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Anfänger braucht Hilfe


Aurelius

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Gestern Nacht wollte ich wieder ein "Nachtsichtgerät"-Photo machen.

 

jpeg, OOC nur unten beschnitten

30 sec

f 2

iso 2000

 

Fokus war absolut zu 100% auf Unendlich - er ist es noch, weil es das letzte Photo gestern war.

 

Warum ist das Bild nicht scharf? Was habe ich nicht bedacht? Mein Auto habe ich als Stativ benutzt :) Niemand drin, Motor aus, kein Wind, keine anderen Fahrzeuge und das Auto während der 30 sec nicht berührt.

 

Nachtrag: Ich meine NICHT die Sterne, ich meine den Berg.

 

Habe es dreimal versucht, um auszuschließen das ich beim Auslösen die Kamera bewegt habe.

 

Was kann (oder ist) mein Fehler sein?

 

Danke

 

Grüße

 

Marcus

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Wenn du sicher bist, daß sich ein Auto als Stativ eignet, muß ich dich enttäuschen.

Durch die große Fläche und weiche Federung bewegt sich alles.

Bei 30 sec. tippe ich mal mächtig auf verwackelt - wodurch auch immer.

In so einem Fall eignet sich eine Mauer und ein Reissäckchen, aber kein Fahrzeug ...

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Klappt in der Tat mit dem manuellen Ring (und man darf davon ausgehen, daß der AF auch dort nach dem max. Kontrast suchen würde). Man sieht auch mit der Lupenfunktion die schwindende Schärfe. Aber glaubst du wirklich, daß durch Wärmeausdehnung eine relevante Veränderung des Auflagemaßes möglich ist?

 

Gruß messi

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Was bedeutet bitte schön "über unendlich hinaus"?

Das

Ein Autofokusmotor hat es generell gern, wenn er über Unendlich hinaus laufen kann, statt plötzlich an eine harte Begrenzung zu stoßen.
kann ich intellektuell nachvollziehen, aber was bedeutet es optisch. Was kommt "danach" im Kontext der Optik? Und was bedeutet (optisch) "zuhinterst" bei der X100 im MF-Betrieb?

 

... ich kann das leider nicht mit anderenGeräten nachtesten ...

Ich habe weder ein Nikkor-Tele noch andere Optiken, die sich manuell fokussieren liessen zur Hand, d.h., ich gehöre zu der nicht seltenen X100-Forum-Spezies, die von sich behaupten, die jeweils einzigen im Forum mit nur einer Kamera zu sein.

:D

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Bei einer Fokussierung auf Unendlich ist die hintere Hauptebene des Objektivs genau um die Brennweite von der Bildebene entfernt; bei einer Fokussierung auf eine kürzere Entfernung muss der Abstand größer sein. Wenn man den Fokussiermotor nun noch etwas über Unendlich hinaus laufen lässt, ist der Abstand kürzer als die Brennweite. Optisch bedeutet das gar nichts, denn in der Bildebene entsteht dann kein Bild („hinter Unendlich“ ist ja nichts), aber mechanisch bedeutet es, dass es keinen harten Anschlag gibt, der die Bewegung beschränkt.

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Bei 30 sec. tippe ich mal mächtig auf verwackelt - wodurch auch immer.

In so einem Fall eignet sich eine Mauer und ein Reissäckchen, aber kein Fahrzeug ...

 

Das Bild sieht aus wie einige meine Versuche mit Belichtungszeiten >30 Sekunden und Mauer oder Geländer.

 

Eindeutig verwackelt.

 

Es gibt Kameras, die bei "direkter" Auslösung (egal ob mit Finger oder Draht-Fernauslöser) durch irgendeine konstruktive Eigenart das Verwackeln zu begünstigen scheinen und die X100 scheint definitiv dazu zu gehören...

 

Da hilft nur eins: "T" einstellen, auf 30 Sek, Selbstauslöser auf 10 Sek, Hinstellen, Ausrichten, Auslösen und dann gaaanz weit weg und in die andere Richtung atmen...

Oder bei längeren Zeiten "B" einstellen, einen pneumatischen Auslöser und eine Schwarzkarte verwenden.

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Kennst du noch aus Stummfilmen den Fotograf mit dem Hut vor dem Objektiv?

 

Bei Nachtaufnahmen kannst du sowas direkt vors Objektiv halten und erst wegnehmen, wenn die Kamera nach dem Auslösen sich wieder beruhigt hat. Auch nützlich, wenn während der Belichtung sich ein störendes Auto durchs Bild bewegt, einfach kurz abdecken...

 

Gruß messi

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