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vor 5 Stunden schrieb Naf2orpx:

Daraus würde wohl folgen, dass der Nutzer der Software für jedes Bild der Software aus beiden Gründen mitteilen müsste, aus welchem Modell das Raw stammt, damit die Software die einzig richtige Sensor/Converter-Kombi anwendet.

Das steht ja alles in den Metadaten der Bilder; man müsste es der Software nicht mitteilen. Genau so arbeiten handelsübliche Raw-Konverter wie Lightroom oder Capture One. Solche Raw-Konverter werden mit Updates an jedes neue Kameramodell angepasst, damit sie Raw-Dateien aller Kameramodelle in gleicher Weise entwickeln können.

Aber Fuji will ja keinen Raw-Konverter für Desktop-Computer entwickeln und pflegen. Es wäre auch nicht anzunehmen, dass sie in diesem Bereich bessere Resultate als die Softwarehersteller erzielen könnten, die sich auf diese Art von Software spezialisiert haben und über die nötigen Entwicklerressourcen verfügen. Fujis Entwickler sind mit der Firmware-Entwicklung schon vollauf ausgelastet.

Wenn Kamerahersteller eigene Raw-Konverter entwickeln, hat das meist spezielle Gründe. Foveon hat es gemacht, weil sich sonst keiner mit deren Sensoren auskannte und auch keiner die Muße hatte, deren Eigenheiten zu ergründen. Canons Raw-Konverter ist der einzige, der etwas mit den Dual-Pixel-Sensoren mancher Canon-Modelle anfangen kann, das über eine Entwicklung normaler Raw-Daten hinausginge. Hasselblad hatte das Problem, dass der beste Raw-Konverter für Hasselblad-Kameras ausgerechnet das Produkt ihres härtesten Konkurrenten war (Phase One), und entwickelten daher ihren eigenen Konverter. Bei Fuji ist man der Meinung, dass es für Fuji-Kameras eine vielfältige Auswahl guter Raw-Konverter von Drittanbietern gibt und sie daher keine eigene Software entwickeln müssen.

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vor 4 Stunden schrieb mjh:

Das steht ja alles in den Metadaten der Bilder; man müsste es der Software nicht mitteilen. Genau so arbeiten handelsübliche Raw-Konverter wie Lightroom oder Capture One. Solche Raw-Konverter werden mit Updates an jedes neue Kameramodell angepasst, damit sie Raw-Dateien aller Kameramodelle in gleicher Weise entwickeln können.

....

Bei Fuji ist man der Meinung, dass es für Fuji-Kameras eine vielfältige Auswahl guter Raw-Konverter von Drittanbietern gibt und sie daher keine eigene Software entwickeln müssen.

Danke, durch die erste Info verstehe ich das jetzt besser. Ich hatte - obwohl ich es durchaus schon mal gelesen hatte - nicht präsent, dass alle Converter-Programmierer ihre Software ohnehin extra für jede Kamera (Sensor) kompatibel machen (müssen) und das Erkennen dann über die Metadaten automatisiert ist.

Dass Fuji den Aufwand einer solchen eigenen Software scheut, leuchtet mir ein.

 

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