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1. Er hat gewußt, das ich ihn fotografiere.

2. Ich habe ihn gefragt ob es für ihn ok ist.

3. Ich bin ihm offen begegnet und bin nach dem Foto nicht schnell "abgehauen" oder hab die "Kamera "versteckt".

 

Sag' mal, kann es sein dass Du mir das (nach dem Foto nicht schnell "abgehauen" oder hab die "Kamera "versteckt") jetzt unterstellst?

 

Das habe ich genausowenig getan.

 

Woher weißt Du, dass ich Ihr nicht offen begegnet bin?

 

Sie hat genauso gewußt, dass ich sie photographiere und dass sie sauer war, ist eine Interpretation, die nicht stimmt.

 

 

 

 

Genau diese Überlegungen hättest Du vorher anstellen müssen, wenn Du verantwortungsvoll mit dem Foto umgehen möchtest. 

Du siehst Dich doch wohl eher auch  gerne lachend auf einem Foto als weinend oder? Das hat nichts mit moralisch zu tun ehre was mit Empathie 

 

 

 

Ich habe mir wohl überlegt ob ich das Photo einstelle.

 

Ich sehe ganz etwas anderes in diesem Bild , als offensichtlich andere.

 

Allerdings käme ich nie auf die Idee, dass jemand das schreiben könnte :  "sie wird sich sicher über sich selbst ärgern weil sie nie als extravagantes Model in Erscheinung kommt  :cool:"

 

Und schließlich:

 

Streetphotographie ist grundsätzlich unmoralisch, wenn Du Menschen abbildest.

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Warum?

 

Ja, Du hast recht, das muss ich etwas ausführen.

 

Ich persönlich finde es sowieso nicht unmoralisch, Menschen zu photographieren, aber für mich ist es eben so, dass ich wenn ich Street photographiere nachher nicht zu jedem Menschen, der auf meinem Bild ist, gehe und ihm das Bild zeige und frage, ob ich das Bild veröffentlichen kann.

 

Genau diesen Vorgang werden aber viele als unmoralisch bewerten.

 

In diesem Zusammenhang kann man sich aber aus meiner Sicht nicht moralisch besser fühlen, weil man einen Menschen der freundlich guckt photographiert hat, im Vergleich zu jemandem, der nicht freundlich guckt , denn schließlich weiß nur derjenige selbst, ob er sein Lächeln oder irgendeine andere Miene mag oder nicht mag.

 

Genauso habe ich gerade den Eindruck, dass ein Bild von einer Frau, die so schaut, dass sie die Norm dessen, was erlaubt zu sein scheint, überschreitet, anders bewertet wird, als ein vergleichbares Bild von einem Mann!

 

Dass der Photograph für das verantwortlich gemacht wird, was andere Menschen dann interpretieren, halte ich auch für grenzwertig, denn tatsächlich ist es so, dass jeder Mensch eine andere Wahrnehmung hat.

Wo landen wir dann im Ende? Bei lauter hübschen von allen sogenannten Makeln befreiten unechten Abbildungen von den Menschen?

 

Dass jetzt einer behauptet, er sei emphatischer, weil er meint seine Wahrnehmung sei richtiger, als die Wahrnehmung eines anderen Menschen ist genauso zu hinterfragen.

 

 

Für mich sind diese Wörter wie "Moral" und "Empathie" Wörter schnell dahingesagt ( so, wie ich das gerade etwas provokativ getan habe), deren Interpretationsspielraum aber auch sehr weit gefasst ist und vor allem, mit denen man andere auch ganz schnell zum Schweigen bringen kann, denn wer will sich schon gerne unmoralisch verhalten?

 

(Es tut mir leid, für die, die das Bild gar nicht gesehen haben, dass ich sie nun nicht wissen, wovon diese Diskussion überhaupt ausging, aber ich hatte, wie oben ja schon geschrieben nicht mit dieser Art von Kommentaren gerechnet.)

bearbeitet von Soleil
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aber ich hatte, wie oben ja schon geschrieben nicht mit dieser Art von Kommentaren gerechnet.

 

Elke, auch solche Kommentare sollte man aushalten, gerade, wenn man von der "Richtigkeit" seines Tuns überzeugt ist.

Ich finde im übrigen auch, dass der Gesichtsausdruck einer fotografierten Person nichts darüber aussagt, wie sie zu der Aufnahme selbst steht.

Die Mimik kann durchaus in einem völlig anderen Zusammenhang stehen.

 

Hier irgendwelche (falschen) Schlüsse zu ziehen oder gar (Vor-) Urteile abzuleiten, halte ich für unklug.

 

Straßenfotografie ist immer eine Gratwanderung und muss ohnehin von der jeweils abgebildeten Person gelöst betrachtet werden.

Die Protagonisten auf den Fotos stehen ja nicht für die/eine konkrete Person sondern abstrakt / stellvertretend für den Menschen im urbanen Alltag.

 

Und was an der Darstellung des täglichen Lebens unmoralisch sein sollte, kann ich nicht erkennen.

Unmoralisch wird es für mich erst oder nur, wenn ein Foto ausschließlich der Belustigung oder zur Befriedigung der Sensationslust u.ä. dient.

 

Die Abbildung des Menschen, in all seinen Facetten, hat nichts mit Moral zu tun und Empathie nichts mit der Frage, ob ich eine Person überhaupt fotografiere oder nicht.

Die Verwertung bzw. Zurschaustellung kann allerdings sehr wohl gegen die "guten Sitten" verstoßen, was uns z.B. der Boulevard tagtäglich vor Augen führt.

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...aber für mich ist es eben so, dass ich wenn ich Street photographiere nachher nicht zu jedem Menschen, der auf meinem Bild ist, gehe und ihm das Bild zeige und frage, ob ich das Bild veröffentlichen kann.

 

Genau diesen Vorgang werden aber viele als unmoralisch bewerten.

 

Das hat weniger mit Moral als mit dem Gesetz zu tun. ;)

 

Die analoge Diskussion läuft ja gerade über Urbex-Fotografie, beides Bereiche, in denen Fotografen permanent gegen Gesetze verstoßen und abwägen müssen, ob sie Bilder zeigen oder nicht.

 

Die moralische Komponente, ob man z.B. einen vermeintlich unvorteilhaft abgebildeten Menschen oder eine bestimmte heikle Location zeigt, kommt noch hinzu, die kann nur jeder mit sich selbst ausmachen, sollte dann aber auch Kritik aushalten.

bearbeitet von MEPE
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Das hat weniger mit Moral als mit dem Gesetz zu tun. ;)

 

Die analoge Diskussion läuft ja gerade über Urbex-Fotografie, beides Bereiche, in denen Fotografen permanent gegen Gesetze verstoßen und abwägen müssen, ob sie Bilder zeigen oder nicht.

 

Die moralische Komponente, ob man z.B. einen vermeintlich unvorteilhaft abgebildeten Menschen oder eine bestimmte heikle Location zeigt, kommt noch hinzu, die kann nur jeder mit sich selbst ausmachen, sollte dann aber auch Kritik aushalten.

 

 

Das Gesetz und das moralische Empfinden sind zwei Paar Stiefel, wie Du ja im Prinzip auch sagst.

Über das Gesetz haben wir ja hier auch nicht geredet, sondern, jedenfalls, so wie ich das wahrnehme, nur über das moralische Empfinden.

 

Die Kritik an der Tatsache, dass ich ein bestimmtes Bild einstelle, halte ich aus.

 

Ich halte aber nicht so gut aus, wenn die Person auf dem Bild in einer für mein Empfinden unguten Art kommentiert wird.

Das ist der einzige Grund, warum ich in diesem Falle mein Bild wieder gelöscht habe.

bearbeitet von Soleil
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Schade, dass ich das Bild "verpasst" habe, da es nun weg ist.

Viele Wortmeldungen lassen sich nicht mehr nachvollziehen / verstehen.

Ich selber kann gar keinen Senf mehr dazu geben. Also nicht zum Bild.

Die anderen Dige wurden ja bereits des Öfteren im Kreis diskutiert.

Also nicht im Kreis der Beteiligten, sondern im Kreis um das Thema herum.

 

Ich wäre daher für ein neues Bild.

bearbeitet von UweRichter
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Hallo.

 

Ich habe das Dilemma für mich gelöst, dass ich die allermeisten meiner Street-Bilder gar nicht im Internet zeige. Ein oder zwei Mal pro Jahr mache ich Fotobücher mit dem Thema, über die ich mit befreundeten Fotografen dann diskutiere. Eine "Veröffentlichung" im rechtlichen Sinne ist das nicht, da ich die Bilder nicht frei zugänglich mache. Ob ich sie überhaupt hätte aufnehmen dürfen, darauf liesse ich im Zweifel ankommen.

 

Grüße

Matthias

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Bei solchen Diskussionen fällt mir immer wieder auf, dass FotografInnen zum Zielobjekt werden, die das in keiner Weise verdient haben.

Ich trage wenig zu den Threads in der Menschenabteilung bei und meine Streetfotos sind Zufallsbilder. Ich gucke aber oft hier herein. Soleils Fotos mag ich, weil in ihnen humanistische Gesinnung und handwerkliches Können Hand in Hand gehen. Ihr jetzt vorzuwerfen, dass sie Leute bloßstellt oder ihre Fotos zum Anlass zu nehmen, die abgebildeten Menschen zu diffamieren, empfinde ich als absurd und unfair. Ich verstehe deswegen auch ihre Entscheidung, das Bild hier wieder herauszunehmen, nicht als Trotzreaktion sondern als Konsequenz ihrer Einstellung, die ich so schätze.

 

PS: Sorry Elke, dass ich von Dir in der dritten Person spreche.

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Sommer in Hannover. :-)

 

Unser Zoobesuch letzte Woche endete direkt hinter dem Eingang. Dabei war das Wasser von oben das kleinere Problem, da wir Regenjacken und Schirme dabei hatten. Aber dass wir durch knöcheltiefes Wasser hätten waten müssen, um vom Vorplatz zu den Tieren zu kommen, war dann doch etwas viel.

 

Leider reagiere ich in solchen Situationen immer etwas langsam. Ich habe erst spät begriffen, welch seltene und großartige Gelegenheit der Wolkenbruch für Fotos ist.

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bearbeitet von Jürgen Heger
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Hier ist das Wasser zwar nicht knöcheltief, es gibt aber trotzdem einen Eindruck.

 

 

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Die meisten, vor allem  Kinder, hatten trotzdem ihren Spaß.

 

 

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@soleil: auch wenn die Frau - ich fand das Bild mal unabhängig von der Diskussion hier bei der ich klar Partei ergreife sehr schön - gelächelt hätte, so finde ich persönlich eine ungefragte Veröffentlichung ethisch nicht vertretbar. Woher weißt Du denn, ob sie sich, mit welcher Miene auch immer in einem Medium wie dem Internet wiederfinden möchte. Nur weil Du den Moment magisch empfunden hast und ein tolles Bild gemacht hast muss sie es doch nicht genauso sehen?

 

Und da gehört es für mich dazu auch den zweite Schritt zu machen, nämlich in Kommunikation zu treten und dafür zu werben, es veröffentlichen zu dürfen. Eine humanistische Gesinnung, die ich Dir vorbehaltlos und gern unterstelle, manifestiert sich ja nicht nur durch geschriebene Worte oder Bilder sondern durch Taten im Umgang mit Mitmenschen. Und indem ich dem zunächst ja meist ungewollt fotografierten Individuum mit Respekt begegne und um Erlaubnis frage, handle ich dann auch humanistisch. Andernfalls leider egoistisch.

 

Meine Meinung....

 

Ich habe in Venedig vor ein paar Wochen ein Paar fotografiert. Wir haben EMailadressen getauscht. Ich schicke ihnen demnächst das Bild auch mit der Frage, ob ich es ggf. hier veröffentlichen kann. Wenn ich es nicht darf, fände ich es sehr schade, aber ich würde mich dann in jedem Fall daran halten.

 

Ein Gruppenbild habe ich hier mal im Forum eingestellt. Menschen im Museum, ich glaube so ca. 10 Personen, wobei die Individuen nicht im Zentrum waren, sondern das Gruppenverrhalten, aber sie waren gut erkennbar. Habe ich mit Bauchschmerzen getan, fand es da aber auch sogar rechtlich abgedeckt. Sicher bin ich mir bis heute nicht, ob ich das Richtige getan habe.

 

Bei einer Einzelperson, die so dominant als Person in der Bildaussage zu sehen war wie bei Dir, käme wie gesagt nur echte verbale Kommunikation für mich in Frage als gute Lösung für Beide.

 

Ich kann auch sehr gut nachvollziehen, dass jmd das nicht gern macht oder sich das dann schönredet. Das macht es aber m. E. nicht besser.

 

Gruß Tommy

bearbeitet von Tommy43
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Ist eigentlich irgendjemandem von Euch aufgefallen, dass mich bisher nicht eineinziger von Euch gefragt hat, ob ich mit der Dame auf dem Foto gesprochen habe?

 

stimmt, hat keiner dran gedacht 

aber bei meinem Foto habe ich die Kamera hochgehalten und mit der linken Hand gewunken, keine Reaktion...

also habe ich ein Foto gemacht, dann kam das gemopper von gegenüber

 

eigentlich kenne ich es so das es ein Einverständnis gibt wenn man sich nicht explizit dagegen ausspricht, aber so sind halt die Menschen...

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Gast canis lupus

Ich möchte jetzt mal eine Lanze für Elke brechen. Ihr unmoralisches Verhalten oder mangelnde Empathie zu unterstellen, finde ich ungerecht und absurd. Ich kenne hier kaum jemand, der so feinfühlig ist wie Elke. Und an ihrem Bild gab´s für mich gar nichts auszusetzen. 

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Gast canis lupus

 

eigentlich kenne ich es so das es ein Einverständnis gibt wenn man sich nicht explizit dagegen ausspricht, aber so sind halt die Menschen...

Sorry, aber diese Rechtsauffassung halte ich für glatten Blödsinn.

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Ist eigentlich irgendjemandem von Euch aufgefallen, dass mich bisher nicht eineinziger von Euch gefragt hat, ob ich mit der Dame auf dem Foto gesprochen habe?

Du hast es weiter oben erwähnt. Und ich finde, Du musst Dich hier für nichts rechtfertigen und Dir von niemandem sagen lassen, wie man fremde Leute fotografiert.

 

@Tommy43: Deinen Beitrag finde ich ziemlich ärgerlich!

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Gast canis lupus

@dobbi

Das Einverständnis muss erklärt werden. Zur Not genügt das mündlich. Stillschweigen ist keine Zustimmung.

bearbeitet von ulip
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Ja, Du hast recht, das muss ich etwas ausführen.

 

Ich persönlich finde es sowieso nicht unmoralisch, Menschen zu photographieren, aber für mich ist es eben so, dass ich wenn ich Street photographiere nachher nicht zu jedem Menschen, der auf meinem Bild ist, gehe und ihm das Bild zeige und frage, ob ich das Bild veröffentlichen kann.

 

Genau diesen Vorgang werden aber viele als unmoralisch bewerten. ....

 

 

 

 

 

Ist eigentlich irgendjemandem von Euch aufgefallen, dass mich bisher nicht eineinziger von Euch gefragt hat, ob ich mit der Dame auf dem Foto gesprochen habe?

Doch ich habe zumindest durch die Blume weiter oben gefragt indem ich gesagt hatte: Wenn die Dame gefragt worden ist, ist doch alles gut. Dobbi hatte das dann auf sich bezogen und ich hatte dann klargestellt, dass ich Dein Bild meine.

 

Das erste eingebettete Zitat, habe ich dann "fälschlicherweise"? für Deine Antwort gehalten mich entsprechend geäußert.

 

Um den Unklarheiten ein Ende zu machen frage ich dann jetzt nochmal direkt: Hattest Du gefragt und was war ggf. die Antwort?

 

Gruß Tommy

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