich gerade nicht. Die f8 kommt erst bei ca. 550mm, aber trotzdem hast du lange f7.1. Das bringt dir dann auch kaum ein Vorteil bzw. reicht halt nicht. 

Wenn es stark bewölkt ist sind Vögel im Flug meistens nicht drin. Bei Regen sowieso, aber da bekommt man Rehe, Fuchs, Hase und Co. meistens noch hin, aber großzügig Spielraum hat man nicht. 

Wenn ich z. B. auf Bracketing, PreCapture und die 40 Bilder pro Sekunde verzichten könnte hätte ich meine H2s verkauft und mir ein Vollformat angeschaft. Vielleicht passiert das alsbald noch, mal sehen. 

Geht dabei gar nicht zwingend um den AFC sondern um das Licht. APSC und dann noch f8 ist halt schwierig.

 

 

 

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Wenn es nicht die H2s werden würde, dann wird es die a6700. Das würde feststehen, dass ich bei Apsc bleibe. Natürlich wäre BIF nicht nur und ständig. Vieles im Wildlife fliegt auch nicht. Die H2s würde mich deutlich mehr reizen aufgrund von stacked, pre capture, hohe Bildrate, supertoller Body, 2slots, etc. Aber mich verunsichern zum einen die vielen Aussagen über den schlechter werdenden Fokus pro neuer Firmware und die nicht so grosse und teurere Objektivauswahl. Da hat Sony mehr zu bieten. Mit fehlt bei Fuji ein lichtstarkes 70 200.

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vor 17 Minuten schrieb Joguli:

Wenn es nicht die H2s werden würde, dann wird es die a6700. Das würde feststehen, dass ich bei Apsc bleibe. Natürlich wäre BIF nicht nur und ständig. Vieles im Wildlife fliegt auch nicht. Die H2s würde mich deutlich mehr reizen aufgrund von stacked, pre capture, hohe Bildrate, supertoller Body, 2slots, etc. Aber mich verunsichern zum einen die vielen Aussagen über den schlechter werdenden Fokus pro neuer Firmware und die nicht so grosse und teurere Objektivauswahl. Da hat Sony mehr zu bieten. Mit fehlt bei Fuji ein lichtstarkes 70 200.

Ganz ehrlich? Die a6700 ist kein ernstzunehmender Konkurrent für die H2s. Da hat die Fuji zuviel mehr an Möglichkeiten. Und ja, ein 70-200 fehlt bei Fuji. Das liegt aber daran, dass die 70-200er gewöhnlich auf KB gerechnet sind. Und da hat Fuji für APS-C mit dem 50-140 was in jeder Hinsicht Vergleichbares und Vorzeigbares. 

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vor 43 Minuten schrieb frarie:

Ganz ehrlich? Die a6700 ist kein ernstzunehmender Konkurrent für die H2s. Da hat die Fuji zuviel mehr an Möglichkeiten. Und ja, ein 70-200 fehlt bei Fuji. Das liegt aber daran, dass die 70-200er gewöhnlich auf KB gerechnet sind. Und da hat Fuji für APS-C mit dem 50-140 was in jeder Hinsicht Vergleichbares und Vorzeigbares. 

Bis auf den AF und den Preis gebe ich dir Recht.

Nachtrag: und natürlich die vielfältigere Auswahl an Objektiven inkl. Objektivpreisen bei Sony

bearbeitet von Joguli
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vor 1 Minute schrieb Joguli:

Bis auf den AF und den Preis gebe ich dir Recht.

Ich würde den Vorsprung des AF bei der a6700, den sie vielleicht hat, nicht überbewerten. Selbst so mancher Kritiker oder Experte (vielleicht auch selbst ernannt als solcher) bescheinigt der H2s eine BIF-Trefferquote von 80 Prozent. In den gleichen Tests erzielen die Topgeräte (Nikon Z8/9, Sony A1 etc.) auch keine 100 Prozent, aber fast. Und Kameras wie die A7 IV liegen etwas besser als die H2s, vielleicht 5 Prozent. Der Stacked Sensor der H2s kann durch die mögliche hohe Serienbild-Geschwindigkeit einiges wettmachen.

Es geht also nicht darum, ob eine Kamera etwas kann, sondern wie oft perfekt von wieviel Versuchen. Wenn Dir ein gutes Bild von einem Vogel reicht, reicht Dir die H2s masse. Wenn Du aber ein Bild von einem Vogel mit einer ganz bestimmten Flügelstellung und gleichzeitig einer ganz bestimmten Kopfhaltung brauchst und das nicht dem Zufall überlassen willst, dann benötigst Du besagte Nikons oder Sonys oder Canons im Toppreis-Bereich. Aber auch keine a6700.

Nochmal zu Deiner Ursprungsfrage: Das ganze Unsicherheit stiftende Chaos mit der Fuji-Firmware kam nur zustande, weil der Vorgänger der aktuellen Firmware einen fetten Fehler hatte. Und es brauchte Wochen, ehe das gefixt wurde. Nicht der Fehler, sondern die lange Wartezeit, bis das korrigiert wurde, hat für den größten Unmut gesorgt. Dieser Fehler ist nun aber behoben. Und die H2s zeigt wieder, was sie kann. Das kann manchem zu wenig sein. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Ich kam aus dem Nikon-DSLR-Lager zur X-H2s. Und ich hatte noch keine Situation, in der ich etwas nicht machen konnte, was ich gewohnt war zu tun. Im Gegenteil: Beim Hallensport (Handball, Basketball, Tanzen) habe ich höhere Trefferquoten als vorher. Allerdings ohne Gesichtserkennung. 

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vor 52 Minuten schrieb Joguli:

Allein die Haptik finde ich schon Mega bei der H2s....

Das fing schon bei der H1 an. Eine supersolide Kamera. Und die H2 sind ebenso wertig verarbeitet, haben zudem fast jedes Ausstattungsfeature, was man sich so wünscht. Z.B. den Federauslöser. Kleines aber feines Detail: Schaut Euch z.B. die integrierten Ösen für die Gurtschlaufen an. Gibts ansonsten glaube ich nur bei Canon. Bei anderen Kameras stehen die ab und können leichter abscheren bei Gewalteinwirkung. Das sind die kleinen Dinge, die irgendwann zur Selbstverständlichkeit werden und die man ggf. vermisst, wenn man sich verändert.

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Nach nun bald einem Jahr mit der H2s hab ich bei den meisten BIF ca. 80% Keeper. Die restlichen 15% sind bei mir leicht unscharfe Bilder die ich in der EBV dann auch nicht mehr retten kann. Die anderen 5% sind dann noch total unscharf. 

Wichtig ist, dass man richtig mit einschwenkt und auf keinen Fall die Auslösung startet wenn man sieht dass der AF auf dem Hintergrund klebt, sonst hat man verloren. 

Entweder man tippt dann nochmal neu an oder aber nutzt am Objektiv die Taste um den Fokus nochmal nach vorn zu holen und diesen neu anfahren zu lassen. Mit der Methode bin ich noch nicht ganz so geübt ist aber in jedem Fall die besser wie nur über den Auslöser neu antippen. 

Was ich toll finde, dass man z. B. am Knopf vorne die Objekterkennung einfach ausschalten kann. Ebenso finde ich es sehr praktisch dass man per Knopfdruck auf das Programm "C1" wechseln kann. Das ist für mich der Benefit schlecht hin, denn wenn ich z. b. sitzende Vögel fotografiere und es fliegt einer los braucht es nur ein Knopfdruck und man ist im richtigen Setting, dafür muss man die Kamera nicht mal absetzen. Genau so nutze ich auch PreCaptur, ein Knopfdruck um ins Programm "C1" zu kommen (welches bei mir 40Bps hat) und nochmal ein Knopfdruck um PreCapture einzuschalten, auch dafür muss man nicht absetzen. Ist immer dann spannend wenn man ein Vogel im sitzen fotografiert hat und zusätzlich noch den Abflug aufnehmen will. 

Den Sucher finde ich gut genug um direkt zu erkennen ob die Aufnahme was wird oder nicht, ich denke mit etwas weniger Auflösung ginge das nicht mehr so gut. Finde auch das Schulterdisplay praktisch, dadurch hab ich z. B. im Sucher alles ausgeschalten bis auf den Fokuspunkt was auch nochmal hilft sich auf das wesentliche zu konzentrieren. 

Alles in allem fehlt nur noch ein gutes Objektiv, da soll wohl bald ein 500mm f5.6 kommen. Mir persönlich wäre aber ein 400mm f4 lieber. Könnte mir vorstellen, dass die Keeperrate damit nochmal etwas besser wird weil die f8 halt schon dafür sorgt, dass man wenig Licht auf dem Sensor hat. Denke mit f5.6 oder f4 wird das heller und damit auch der Kontrast sichtbarer was ggf. nochmal ein paar Prozent mehr Keeper erzeugen könnte (kann mich auch täuschen :) ).

Letztlich also nur die Frage ob du mit etwas schlechterem AF (im Vergleich zu den anderen wie ne Z8 oder A9II) klar kommst oder nicht. Wenn ja bekommst du schon ein gutes Paket. 

Solche Motive z. B. gehen meiner Meinung nach leicht zu fotografieren

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Mit Vögeln in Taubengröße geht es auch noch ganz gut

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Wenn es dann kleiner und schneller wird wird es halt schwieriger. Die Schwalben hab ich erst vor paar Tagen entdeckt, da muss ich selber noch üben die überhaupt im Sucher halten zu können, aber die ersten Versuche zeigen in jedem Fall dass es geht und Glückstreffer waren das keine.

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Libellen im Flug geht z. B. auch

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und hier noch ein Reh, sieht erstmal einfach aus. Aber hier hatte die Kamera Probleme das Tier scharf zu stellen.

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Für Wildlife ja, unter anderem mangels interessanter Alternativen.

Das Tamron war hier mal wegen schlechterem AF in der Kritik. Ob da nun wirklich was dran ist kann ich nicht sagen da selber nie genutzt. 

Ich würde so oder so das Tamron nicht kaufen, beim XF gibts immer wieder Cashback-Aktionen dann geht das für 1400-1500€ über die Theke, alternativ eben gebraucht für so ca. 1400-1500€. Da ist mir der Preisunterschied einfach zu gering um auf einen Fremdhersteller zu setzen und man gewinnt ja "fast nur" Kompaktheit beim Transport.

Finde das 150-600 hat trotz der f8 ein akzeptablen Preis, man (also ich) hat ja schließlich nicht immer nur lowlight. 

Sollte eine Festbrennweite kommen und diese mir in den Kram passen und der Preis auch nicht zu hoch sein würde ich aber vermutlich dahin wechseln. Kommt ganz darauf an was sich da nun tut. 

Wenn mich nicht alles täuscht kann man auch ein Sigma 500mm f4 mit metabone Speedbooster an die Fuji adaptieren. Das fand ich mal interessant aber ich warte jetzt in jedem Fall mal ab was von Fuji selbst kommt. 

Das XF200mm wäre mit dem TC 1.4 ggf. noch spannend aber mit 280mm immer noch knapp auch wenn es verlockende f2.8 hätte. Aber auch hier war ich bisher nicht bereit den Preis zu zahlen. Man kann wohl, wenn auch von Fuji nicht freigeben, einen TC 2 dran schrauben. Bildqualität ist dann aber wohl dem Preis nicht mehr würdig, also auch eher nicht interessant. 

Das xf 100-400 soll in der BQ nicht ganz so gut sein. Hab das selber aber nie probiert, aber da dass auch in englischen Foren so kommuniziert wird schied auch das für mich aus. 

Das xf 70-300mm soll zwar gute BQ haben aber für Vögel finde ich es zu kurz. Für Reh und Co. würde das vermutlich gerade so gehen, hat aber dann auch wieder f5.6 am langen Ende. 

Das Xf150-600 hat z.B. bei 300mm f6.4, ist halt wieder ein geringer Unterschied und da war mir das Plus an Brennweite einfach wichtiger. 

 

Alles in allem wäre halt 400mm f4, 500mm f5.6 oder 500mm f4 eine spannende Alternative. Wobei ich noch nicht weiß ob ich das auch bezahlen will :)

 

Hier noch die Blenden vom xf150-600 bei der jeweiligen Brennweite

Unbenannt.JPG.2e14e6be0ff956cf453e49efdd76983e.JPG

 

 

 

 

bearbeitet von wood
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ich gab erst vor kurzem ein paar Kameras von anderen Herstellern getestet. Die meisten zeigen einen spürbar konsistenter AF, das fehlt Fuji noch. 

zu den Gläsern, die beste Auswahl hat meiner Meinung nach Nikon im Angebot. Gerade die Festbrennweiten 400mm f4.5 oder 600mm f6.3 finde ich spannend. Die sind in Sachen Lichtstärke, Kompaktheit, Gewicht und BQ sehr ansprechend. Aber kosten dann auch entsprechend viel Geld.

Das 400mm f4.5 ginge noch, ggf auch mit TC aber ob das dann wirklich besser ist weiß ich nicht so recht. 

Bei meinem probieren hatte ich unter anderem die A9ii mit dem 200-600 und man merkt das Gewicht dann schon. Transport wäre mir da z.b. noch egal, aber das 200-600 mal 2, 3 Min im Anschlag halten bis der Vogel was macht ist halt schon auch "heavy".

Für Wildtiere vermutlich nicht so das Problem aber gerade bei Vögel würde mich das schon eher stören. 

Z. B. auch wenn man Haubentaucher und Co. aus der Perspektive Wasserkante knipsen will kann man das ohne Stativ eher nicht machen, mit der Fuji gehts dann noch.

Ich würde da ehrlich gesagt dann auch nicht auf ne APSC setzen, wenn ich mir die FF Objektive gebe oder auch gönne, dann auch mit dem Sahnehäubchen FF Kamera

 

 

 

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vor einer Stunde schrieb wood:

Ich würde da ehrlich gesagt dann auch nicht auf ne APSC setzen, wenn ich mir die FF Objektive gebe oder auch gönne, dann auch mit dem Sahnehäubchen FF Kamera

 

 

 

Dann fehlt mir der Cropfaktor der bei Wildlife wichtig wäre. Die Preise für tolle FF Objektive sind absolut vergleichbar oder teils günstiger als Fuji APSC. Ich hätte mir das 70 200 2.8 Sigma und das 200 600 geholt. Da hätte ich bei der Objektivwahl nicht lange überlegen müssen. Da macht es Fuji mir schwer. Klar, auch AF ist nicht von der Hand zu weisen. Es immer schöner man hat etwas treffsicheres an Board...

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ja klar, so geht es natürlich auch. Wenn du z. B. die 11 BpS der A6700 nicht als Problem gesehen hast oder z.B. auch das PreCapture, Fokus Bracketing nicht brauchst (weiß nicht ob sie's hat) dann macht es kein Sinn bei fuji dafür zu bezahlen.

Denke in dem Fall bekommst du wo anders in Sachen Preis Leistung etwas besseres für deine Interessen. Ggf. aber auch eine FF im APSC Modus betreiben wenn nötig? 

Bei der a7IV wären dann ja noch rund 22Mp übrig, auch nicht verkehrt.

 

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vor 19 Stunden schrieb Joguli:

Dann fehlt mir der Cropfaktor der bei Wildlife wichtig wäre.

Das Internet ist voll von Bildern/Videos, die belegen, dass der Cropfaktor nicht wirklich relevant für Wildlife ist. Kommt darauf an, ob Du bereit bist, ein paar Stunden an einem Platz ruhig sitzen zu bleiben, oder ob Du lieber spazieren gehst und das fotografierst, was Dir so "vor die Linse" kommt.

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Servus zusammen, auch wenn schon sehr viel bis (fast) alles gesagt wurde, senfe ich hier auch noch bissl was dazu, da ich die A6700 hatte und dann aufgrund fehlender Pre-Shot-Funktion gegen eine X-H2s tauschte, beide mit dem jeweiligen 70-300er (das Fujinon 70-300 übrigens absolut gleich scharf wie das FE 70-300). Da ich beide im schweren Wandereinsatz (mit viel Grundgepäck) und als "immerdabei" betreibe, kam mehr Gewicht nicht in Frage, will sagen: Das 70-300er an der H2s ist halt schon eine sehr leichte Kombi, das sollte man im Hinterkopf behalten. Aber natürlich - wie auch hier ausführlich schon dargelegt - nicht das Optimum für Vogelfotografie.

Ob die A6700 nun "keine Konkurrenz" zur X-H2s darstellt, würde ich nach meinen Erfahrungen mal "zur Diskussion stellen", es kommt tatsächlich - wie u.a. Wood ja darlegte - auf den Verwendungszweck an (siehe unten mein großen AAAAAABER). Ist man auf die reine AF-C-Leistung aus und will sich hier entspannt fallenlassen ohne irgendwelche extra-Einstellungen, ist man sicher bei Sony richtig. Auch gebe zu bedenken, dass die A6700 den allerneuesten Sony-Prozessor aus der Alpha 7R IV besitzt mit der neuesten Objekterkennung, und die ist einfach verdammt gut (auch ohne jedes Update). "Konsistent", wie Wood es nennt: definitiv. Ich will jetzt Sony hier nicht in den Himmel loben (siehe unten meine Einlassung zur X-H2s), aber der AF-C ist eine Bank. Und verwendest Du eine der neueren 61-MP-Kameras, also Alpha 7R IV bzw. ihr gehäusegeschrumpftes Pendant Alpha 7C R zusammen mit dem FE 100-400 mit dem extrem schnellen AF, dann ist das eine extrem kompakte, hochpotente BiF-Kombi. Es kommen im APS-C-Modus dann genau 26 MP raus bei 600mm KB-äquivalenter Brennweite .... und das wohlgemerkt deutlich schärfer als beim Fujinon 100-400: 

Man sollte unbedingt auf dem Schirm haben, dass das Sony FE 100-400 mit 90 Linienpaaren/mm eines der schärfsten Zoom-Objektive ist (wenn nicht gar das schärfste?), das digitalkamera.de jemals getestet hat. Selbst bei 400mm Endbrennweite hat das noch fast 70 lp/mm und ist zudem noch passabel lichtstark (für die Größe wohlgemerkt!). Ich kann hier nur den Vergleich mit dem Fujinon 100-400 anführen (weil nur für diese beiden Objektive BEIDE Tests bei digitalkamera.de und ePhotozine vorliegen und somit vergleichbar sind), aber je nach Test ist das Sony FE 100-400 fast DOPPELT SO SCHARF wie das Fujinon 100-400 (leider liegt kein Test des Fujinon 150-600mm bei den genannten Quellen vor). Durch diese außerdordentliche Schärfe stößt man im Ergebnis durchaus in höhere Brennweitenregionen vor im Bereich um die 500-600mm bei hoher Kompaktheit (und einem wirklich sau-sauschnellen doppelten AF-Motor-Antrieb). Und Sony macht zwar weniger Serienbilder/sec, aber die sitzen halt. Mal bildlich gesprochen: Wo Sony mit dem AF-C hinhaut, da wächst kein Gras mehr bzw. ist das Ding "im Sack". Und solche Sachen wie "benutzerdefinierte Kompletteinstellungen superschnell abrufen" bei verändertem Setting (z.B. die C1-Einstellung)  .... das geht auch bei Sony: dort heißt es "Benutzer Abruf halten". Meiner Erfahrung nach lässt sich eine Sony gleich gut individualisieren wie eine Fujifilm, praktisch jede Taste ist umprogrammierbar. So, soviel Positives zu Sony. Und jetzt kommts: 

AAAAABER die X-H2s ist - eben je nach Verwendungszweck - tatsächlich etwas ANDERES als eine Sony A6700. Sie hat Funktionen, die die Sony einfach nicht hat (von den genialen Filmsimulationen mal ganz abgeshen). Lass Dich bloß nicht verunsichern von den negativen AF-C-Berichten der letzten Monate, Firmware 7.00 ist eine deutliche Verbesserung zu 6.00. bzw. man muss es sogar anders formulieren: Firmware 6.00 war FEHLERHAFT und somit gilt das gar nicht, die mit einzubeziehen in die Wertung, da der Fehler ja ausgeräumt wurde. Ich muss dazu sagen, ich TESTE DAS GERADE NOCH (im Vergleich zur A6700) und bin noch lange nicht fertig, aber folgendes fällt mir auf bei der X-H2s: Sie erkennt Objekte früher (also in weiterer Distanz) als die Sony und auch wenn der AF-C nicht ganz so "konsistent-sticky" ist wie bei der A6700, WEIT IST DER NICHT ENTFERNT DAVON! Erst gestern abend wurde ich positiv überrascht: Bachstelze verhaftet beim Auffliegen, und zwar bei bewölktem Himmel um 19:00 Uhr, obendrein IM HAUSSCHATTEN. Ja, ok, es sind ein paar unscharfe dabei in der Mitte, aber sie fängt sich wieder. Mir reicht das. EINSTELLUNGEN: 10 B/sec, AF-C mit Vogel-Motiverkennung, Singlepoint (425 Punkte), F/5,6, 1/3200 (was eigentlich zu lang ist, da ist Bewegungsunschärfe drin!). Das Ding lief so ab: Bachstelze an Wassertränke, ich mach ein paar Serienshots, dann Finger weg vom Abzug. PLÖTZLICH fliegt die auf und ich habe (verzögert!) sofort komplett durchgedrückt und der AF-C war bei den miesen Lichtbedingungen SOFORT auf ihr drauf. Das erste und das letzte Bild gehört nicht zur Serie Ich hab die mal dazugestellt, weil sie als Referenz für die Schärfe der Situation dienen: 

https://drive.google.com/drive/folders/19Ccor2-PczGEEnTIml33bwYvyVME4uQc?usp=sharing

Was ist nun für mich der Punkt bei der X-H2s (im Gegensatz zur A6700)? Es ist tatsächlich der Stacked Sensor in Verbund mit der Pre-Shot-Funktion. Das bekommst Du bei Sony halt nicht (außer bei der A9 III für 7000 Euro oder so). Und auch keine 1/32 000 Sec Belichtungszeiten, keinen fetten Megasucher, keine Filmsimulationen (für mich als 98-%-JPEGler genial, sowas in Lightroom nachzubauen: wozu? Spart Unmengen an Lebenszeit, wenn man halbwegs präzise bereits beim Shot belichtet). Und für lange Distanzen werfe ich hier noch das Tamron 150-500 f/5 bis 6,7 in den Ring, das am langen Ende zumindest in grober Schlagdistanz zum Sony FE 100-400 ist (wobei das Tamron aber 100mm mehr braucht, was das Sony allein durch die unglaubliche Schärfe liefert). 

Also ... DAS FOLGENDE HIER geht nicht mit der A6700. Pre-Shot mit der XH2s bei 40 B/sec mit dem Fujinon 70-300 bei 450mm KB, f/8, 1/6400 Sek (das erste mit grünem Bokeh bei ISO 3200, das zweite bei ISO 2000). Die Objekt-Entfernung beträgt hier etwa 2m, die Tiefenschärfe somit ca. 2,3cm, was der Schlüssel ist: das Viechli im Schärfeband zu haben. Ist man zu nah dran an der Naheinstellgrenze, sinkt die Tiefenschärfe bis auf 1,8mm: keine Chance, es scharf zu bekommen. Ist man zu weit weg, ist der Abbildungsmaßstab zu gering. Die 40 B/sec BRAUCHT ES ABER DANN SCHON (Alleinstellungsmerkmal X-H2s!), damit die Kamera möglichst viele Shots dann abliefert, wenn der auffliegende Schmetterling noch im Schärfeband ist. 30 B/sec geht grad noch so, ist aber fast schon zu wenig. Nach der Serie versuche ich es mit f/5,6, da weitere Schärfetests fast gleiche Schärfe wie bei f/8 ergaben und die um eine EV verbesserte ISO vermutlich mehr bringt als das letzte Quentchen Objektivschärfe. 

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bearbeitet von Mooslieger
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PS zu den beiden Starter-Bildern: Die sind von 26 auf 8 MP gecropt, dann zusammengefügt in der Collage 5000 x 5000 ... und dann wieder verkleinert hier fürs Forum auf 1600 x 1600. Im Original sind die deutlich schärfer. 

bearbeitet von Mooslieger
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vor 1 Stunde schrieb Jo_achim:

Das Internet ist voll von Bildern/Videos, die belegen, dass der Cropfaktor nicht wirklich relevant für Wildlife ist. Kommt darauf an, ob Du bereit bist, ein paar Stunden an einem Platz ruhig sitzen zu bleiben, oder ob Du lieber spazieren gehst und das fotografierst, was Dir so "vor die Linse" kommt.

Hm, kann ich rein logisch nicht nachvollziehen. Man ist bei gleicher Pixelzahl einfach "weiter weg" ohne Cropfaktor-Effekt. Selbst wenn man einen hohen Geduldfaktor 😋 mitbringt, ist man IMMER näher dran mit Cropfaktor. Wäre meine X-H2s eine 26-MP-Vollformat-Kamera ohne Cropfaktor, hätte ich mit dem 70-300er eine Brennweite von 300mm. Da sie aber eine APS-C-Kamera ist, habe ich die gleichen 26 MP bei 450mm. Und das ist selbstverständlich relevant, und zwar wirklich. Oderniddeoderwas? Oder mach ich hier einen Denkfela [sic!]? 

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@Joguli Und nur der Vollständigkeit halber, dass Dir das bewusst ist: Bei Fujifilm setzt Du auf ein AF-System, das "nur" 425 Phasenvergleichs-Sensoren hat, die im AF-Modus Weit/Verfolgung (also das klassische Tracking "ohne Objekterkennung" nach Muster, Farbe, Raumtiefe usw.) dann auch noch auf 117 Sensoren reduziert werden, während beispielsweise bei Sony IMMER 759 Sensoren aktiv sind (bei Canon sinds glaub sogar noch mehr). Inwieweit das nun was zur Sache tut oder nicht, also inwieweit dadurch ein strukturelles Hardware-Defizit bei Fujifilm vorliegt, das gar nicht aufgeholt werden KANN, das vermag ich (noch) nicht zu sagen, ...

... auch weil ich mich zu wenig mit solch spezifischen Technikdetails auskenne. Ich hab mal Versuche gemacht und eine sehr schmale Grashalm-Struktur ZWISCHEN zwei der 117-Feld-Punkte platziert und dann mit minimalen Verschiebungen gearbeitet und verschiedene Bildserien aufgenommen: Das hat immer scharfgestellt. Andere sagen (auf Youtube gibts dazu einiges, aber man weiß ja nie genau, was für Einstellungen die haben und welche Firmware), dass das sehr wohl einen Einfluss hat und der AF ja nicht auf ein Auge oder so scharfstellen kann, wenn da GAR KEIN AF-SENSOR IST. 

Ich kann nur sagen: Ich wees et nich. Ich wollte Dich hiermit nur auf diesen Umstand hinweisen. Ich kann nur sagen: Ich war schon bei Sony und seiner "AF-Bank" und bin zunehmend zufrieden mit der X-H2s, kann aber auch erst ein abschließendes Urteil im Spätsommer fällen (was ich hier im Forum an anderer Stelle schonmal erwähnte), wenn ich eine spezielle Situation mit Herbstmosaikjungfern durchfotografiert habe, die ich mal mit der A6700 sehr erfolgreich geschossen habe im Spätsommer 2023. Also am gleichen Ort zu gleicher Jahreszeit und Stunde. Dann wird man sehen. 

Bis dato kann ich zusammenfassend durchaus sagen: Ich bin summa summarum schon ganz schön ver🥰knallt in meine X-H2s. 

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Den Verdacht dass die 117 AF Punkte ggf. eine Rolle spielen habe oder hatte ich auch mal. Wenn es aber so ist dann scheint das keine all zu große Rolle zu spielen denn sonst würde ich ja nicht auf 80% Trefferquote kommen...

Ich vermute die Kunst im perfektionierten AF liegt heute viel mehr im passenden Algorithmus der bei Bewegung die Position des Motivs am besten vorhersagt. Da ist Fuji leider etwas hinten dran und manchmal fragt man sich was nun los war. 

Aber schlimm ist das letztlich nicht, nur etwas schade. 

Am Ende würde ich ohnehin sagen der AF ist gut genug, man hat eigentlich nur dann ein Problem wenn man sich zu viel in Internetforen usw. rumtreibt und dort liest dass ne andere Kamera statt 7 oder 8 Bilder eben 9 Bilder von 10 kann. Welchen Nutzen man davon hat ist aber ggf. fraglich.

Wenn ich als Beispiel so ein Spatz im Start fotografiere, dann mögen da bei Sony meinetwegen 10 von 10 scharf sein. Mit der H2s hab ich  selbst bei 70%  immer noch 28 Bilder scharf. Und die braucht es zwingend wenn man den Abflug im passenden Moment haben will. Nicht weil ich überhaupt scharfe Bilder haben will sondern einfach nur weil man den richtigen Moment haben will

 

bearbeitet von wood
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