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vor 3 Stunden schrieb wood:

Den Verdacht dass die 117 AF Punkte ggf. eine Rolle spielen habe oder hatte ich auch mal. Wenn es aber so ist dann scheint das keine all zu große Rolle zu spielen denn sonst würde ich ja nicht auf 80% Trefferquote kommen...

Ich vermute die Kunst im perfektionierten AF liegt heute viel mehr im passenden Algorithmus der bei Bewegung die Position des Motivs am besten vorhersagt. Da ist Fuji leider etwas hinten dran und manchmal fragt man sich was nun los war. 

Aber schlimm ist das letztlich nicht, nur etwas schade. 

Am Ende würde ich ohnehin sagen der AF ist gut genug, man hat eigentlich nur dann ein Problem wenn man sich zu viel in Internetforen usw. rumtreibt und dort liest dass ne andere Kamera statt 7 oder 8 Bilder eben 9 Bilder von 10 kann. Welchen Nutzen man davon hat ist aber ggf. fraglich.

Wenn ich als Beispiel so ein Spatz im Start fotografiere, dann mögen da bei Sony meinetwegen 10 von 10 scharf sein. Mit der H2s hab ich  selbst bei 70%  immer noch 28 Bilder scharf. Und die braucht es zwingend wenn man den Abflug im passenden Moment haben will. Nicht weil ich überhaupt scharfe Bilder haben will sondern einfach nur weil man den richtigen Moment haben will

 

Das wäre sehr erleichternd, wenn die geringere Anzahl der AF-Punkte im Sinne Deiner Einlassung rille wären und Deine Argumentation ergibt Sinn. Selbst eine Nikon Z8 hat weniger als 500 AF-Punkte. Ich hab das Thema aber weiter mal so locker im Hinterkopf. 

Auch dem Rest stimme ich voll und ganz zu, Deine 80% Treffer decken sich auch mit den (meiner Meinung nach) gut gemachten Bif-Tests von Mathieu Gasquet .

Und einen Spatz (oder eben Schmetterling) im Start bekommt keine Sony hin außer der A9 III, weil das die erste ist, die Pre-Capture hat. Und das war ja genau der Grund, warum ich von der A6700 zur X-H2s gewechselt bin. Letzens hab ich mich auch mal an Schmeißfliegen in der Hochschwarzwald-Heide probiert: Herrlich, gab auch ein paar nette Ergebnisse (die ich hier aber aus Zeitgründen grad nicht präsentiere). 

 

Eine Frage bitte noch @wood: Besteht bezüglich der 80% Treffer bei Dir ein Unterschied, ob Du die 425 Punkte nimmst oder nur die 117? Also auch präzise welcher AF-Modus: Verfolgung, Zone (welche), Einzelpunkt (wie viele)? Motiverkennung an/aus? Und welche AF-Custom-Einstellung hast Du?

Hast Du oben schonmal genau Deine AF-Einstellungen beschrieben? Ich glaube nicht oder irre ich mich? Würdest Du die hier grad nochmal kurz nennen, bitte? (Dass die Leistung auf Verstärkung steht ist klar und EVF auf 120 Frames).

bearbeitet von Mooslieger
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vor einer Stunde schrieb Mooslieger:

Eine Frage bitte noch @wood: Besteht bezüglich der 80% Treffer bei Dir ein Unterschied, ob Du die 425 Punkte nimmst oder nur die 117? Also auch präzise welcher AF-Modus: Verfolgung, Zone (welche), Einzelpunkt (wie viele)? Motiverkennung an/aus?

Vögel im Flug mach ich seit langem nur mit der Zone. Mit Einzelpunkt hab ich das eine Zeitlang probiert, aber da ist mir der Fokus immer wieder mal auf den Hintergrund gegangen weil dort was gesehen wurde was nicht da ist. Ganz besonders natürlich dann wenn der Vogel vom Einzelfeld weg rutscht bzw. ich mit der Kamera und die Kamera neu anfängt zu suchen. 

Deswegen hab ich seit längerem dann

7x7 Zone

Objekterkennung an

40BpS (vermutlich kann man da nehmen wie man will)

AFC CustomSetting: 0-2-Mitte

-> ich denke man kann auch 0-1-Mitte oder 0-0-Mitte nehmen. Bisher konnte ich kein Unterschied daran fest machen. Eigentlich sind Vögel im Flug eher gleichmäßig in der Beschleunigung weswegen 0-0 theoretisch besser wäre. Aber wie geschrieben, ich konnte bisher kein Unterschied erkennen, vielleicht einfach die goldene Mitte mit 0-1-Mitte. Anfangs war ich z. B. von 4-1-Mitte angetan, aber die 4 sorgt leider dafür dass auch Fehler länger erhalten bleiben und da die H2s ja recht flott ist was das fokussieren angeht hab ich das irgendwann aufgegeben und meine mir hat das was gebracht. 

Trotz allem verwende ich 0-2-Mitte, Begründung siehe dann weiter unten

Auslösepriorität: Auslösen

-> gerade mit Auslösepriorität erhalte ich nochmal reichlich Bilder die sich durch einfachste Nacharbeit mit DXO noch retten lassen. Wie es ist wenn man direkt mit JPG fotografiert weiß ich nicht mehr, zu lange her. 

 "Schärfe" hab ich auf 2 und "Hohe ISO-NR" auf -4:

->Hatte mal ein Video gesehen wo gezeigt wird wie sich das Bild mit "Hohe ISO-NR" auf +4 im Vergleich zu -4 sichtbar "verschlechtert". Die Konturen und Kanten wurden da deutlich weicher was dann generell unschärfer wirkt. Ich hatte mich dann entschieden -4 zu nehmen weil ich ja sowieso später Nachbearbeite. Wenn man das nicht macht muss man eben ausprobieren welcher Wert zwischen "scharf und noch erträglichem rauschen" akzeptabel ist, irgendwo wird ein Kipppunkt sein. Wenn ich mich richtig erinnere nimmt das auch Einfluss aufs RAW

Ansonsten hab ich in der Kamera eigentlich alles aus und deaktiviert was man nicht zwingend braucht. Im Sucher sehe ich z. B. gar nichts zusätzliches außer den Fokuspunkt, also keine Lichtwage, keine Batteriestand, keine Blende, kein ISO-Wert usw. Das wichtigste lese ich am Schulterdisplay ab oder mach es immer mehr einfach nach Gefühl (Natural live view auf aus). Hab auch Dinge wie Objektivkorrektur aus, was alles genau kann ich so jetzt gar nicht sagen, aber letztlich eben so gut wie alles. Da ich rein RAW fotografiere macht das nichts aus, korrigiere ja später wieder in der Nachbearbeitung mit DXO. Die Bilder sehen dann manchmal im ersten Moment nicht gut aus wenn man sie auf dem Display oder am Sucher der Kamera anschaut. Hat aber nichts zu sagen, muss man nur wissen. Hintergrund dafür ist dass ich irgendwo mal gelesen hatte dass so der Prozessor die meiste Leistung für das wesentlich hat. Wie viel das tatsächlich ausmacht kann ich aber auch nicht sagen. Der größte Zugewinn ist vermutlich das Sucherbild auf das minimalste zu reduzieren, damit kann man sich leichter auf das wesentliche konzentrieren. 

->Ansonsten denke ich auch dass es das wichtigste überhaupt ist das man Anfangs richtig einschwenkt und keines Falls den Auslöser durchdrückt wenn die Kamera noch nicht richtig scharf gestellt hat. Macht man das ist die Serie eigentlich immer versaut. Manchmal lohnt es sich den Auslöser dann nochmal los zu lassen und neu drauf zu gehen. Ich bring mir im Moment bei über den Knopf am Objektiv den Fokus wieder auf ein vor eingestellten Wert zurück zu holen (quasi Naheinstellgrenze) und dann nochmal von vorn nach hinten zu fokussieren. Geht in jedem Fall schnell genug und lohnt sich. Aber glaub den Knopf hat nicht jedes Objektiv. 

Wenn man genug geübt hat hat man auch genug Zeit das zu machen, man muss es halt verinnerlichen. 

-

Bei Vögel im Start probiere ich gerade ob Weit/Verfolgen eventuell besser ist als das gerade beschriebene. Es scheint so als wäre die AFC-Einstellung 0-2-Mitte besser. Denn an Beschleunigung fehlt es in dem Moment ja nun wirklich nicht und wenn der Vogel aus dem Bereich der 7x7 Zone raus ist hat man in aller Regel verloren. Mit Weit/Verfolgen hab ich den Eindruck noch 1, 2 Bilder mehr zu erhaschen. Da ich per Knopfdruck den Fokusmodus von Einzelfeld bis zu Weit/Verfolgen durchwählen kann nutze ich deswegen immer 0-2-Mitte als AFC Einstellung. Aktuell sieht es für mich auch so aus als wäre hier das erste mal eine Situation bei der ich zwischen 0-0 und 0-2 ein Unterschied festmachen kann. 

-

Bei Libellen nehm ich aber wieder 7x7 Zone wie oben beschrieben. Der Trick dabei ist letztlich zu beobachten wie sie sich verhalten, die fliegen ja oft den gleichen Weg ab. Also einfach mal an einer bestimmten Stelle verharren und warten bis sie wieder kommt. Dann ist es sehr easy. 

-

Bei sitzenden Vögeln hab ich einfach AFS mit der Auslöseprio: Fokus. Zweitkleinste Einzelfeld und mit Objekterkennung. Dann einfach ansetzen und direkt voll durchdrücken. Der Shoot sitzt bei mir zu 99% immer. 

Im Moment probiere ich mich aber im manuellen Fokussieren so zum Spaß ;)

-

Bei Reh und Co. hab ich AFC mit zweitkleinstem Einzelfeld und ich meine mit 0-0-Mitte. Auslöseprio: Auslösen. Weiß ich ehrlich gesagt nicht so genau. Probiere mich da seit einiger Zeit auch im manuellen Fokussieren.

--

Alles in allem kann es aber auch sein dass die ganzen Einstellungen Quark sind und es einfach nur durch gesteigerte Übung kommt. Ich hab es die letzten Monate gern mal auf einem komplett anderen Weg versucht, so wie seit kurzem mit dem manuellen Fokussieren. 

 

 

 

 

 

bearbeitet von wood
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@Mooslieger

Besten Dank für deine grossartige Berichterstattung. Ich bin froh, dass du noch geschrieben hast. Ich sehe alles so wie du und teile in jedem Punkt deine Meinung. Viele Dinge habe ich so erwartet und danke auf die Antwort meiner ursprünglichen Frage. Nun bin ich wieder überzeugt eine xh2s zu holen.

Mit welchen Objektiven fotografierst du?

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vor 10 Stunden schrieb wood:

>Ansonsten denke ich auch dass es das wichtigste überhaupt ist das man Anfangs richtig einschwenkt und keines Falls den Auslöser durchdrückt wenn die Kamera noch nicht richtig scharf gestellt hat.

Ich glaube auch, das ist der Kern des Ganzen. Vielleicht kann man mit einer Sony oder Canon blind draufhalten, mit der Fuji ist es noch notwendig, kurz zu kontrollieren, ob die Motiverkennung und der Fokus sitzt und dann die Serie zu starten. 

vor 10 Stunden schrieb wood:

Alles in allem kann es aber auch sein dass die ganzen Einstellungen Quark sind und es einfach nur durch gesteigerte Übung kommt. Ich hab es die letzten Monate gern mal auf einem komplett anderen Weg versucht, so wie seit kurzem mit dem manuellen Fokussieren.

Kann gut so sein. Ich bin z.B. mit Empfindlichkeit 4 und Fokusprio sehr zufrieden. Vielleicht etwas Aberglaube und sich selbst erfüllende Prophezeiung, wenn die eigenen Settings dann funktionieren. Ich hab aber auch noch nicht gestoppt, um wieviel langsamer dann die Serie wird. Bei CH mit 40fps hat man eh genug zum Sortieren 🫣. Bei nicht so anspruchsvollen Motiven gehe ich nur auf 10, maximal 20fps.

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vor 9 Stunden schrieb wood:

Vögel im Flug mach ich seit langem nur mit der Zone. Mit Einzelpunkt hab ich das eine Zeitlang probiert, aber da ist mir der Fokus immer wieder mal auf den Hintergrund gegangen weil dort was gesehen wurde was nicht da ist. Ganz besonders natürlich dann wenn der Vogel vom Einzelfeld weg rutscht bzw. ich mit der Kamera und die Kamera neu anfängt zu suchen. 

Deswegen hab ich seit längerem dann

7x7 Zone

Objekterkennung an

40BpS (vermutlich kann man da nehmen wie man will)

AFC CustomSetting: 0-2-Mitte

-> ich denke man kann auch 0-1-Mitte oder 0-0-Mitte nehmen. Bisher konnte ich kein Unterschied daran fest machen. Eigentlich sind Vögel im Flug eher gleichmäßig in der Beschleunigung weswegen 0-0 theoretisch besser wäre. Aber wie geschrieben, ich konnte bisher kein Unterschied erkennen, vielleicht einfach die goldene Mitte mit 0-1-Mitte. Anfangs war ich z. B. von 4-1-Mitte angetan, aber die 4 sorgt leider dafür dass auch Fehler länger erhalten bleiben und da die H2s ja recht flott ist was das fokussieren angeht hab ich das irgendwann aufgegeben und meine mir hat das was gebracht. 

Trotz allem verwende ich 0-2-Mitte, Begründung siehe dann weiter unten

Auslösepriorität: Auslösen

-> gerade mit Auslösepriorität erhalte ich nochmal reichlich Bilder die sich durch einfachste Nacharbeit mit DXO noch retten lassen. Wie es ist wenn man direkt mit JPG fotografiert weiß ich nicht mehr, zu lange her. 

 "Schärfe" hab ich auf 2 und "Hohe ISO-NR" auf -4:

->Hatte mal ein Video gesehen wo gezeigt wird wie sich das Bild mit "Hohe ISO-NR" auf +4 im Vergleich zu -4 sichtbar "verschlechtert". Die Konturen und Kanten wurden da deutlich weicher was dann generell unschärfer wirkt. Ich hatte mich dann entschieden -4 zu nehmen weil ich ja sowieso später Nachbearbeite. Wenn man das nicht macht muss man eben ausprobieren welcher Wert zwischen "scharf und noch erträglichem rauschen" akzeptabel ist, irgendwo wird ein Kipppunkt sein. Wenn ich mich richtig erinnere nimmt das auch Einfluss aufs RAW

Ansonsten hab ich in der Kamera eigentlich alles aus und deaktiviert was man nicht zwingend braucht. Im Sucher sehe ich z. B. gar nichts zusätzliches außer den Fokuspunkt, also keine Lichtwage, keine Batteriestand, keine Blende, kein ISO-Wert usw. Das wichtigste lese ich am Schulterdisplay ab oder mach es immer mehr einfach nach Gefühl (Natural live view auf aus). Hab auch Dinge wie Objektivkorrektur aus, was alles genau kann ich so jetzt gar nicht sagen, aber letztlich eben so gut wie alles. Da ich rein RAW fotografiere macht das nichts aus, korrigiere ja später wieder in der Nachbearbeitung mit DXO. Die Bilder sehen dann manchmal im ersten Moment nicht gut aus wenn man sie auf dem Display oder am Sucher der Kamera anschaut. Hat aber nichts zu sagen, muss man nur wissen. Hintergrund dafür ist dass ich irgendwo mal gelesen hatte dass so der Prozessor die meiste Leistung für das wesentlich hat. Wie viel das tatsächlich ausmacht kann ich aber auch nicht sagen. Der größte Zugewinn ist vermutlich das Sucherbild auf das minimalste zu reduzieren, damit kann man sich leichter auf das wesentliche konzentrieren. 

->Ansonsten denke ich auch dass es das wichtigste überhaupt ist das man Anfangs richtig einschwenkt und keines Falls den Auslöser durchdrückt wenn die Kamera noch nicht richtig scharf gestellt hat. Macht man das ist die Serie eigentlich immer versaut. Manchmal lohnt es sich den Auslöser dann nochmal los zu lassen und neu drauf zu gehen. Ich bring mir im Moment bei über den Knopf am Objektiv den Fokus wieder auf ein vor eingestellten Wert zurück zu holen (quasi Naheinstellgrenze) und dann nochmal von vorn nach hinten zu fokussieren. Geht in jedem Fall schnell genug und lohnt sich. Aber glaub den Knopf hat nicht jedes Objektiv. 

Wenn man genug geübt hat hat man auch genug Zeit das zu machen, man muss es halt verinnerlichen. 

-

Bei Vögel im Start probiere ich gerade ob Weit/Verfolgen eventuell besser ist als das gerade beschriebene. Es scheint so als wäre die AFC-Einstellung 0-2-Mitte besser. Denn an Beschleunigung fehlt es in dem Moment ja nun wirklich nicht und wenn der Vogel aus dem Bereich der 7x7 Zone raus ist hat man in aller Regel verloren. Mit Weit/Verfolgen hab ich den Eindruck noch 1, 2 Bilder mehr zu erhaschen. Da ich per Knopfdruck den Fokusmodus von Einzelfeld bis zu Weit/Verfolgen durchwählen kann nutze ich deswegen immer 0-2-Mitte als AFC Einstellung. Aktuell sieht es für mich auch so aus als wäre hier das erste mal eine Situation bei der ich zwischen 0-0 und 0-2 ein Unterschied festmachen kann. 

-

Bei Libellen nehm ich aber wieder 7x7 Zone wie oben beschrieben. Der Trick dabei ist letztlich zu beobachten wie sie sich verhalten, die fliegen ja oft den gleichen Weg ab. Also einfach mal an einer bestimmten Stelle verharren und warten bis sie wieder kommt. Dann ist es sehr easy. 

-

Bei sitzenden Vögeln hab ich einfach AFS mit der Auslöseprio: Fokus. Zweitkleinste Einzelfeld und mit Objekterkennung. Dann einfach ansetzen und direkt voll durchdrücken. Der Shoot sitzt bei mir zu 99% immer. 

Im Moment probiere ich mich aber im manuellen Fokussieren so zum Spaß ;)

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Bei Reh und Co. hab ich AFC mit zweitkleinstem Einzelfeld und ich meine mit 0-0-Mitte. Auslöseprio: Auslösen. Weiß ich ehrlich gesagt nicht so genau. Probiere mich da seit einiger Zeit auch im manuellen Fokussieren.

--

Alles in allem kann es aber auch sein dass die ganzen Einstellungen Quark sind und es einfach nur durch gesteigerte Übung kommt. Ich hab es die letzten Monate gern mal auf einem komplett anderen Weg versucht, so wie seit kurzem mit dem manuellen Fokussieren. 

 

 

 

 

 

Oha, Du machst wohl auch über 200 Anschläge pro Minute ;-). Herz💙lichsten Dank für Deine Zeit und die ausführliche Berichterstattung!! Mit diesen Anhaltspunkten lässt sich arbeiten. Ich gehe nicht auf jeden Punkt ein, aber ein paar: 

Auslöseprio hab ich sowie immer, da ich prinzipiell bei allen Kameras MF+AF ON habe mit Fokuspeakin an, um den AF dann übersteuern zu können, wenn er abhaut (und z.B. die Schwebfliege oder Libelle überhaupt erst grob in die Fokusebene zu bekommen. 

Die Sache mit er NR auf -4 war das erste, was ich gemacht habe, das ist bei meiner Pana Lumix G81 auch so, dass die NR extrem aggressiv eingestellt ist und erst auf -4 auf wirklich NULL. Ich glaub, Nick Schreger von ishootyou auf YT hat mir das verzapft und es passt so für mich. 

Das mit "nur JPEG" überleg ich mir nochmal, einer der Vorteile von Fujifilm ist ja die überragende JPEG-Kompetenz. Mal sehen. Die Sache ist hauptsächlich ein Zeitfaktor bei mir, das ich beruflich so DERMAßEN zugeparkt bin, dass ich unter 12-h-Tagen 6 Tage die Woche (und manchmal auch 7) nicht wegkomme. Um mir vor 2 Jahren das fotografieren beizubringen hab ich die ersten imaginären "100 36er-Filme" so getan, als hätt ich eine Kamera "aus den 80ern", also auch ohne AF, und alles von Hand eingestellt, um die Sache zu verstehen. Erst nach 3600 Bildern hab ich dann die ganzen Erleichterungen wie AF und Co. zugeschaltet und vom M-Modus auf den A-Modus gewechselt. Insoweit sind die Basics ganz gut "drin". 

Folgende Fragen noch, bitte: 

1.) Was genau bedeutet eigentlich dieser seltsame Begriff ZONENBEREICHSUMSCHALTUNG? Ich blick das rein logisch nicht, Gehirnknoten. Ist damit einfach nur gemeint dass das Objekt

- entweder in der "Mitte" des Fokusrahmens ist (dann kann es aber auch in die TIEFE des Raumes wechseln, ist ja rein optisch immer noch in der "Mitte"), oder?

- oder "vorne" ... also näher bei mir, RÄUMLICH weiter vorne (oder wie oder was?) ... dann kanns aber ja (siehe Vorpunkt) IMMER NOCH in der Mitte sein. 

- und "Auto" wär dann flexibel --> In dem Falle wäre Auto nämlich dann die "goldene Mitte", oder nicht? 

2.) Korrespondierend mit Frage 1: Welches AF-Custom-Settung würdest Du nehmen für vollkommen erratisch fliegende Insekten, also unstet-beschleunigend-abbremsend-rechts-links-vorne-hinten-flitz 🤩. Ich habe momentan (abgesehen davon, dass ich erstmal dem Tip von @Tommy43 von vor ein paar Wochen folge, den kleinsten Einzelpunkt mit 425 Punkten + Motiverkennung zu nehmen) 0-1-Auto. Warum? VERFOLGUNG-SEMPFINDL 0, damit sie bei Fehlfokus nicht drin verharrt und - wie Du sagst - der Stacked Sensor überhaupt ne Chance hat, seine Schnelligkeit im Wechsel auszuspielen. GESCHW. VERFOLG.-EMPFINDL.K (geil, Fuji, suuuuper abgekürzt😂) auf 1, da laut Betriebsanleitung die der AF in kontrastarmen Situation Probleme hat, wenn das auf 2 steht. Und ZONENBEREICHSUMSCHALTUNG auf Auto, damit der Fokus (so meine Idee) nicht auf irgendeinen Bereich beschränkt ist, weil die Insekten doch recht erratisch rumflitzen (insbesondere Schmetterlinge im Fluge, da ist absolut nix vorhersehbar und gleichmäßig, aber auch bei Bienen gehts schon los). 

 

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vor 2 Stunden schrieb Joguli:

@Mooslieger

Besten Dank für deine grossartige Berichterstattung. Ich bin froh, dass du noch geschrieben hast. Ich sehe alles so wie du und teile in jedem Punkt deine Meinung. Viele Dinge habe ich so erwartet und danke auf die Antwort meiner ursprünglichen Frage. Nun bin ich wieder überzeugt eine xh2s zu holen.

Mit welchen Objektiven fotografierst du?

Je-BONGT, freut mich sehr, dass ich Zweifel ausräumen konnte. Ich fotografier aktuell (noch!) ausschließlich mit dem Fujinon 70-300, da ich immer mit 2 Kameras im Gelände rumlaufe. Botanik mit der Lumix G81 (mit integriertem Blitz!) und dem Lumix G Macro 30mm f/2,8 (die mir irgendwie an die rechte Hand gewachsen ist, total klein und kompakt und doch extrem gut zu bedienen: typisch Pana halt) ... und dann explizit für Insekten (und bissl auch Vögel) die X-H2s als zweite "immerdabei" explizit mit dem leichten 70-300er.

Vorgabe war hierzu: Welches Objektiv von Fujifilm ersetzt mir das Sony FE 70-300? Also Abbildungsmaßstab nicht schlechter als 1:3, AF schnell (aus der neueren Fuji-Serie mit Linearmotoren), scharf (also laut digitalkamera-Test am 40-MP-Sensor über 60 Linienpaare/mm bzw. bei ePhotozine sinds dann so um die 3000 oder mehr) und leicht, damit Einhandbedienung über lange Zeitdistanzen möglich ist (ich häng öfters mal in unmöglichen Positionen im Gelände, auch gehts mal steil bergab). Diese Vorgaben erfüllte nur das 70-300er ... und wasserabweisend ist es obendrauf noch. 

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vor 12 Minuten schrieb Mooslieger:

- entweder in der "Mitte" des Fokusrahmens ist (dann kann es aber auch in die TIEFE des Raumes wechseln, ist ja rein optisch immer noch in der "Mitte"), oder?

- oder "vorne" ... also näher bei mir, RÄUMLICH weiter vorne (oder wie oder was?) ... dann kanns aber ja (siehe Vorpunkt) IMMER NOCH in der Mitte sein. 

So ist das gemeint. Hatte ich anfangs auch nicht gecheckt, dass mit Mitte nicht mittlere Tiefe sondern wirklich Sensormitte gemeint war. Vorn ist dann das vordere Objekt. Also zwei Konzepte in einer Einstellung, wo einmal die Positionierung auf den X/Y-Achsen und zum anderen die Z-Achse gemeint ist. Und frag mich nicht, was AUTO dann macht 😅.

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vor 3 Stunden schrieb Mooslieger:

 

Vorgabe war hierzu: Welches Objektiv von Fujifilm ersetzt mir das Sony FE 70-300? Also Abbildungsmaßstab nicht schlechter als 1:3, AF schnell (aus der neueren Fuji-Serie mit Linearmotoren), scharf (also laut digitalkamera-Test am 40-MP-Sensor über 60 Linienpaare/mm bzw. bei ePhotozine sinds dann so um die 3000 oder mehr) und leicht, damit Einhandbedienung über lange Zeitdistanzen möglich ist (ich häng öfters mal in unmöglichen Positionen im Gelände, auch gehts mal steil bergab). Diese Vorgaben erfüllte nur das 70-300er ... und wasserabweisend ist es obendrauf noch. 

Da Gewicht eine Rolle spielt, kann es leider auch nicht das 200mm f2 sein. 

Auch wenn das 70 300 nicht sehr lichtstark ist....je näher ich es betrachte ist es wirklich eine gute Wahl. Immer sind es 450mm kb....da kommt man schon gut an vieles ran....

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vor 1 Stunde schrieb Joguli:

Da Gewicht eine Rolle spielt, kann es leider auch nicht das 200mm f2 sein. 

Auch wenn das 70 300 nicht sehr lichtstark ist....je näher ich es betrachte ist es wirklich eine gute Wahl. Immer sind es 450mm kb....da kommt man schon gut an vieles ran....

Und dazu den 1.4-Konverter, dann ist die Bild-Qualität zwar nicht überragend, aber immer noch mindestens gut, in manchen Lichtsituationen sehr gut. Und man liegt bei 630mm KB. Allerdings dann bei größter Brennweite bei f8.

bearbeitet von frarie
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vor 6 Stunden schrieb Tommy43:

So ist das gemeint. Hatte ich anfangs auch nicht gecheckt, dass mit Mitte nicht mittlere Tiefe sondern wirklich Sensormitte gemeint war. Vorn ist dann das vordere Objekt. Also zwei Konzepte in einer Einstellung, wo einmal die Positionierung auf den X/Y-Achsen und zum anderen die Z-Achse gemeint ist. Und frag mich nicht, was AUTO dann macht 😅.

Super, zwei Konzepte in einer Einstellung!! TOP!! 🤪 Na, dann hoffe ich mal, dass AUTO aus allen ZONENBEREICHS-WELTEN das Beste vereint. 👌

Mal schaun, wass @wood noch dazu meint. 

bearbeitet von Mooslieger
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vor 15 Stunden schrieb Mooslieger:

Super, zwei Konzepte in einer Einstellung!! TOP!! 🤪 Na, dann hoffe ich mal, dass AUTO aus allen ZONENBEREICHS-WELTEN das Beste vereint. 👌

Mal schaun, wass @wood noch dazu meint. 

Ich würde mir davon aber nicht viel versprechen. Gerade "Vorne" ist eher ne Luftpumpe als alles andere. Sobald du Zone 3x3 oder größer verwendest und keine Objekterkennung an hast, wirst du dich ernsthaft fragen, ob der Entwickler dieser Funktion geschielt hat...

Gerade wenn du relativ kleine Objekte VORNE im Bild hast, und einen unruhigen Hintergrund, wandert der Fokus so schnell auf den Hintergrund, dass du nur noch versuchen kannst, neu zu fokussieren.

 

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vor 22 Minuten schrieb Deejablo:

Ich würde mir davon aber nicht viel versprechen. Gerade "Vorne" ist eher ne Luftpumpe als alles andere. Sobald du Zone 3x3 oder größer verwendest und keine Objekterkennung an hast, wirst du dich ernsthaft fragen, ob der Entwickler dieser Funktion geschielt hat...

Gerade wenn du relativ kleine Objekte VORNE im Bild hast, und einen unruhigen Hintergrund, wandert der Fokus so schnell auf den Hintergrund, dass du nur noch versuchen kannst, neu zu fokussieren.

 

Um Missverständnisse auszuschließen (ich hatte ja von AUTO gesprochen, nicht von VORNE): Wenn ich auf AUTO bin, dann reagiert der AF auf Objekte, die "vorne im Bild sind", nicht gut? Oder ist AUTO (wie ich eben andachte) "das beste aus allen Welten". Es geht mir explizit darum, die beste Einstellung für vollkommen erratisch hin und her fliegende Objekte zu bekommen (Insekten), die eben nicht wie Vögel mit einem Einschwenk-Mitzieher "relativ einfacht" zu verfolgen sind (was noch schwer genug ist). 

Konkret: Für wild im Bild von vorne nach hinten und von rechts nach links unberechenbar flatternde Schmetterlinge oder whatever besser VORNE (fällt wohl weg, nachdem was Du sagst), MITTE oder AUTO? Und ich denke, eine Zone ist dann nicht so gut, weil die zu klein ist dann: Es ist schon schwierig genug, den Schmetterling überhaupt im Bildausschnitt zu behalten. 

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vor 30 Minuten schrieb Mooslieger:

Um Missverständnisse auszuschließen (ich hatte ja von AUTO gesprochen, nicht von VORNE): Wenn ich auf AUTO bin, dann reagiert der AF auf Objekte, die "vorne im Bild sind", nicht gut? Oder ist AUTO (wie ich eben andachte) "das beste aus allen Welten". Es geht mir explizit darum, die beste Einstellung für vollkommen erratisch hin und her fliegende Objekte zu bekommen (Insekten), die eben nicht wie Vögel mit einem Einschwenk-Mitzieher "relativ einfacht" zu verfolgen sind (was noch schwer genug ist). 

Konkret: Für wild im Bild von vorne nach hinten und von rechts nach links unberechenbar flatternde Schmetterlinge oder whatever besser VORNE (fällt wohl weg, nachdem was Du sagst), MITTE oder AUTO? Und ich denke, eine Zone ist dann nicht so gut, weil die zu klein ist dann: Es ist schon schwierig genug, den Schmetterling überhaupt im Bildausschnitt zu behalten. 

Naja... Vorne wäre von der Logik her IMMER das bessere Programm, solange du die Objekte eben als Vordergrund im Bild fotografieren möchtest. "Auto" lässt die Kamera völlig selbstständig entscheiden, ob es jetzt vorne oder mitte priorisiert wird.

Daher solltest du erstmal mit Vorne testen. Sofern du die Insekten natürlich irgendwo auf Pflanzen sitzen hast, bei denen Blüten und ähnliches im Vordergrund rumwackeln, würde ich Mitte wählen und das Objekt halt ausgehend von der Mitte des Fokusfelds versuchen zu fokussieren.

Wobei aber zu sagen ist, dass Insekten auch ganz gut mit der Objekterkennung Vogel zu finden sind.

 

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vor 14 Stunden schrieb Deejablo:

Naja... Vorne wäre von der Logik her IMMER das bessere Programm, solange du die Objekte eben als Vordergrund im Bild fotografieren möchtest. "Auto" lässt die Kamera völlig selbstständig entscheiden, ob es jetzt vorne oder mitte priorisiert wird.

Daher solltest du erstmal mit Vorne testen. Sofern du die Insekten natürlich irgendwo auf Pflanzen sitzen hast, bei denen Blüten und ähnliches im Vordergrund rumwackeln, würde ich Mitte wählen und das Objekt halt ausgehend von der Mitte des Fokusfelds versuchen zu fokussieren.

Wobei aber zu sagen ist, dass Insekten auch ganz gut mit der Objekterkennung Vogel zu finden sind.

 

 

Hmmm, verstehe ich jetzt nicht, warum VORNE das bessere Programm sei, wenn es um ein komplett erratisch von rechts nach links und von vorne nach hinten und dann in die Mitte und wieder wo-auch-immer-hin schwirrendes Insekt geht: das ist ja mal vor und mal hinter den Blüten, also es wechselt von "vorne sein" zu "hinter was sein" in allen nur erdenklichen Varianten. Deswegen dachte (!) ich eben (aber was weiß ich schon, ohne Witz), AUTO wäre besser, weil MITTE  ja auch nicht greift, da es eben nicht immer in der Mitte ist. 

Und: Auch wenn die Objekterkennung Insekten an ist (die in Vögel integriert ist, das war mal ein Update), ist ja trotzdem dieses oder jene benutzerdefinierte AF-C-Einstellung zu wählen, da kommt man ja nicht drum rum: eine ist immer an. Und dann kommts eben drauf an, welche besser funzt (zusätzlich zur Objekterkennung).

Ok, weiter probieren. Und vielleicht gibt @wood ja noch eine Information zu der Sache mit der ZONENBEREICHSUMSCHALTUNG ... Du hast auf meine Frage in #30 noch nicht geantwortet (aber macht ja nix, man kann nicht immer im Chat anwesend sein, schon klar ;-)). 

 

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Am 17.7.2024 um 22:30 schrieb Mooslieger:

Besteht bezüglich der 80% Treffer bei Dir ein Unterschied, ob Du die 425 Punkte nimmst oder nur die 117? Also auch präzise welcher AF-Modus: Verfolgung, Zone (welche), Einzelpunkt (wie viele)? Motiverkennung an/aus? Und welche AF-Custom-Einstellung hast Du?

Sobald du in die "Zonen" gehst, schaltet die Kamera automatisch von den 425 in die 117 um. 

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vor 13 Stunden schrieb Mooslieger:

Hmmm, verstehe ich jetzt nicht, warum VORNE das bessere Programm sei, wenn es um ein komplett erratisch von rechts nach links und von vorne nach hinten und dann in die Mitte und wieder wo-auch-immer-hin schwirrendes Insekt geht: das ist ja mal vor und mal hinter den Blüten, also es wechselt von "vorne sein" zu "hinter was sein" in allen nur erdenklichen Varianten. Deswegen dachte (!) ich eben (aber was weiß ich schon, ohne Witz), AUTO wäre besser, weil MITTE  ja auch nicht greift, da es eben nicht immer in der Mitte ist. 

Und: Auch wenn die Objekterkennung Insekten an ist (die in Vögel integriert ist, das war mal ein Update), ist ja trotzdem dieses oder jene benutzerdefinierte AF-C-Einstellung zu wählen, da kommt man ja nicht drum rum: eine ist immer an. Und dann kommts eben drauf an, welche besser funzt (zusätzlich zur Objekterkennung).

Ok, weiter probieren. Und vielleicht gibt @wood ja noch eine Information zu der Sache mit der ZONENBEREICHSUMSCHALTUNG ... Du hast auf meine Frage in #30 noch nicht geantwortet (aber macht ja nix, man kann nicht immer im Chat anwesend sein, schon klar ;-)). 

 

Du musst aber schon verstehen, dass die Kamera erstmal völlig "doof" ist, was du denn nun genau fokussieren willst, bis du es ihr durch einen Druck auf den Auslöser oder AF-On mitteilst.

Daher ist die Option AUTO IMMER die schlechtere Wahl, weil du dir ein Stück weit die Möglichkeit nimmst, zu bestimmen auf was die Kamera nun fokussieren soll. Genau für sowas gibt es eben VORNE oder MITTE oder eben die Objekterkennung. Damit du erratische Insekten also gut fokussieren kannst, solltest du versuchen die Insekten entweder im Vordergrund zu halten oder in der Mitte des Bildes. Ansonsten spielst du eben Roulette mit der Entscheidung der Kamera. Wird sicher auch genug gute Fotos geben. Aber AUTO war immer die erste Setting, die ich verändert habe.

Custom Setting 4 wäre bei Insekten meine präferierte Wahl. Dazu eine kleine Zone mit Objekterkennung oder Wide/Tracking mit einem relativ kleinen Feld.

Bei der Verwendung von Objekterkennung sind die Custom Settings nur als Fallback gedacht. D.h. sobald die Kamera ein Objekt gefunden hat, sind die Settings nicht mehr aktiv. Die Kamera fokussiert dann ausschließlich per Single-Feld das Objekt. Und zwar so lange, bis sie es nicht mehr "findet". Dann fällt sie wieder zurück in den Modus ohne erkanntes Objekt. In dem Fall dann meinetwegen Zone-AF mit entsprechenden Custom Settings.

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vor 8 Stunden schrieb Deejablo:

Du musst aber schon verstehen, dass die Kamera erstmal völlig "doof" ist, was du denn nun genau fokussieren willst, bis du es ihr durch einen Druck auf den Auslöser oder AF-On mitteilst.

Daher ist die Option AUTO IMMER die schlechtere Wahl, weil du dir ein Stück weit die Möglichkeit nimmst, zu bestimmen auf was die Kamera nun fokussieren soll. Genau für sowas gibt es eben VORNE oder MITTE oder eben die Objekterkennung. Damit du erratische Insekten also gut fokussieren kannst, solltest du versuchen die Insekten entweder im Vordergrund zu halten oder in der Mitte des Bildes. Ansonsten spielst du eben Roulette mit der Entscheidung der Kamera. Wird sicher auch genug gute Fotos geben. Aber AUTO war immer die erste Setting, die ich verändert habe.

Custom Setting 4 wäre bei Insekten meine präferierte Wahl. Dazu eine kleine Zone mit Objekterkennung oder Wide/Tracking mit einem relativ kleinen Feld.

Bei der Verwendung von Objekterkennung sind die Custom Settings nur als Fallback gedacht. D.h. sobald die Kamera ein Objekt gefunden hat, sind die Settings nicht mehr aktiv. Die Kamera fokussiert dann ausschließlich per Single-Feld das Objekt. Und zwar so lange, bis sie es nicht mehr "findet". Dann fällt sie wieder zurück in den Modus ohne erkanntes Objekt. In dem Fall dann meinetwegen Zone-AF mit entsprechenden Custom Settings.

Das ich die Kamera aus ihrem "doof-Modus" erstmal rausholen muss, ist mir eigentlich schon klar, ich hake aber trotzdem nochmal in der folgenden Logik nach:

Ob AUTO immer die schlechtere Wahl ist bei wild überall im Bildfeld herumfliegenden Insekten, muss sich erst noch zeigen, also VORNE und hinten und rechts und links und alles durcheinander (eben nicht in der MITTE und nicht nur VORNE). Wie die Bezeichnungen schon zeigen, gibts für "hinten" und "rechts/links" nämlich keine Option. Hat man MITTE angewählt, ist man darauf beschränkt --> unbrauchbar für Insekten, wenn sie die Mitte verlassen, und das tun sie GARANTIERT UNUNTERBROCHEN, so schnell kann man gar nicht schwenken (vollkommen chancenlos, wie ich oben schon angeführt habe: es ist schon grenzwertig schwierig, sie bei einem halbwegs akzeptablen Abbildungsmaßstab ÜBERHAUPT im KOMPLETTEN Bildausschnitt halten zu können). Genauso bei der Wahl von VORNE: das die Fliegerlis ja ÜBERALL rumschwirren in einem Affenzahn, ist man da ebenfalls schnell "im Eimer". Wenn also AUTO von vorneherein auszuschließen ist, um lediglich die für Insekten unpassenden Alternativen VORNE und MITTE zu bekommen, dann heißt das, dass KEINE AF-Einstellung der X-H2s wirklich passt. Ich hingegen dachte dann in meiner Logik: Ok, in dem Falle halt AUTO, um über die MITTE und VORNE hinaus dem AF Möglichkeiten zu geben. 

Also, was nun tun, sprach Zeus? 😃 Ich schätze mal, ausprobieren im Quadrat, bis der Sensor raucht (was er ja nicht tut, ist ja ne X-H2s, hihi). 

Und Deinen Satz "genau für sowas gibt es eben VORNE oder MITTE oder eben die Objekterkennung" verstehe ich nicht, weil die Objekterkennung ein unabhängiges Zusatz-Feature ist, das immer parallel zugeschaltet werden kann. Woher genau hast Du die Info, dass die Settings nicht mehr aktiv seien, sobald die Kamera ein Objekt gefunden hat? Nix für ungut, aber das ergibt auf den ersten Blick überhaupt keinen Sinn, weil ja immer noch ein AF-Feld aktiv ist (eben das objekterkennende Feld), dass dann - je nach benutzerdefinierter  Einstellung - auch bei eingeschalteter Objekterkennung entweder "mehr am Objekt klebt" (more sticky) oder "schneller auf was anderes springt" .... oder eine schnelle Beschleunigung besser mitmacht oder schlechter. Mich würde die Quelle dieser Information interessieren. Kannst Du dazu vielleicht einen Link schicken, bitte?

"Custom Setting 4 wäre bei Insekten meine präferierte Wahl. Dazu eine kleine Zone mit Objekterkennung oder Wide/Tracking mit einem relativ kleinen Feld." Ok, werde ich mal ausprobieren ... auch wenn meine Logik fast genau diametral war (weil der AF ja dann "null sticky" sondern total nervös wird) und ich dachte, Setting 5 (sprunghaft sich bewegendes und beschleunigendes/verlangsamendes Motiv") wäre das Passende. Aber ok, i'll take it into consideration :-)). Ergibt auch irgendwie Sinn, weil die Insekten ja auch "plötzlich" irgendwo auftauchen wie ein Skifahrer im Sprung. 

Was ich in Deinem Satz aber ebenfall nicht verstehe: WIDE/TRACKING gibts doch nur mit einem kleinen Feld, also dem typischen "Tracking-Rahmen", oder? Jedenfalls bei meiner X-H2s. Was anderes ist gar nicht anwählbar, wenn der FOKUS-MODUS AF-C eingeschaltet ist und der AF-MODUS auf WIDE/TRACKING (ich habe natürlich ALL drin und wechsel den AF-Modus über den Joystick und das hintere Wahlrad).

Also, bitte nicht falsch verstehen, soll keine Kritik sein (!!!) sondern das alles sind einfach nur Verständnisfragen.

Und aus all den unterschiedlichen Überlegungen kam ich dann irgendwann zu der Entscheidung, die "goldene Mitte" zu nehmen, die meiner Logik nach nicht (wie bei @wood) 0-1-MITTE darstellt, sondern 2-1-AUTO (die obige Überlegung dazu mitbedacht). Also auch so ein bissl in Richtung Sony schielend, wo einfach NULL Einstellung notwendig ist und die Grundeinstellung für alles passt (außer AF-Verriegelung AN, meint: kleb dich ans fokussierte Objekt und tschau ... und dann funzt das. ABER ICH WILL JETZT KEINE SONY-DISKUSSION AUFMACHEN; IST ABGEHAKT! 👌😉)

bearbeitet von Mooslieger
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Fuji selber schreibt zu den Zonen Vorne, Mitte, Auto folgendes:

(https://digitalcamera-support-en.fujifilm.com/digitalcameraengpcdetail?aid=000008371#anchorq01)

 

Zitat

 

 Zonenbereichswechsel: Dieses Element ist nur während des Zonen-AF gültig. Die AF-Eigenschaften können eingestellt werden, für die der Bereich im Zonenbereich beim Fokussieren priorisiert wird.
 
„Mitte“ hält den Fokus auf dem Motiv in der Mitte des Fokusbereichs, „Vordergrund“ verschiebt den Fokus auf das Motiv näher am Vordergrund, wenn sich das Motiv bewegt, und „Auto“ nimmt weiterhin das erste aufgenommene Motiv auf. Wenn Sie auf das zentrale Motiv fokussieren möchten, sollten Sie „Mitte“ einstellen, wenn Sie auf das erste auf Sie zukommende Motiv fokussieren möchten, können Sie „Vordergrund“ einstellen und wenn Sie das Zielmotiv haben, sollten Sie „Auto“ einstellen.

 

Wie das aber nun wieder in Verbindung mit der Objekterkennung funzt weiß ich nicht. Ich meine mich daran zu erinnern dass bei "Vorne" immer das Objekt genommen wird was am nächsten ist, z. B. wenn mehrere Rehe auf einem Feld stehen.

Vielleicht ist Auto in Verbindung mit Objekterkennung auch nicht verkehrt und die Kamera versucht dieses Objekt dann so lange wie möglich im Fokus zu halten, bzw. ist auch nicht so fehleranfällig auf neu erkannte Objekte. Zumindest könnte man es so verstehen. 

Dann wäre es ggf. kein Unsinn Set 5 zu nehmen. 

Ansonsten weiß ich aber nicht so recht was ich da für Insekten nehmen würde geschweige denn aus Erfahrungen etwas empfehlen. Die Insekten hab ich nun auch noch nicht so oft gemacht und mir fehlen da schlicht noch Erfahrungen. Vermutlich würde ich wieder klassische mit 0-2-Mitte starten und ausprobieren. Ggf. dann mal mit Einzelpunkt.

Andererseits könnte Voreinstellung 5 ja ganz brauchbar sein, ggf. 0-2-Auto.. aber die Idee auch nur wieder weil ich "überzeugt" bin den Speed der Kamera nutzen macht mehr sinn wie auf etwas "festkleben" lassen. 

 

Hier noch der Link zu einem Sammelthread für paar Fuji empfehlungen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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vor 8 Stunden schrieb wood:

Fuji selber schreibt zu den Zonen Vorne, Mitte, Auto folgendes:

(https://digitalcamera-support-en.fujifilm.com/digitalcameraengpcdetail?aid=000008371#anchorq01)

 

Wie das aber nun wieder in Verbindung mit der Objekterkennung funzt weiß ich nicht. Ich meine mich daran zu erinnern dass bei "Vorne" immer das Objekt genommen wird was am nächsten ist, z. B. wenn mehrere Rehe auf einem Feld stehen.

Vielleicht ist Auto in Verbindung mit Objekterkennung auch nicht verkehrt und die Kamera versucht dieses Objekt dann so lange wie möglich im Fokus zu halten, bzw. ist auch nicht so fehleranfällig auf neu erkannte Objekte. Zumindest könnte man es so verstehen. 

Dann wäre es ggf. kein Unsinn Set 5 zu nehmen. 

Ansonsten weiß ich aber nicht so recht was ich da für Insekten nehmen würde geschweige denn aus Erfahrungen etwas empfehlen. Die Insekten hab ich nun auch noch nicht so oft gemacht und mir fehlen da schlicht noch Erfahrungen. Vermutlich würde ich wieder klassische mit 0-2-Mitte starten und ausprobieren. Ggf. dann mal mit Einzelpunkt.

Andererseits könnte Voreinstellung 5 ja ganz brauchbar sein, ggf. 0-2-Auto.. aber die Idee auch nur wieder weil ich "überzeugt" bin den Speed der Kamera nutzen macht mehr sinn wie auf etwas "festkleben" lassen. 

 

Hier noch der Link zu einem Sammelthread für paar Fuji empfehlungen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Herzlichen Dank, @wood, für Deine Bezugnahme auf meine Insekten-Frage und den kompletten Input, ergibt alles Sinn :-). 

"Andererseits könnte Voreinstellung 5 ja ganz brauchbar sein, ggf. 0-2-Auto.. aber die Idee auch nur wieder weil ich "überzeugt" bin den Speed der Kamera nutzen macht mehr sinn wie auf etwas "festkleben" lassen." --> Die Idee hatte ich auch, mein Gedankengang war aber genau andersrum: Gerade weil die Cam so schnell ist, kann man ihr zutrauen, auch an einem irre schnellen Flitzer "drankleben" zu können. Nunja, es läuft aufs Ausprobieren hinaus, was sonst.

Aufgrund

- des ganzen Inputs hier,

- der Einstellungen von Mathieu Gasquet auf YT (der hat in seinen beiden X-H2s-Videos nämlich drei unterschiedliche Einstellungen: "Set 4", "Set 6 with 0-2-Auto also works well" und "Set 6 with 4-2-Center", .... allerdings mit unterschiedlicher Firmware), 

- verschiedener Aussagen, dass diese ganzen benutzerdefinierten AF-C-Einstellungen sowieso keinen wirklich markanten Unterschied machen (hab aber vergessen, wo ich die her habe), und

- der Tatsache, dass ich auf Insekten UND auf auf Vögel aus bin und eine gute Kompromiss-Einstellung "für alles" suche,

nehme ich jetzt 2-1-AUTO als "goldene Mitte" aller Möglichkeiten und starte davon ausgehend meine Versuche. Ich werde immer nur einen Parameter verändern (logo) und starte mit der Veränderung der Verfolgungs-Empfindlichkeit Richtung 0 (ein Extrem) und dann 4 (das andere Extrem). 

Kann aber ne ganze Ecke gehen, bis ich mich wieder melde hier, bin erstmal auf Reisen. Ich schicke hier nochmals meinen allerbesten Dank und und einen Gruß in die Runde! 😊👋

bearbeitet von Mooslieger
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NACHTRAG zur Sache mit den "nur 117 bzw. 425" AF-Messfeldern (und nur als ergänzende Info gedacht an dieser Stelle):

In dkamera.de habe ich folgendes gefunden im Vergleichstest X-H2 vs. X-H2s:  

Unterschied 3: Der Autofokus
Der besonders schnell auslesbare Sensor der X-H2S wirkt sich auch auf den Autofokus aus. Während FujiFilm für die X-H2S eine „AF calculation frequency“ von 120 Fps für die X-H2S angibt, sind es bei der X-H2 „nur“ 26 Bilder pro Sekunde. Dadurch ist bei der X-H2 von einer etwas schlechteren Leistung beim Tracking bewegter Motive sowie deren Erkennung auszugehen. Von Vorteil ist bei der X-H2 die größere Zahl an Phasen-AF-Pixeln (2,16 Millionen vs. 3,3 Millionen), [...].  QUELLE: https://www.dkamera.de/news/fujifilm-x-h2-und-x-h2s-im-vergleich/.

AHA! Dann haben unsere Kameras also DOCH mehr Phasenvergleichs-Sensoren, die laut digitalkamera.de im Benutzerinterface einfach nur in einer "übersichtlichere(n) Anzahl an Autofokus-Messfeldern (zusammengefasst sind), damit die Kamera bedienbar bleibt". QUELLE: https://www.digitalkamera.de/Meldung/Fujifilm_X-H2_stellt_mit_40_Megapixeln_neuen_APS-C-Rekord_auf/13242.aspx

Wie dies jetzt allerdings im Verhältnis zur Konkurrenz einzuordnen ist, da bin ich technisch (noch) überfragt, meint: Sony hat knapp 800 Messfelder, Canon über 1000, und die Frage wäre, ob das auch schon "Zusammenfassungen" sind (und somit deswegen die Genauigkeit dort höher ist i.G.z. 117 bzw. 425) oder ob das die Einzel-AF-Pixel sind (dann wäre Fujifilm mit 2,16 bzw. 3,3 Millionen ja massiv überlegen, was ich mir nicht vorstellen kann). Und das ganze mal ABGESEHEN von der Algorithmus-Programmierung, die laut @wood vermutlich einen entscheidenden Einfluss hat. 

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vor einer Stunde schrieb Mooslieger:

Wie dies jetzt allerdings im Verhältnis zur Konkurrenz einzuordnen ist, da bin ich technisch (noch) überfragt, meint: Sony hat knapp 800 Messfelder, Canon über 1000, und die Frage wäre, ob das auch schon "Zusammenfassungen" sind (und somit deswegen die Genauigkeit dort höher ist i.G.z. 117 bzw. 425) oder ob das die Einzel-AF-Pixel sind (dann wäre Fujifilm mit 2,16 bzw. 3,3 Millionen ja massiv überlegen, was ich mir nicht vorstellen kann). Und das ganze mal ABGESEHEN von der Algorithmus-Programmierung, die laut @wood vermutlich einen entscheidenden Einfluss hat. 

Da seit dem 26MP-Sensor ab der X-T3 die Phasen-AF-Sensoren fast das gesamte Sucherbild abdecken (im Gegensatz zum vorigen 24MP-Sensor, der das nur im mittleren Bereich hatte), wird die genaue Anzahl der Phasen-AF-Pixel nicht so ausschlaggebend sein, wie deren Empfinglichkeit oder wieviele zu einem der 117 oder 425 Messpunkte zusammen gefassten AF-Phasen-Pixel wirklich gehören.
Wenn ich der Kamera und ihrer "Auswertelektronik" mehr Messpunkte zur Verfügung stelle, muss sie das auch rechnerisch leisten können.
Dass die Aktivierung einer Objekterkennung die Einstellungen der AF-Messfelder "überschreibt", hat wahrscheinlich den Hintergrund, dass die Kamera dann die vielen AF-Phasen-Pixel anders zusammenfasst und auch auswertet, als es mit 117 oder 425 Messfeldern überhaupt möglich wäre.
Und hier liegt vermutlich auch der Kasus-Knacktus zwischen Sony und Fuji ;) !
Weiß den jemand überhaupt außerhalb von Sony, wie die AF-Sensoren in einer A6700 und in der X-H2s genau verteilt sind und ob die unterschiedliche Empfindlichkeiten haben, bzw. wieoft sie und in welcher Art und Weise sie ausgelesen werden können?
Wohlmöglich hält Sony die "mutmaßlich besseren" Varianten für Kameras der eigenen Marke zurück, um da noch einen Vorteil zu haben, oder sie stellen einfach andere Werte für das Pflichtenheft der Sensoren auf?
Die Sensorproduktion von Sony ist ja auch nur ein "Dienstleister" für die Kamera-Abteilung innerhalb des Konzerns.
Auch wenn ein Stacked-Sensor rein vom Aufbau her eine höhere Auslesegeschwindigkeit ermöglicht, gibt es bestimmt noch andere technische Parameter der Sensoren, die für die AF-Performance ausschlaggebend sind.
Beispielsweise die genaue Signalform beim Auslesen in einem bestimmten Zeitfenster (ähnlich der Reaktionszeit von den LCD-Panels mit Overrideschaltungen und deren Über- und Unterschwingungen).
Aber das sind nur Spekulationen meinerseits.
Ich weiß aber (durch digitalkamera.de) , dass es bereits bei den 16MP-Sensoren der X-E2 und X-E2s Unterschiede bezüglich der Sensor-Parameter gab - es also auch dort für spätere Produktionschargen Verbesserungen eingeflossen sind. Und da die A6700 einiges später als die 26MP-Kameras (mit Ausnahme der X-S20) auf den Markt kamen, dürfen wir auch hier vermuten, dass die Sensoren der späteren Produktionenschargen solche Verbesserungen erhalten haben.

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vor 2 Stunden schrieb Allradflokati:


Aber das sind nur Spekulationen meinerseits.
Ich weiß aber (durch digitalkamera.de) , dass es bereits bei den 16MP-Sensoren der X-E2 und X-E2s Unterschiede bezüglich der Sensor-Parameter gab - es also auch dort für spätere Produktionschargen Verbesserungen eingeflossen sind. Und da die A6700 einiges später als die 26MP-Kameras (mit Ausnahme der X-S20) auf den Markt kamen, dürfen wir auch hier vermuten, dass die Sensoren der späteren Produktionenschargen solche Verbesserungen erhalten haben.

OK .... und:

Sind ausgesprochen spannende Spekulationen, vielen Dank! 

Ich will offen und ehrlich gesagt für die mittelfristige Zukunft nicht KOMPLETT ausschließen (und ich hoffe, ich werd hier jetzt nicht abgewatscht, ich bin jedoch Pragmatiker), dass ich irgendwann wieder zu Sony zurückkehre, WENN sie 

- entweder eine 26-MP-APS-C mit Stacked Sensor rausbringen mit (zwingend für mich) Pre-Capture nicht unter 40 B/Sec. (das brauche ich für die Insekten-Starts)

- oder eine Vollformat mit den 61 MP, die ich dann im 26-MP-APS-C-Modus betreiben kann, ebenfalls mit Stacked Sensor und Pre-Capture,

- und am besten in einer für mich praktikablen Preisrange, meint: wie eine X-H2s, maximal jedoch 4000,-. 

Aber GLASKLAR: ich werde auf jeden Fall  jetzt erstmal im Lauf der Monate/Jahre das Maximale aus meiner X-H2s rauszuholen, um sie überhaupt verorten zu können "was geht und was nicht" ... alles andere wäre "Blasphemie" (oder wie immer man es nennen will). 

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Am 21.7.2024 um 01:50 schrieb wood:

Fuji selber schreibt zu den Zonen Vorne, Mitte, Auto folgendes:

(https://digitalcamera-support-en.fujifilm.com/digitalcameraengpcdetail?aid=000008371#anchorq01)

 

Wie das aber nun wieder in Verbindung mit der Objekterkennung funzt weiß ich nicht. Ich meine mich daran zu erinnern dass bei "Vorne" immer das Objekt genommen wird was am nächsten ist, z. B. wenn mehrere Rehe auf einem Feld stehen.

Vielleicht ist Auto in Verbindung mit Objekterkennung auch nicht verkehrt und die Kamera versucht dieses Objekt dann so lange wie möglich im Fokus zu halten, bzw. ist auch nicht so fehleranfällig auf neu erkannte Objekte. Zumindest könnte man es so verstehen. 

Dann wäre es ggf. kein Unsinn Set 5 zu nehmen. 

Ansonsten weiß ich aber nicht so recht was ich da für Insekten nehmen würde geschweige denn aus Erfahrungen etwas empfehlen. Die Insekten hab ich nun auch noch nicht so oft gemacht und mir fehlen da schlicht noch Erfahrungen. Vermutlich würde ich wieder klassische mit 0-2-Mitte starten und ausprobieren. Ggf. dann mal mit Einzelpunkt.

Andererseits könnte Voreinstellung 5 ja ganz brauchbar sein, ggf. 0-2-Auto.. aber die Idee auch nur wieder weil ich "überzeugt" bin den Speed der Kamera nutzen macht mehr sinn wie auf etwas "festkleben" lassen. 

 

Hier noch der Link zu einem Sammelthread für paar Fuji empfehlungen:

 

OK, so langsam steig ich dahinter!! 😊 

Erstmal hier: https://fujifilm-x.com/global/stories/x-t2-af-c-custom-setting/  Da werden ja sogar Sekundenbruchteile angegeben, wie lange der AF "sticky" ist: 

-> NEUE ARBEITSHYPOTHESE ZUR TRACKING SENSITIVITY: Wenn also Tracking Sensitivity auf 1, 2, 3 oder 4, klebt der AF für 0,4, 0,7, 1,0 oder sogar 1,3 Sekunden an dem Objekt, bzw. BESSER GESAGT (!!!!): er verharrt in der Position, in der er WAR und "ignoriert Hindernisse", aber vermutlich auch Ziele (der mehrfach angesprochene, verharrende Fehlfokus). Für ultraschnell hin- und her wuselnde Insekten sind ja schon 0,4 und erst recht 1,3 Sekunden VIEL ZU LANG, um sie zu "catchen". Deswegen ergibt es Sinn, hier 0 zu nehmen (wie @wood und auch @Deejablo ja schon meinten). Ge👍schnackelt. 

Meine bisherige Annahme, er sei dann "sticky on the target" muss das gar nicht unbedingt meinen (!), sondern er wird einfach nur träger (?) (und dann ist das was anderes als bei Sony, denn dort bedeutet "sticky" = "verriegelt", dass er auf dem Zielsubjekt kleben bleibt und eben gleichzeitig sehr beweglich ist, also NICHT träge). 

Die konkreten Sekunden-Angaben hier nun mit einbezogen DACHTE ich somit bisher: Ok, wenn er sich den Schmetterling schnappt und 1,3 Sekunden dran klebt, dann ist das ja genau das was ich will. WENN er nun aber 1,3 Sekunden braucht, um überhaupt auf den Schmetterling zu gehen (oder eben 1,0, 0,7, 0,4 Sek), dann ist das zu lahm.

 

UND ZUM THEMA ZONENBEREICHSUMSCHALTUNG habe ich in der obigen Linksammlung von @wood bei dem hier https://digitalcamera-support-en.fujifilm.com/digitalcameraengpcdetail?aid=000008362&c=a052w00000797oQAAQ&wd=bird das gefunden: 

For example, when shooting sports or wild birds, other subjects may cross the front of the frame, and you may want to set the camera so that the focus is not performed by mistake. When the subject is hidden in the background or out of the frame, the closer to 4 (sticky) the "Subject hold property", the longer the focus will be maintained at the same position. In that case, if you set "Zone area characteristics" to "Auto" , the first captured subject will continue to be captured. Conversely, for skis, skateboards, etc., which do not block the target subject, setting the "subject holding characteristic" to 0 and the "zone area characteristic" to "front" will make the moving object tracking operation quicker and focus area It will immediately focus on objects that come inside.
Please refer to the link below for detailed setting method.

! ... wobei die Zonenbereichsumschaltung (wie ich woanders gelesen habe) überhaupt nur beim AF-MODUS "ZONE"aktiv ist! 

 

Somit ergibt sich zusammenfassend die von @wood schon vorgeschlagene Möglichkeit, bei Insekten mal 0-2-AUTO zu probieren, auch um der X-H2s die Möglichkeit zu geben, ihre maximale Geschwindigkeit auszuspielen. 

 

Herzlichen Dank nochmal! 👍👍👍😊👍👍👍 Spannend. 

bearbeitet von Mooslieger
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vor 37 Minuten schrieb Mooslieger:

bzw. BESSER GESAGT (!!!!): er verharrt in der Position, in der er WAR und "ignoriert Hindernisse", aber vermutlich auch Ziele (der mehrfach angesprochene, verharrende Fehlfokus).

Ich interpretiere das völlig anders. Er „klebt“ nicht an einer Position. Die Funktion berechnet vielmehr den Pfad eines Objektes und bleibt auf diesem Pfad, wenn das Zielobjekt hinter Hindernissen verschwunden ist. Und nur dann. Es verlässt kein sichtbares Objekt. Das wäre ja auch komplett widersinnig. Je höher die Stufe gewählt ist, um so länger wird ein verschwundenes Objekt gesucht. Das heißt aber m.E. keineswegs, dass ein sich erratisch bewegendes Ziel verlassen wird, nur weil es sich so bewegt. Es geht nur darum, wie verfahren wird, wenn es nicht mehr sichtbar ist. Allerdings werden solche sich erratisch bewegenden Objekte natürlich mit so einer Einstellung nicht besser wiedergefunden nach Wiederauftauchen, weil der Pfad, den der Algorithmus berechnet, für solche Bewegungen ja eben kaum voraussehbar ist. Um aber sichtbare und sich erratisch bewegende Objekte gut zu verfolgen, ist die zweite Einstellung, die Geschwindigkeit der Verfolgungsempfindlichkeit wichtig. 

Beispiel: Bei der Einstellung 5 bei den AF-C Einstellungen, bei dem sich erratisch bewegende Ziele getroffen werden sollen, ist ja  mit einer Verfolgungsempfindlichkeit von 3 recht hoch eingestellt. Das dürfte lt. Theorie von Dir ja dann nicht so sein. Was aber dort auch anders ist, ist die Geschwindigkeit der Verfolgungsempfindlichkeit. Die ist hoch und damit prädestiniert für nicht gleichmäßige Bewegungen.

Insofern wäre auch die Einstellung 5 für Deine Zwecke die theoretisch beste, ggf. variiert bzgl. Zonenbereichsumschaltung. Das müsste man dann über 6 regeln. In jedem Fall sollte der zweite Wert, nämlich die Geschwindigkeit der Verfolgungsempfindlichkeit hoch sein.

Ob Du nun 0-2-Auto oder 4-2-Auto nimmst, bleibt sich von daher gleich, solange keine Hindernisse das Ziel verdecken. Wichtig ist der zweite Wert 2.

bearbeitet von Tommy43
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