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Ich finde das ändert nichts daran!

Nur weil er Kunden für (s)einen Puff ködert ist er mMn kein Freiwild.

 

Dieser Street-Thread ist für mich des öfteren grenzwertig - manchmal erscheint es so, als wären alle Menschen auf der Straße "Freiwild".  Da finden sich viele Fotos von "abgeschossenen" Menschen, aus der Hüfte, aus dem Hinterhalt, von der Seite oder aus der Entfernung mit Tele. Hier wird schon sehr in die Privatspäre anderer Menschen eingegriffen.

 

Mir geht da oft nicht nur die Interaktion des Fotografen mit den fotografierten Menschen ab, sondern auch der Respekt im Umgang mit den unfreiwilligen Models.

Meine Grundregel: Offen mit der Kamera für die Menschen sichtbar sein, Ablehnung akzeptieren, möglichst kommunizieren (wie auch immer, mit den Augen, mit einem Lächeln oder durch ansprechen) und dann fotografieren.

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Bitteschön, nicht aus der Hüfte und nicht mit dem Tele. ;)

Hab' mich ja lange gesträubt, Uli, aber das 18er war wirklch ein heißer Tip!

 

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bearbeitet von Pere
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Dieser Street-Thread ist für mich des öfteren grenzwertig - manchmal erscheint es so, als wären alle Menschen auf der Straße "Freiwild". Da finden sich viele Fotos von "abgeschossenen" Menschen, aus der Hüfte, aus dem Hinterhalt, von der Seite oder aus der Entfernung mit Tele. Hier wird schon sehr in die Privatspäre anderer Menschen eingegriffen.

 

Mir geht da oft nicht nur die Interaktion des Fotografen mit den fotografierten Menschen ab, sondern auch der Respekt im Umgang mit den unfreiwilligen Models.

Meine Grundregel: Offen mit der Kamera für die Menschen sichtbar sein, Ablehnung akzeptieren, möglichst kommunizieren (wie auch immer, mit den Augen, mit einem Lächeln oder durch ansprechen) und dann fotografieren.

Ich denke Street ist immer ein Drahtseilakt. So wie du es vorschlägst wäre es sicher 100% korrekt, dann aber im Ergebnis eher was für "Einfach nur Menschen" oder "Portrait".

 

Die meisten guten Streetbilder wären so kaum entstanden.

 

In meinen (Street)Bildern gebe ich mir immer Mühe die Würde des Menschen zu achten, auch wenn ich verdeckt / aus der Hüfte arbeite, um das Überraschungsmoment nicht zu verlieren. Bin ich im Zweifel, wird halt nicht fotografiert oder ggf. gelöscht.

 

Für mich ein "no go" ist das Veröffentlichen, wenn der Abgebildete seinen Unmut kundtut.

 

GruĂź

Andreas

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Ich denke Street ist immer ein Drahtseilakt. ...

In meinen (Street)Bildern gebe ich mir immer Mühe die Würde des Menschen zu achten, auch wenn ich verdeckt / aus der Hüfte arbeite, um das Überraschungsmoment nicht zu verlieren. Bin ich im Zweifel, wird halt nicht fotografiert oder ggf. gelöscht.

...

GruĂź

Andreas

 

Ich halte es da ähnlich. Ich habe etliche Bilder, die ich für gut halte, aber die ich nicht öffentlich zeigen würde. Die landen dann in einem meiner Fotobücher und somit nur dem engen Freundeskreis zugänglich.

 

Im Zweifelsfall geht der respektvolle Umgang mit den Fotografierten nach meiner Auffassung vor, erst dann kommt das Interesse, die eigenen Bilder irgendwo zu zeigen.

 

GrĂĽĂźe

Matthias

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Hier mal ein sehr frühes Werk, das ich vor 3 Jahren mit meiner ersten Fuji, einer X100 Black Edition geschossen habe. Es trägt den Titel "Die Versuchung" und ist, nach eigener Einschätzung, mein bestes Street überhaupt. Und in meinen Archiv befinden sich einige Tausend....   :)

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bearbeitet von ulip
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Ich denke Street ist immer ein Drahtseilakt. So wie du es vorschlägst wäre es sicher 100% korrekt, dann aber im Ergebnis eher was für "Einfach nur Menschen" oder "Portrait".

 

Die meisten guten Streetbilder wären so kaum entstanden.

 

In meinen (Street)Bildern gebe ich mir immer Mühe die Würde des Menschen zu achten, auch wenn ich verdeckt / aus der Hüfte arbeite, um das Überraschungsmoment nicht zu verlieren. Bin ich im Zweifel, wird halt nicht fotografiert oder ggf. gelöscht.

 

Für mich ein "no go" ist das Veröffentlichen, wenn der Abgebildete seinen Unmut kundtut.

 

GruĂź

Andreas

Ja Street ist ja nichts anderes als Dokumentation und Reportage - im Idealfall. Dazu gehören natürlich auch verschiedene Philosophien um an das Thema heranzugehen. Es gibt klar Fotografen, die wollen dokumentieren und unbeteiligt am Rand bleiben. Andererseits geben die Fuji-Kameras geben die Möglichkeit, mit einer unauffälligen Kamera dabei zu sein, ohne mit ner dicken SLR allzusehr aufzufallen. Das ist auch ein oft gehörtes Argument für die Fuji-Kameras.

 

Es kostete aber Überwindung dabei zu sein und die die es wirklich drauf haben, machen dann trotzdem die Bilder ohne das Überraschungsmoment zu verlieren. Immer wieder sensationell im Reportagebereich James Nachtwey, schön zu sehen im Film War Photographer - aber der ist eh ne eigene Liga.

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Dieser Street-Thread ist für mich des öfteren grenzwertig - manchmal erscheint es so, als wären alle Menschen auf der Straße "Freiwild".  Da finden sich viele Fotos von "abgeschossenen" Menschen, aus der Hüfte, aus dem Hinterhalt, von der Seite oder aus der Entfernung mit Tele. Hier wird schon sehr in die Privatspäre anderer Menschen eingegriffen.

 

Mir geht da oft nicht nur die Interaktion des Fotografen mit den fotografierten Menschen ab, sondern auch der Respekt im Umgang mit den unfreiwilligen Models.

Meine Grundregel: Offen mit der Kamera für die Menschen sichtbar sein, Ablehnung akzeptieren, möglichst kommunizieren (wie auch immer, mit den Augen, mit einem Lächeln oder durch ansprechen) und dann fotografieren.

 

Grundsätzlich stimme ich dir zu, weil deine Meinung moralisch wertvoll ist. Nur ist sie leider zu theoretisch, denn unter strikter Beachtung dieser Maximen wird kaum mehr spannendes "Street" entstehen können. Ich habe schon Bilder von Leuten gesehen, die auch gerne die "Privatsphäre des Menschen" hochhalten, bei ihren Bildern - die sie ganz weit weg in Drittweltländern aufnehmen - ihre Moral aber kurzfristig außer Betrieb setzen.

 

Zu dem ewig diskutierten "Puff-Weihnachtsmann" möchte ich anmerken, dass dieses Bild in den USA aufgenommen wurde. Und da wird die Freiheit der Kunst von Fall zu Fall höher bewertet als das Recht am eigenen Bild.

 

Wir sind uns aber alle einig: (echtes) Street ist immer leicht rechtswidrig. Rechtswidrig ist es übrigens auch, wenn du auf eine Mauer kletterst um von da aus ein Gebäude zu fotografieren. Das fällt dann nicht mehr unter "Panoramafreiheit".

 

Fazit: Am Besten fotografiert man Blumen, Katzen und Schmetterlinge damit man nicht im Knast landet. Wir leben halt im Land der ständig besorgten Bürger...

bearbeitet von ulip
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GruĂź Ernst

 

Hand auf´s Herz, Ernst: warst du offen mit der Kamera für die Akteure sichtbar, hast du mit ihnen kommuniziert - wie auch immer, mit den Augen, mit einem Lächeln oder durch ansprechen - und dann erst fotografiert?

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Hand auf´s Herz, Ernst: warst du offen mit der Kamera für die Akteure sichtbar, hast du mit ihnen kommuniziert - wie auch immer, mit den Augen, mit einem Lächeln oder durch ansprechen - und dann erst fotografiert?

Die Kamera war sichtbar, kommuniziert habe ich nicht. Warum?

Sollte ich das tun?

 

GruĂź Ernst

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Die Kamera war sichtbar, kommuniziert habe ich nicht. Warum?

Sollte ich das tun?

 

GruĂź Ernst

 

War nur´n Joke. Steht so als Empfehlung für Street in Beitrag # 9602   :)

bearbeitet von ulip
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Schönbrunn beim Springbrunnen.

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